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Fanfiction

Durch die Hölle und zurück - Unerwartete Komplikationen

von lemontree

Hermine krallte sich an Severus Hals fest, während er mit ihr durch das Schloss eilte. Immerfort schaute er sich um. Die Schüler mussten ihn ja nicht unbedingt erblicken! Er benutzte einige Geheimgänge und atmete erleichtert aus, als es ihm glückte ungesehen und unbehelligt ins Freie zu treten.

Schnell huschte er, in der Deckung hoch gewachsener Büsche und Bäume, den Weg zum See hinunter.
Die Sonne stand nicht mehr ganz so hoch am Himmel, doch würden sie noch genug Zeit haben zu Abend zu essen, bis sie den Horizont berührte. Er setzte Hermine vorsichtig im Gras ab, zauberte dann eine Decke und einen Picknickkorb mit allem, was das Herz begehrte herbei und lud Hermine ein, sich neben ihn zu setzen.

Aneinander gelehnt saßen sie da, starrten über den See und hingen ihren Gedanken nach. Die Stille war herrlich. Und sie genossen es. Snape bemerkte erfreut, dass Hermine sich wohl zu fühlen schien, denn sie lächelte vor sich hin.

"Gefällt es Dir?", fragte er sich vergewissernd. Sie sagte nichts, sondern kuschelte sich stattdessen in seine Arme regelrecht hinein. Das war für ihn Antwort genug. Er zog sie fest an sich und wusste, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Entgegen aller Einwände von Poppy.

Sie ließen sich das Mahl am See schmecken; sogar Hermine langte beherzt zu. Sie sahen zu, wie sich die Sonne im rötlichen Schein, immer mehr den Wipfeln der Bäume näherte und sie irgendwann streifte, um dann gänzlich hinter diesen zu verschwinden.

"Du hast den Sonnengott vom Himmel geholt", bemerkte Hermine irgendwann in die noch immer anhaltende Stille hinein, die nur vom leisen Plätschern des Sees durchzogen wurde. Severus mochte lieber nicht daran denken. Er versuchte alles Erlebte zu verdrängen, was ihm auch ganz gut gelang. Er hatte schon so viele schlimme Dinge in seinem Leben erfahren, dass er dafür schon eine bestimmte Vorgehensweise verinnerlicht hatte. Bislang war ihm dies auch immer gelungen, denn es hatte gelingen müssen!
Sonst hätte er sich schon vor vielen Jahren aus dem Leben verabschieden können.

"Ja, das habe ich", sagte er leise, "aber ich möchte mich nicht gerne daran erinnern."
Dann nahm er Hermines Gesicht zärtlich in seine Hände und sah sie ernst an.
"Deine Träume, Hermine...ich weiß, dass sie Dich quälen und es schmerzt mich, dabei hilflos zusehen zu müssen. Ich habe schon mit Albus darüber gesprochen und er stimmt mir zu, dass es besser für Dich wäre, wenn wir Stück für Stück der Gräuel aus Deinem Gedächtnis löschen."
"Meine Erinnerungen löschen?", fragte sie erstaunt. "Severus, dann sind auch die Erinnerungen an Dich weg."
Er schüttelte sofort den Kopf. "Nein, wir werden, nicht wild drauf los eliminieren. Nur bestimmte Sachen. Aber das macht es auch so schwierig. Wir müssten uns wirklich Stück für Stück durch Deinen Kopf arbeiten."

Hermine schwieg eine Weile und Snape räumte ihr diese Zeit auch ein und sagte ebenfalls nichts.
Erst nach geraumer Zeit äußerte sich Hermine dazu.

"Das Risiko ist groß, dass auch Erinnerungen an Dich verloren gehen. Ich habe Angst davor. Ich weiß nicht, ob ich dem zustimmen soll. Lass mir noch ein wenig Zeit!"
"Ich respektiere Deine Entscheidung, doch..."
"...vielleicht schaffe ich es auch so, Severus."

Er nickte seufzend, wusste jedoch, dass es letztendlich keine andere Möglichkeit geben würde.

Erst als die Dunkelheit alles ringsherum in ihren Bann gezogen hatte und nur noch das fahle Mondlicht über dem See glitzerte, packten sie alles wieder ein und traten den Rückweg an.

Snape lieferte Hermine wieder auf der Krankenstation ab, wo voller Ungeduld und mit Blicken voller Vorwürfen schon die Krankenschwester auf sie wartete.
"Miss Granger, wie fühlen Sie sich? Sie sind bestimmt sehr erschöpft und müssen nun unbedingt ihren Trank einnehmen!"
"Madame Pomfrey es hat mir sehr gut getan, hier heraus zu kommen", sagte Hermine sogleich und Snape stimmte sofort ein: "Faseln Sie hier nicht so lange herum und lassen Sie uns lieber durch, verehrte Poppy. Sagten Sie nicht soeben etwas von einem Trank? Wo ist er denn nun?"

"Ich hole ihn ja schon", brummte die Krankenschwester und rauschte davon.
Severus aber sah Hermine an, ging dann zu ihrem Bett und legte sie vorsichtig ab. Er wollte sich gerade wieder erheben, doch Hermines Arme waren schneller und ließen ihn einfach nicht los. Sie hielt Severus fest und flüsterte: "Ich danke Dir, Severus. Für den Sonnenuntergang, für Deine Fürsorge, für..."

Snape ließ sie nicht ausreden, sondern zog sie in einen tiefen Kuss und störte sich momentan überhaupt nicht daran, auf dem Bett einer Patientin hernieder gesunken zu sein. Er sehnte sich so sehr danach sie in seinen Räumen begrüßen zu dürfen. Sicher, es würde eine totale Umstellung werden, aber er war gewillt, diesen Schritt zu wagen. Oh, Gott, da hatte er während der Gefangenschaft immer darauf gehofft, dass er die Frau, in die er sich verliebt hatte, auch weiterhin in seinen Armen halten zu dürfen...und nun war es Wirklichkeit geworden!

Snape legte all seine Gefühle in den Kuss und schmiegte sich mit geschlossenen Augen an seine Auserwählte, während seine Hände sich voller Zärtlichkeit über ihren Körper tasteten.
Er wünschte sich, niemals aus diesem momentanen Rausch erwachen zu müssen, doch das Ungemach nahte in Form einer rustikalen und energischen Frau, ihres Zeichens Herrin über zwanzig Betten der Krankenstation Hogwarts, die urplötzlich Laute der Empörung ausstieß.

"Severus, also wirklich, wie können Sie sich denn so gehen lassen? Miss Granger ist hier immer noch Patientin!"

Seufzend, und es unendlich bedauernd unterbrochen worden zu sein, erhob er sich und brummte: "Was wollen Sie denn schon wieder?"
"Meiner Patientin einen Trank verabreichen, von dem ich übrigens noch viel mehr benötige, Professor Snape!"
Snape fuhr sich angestrengt durch die Haare. "Ich werde gleich morgen mit dem Brauen beginnen", schnarrte er, fuhr herum und zischte: "Was stehen Sie denn da immer noch herum? Nun geben Sie ihr endlich den Trank!"
"Kein Grund ausfallend zu werden!", kommentierte Poppy das Aufbrausen von Snape lakonisch, schob ihn bei Seite und flößte Hermine das Gebräu ein.



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Die letzte Nacht hatte Snape ebenfalls bei Hermine im Krankenflügel verbracht. Wiederholt
war sie von diesen lästigen Träumen heimgesucht worden. Da Snape sowieso bei ihr war, drängte er darauf, dass sie bei ihm in den Kerkern einzog.
Poppy argumentierte wie erwartet dagegen, doch der Tränkemeister beharrte auf sein Ansinnen und schaltete letztendlich den Schulleiter in diese Diskussion mit ein, der allerdings von Hermine eine Entscheidung verlangte.

Die Gryffindor brauchte nicht lange zu überlegen. Sie wollte nur bei Severus sein und wenn er es für richtig hielt, dass sie bei ihm einzog, dann war sie dafür.

Die Probleme ließen allerdings nicht lange auf sich warten.


Es ging schon damit los, dass Hermine, als sie von Snape gestützt, den düsteren Kerkergang betrat, plötzlich kein Bein mehr vor das andere setzen konnte. Dieser Gang, düster, mit Fackeln an den Wänden, erinnerte sie augenblicklich an den Gang im Tempel. Zitternd hing sie in Snapes Armen, der sofort erahnte, woher ihre mit einem Mal auftretende Panik kam.

Er trug sie letztendlich in seine Räume. Dort angekommen, entfachte er ein Feuer, das dem Raum auch ein behagliches Licht schenkte, doch immer noch zu finster für Hermine war. Sie fühlte sich, kaum, dass Snape ein paar Meter von ihr entfernt war sehr unwohl und geriet in einen unruhigen Zustand.

Snape hingegen fühlte sich in seinen Gemächern sehr wohl. Er hielt nichts von hellen, freundlichen Räumen, wie sie der Rest der Gesellschaft bevorzugte. Nachdem er Hermine allerdings verängstigt und in sich zusammen gesunken auf dem Sofa sitzen sah, und sie nach mehrmaligem Nachhaken unangenehm berührt gestand, dass dieses Dunkle um sie herum sie erdrückte, hexte er die Wände schweren Herzens heller.

Nun fühlte Hermine sich zwar besser, aber er konnte sich nicht so recht mit seinem Werk anfreunden und starrte verdrießlich seine vier Wände an.
Er seufzte. Hoffentlich war das nur ein vorübergehender Zustand! Er war bereit, für sie einige Opfer zu bringen, doch dass er sogar seine Räume umgestalten musste, entsetzte ihn gerade zu. Damit hatte er nun überhaupt nicht gerechnet.

Die Nacht brachten sie dann in Snapes Himmelbett zu. Hermine gefiel es und der Tränkemeister genoss es, sie in den Armen zu halten und ihre Wärme zu spüren, ohne befürchten zu müssen, dass jeden Moment eine keifende Krankenschwester des Weges kam.

Das nächste Problem tauchte am Morgen auf, als Snape zum Unterricht musste und Hermine
schon allein bei der Vorstellung gleich allein zu sein in Panik verfiel.
Snape raufte sich grübelnd die Haare und Hermine war das alles sehr unangenehm. Daher machte sie den Vorschlag, tags über wieder zu Poppy zu gehen. Da war sie wenigstens in Gesellschaft. Snape stimmte zu und versprach, sie nach dem Unterricht wieder abzuholen.

Zuvor wollte er sie aber erst einmal bringen. Doch da war schon wieder das Problem mit der Dunkelheit im Gang. Snape seufzte, als er das erkannte nicht nur, sondern stieß ungehalten die Luft aus. Das gestaltete sich alles komplizierter als erwartet!

Er rannte in seine Räume zurück, wühlte wild im Bücherregal herum und kam kurz darauf mit erfreuter Miene und einem dicken Buch unter dem Arm auf Hermine zu, die noch immer am Türpfosten lehnte und wieder kurz davor stand, sich vor Scham eine Decke über den Kopf ziehen zu wollen.

"Nun guck nicht so traurig!" raunte er und hauchte ihr im Vorübergehen einen Kuss auf die Stirn. "Die Sache mit dem Gang wird jetzt sofort aus der Welt geschafft. Ich werde die Fackeln an den Wänden so verzaubern, dass sie in dem Moment, wo Du hier entlang kommst hell erleuchten. Sie werden Dich erkennen, keine Sorge!"

Snape war zwar klar, dass er heute zu spät zum Unterricht erscheinen würde, aber er wollte schließlich freiwillig Opfer bringen. Hermine und ihre Angst vor der Dunkelheit hatten eindeutig Vorrang!

Es dauerte eine halbe Stunde, bis Snape jede einzelne Fackel verhext hatte. Er murmelte dabei verschiedene Zauber, die er dem Buch entnahm. Hermine beobachtete ihn dabei skeptisch. Gerne hätte sie ihm geholfen, doch ihr fiel das Stehen schon schwer genug. Ihre Beine fühlten sich an wie Gummi und die Angst, die sie in dem Moment empfunden hatte, als sie den Gang betreten wollte, war auch noch nicht ganz von ihr gewichen.

"Komm her, Hermine!", rief Snape nach vollbrachter Tat, "wir wollen sehen, ob die Zauber etwas taugen."

Sie unternahmen mehrere Tests. Mal kam Hermine von dieser, mal von jener Seite. Mal ging sie mit Severus, mal ging sie allein. Doch zur Zufriedenheit Snapes und auch zu ihrer großen Freude und Erleichterung funktionierte alles so, wie es sollte. Kaum passierte sie die Fackeln, loderten diese auf und der Gang erstrahlte in einem hellen Lichte, vor dem sie keine Angst zu haben brauchte. Fort war das beklemmende Gefühl, das sie zuvor heimgesucht hatte!

"Bist Du zufrieden, mein Schatz?", erkundigte Severus sich, nachdem er das Buch fortgeschafft hatte und nun Hermine im Arm hielt.
"Ja, natürlich!", hauchte sie, "doch wenn ich sehe, wie Du Dein Leben und Deine Räume wegen mir umgestaltest, dann habe ich ein furchtbar schlechtes Gewissen."
"Psst, kein Wort darüber! Ich tue es für Dich, weil ich Dich liebe, Hermine. Du musst kein schlechtes Gewissen haben."
"Habe ich aber. Ich weiß zwar nicht, wie spät es genau ist, aber ich fürchte, Du wirst heute sogar zu spät zum Unterricht kommen."
"Du bist mir wichtiger, als diese Nichtsnutze", erwiderte er bestimmt, schmunzelte und hob Hermine hoch, um sie bei Poppy abzuliefern.




Die Wochen waren ins Land gezogen und Hermine hatte sich schnell erholt...was das Körperliche betraf. Sie hatte schon zugenommen und mochte mittlerweile auch wieder in den Spiegel schauen. Sie schaffte es inzwischen auch, während Snape beim Unterricht weilte, allein in seinen Räumen zu verbleiben. Sie hatten es langsam angehen lassen. Zunächst war sie nur für eine Stunde allein gewesen, dann für zwei und so weiter.
Die manchmal dennoch aufkommende Panik, wenn sie allein war, die Angst, die sie davor hatte, dass er nicht wiederkommen könnte, dass ihm etwas widerfahren war, verdrängte sie verbissen und versuchte sich irgendwie abzulenken.

Hermine war mehr als begeistert von seiner umfangreichen Privatbibliothek und las dann in einem seiner unzähligen Bücher. Ihr zweiter großer Wunsch, nach dem, zu Severus zu gehören und von ihm geliebt zu werden, das Brauen mit ihm, hatte sich inzwischen auch schon erfüllt.
Trotzdem sie nun ihr Studium nicht hatte beginnen können, obwohl sie nun eine Brille tragen musste und noch immer Schwierigkeiten mit dem Hören hatte, war sie glücklich.

Severus brachte viel Verständnis für ihre Lage auf und mit kleineren Streitereien lernten sie im Laufe der Zeit umzugehen.

Eine andere Sache waren die schrecklichen Träume, die Hermine nach wie vor, fast jede Nacht befielen. Wiederholt hatte ihr Severus nahe gelegt, dass man Abhilfe durch die Gedächtnismanipulation schaffen könnte und irgendwann stimmte Hermine zu. Sie sah selbst ein, dass es so nicht weitergehen konnte.

Albus und Severus nahmen sich dafür ein ganzes Wochenende Zeit. Hermine war nicht wohl bei der Sache, doch es schien keinen anderen Ausweg zu geben. Ewig konnte sie keine Tränke dagegen einnehmen, denn die Nebenwirkungen waren beträchtlich. Schweren Herzens sagte sie also zu.

Der Schulleiter war schockiert, da er auf diese Weise Dinge sah, die er niemandem auf der Welt gewünscht hätte. Sicher, Severus hatte ihm so einiges erzählt und er wusste so ungefähr, was den Beiden widerfahren war. Doch was er nun zu sehen bekam, trieb ihm die Tränen in die Augen. Er fühlte die Ängste und die Verzweiflung, die Hermine empfunden hatte und mit denen sie sich bis heute herumschlug. Und ihm wurde bewusst, wie sehr Hermine in seinen Tränkemeister verliebt war, denn auch mit diesen Gefühlen wurde er konfrontiert.

Der Schulleiter Hogwarts hatte sich auf einen Trip voller Emotionen begeben, der ihn noch Tage später, nachdem man erfolgreich in Hermines Kopf eingedrungen war, unruhig schlafen ließ.

Alles hatten sie bei Hermine nicht löschen können und einiges hatten sie auch nicht entfernen wollen. Denn das wollten weder die Gryffindor, noch der Direktor, noch der Tränkemeister. Hermine hatte darum gebeten, nur die schlimmsten Dinge zu entfernen, ihr aber die Erinnerung an die Gefangenschaft zu belassen, da sie befürchtete, sich sonst ewig mit der Lücke in ihrer Biografie herumschlagen zu müssen.

So entfernten sie in mühevoller Kleinarbeit einige Details, die Hermine besonders zusetzten, immer darauf bedacht, nicht in die Empfindungen für Severus einzugreifen.
Snape hatte bislang seine gesamten Ängste, die auch er dort ausgestanden hatte, unter Verschluss gehalten. Nun musste aber auch er sich damit auseinandersetzen. Nun sah er diesen Film vor seinem geistigen Auge wieder ablaufen und hatte selbst mit sich zu kämpfen. Mehr als einmal ordnete Albus eine Unterbrechung an, um Snape ein paar Minuten der Ruhe zu gönnen, in denen er sich wieder sammeln konnte.

Es zerriss Severus fast das Herz, als er mit ansah, wie sehr sich Hermine dort und auch hier quälte. Es überstieg fast seine Belastbarkeit. Doch hatte er genug Vertrauen zu seinem Direktor, der ihm auch so etwas, wie ein Freund war, dass er sich seiner Tränen nicht schämen musste. Er wusste, dass Albus nie ein Wort darüber in der Öffentlichkeit verlauten lassen würde.

Am Ende des Wochenendes waren sie jedenfalls alle drei geschafft und saßen schweigend vor dem Kamin und tranken Tee. Sie brauchten nichts zu sagen, denn sie verstanden sich auch so.
Hermine war sich darüber im Klaren, dass nicht nur Severus ihr Innerstes kannte, sondern auch Albus nun alles wusste. Dass er alles gesehen und gefühlt hatte. Angefangen von den Folterungen, über die Aufgaben, die sie zu erledigen hatten, bis zu den Szenen, als sie mit Severus geschlafen hatte. Doch eigenartigerweise machte es ihr nichts aus. Sie war froh, dass es in Angriff genommen worden war und sehnte nun schon fast die nächste Nacht herbei, um in Erfahrung zu bringen, ob es genützt hatte.

Irgendwie war zwischen den Dreien eine Art Pakt geschlossen worden, eine Art der Vertraut- und Verbundenheit. Der Schulleiter verabschiedete sich zu später Stunde und strich Hermine an der Tür wie ein Vater zärtlich über das Haar. Seine Augen strahlten so viel Wärme und Mitgefühl aus, dass es Hermine dabei ganz warm ums Herz wurde und sie wusste, dass sie sich mit jedem Problem an ihn wenden konnte.

Gedankenverloren saß sie anschließend in den Armen von Severus auf der Couch und überdachte ihre Situation. Nach einem Gläschen Bordeaux begaben sie sich zu Bett und Hermine erlebte ihre erste Nacht ohne Alpträume.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson