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Fanfiction

Durch die Hölle und zurück - Geryon

von lemontree

Severus hockte noch immer auf dem Berg und überlegte, wie er die Herde davon treiben sollte. Es waren bestimmt an die hundert Tiere. Noch grasten sie friedlich. Weitere Hirten, als Ersatz für die Getöteten, konnte er nicht entdecken. Unruhig, aber dennoch wachsam sah er sich um. Von Geryon war keine Spur. Doch lange konnte es nicht mehr dauern, bis dieser wutentbrannt hier auftauchen würde.
Als auch weiterhin nichts geschah und weder ein Hinweis, was er tun sollte, noch ein Riese mit drei Oberkörpern auftauchte, beschloss Snape hinab zu steigen und die Herde mit einem Bannkreis, so dass sie nicht ausbrechen konnten, zu umgeben.
Fünfzehn Minuten später erreichte er die ersten Tiere, die ihm keinerlei Beachtung schenkten, was ihm mehr als recht war. Weitere zwanzig Minuten später hatte er die Herde umrundet und seinen Kreis gezogen. Nun musste er sie nur noch irgendwo hintreiben. Wohin war ihm aber immer noch ein Rätsel!
Aber er sollte die Herde rauben, also schickte er sich an, genau dies zu tun! Zunächst wählte er eine Himmelsrichtung, in die er ziehen wollte, dann verhexte er einen riesigen Bullen, der ihm als Leittier geeignet erschien und zwang diesen voran zu marschieren, in der Hoffnung, dass der Rest der Herde diesem folgen möge. Alles klappte wie geplant und Snape war, ob er wollte oder nicht, in Nullkommanichts zum Rinderhirten aufgestiegen.

So zog er mit der Herde schleppend durch das Land, während die heißen, unbarmherzigen Grüße, die Helios ihnen sandte, das Fortkommen um die Mittagszeit zu einer Tortur für ihn und die Tiere werden ließen. Weit und breit war kein Wasser in Sicht, nur trockene Einöde und aufwirbelnder Staub, der sich in Nase und Rachen festsetzte und das Atmen erschwerte.

Nicht nur Snape perlte der Schweiß von der Stirn und klebte die Zunge am Gaumen, auch die Rinder quälten sich durch die Hitze.
Erst am Nachmittag rastete Snape, nachdem sie an einen Fluss gekommen waren.
Bevor Snape die Tiere trinken ließ, labte er sich an dem kühlen Wasser. Es war eine Wohltat! Übermütig kniete er sich in das Wasser am Ufer und spritzte sich das Wasser ins Gesicht. Dann trank er ausgiebig und dachte mit Schrecken daran, dass Hermine vielleicht nicht dieses Glück hatte, mit Wasser versorgt zu werden. Beschämt und ernüchtert erhob er sich und entließ die Rinder aus dem Bann, die darauf sofort an ihm vorbeipreschten, um sich ebenfalls die Mägen mit Wasser voll zuschlagen und die Schlunde zu spülen.

Snape hingegen setzte sich auf einen kleinen Hügel und stützte den Kopf in die Hände.
So, die Herde hatte er geraubt und da sie sich an einem breiten Fluss befanden, nahm er an, dass es sich um den Fluss Anthemos handeln müsste...an welchem Herkules von dem Riesen Geryon gestellt wurde! Na prima, nun hieß es nur noch abwarten!
Snape überprüfte schon mal die Pfeile, legte sie spielerisch an und steckte sie dann seufzend in den Köcher zurück. Von welcher Seite würde er wohl kommen, um über ihn herzufallen?

Nach einer halben Stunde bangen Wartens wusste Snape endgültig, aus welcher Richtung der Wind der Gefahr wehte. Das Dröhnen und Stampfen von Riesenfüßen war nicht zu überhören. Er sah noch nichts von seinem Gegner, spürte aber jetzt schon das Beben unter seinen Fußsohlen. Oh Merlin, der musste größer und gewaltiger sein, als der Hirte der ihn schon in Atem gehalten hatte! Snape versuchte sich gelassen zu geben und jede Nervosität zu unterdrücken. Verstecken machte wohl keinen Sinn, am besten wäre es wohl, wenn er sich ihm auf freiem Feld stellen würde. Na gut, dann sollte er kommen!

Den Bogen hielt Snape schon in der Hand, als hinter einem, mit Bäumen gesäumten Hügel der Riese hervortrat. Obwohl Snape eine gewisse Vorstellung davon hatte, wie ein Riese mit drei Leibern, drei Köpfen und sechs Armen so aussehen könnte, war er dennoch erstaunt.

Über das Ausmaß des Riesen, über seine staatliche Erscheinung und über die Schnelligkeit mit der er auf ihn zukam.
Eilig spannte er den Bogen und wich dabei immer mehr zurück. Der Riese schien verdammt ärgerlich zu sein, denn er hob einen Felsbrocken, kaum das er Snape ausgemacht hatte, von der Größe eines seiner Rinder in die Höhe und schleuderte diesen mit Leichtigkeit dem Tränkemeister entgegen. Snape schoss diesen mit dem REDUCTO aus dem Weg, was aber bei der Größenordnung dieses Geschosses nicht perfekt gelang, so dass Snape ausweichen musste und dabei stolperte. Gerade erhob er sich wieder, als auch schon eine wahre Flut an Bäumen und Felsen auf ihn zugeflogen kam. Verzweifelt schoss Snape mit Flüchen um sich und kam dabei gar nicht dazu, den Bogen erneut zu spannen. Er wollte gerne angreifen, um die Sache so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, zumal auch Hera jeden Moment hier aufkreuzen musste, um Geryon zu unterstützen, sah sich momentan aber nur in die Verteidigungsrolle verstrickt.

Snape überlegte, ob es eine gute Idee wäre, sich unter die Herde zu mischen. Der Riese würde bestimmt nicht seine Tiere in Gefahr bringen wollen. Auf der anderen Seite hatte Snape auch keine Lust, von Hörnern aufgespießt oder von Hufen zertrampelt zu werden. Viel Zeit zum Grübeln blieb ihm nicht, denn schon war auch Hera zur Stelle.
Vor ihm tobte der Riese und bombardierte ihn pausenlos mit Steinen und Baumstämmen, von denen jeder einzelne in der Lage war, den Kopf mit einem einzigen Treffer zu spalten, in seinem Rücken lauerte Hera und schickte durch die Luft wirbelnde Giftschlangen in seine Richtung, die er zusätzlich abwehren musste. Snape entschied in diesem Fall, dass auf die Hörner genommen zu werden oder ein paar Tritte, dass kleinere Übel wären und rannte so schnell er konnte mitten ihn die Herde hinein.

Tatsächlich stellte Geryon das Bombardement für einen Augenblick ein und schielte nachdenklich zu Hera hinüber, die ebenfalls äußerst zornig, die nächsten drei Giftschlangen durch die Luft wirbeln ließ, wobei er zwei weg schlagen konnte, die dritte aber direkt auf seiner Schulter landete.
Panisch ergriff Snape diese und wollte sie fortschleudern. Diese wand sich aber um seinen Arm, zischte gefährlich und wollte gerade zum Biss ansetzen, als Snape von zwei Stieren zu Boden gerissen wurde und die Hufe seinen Arm halb und die Schlange ganz zerquetschten. Wenn er nun nicht solche Schmerzen im Arm gehabt hätte und diesen daher kaum bewegen konnte, hätte er sich über diesen glücklichen Umstand sogar gefreut.

Ein Schnaufen und wütendes Gegrummel ließ ihn sich eilig wieder aufrichten und dabei hinter einem Rind verstecken.
Geryon bahnte sich seinen Weg quer durch die Herde. Fast zärtlich schob er die Stiere bei Seite, tätschelte ihnen im vorübergehen mit seinen sechs Armen die Hälse und starrte mit den sechs Augen an seinen drei Köpfen aufmerksam durch die Gegend.

Snape biss wegen seines Malheurs mit dem Arm die Zähne zusammen, spannte den Bogen und peilte zunächst Hera an. Noch einmal wollte er keinen Kontakt mit Schlangen herstellen! Die Hydra reichte ihm fürs ganze Leben, auch wenn er ein Slytherin war!

Gezielt sauste der Pfeil durch die Luft und traf Hera in die Brust. Sie schrie wütend auf und verschwand augenblicklich.
Snape holte tief Luft. Nun blieb nur noch der Riese!

Es begann ein Katz und Maus Spiel.

Snape versuchte sich verzweifelt hinter den Rindern, die nun unruhig geworden waren und wie ein aufgescheuchter Bienenschwarm unkoordiniert hin und her flitzten, zu tarnen, um im entscheidenden Moment den erlösenden Pfeil zu platzieren., während der Riese mit grimmigem Gesicht und mit Bäumen bewaffnet, nach ihm Ausschau hielt.
Mit pochendem Arm und klopfendem Herzen hockte Snape hinter zwei Stieren und spürte, dass der Riese immer näher kam. Die Erde bebte immer mehr und das wütende Schnaufen wurde immer lauter. Snape flehte den Stier leise an, sich ruhig zu verhalten und stehen zu bleiben. Seine einzige Tarnung durfte jetzt einfach nicht das Weite suchen!

Nur Sekunden später hörte Snape, und sah auch kurz darauf, wie ein Baum durch die Luft zischte und die Rinder damit erneut in Panik versetzte. Erschrocken wandten sich die Tiere um Snape herum von ihm ab und ergriffen die Flucht. Völliger Deckung beraubt, hockte Snape auf dem Boden, direkt zu den Füßen des bestimmt sechs Meter großen Riesen und beschoss ihn mit dem ersten Pfeil, der diesem im Hals stecken blieb und einen enormen Wutausbruch Geryons zur Folge hatte. Bevor Snape auch nur den nächsten Pfeil auf die Reise schicken konnte, hatte der Riese sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit für seine Körperfülle, herabgebeugt und Snape an seiner Kutte gepackt. Entsetzt zog Snape den Zauberstab und schoss auf dessen einen Auge einen Feuerfluch ab.

Schmerzerfüllt schüttelte Geryon den Tränkemeister hin und her und drohte ihn zu zerquetschen.
Snape umklammerte seinen Zauberstab fest und schickte einen Fluch nach dem nächsten auf den Riesen los. Doch sechs Armen, die einen zermalmen wollten, war auch ein Tränkemeister mit Zauberstab nicht gewachsen. Er konnte daher von Glück sprechen, dass die in Aufregung versetzten und wie blind umher irrenden Stiere ihrem eigenen Herrn einen Strich durch die Rechnung machten, indem sie zu zehnt, und völlig konfus, mit enormer Geschwindigkeit gegen Geryon prallten.

Die kurze Irritation nutzte Snape und brannte dem Riesen mit erneuten Feuerflüchen drei Augen aus. Laut aufschreiend schleuderte der Riese daraufhin Snape in hohem Bogen von sich. Dieser landete Kopfüber im Fluss und schwamm dann, als er wieder auftauchte, an das gegenüberliegende Ufer. Dort musste er erst einmal wieder zu Atem kommen. Er wusste, wie knapp es für ihn gewesen war und dankte diesen Stieren. Sie hatten ihm einen sehr großen Dienst erwiesen.

Mit einem Aufrufzauber beförderte er dann seine Waffen zu sich, die unterwegs irgendwo verloren gegangen waren. Brav schwebten nach und nach, Zauberstab, Schwert, Keule und auch der Bogen samt Pfeilen zu ihm.

Der Fluss war in etwa zehn Meter breit und Snape war sich sicher, dass der Riese ihm, trotzdem er verletzt und halb blind war, nach setzten würde.
Also wartete er, im Gras sitzend, und hielt Pfeil und Bogen schussbereit.

Tatsächlich, so wie Snape es erwartet hatte, begann der Riese, sich zwar mit drei Armen die Augen bedeckend, dafür aber in den restlichen Händen unschuldige Kiefern umklammernd, nach gewisser Zeit, wütend aufstampfend und Furcht einflößend schreiend, den Fluss zu durchqueren.

Die Stunde des Meisters aller Tränke war gekommen. Mühsam, aber mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, erhob Snape sich und zielte auf den, sich bis zum Bauchnabel im Wasser befindenden Geryon.
Der erste Pfeil traf ihn nur am Arm, der zweite blieb im linken Oberkörper stecken, als Geryon nur noch fünf Meter entfernt war und mit den Bäumen in seiner Hand Snapes Haupt streifte, so dass dieser von der Wucht getroffen strauchelte. Der dritte Pfeil jedoch brachte die Erlösung, durchbohrte, ganz der Legende nach, alle drei Oberkörper gleichzeitig, so dass der Riese augenblicklich sein Leben aushauchte und mit einem lauten Platsch und damit eine Flutwelle auslösend, auf der Wasseroberfläche aufschlug.

Snape unsicher auf den Beinen stehend, da die Wassermassen ihn fast von den Füßen gerissen hatten, legte auch die letzten Pfeile an und verschoss diese hastig.
Dann beäugte er den mit Pfeilen gespickten leblosen Körper noch eine Weile kritisch und schleppte sich dann die Flucht ergreifend so lange durch die Gegend, bis er erschöpft unter einigen Schatten spendenden Bäumen zusammenbrach und augenblicklich in einen tiefen Schlaf fiel.


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In Dumbledores Büro saßen unterdessen wieder Harry und Ron dem Schulleiter besorgt gegenüber und erkundigten sich nach der weiteren Vorgehensweise oder eventuellen neuen Erkenntnissen.
Der Direktor hatte bislang überhaupt keinen Anhaltspunkt, in welche Richtung er ermitteln sollte, versicherte den beiden Gryffindors aber, dass er alles tun würde, was in seiner Macht stünde.
Hilfe, in dieser merkwürdigen Angelegenheit versprach Dumbledore sich allerdings von seinem treuen Fawkes, den er inzwischen entsandt hatte.



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Snape erwachte mitten in der Nacht wieder. Der Mond schien hell durch die Bäume hindurch. Es war kühl und er fühlte sich, obwohl er ziemlich lange geschlafen zu haben schien, noch immer sehr erschöpft. Hinzu kam, dass er seinen linken Arm nicht bewegen konnte. Vorsichtig tastete er mit seiner rechten Hand darüber. Der Arm war stark geschwollen und in seinem Inneren pochte es dumpf. Mit einem geflüsterten LUMOS besah er ihn sich voller düsterer Vorahnung.

Der Ärmel der Kutte war der Länge nach aufgeschlitzt und das, was er von seinem Arm durch die Fetzen von Stoff erblicken konnte, stimmte ihn ziemlich verdrießlich. Das Blut war inzwischen getrocknet und bildete einen dichten Film zwischen Haut und dem groben Leinenstoff. Noch einmal befühlte er den zerquetschten Arm, stöhnte verhalten auf und ließ es dann resigniert sein, weitere Nachforschungen diesbezüglich anzustellen. Bei dem trüben Licht des Zauberstabes ließ sich jetzt sowieso nichts Genaues erkennen!
Ächzend erhob er sich, schrumpfte die Waffen, die er nun hoffentlich nicht mehr benötigen würde, steckte sie in die Tasche und versuchte als erstes zu apparieren. Doch wollte ihm dies nicht glücken, so dass er zu Fuß los marschierte und sich dabei versuchte zu erinnern, in welcher Himmelsrichtung der Ozean zu finden wäre.

Snape sollte noch fast zwei Tage benötigen, ehe er wieder am Ufer des Meeres stand.
Die ganze Zeit über war er quer über die Insel gelaufen, hatte seinen Arm notdürftig gesäubert, ein paar gefundene Heilpflanzen darauf platziert, die die Wundheilung beschleunigten und gegen die Schmerzen kaute er alle zwei Stunden ein vertrautes Kräutlein, welches er am Wegesrand gefunden hatte und oft bei seinen Tränken verwendete.
Aber sämtliche gesammelten Pflanzen ermöglichtem es ihm nicht, seinen Arm wieder voll einzusetzen. Er blieb zerquetscht. Sämtliche Bemühungen, auf sich selbst die Heilsprüche anzuwenden, blieben erfolglos.

Er gönnte sich fast keine Pause und eilte ohne Unterlass hinfort. All seine Gedanken weilten bei Hermine. Er machte sich große Sorgen um sie und hatte immer wieder die Bilder aus dem Spiegel vor seinen Augen.

Als er in der Abenddämmerung endlich an die Küste gelangte und es sehr bedauerte, dass Helios nun nicht am Himmel war, um erneut abgeschossen zu werden, versuchte er zum wiederholten Male zu apparieren.
Dieses Mal gelang es sogar. Er löste sich auf und prallte kurz darauf vor der Tür des Tempels zu Boden.


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Hermine lag apathisch auf der Seite unter ihrer Decke und atmete schwer. Ihr Hals schien entzündet zu sein und schmerzte bei jedem Schlucken heftig. Ihre Augen brannten, und seitdem die Uhr auf einmal wieder verschwunden war, hatte sie diese auch nicht mehr geöffnet. Sie hatte ein unendliches Schlafbedürfnis, doch wenn sie versuchte zu schlafen, dann sah sie sich wieder auf der Schaukel sitzen und schaukeln. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als an Uhren, niedliche Vögel, die zu Bestien wurden und an dicke, grüne, eklige Ranken, die sich um ihren Hals wanden und dabei tickende und tackende Geräusche von sich gaben.

Eigentlich wollte Hermine nur noch sterben. Wozu war sie noch da? Gab es jemanden, der auf sie wartete? Sie konnte sich nicht erinnern. Auf ihr lag nur eine bleierne Schwere, die es ihr sogar unmöglich machte, sich auf die andere Seite zu drehen. Sie hatte einfach keine Kraft mehr.
In manchen Augenblicken glaubte sie schon, im Reich der Toten zu sein, doch ihr schmerzender Körper signalisierte ihr dann, dass sie noch unter den Lebenden weilte. Sie seufzte in diesen Momenten, fühlte aber im Grunde genommen nur Gleichgültigkeit über diesen Umstand. Der schleichende Tod hatte bestimmt viel zu tun! Wenn er sie nicht in dieser Stunde holen sollte, dann eben in der nächsten oder übernächsten. Sie hatte ja Zeit!

So sehnte sie das Gefühl der Schwerelosigkeit und Schmerzfreiheit geduldig herbei, lag unter der weichen, warmen Decke und grinste hin und wieder still in sich hinein.


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