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Fanfiction

Durch die Hölle und zurück - Der Alptraum geht weiter

von lemontree

Hermine und Snape hatten noch lange an der Wand gesessen, ohne dass etwas passiert wäre. Hermine war noch immer ziemlich in ihren Ängsten gefangen gewesen. Mal beruhigte sie sich ein wenig und Snape glaubte, dass sie zu alter Stärke, einer Gryffindor würdig, zurück gefunden hatte, doch dann begann sie sich plötzlich wieder an ihn zu klammern, zitterte am ganzen Körper und hörte nicht mehr auf das, was er zu ihr sagte. In diesen Momenten war sie völlig weggetreten.
Im Nachhinein war ihr dies selbst immer sehr unangenehm, dass sie sich von Zeit zu Zeit so gehen ließ, aber sie hatte dann einfach mehr keine Gewalt über ihre Gefühle und wurde von schrecklichen Bildern und Erlebnissen heimgesucht.

Snape versuchte nach dem dritten Panikanfall sie in Gespräche zu verstricken. Irgendwie musste er sie doch ablenken und vielleicht half ihr das Reden ja auch. Er hatte zumindest gehofft, dass sie ruhiger werden würde, wenn sie sich alles von der Seele reden konnte.
Und es schien zu funktionieren. Snape war erleichtert über diesen Umstand.

Sie besprachen alle möglichen Heldentaten, die noch in Betracht kommen konnten und analysierten auch die, die sie schon vollbringen mussten. Hermine wurde zwar wieder mit Allem konfrontiert, aber ihre Nervosität ließ dabei merklich nach.

Dann machte es mit einem Mal plopp, sie zuckten zusammen und dachten schon, dass es wieder losgehen würde, aber zu ihrer großen Überraschung erschien wiederum der Korb mit allem drum und dran.

"Sie sind diesmal aber großzügig!", sagte Hermine erstaunt und erhob sich gleich, um in dem Korb herum zu wühlen. "Sieh mal, sogar meinen Zauberstab haben sie beigelegt!"
Snape folgte ihr, ebenfalls sehr verwundert.
"Na schön, wenn sie wollen, dass wir uns einen Trank brauen", brummte Snape "dann werden wir dies auch so schnell wie möglich tun! Komm Hermine, wie ich sehe, sind auch zwei Kessel dabei. Was möchte denn meine Musterschülerin für einen Trank ansetzen?"

"Ach, ich würde mich um etwas Schmerzstillendes und Heilendes für Dich kümmern und Du könntest für mich etwas gegen meine flatternden Nerven brauen!"
Snape schmunzelte.
"In Ordnung, Hermine! Ich braue dann für Dich jetzt einen Trank der Dich wieder aufbaut, beruhigt und kräftigt."

Es war eine friedliche Atmosphäre. Snape lobte Hermine für die richtige Wahl der Zutaten, wies bei dieser Gelegenheit noch auf einige Besonderheiten hin, auf die es zu achten galt und war sehr zufrieden mit ihrer Arbeit.
Zwar hatte er immer ein wachsames Auge auf alles, was sie tat, fand aber nichts, was er hätte beanstanden können.

"Es ist schon merkwürdig, dass ich erst mit Dir hier eingesperrt sein muss, damit Du mich mal lobst", bemerkte Hermine nach einer Weile.
Er strich ihr über den Kopf und sagte seufzend: "Ich sagte doch schon, dass es mir leid tut, dass ich Deine hervorragenden Leistungen nicht schon viel eher gewürdigt habe...Außerdem haben sich die Dinge zwischen uns ja auch gravierend geändert, meine Liebe."
"Ja, trotz allen Widrigkeiten, Ängsten und Gefahren, die noch auf uns warten oder schon der Vergangenheit angehören, haben sich zwei meiner Wünsche erfüllt, Severus. Ich wollte mit Dir allein brauen und ich wollte Dich."

Sie sahen sich in die Augen und dachten beide, dass es das Leben mit ihnen wohl besonders grausam meinte. Nun hatten sie sich gefunden, hatten sich lieben und schätzen gelernt und doch waren sie von einem gemeinsamen, glücklichen Leben in Sicherheit und Geborgenheit momentan meilenweit entfernt.

"Der Preis ist sehr hoch für Deine Wünsche, Hermine", sagte er leise und zog sie an sich.
"Tut mir leid, Severus", erwiderte sie und durchfuhr mit ihren Händen seine Haare "darauf hatte ich keinen Einfluss. Ich durfte mich nicht an der Preisgestaltung beteiligen. Niemand hat mich gefragt, ob ich damit einverstanden bin."
"Ich weiß. Wir müssen zusammen halten und uns vertrauen", flüsterte Severus an ihrem Ohr "und genau das tun, was uns diese Kreatur schon am ersten Tag gesagt hat. Vielleicht haben wir dann wirklich eine reelle Chance in unser altes Leben zurück zu kehren."

"Glaubst Du wirklich, dass es eine Chance gibt?", fragte Hermine skeptisch.
"Wenn wir aufhören, daran zu glauben, dass wir aus dieser Sache hier wieder heraus kommen, haben wir schon verloren. Dann können wir uns gleich aufgeben. Hermine, wenn ich gehen muss, um die neue Aufgabe in Angriff zu nehmen, dann tue ich es, weil ich denke, dass wir es schaffen könnten. Es gibt keine Garantie dafür. Ich kann und will nichts versprechen, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben!"

Sie lächelte ihn an und er küsste sie daraufhin mit einer solchen Intensität, die sofort ihr Innerstes in Aufruhr versetzte, dass sie glaubte, sämtliche Schmetterlinge der Welt hätten sich in ihrem Bauch eingenistet. Es tat so gut ihm so nah zu sein!

Kurz darauf tranken sie dann ihr Gebrautes und fühlten sich wenig später auch schon viel besser. Doch sie waren und blieben angespannt und unruhig. Die Ungewissheit, wann es losgehen würde und was es wäre strapazierten beider Nerven sehr. Solange der Zauberstab noch da war, gönnten sie sich gegenseitig noch Reinigung, Rasur, Zähneputzen und Haare kämmen. Beide fühlten sich danach wohler, hätten aber selbstverständlich einen Besuch in einem Bad vorgezogen.

"Im Moment ist es ruhig", sagte Hermine, als sie anschließend gemeinsam unter der Decke lagen "warum dauert es diesmal so lange?"
"Mir ist es fast zu ruhig", stellte Snape Stirn runzelnd fest, "entweder sollen wir wieder ausreichend zu Kräften kommen, weil die kommende Aufgabe es erfordert oder die haben einfach Freude daran uns nicht nur körperlich, sondern auch seelisch zu zusetzen."
"Ich nehme mal an, dass beide Varianten in Betracht kommen, Severus."
"Mhm", murmelte er, "das ist wohl am wahrscheinlichsten", überlegte einen Moment und sagte dann ernst: "Hermine, natürlich werde ich freiwillig keinen Trank zu mir nehmen, den ich nicht selbst gebraut habe, aber wenn sie uns irgendetwas verabreichen wollen, dann wird ihnen das auch gelingen. Theoretisch könnte in den Speisen, die sie uns reichen auch etwas verborgen sein. Egal, was ich im Spiegel sehen werde, egal, was ich Dir antun soll, ich werde mich weigern, so wie Du es auch getan hast. Versprich mir, dass Du nicht an mir zweifeln wirst! Darauf warten die nur. Durch sie haben wir zwar zueinander gefunden, doch ich bin nicht gewillt mich durch diese Monster wieder von Dir zu trennen."

Hermine schluckte. "Ich möchte mich auch nie wieder von Dir trennen...dass...dass Du auch mich liebst ist für mich noch immer ein wenig unbegreiflich..."
Snape zog eine Augenbraue empor. "Zweifelst Du ernsthaft an meiner Liebe, Hermine?"
"Zweifeln ist vielleicht das falsche Wort. Ich spüre, dass Du Dich um mich sorgst und... Ach Severus, ich denke einfach, dass Du mich eigentlich eher hassen solltest für all das was Dir hier völlig schuldlos passiert."

Eine Weile starrte Snape vor sich hin, dann nahm er ihr Gesicht wieder in seine Hände und sagte bestimmt: "Bei einer anderen Frau hätte ich meinen Groll vielleicht unterdrückt, weil ich die Notwendigkeit der Zusammenarbeit erkannt habe...aber ich spüre, dass es bei Dir nicht so ist. Ich hege weder Wut noch Hass gegen Dich, Hermine. Du warst aufrichtig zu mir, Du hast mich so angenommen, wie ich bin." Dann schmunzelte er. "So grotesk es auch klingen mag, aber eigentlich müsste ich Dir sogar dankbar sein, dass Du mich hierher gebracht hast. Ich habe eine wundervolle Frau getroffen, die mich liebt und... sogar fähig ist, einen recht passablen Trank herzustellen."

"Recht passabler Trank?", fragte Hermine, drehte sich zu ihm hin und sah ihm direkt in die schwarzen Augen "der Trank war wirklich nur passabel?"
"Nun gut, in der Schule hätte ich mich schweren Herzens wohl zu einem Ohnegleichen hinreißen lassen müssen", flüsterte er heiser und vergrub seinen Kopf in ihren Haaren.

Seufzend fuhr Hermine ihm über seinen nackten, warmen Körper und hatte das Verlangen ihm noch näher zu sein. Als sie mit den Streicheleinheiten inne hielt hob er seinen Kopf. Unsicher sahen sie sich an, bis er sich räusperte und ein wenig verlegen fragte:
"Ob ich wohl dieses Mal einen Wunsch äußern dürfte?"
"Welcher Wunsch könnte denn das sein?", fragte sie nun schon etwas aufgeregt und musterte ihn intensiv.
"Naja, außer auf das Unvermeidliche zu warten, haben wir im Moment nichts anderes zu tun und da dachte ich...ich könnte Dir beweisen, wie sehr ich Dich liebe. Natürlich nur, wenn Du möchtest und..."
Weiter kam er nicht, denn Hermine senkte ihre Lippen auf seinen Mund herab, schlang ihre Arme um ihn und ließ ihn auf diese Weise wissen, was sie von seinem Wunsch hielt.

Sie liebten sich ein weiteres Mal und versanken in den Küssen, die sie leidenschaftlich austauschten. Ihre schon miteinander vertrauten Zungen spielten gemeinsam und fochten einen Kampf um das Vorrecht um die Mundhöhle aus, bevor sie ihren Weg über den Körper des Geliebten nahmen.
Snape zeigte sich von seiner zärtlichsten und einfühlsamsten Seite, um wirklich jeglichen Verdacht, des aggressiven Liebesspiels auszuräumen. Obwohl Hermine ihm versichert hatte, dass an diesem Vorwurf nichts dran war und es wohl auf die Eingebung, die sie von den Monstern erhalten hatte, zurück zu führen gewesen sei, so konnte er den Gedanken daran nicht ganz aus seinem Kopf streichen. Doch nun wollte er ihr beweisen, dass er sie wirklich begehrte, damit sie sich nicht unnötig, während er fort war, den Kopf über etwas zerbrach, was der Tatsache entsprach. Sie würde es schwer genug haben.

Denn dass sie hier all die Zeit ohne ihn Gelegenheit hatte, still und friedlich die Zeit abzusitzen und dabei noch hervorragend verköstigt wurde, konnte er sich einfach nicht vorstellen. Erst recht nicht, nachdem sie so lange unbehelligt geblieben waren. Er deutete es eher als die Ruhe vor dem Sturm.

Nachdem sie sich geliebt hatten, schliefen sie Arm in Arm ein. Geweckt wurden sie erst durch ein weiteres Plopp. Der kleine Tisch mit Speis und Trank war erschienen und bog sich unter seiner Last. Für Snape war nun endgültig klar, dass dies alles Vorbereitungen für die nächste Aufgabe waren. Von seinen düsteren Vorahnungen teilte er Hermine jedoch nichts mit. Er wollte nicht, dass sie sich gleich wieder einer Panikattacke ausgesetzt sah. Sie war intelligent genug, ihre eigenen Schlussfolgerungen ziehen zu können.

Schweigend nahmen sie die Nahrung zu sich und warfen sich nur hin und wieder fragende Blicke zu. Die Anspannung wuchs jedoch bei Beiden. Hermine, der ähnliche Gedanken wie ihm durch den Kopf gingen, versuchte die Stille zu überbrücken, indem sie fragte:
"Severus, wir wissen ja nicht, was sie Dir als Kleidung reichen werden. Ich habe doch meinen Umhang in die Daunendecke verwandelt, soll ich daraus nun eine Hose für Dich hexen?"
"Bekommst Du das denn hin?", fragte er und hob seine berüchtigte Augenbraue.
"Na hör´mal! Ich war Professor McGonagalls beste Schülerin. Da werde ich ja wohl eine Decke in eine Hose verwandeln können!"
Severus schmunzelte. "Schon gut, ich nehme jeglichen Zweifel zurück. Ich vergaß für einen Moment, dass Du nicht nur in meinem Unterricht glänzende Leistungen erbracht hast."

Kurz darauf zog Snape sich seit Tagen mal wieder ein Kleidungsstück an. Die schwarze Hose passte ihm sogar. Hermine musste nur noch ein paar Änderungen an der Beinlänge vornehmen. Zufrieden bedankte er sich gerade, als das Unheil, in Gestalt der Kreatur, durch die aufgestoßene Tür geschritten kam.

"Na, habt ihr Euch gut erholt", schnarrte sie auch gleich los und ließ die seine Zunge genüsslich über die spitzen Zähne gleiten.
Weder Snape noch Hermine antworteten, sondern fassten sich bei den Händen und schickten hasserfüllte Blicke zurück.

Mit einem Fingerschnipsen schwebten wieder die Pergamentrollen vor ihnen und Snape griff mit abweisendem Blick seelenruhig nach einer.
Er sah Hermine kurz an und entrollte sie dann. Er schluckte und flüsterte Hermine zu:
"Ich muss die Rinderherde des Riesen Geryon rauben. Wir haben alles besprochen, das Gift ist in meiner Hosentasche und alles weitere entscheidet das Schicksal."
Hermine hatte einen dicken Kloß im Hals. Die schöne Zeit war vorbei, der Ernst begann wieder. Sie gab sich alle Mühe Haltung zu bewahren, verdrängte mit Macht die aufkommenden Tränen und sah wie erstarrt zu, wie Severus die Schuhe und die Kutte, die ihm das Monster vor die Füße geworfen hatte, überstreifte.

"Haben wir noch einen Moment Zeit?", erkundigte sich Snape und versuchte dabei selbst das Zittern in seiner Stimme zu bekämpfen.
"Eine Minute gebe ich Euch noch, ihr Turteltäubchen, dann kenne ich kein Pardon mehr", brummte das Monster und grinste breit, voller Vorfreude über die bevorstehenden Qualen für die Beiden.

"Severus, ich warte auf Dich", hauchte Hermine "meine Liebe ist Dir gewiss...und ...und ich werde durchhalten und keine Dummheiten machen! Ich verspreche es Dir!"
Severus streifte ihr mit dem Daumen die Tränen von der Wange, die trotz ihrem Bemühen tapfer zu sein, sich nicht zurück halten lassen wollten.
"Meine Liebe wird auch bei Dir sein, Hermine. Ich werde alles tun, damit wir wieder vereint sein können." Auch ihm standen die Tränen in den Augen, als er sie an sich riss, verlangend küsste und dabei verzweifelt hoffte, dass es eine Fortsetzung ihrer Beziehung geben würde.

Die Minute schien um zu sein, denn die Kreatur unterbrach den Kuss energisch, indem er Severus grob im Nacken packte und fort riss. Snape begehrte zornig auf, fing sich aber gleich eine saftige Ohrfeige ein und folgte dann, sich geschlagen gebend, dem Monster. An der Tür lächelte er ihr noch einmal traurig zu.
Hermines Kehle entrang sich daraufhin ein lauter Schluchzer, ihre Lippen bebten und die Füße gaben nach. Sie kniete auf der Erde, steckte ihre Hände sehnsuchtsvoll nach Severus aus und sah hilflos zu, wie sich die Tür hinter ihrem Geliebten und der Kreatur schloss.



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Im düsteren Gang stand Snape kurz darauf wieder diesem Spiegel gegenüber. Er wollte gar nicht sehen, was dieser ihm offenbaren wollte. Er hatte Angst. Große Angst. Nie würde er Hermine etwas zu leide tun wollen. Niemals!
Ein Schlag ins Kreuz signalisierte ihm, dass es Zeit wurde, seine Augen zu öffnen und sich seinem Schicksal zu stellen.

Die ersten Bilder waren wieder erfreulicher Natur. Sie offenbarten seine Wünsche. Hermine brachte ihm das Frühstück an das Bett, schmiegte sich an ihn, küsste ihn... Dann erschien Albus, der ihm einen riesigen Karton mit Trankzutaten aus aller Welt überreichte. Es waren viele seltene und äußerst kostspielige darunter und er sah, wie er seinem Direktor dafür dankte und sich anschließend über das ganze Gesicht strahlend auf den Weg in sein Labor machte.

Die Wünsche lösten sich auf, der Spiegel verzerrte sein Antlitz und die Anspannung, was es jetzt zu sehen geben würde, ließ Snape erzittern.
Sekunden später war es soweit, das Bild baute sich langsam auf. Es wurde immer deutlicher und klarer.
Er sah sich im Tempel auf dem Boden knien, in seinen Armen den schlaffen, ausgemergelten Körper Hermines haltend und dabei fassungslos auf drei Phiolen mit giftgrünem Inhalt starrend, die direkt vor seinen Augen in der Luft hin und her tänzelten.

Snape holte tief Luft. Gut, er würde also zurückkehren! Aber was war mit Hermine in der Zwischenzeit geschehen? Sie hing in seinen Armen mehr tot als lebendig!

Am liebsten wäre er jetzt zu ihr zurück gerannt und hätte sie irgendwie gewarnt. Er überlegte noch einen Augenblick, drehte sich dann um und wollte den Gang hinunter rennen, um zu ihr zu gelangen, aber er kam nur ein paar Meter, dann hatten ihn die Pflanzen auch schon unsanft von den Füßen geholt. Er konnte sich im Fallen noch abrollen, so dass zumindest seine Nase diesmal verschont blieb. Aber sein Arm schmerzte. Er ärgerte sich über sich selbst. Er wusste doch, dass dieser Versuch zum Scheitern verurteilt war!

Noch während er auf der Erde hockte und Bewegungen mit seinem Arm ausprobierte, erhielt er einen heftigen Tritt von der Kreatur in die Seite. Augenblicklich krümmte er sich vor Schmerz.

"Du bist dumm. Ausgesprochen dumm! Glaubst du wirklich, dass Du zurück zu der Kleinen gelangt wärst?" Das Monster blickte hämisch auf ihn herab.
Snape schüttelte resigniert den Kopf und erhob sich stöhnend.
"Kann ich dann endlich mit der Heldentat beginnen?", fauchte Snape die Kreatur an, "ich möchte schließlich so schnell wie möglich zurück sein."
"So überzeugt, dass Du zurückkehren wirst?", fragte das Monster höhnisch. "Die Bilder zeigen Dir lediglich, was sein wird, WENN Du wieder hierher gelangst. Es kann also noch viel passieren! Aber da Du unbedingt anfangen möchtest. Bitte, dieser Wunsch sei Dir gewährt! Mitkommen!"

An der Tür, die aus dem Tempel hinaus führte, erhielt Snape Schwert, Bogen und die Keule und wurde ohne ein weiteres Wort oder einem Hinweis derb hinausbefördert.


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