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Fanfiction

Durch die Hölle und zurück - Das erste Mal

von lemontree

Hermine war schon völlig aufgelöst. Wo blieb er nur so lange? Es würde doch zurückkehren? Sie hoffte es so sehr! Sie vermisste ihn. Ihn, Severus! Ihren ehemaligen Professor für Zaubertränke, den sie so sehr liebte, nach dem sie sich so sehr sehnte.

Die Zeit im Tempel war schrecklich. Aber so allein noch viel schrecklicher. Geschlafen hatte sie nur sporadisch. Die meiste Zeit verbrachte sie in völliger Dunkelheit, ängstlich in der Ecke kauernd. Sie hatte keine Ahnung, ob es Tag oder Nacht war. Sie hatte keinen blassen Schimmer, wie spät es war oder wie viel Zeit inzwischen überhaupt ins Land gezogen.
Kaum hatte sie sich hingelegt, schallten von den Wänden her merkwürdige Geräusche zu ihr. Geräusche, die ihr Angst bereiteten. Mal kratzte etwas an den Wänden, mal quietschte etwas. Mal jaulte etwas. Man sah ja noch nicht einmal, was dafür in Frage kam!

Man hatte ihr lediglich einmal ein Stückchen Brot und einen Pokal voller Wein hereingereicht. Da durfte sie sich dann auch für eine kurze Zeit des Kerzenscheins erfreuen. Doch ihre Augen hatten sich gerade an das Licht gewöhnt, da erloschen die Kerzen auch schon wieder und ihr blieb nichts anderes übrig, als in Düsternis und den Umhang gehüllt ihr Schicksal zu ertragen. Die Stunden zogen sich unendlich in die Länge, in denen sie Zeit hatte über alles Nachzudenken. Sie war verzweifelt. Was hatte sie nur getan? Monster heraufbeschworen, die ihr das Leben nun zur Hölle machten. Und Severus hatte sie dort mit hineingezogen!

Severus!

Er war nun nicht mehr ärgerlich auf sie, sondern hatte sie sogar geküsst! Sie, die besserwisserische Hermine Granger! Seine Küsse waren so gefühlvoll gewesen und er hatte ihr versprochen zurückzukommen!
Tränen traten ihr wieder in die Augen und sie zog seinen Umhang noch fester um ihre Schultern. Wenn er doch nur schon wieder hier wäre! Sie vermisste ihn so schrecklich. Und hatte furchtbare Angst, dass ihm während der Bewältigung seiner Aufgabe etwas widerfahren sein könnte. Und auch die Angst vor dem, was sie hier noch erwarten würde, machte ihr zu schaffen.
Bisher waren erst zwei der Pergamentrollen erwählt worden. Welches Los würde sie wohl als nächstes ziehen?

Sie versuchte, diese Gedanken zu verdrängen. Darüber konnte sie nachdenken, wenn Severus wieder hier wäre. Oh, Gott, hoffentlich kam er wieder! Panik überkam sie zum wiederholten Male. Jetzt wo er sie geküsst hatte, nun wo sie in seinen Armen liegen durfte, nun wo sie ihm schon so nahe gewesen war, wollte sie mehr von ihm. Viel mehr! Sie spürte einen furchtbaren Druck auf ihrem Magen lasten. Auf der einen Seite tanzten da die Schmetterlinge einen bunten Reigen, auf der anderen Seite hatte sie den Eindruck dass ihr Magen voller Knoten wäre. Knoten geschnürt durch die Angst um ihn und die Angst vor dem, was noch kommen mochte.

Sie war gerade dabei sich vor Nervosität die Nägel bis aufs Nagelbett abzuknabbern, als auf einmal die Kerzen an den Wänden aufflackerten. Sie blinzelte der plötzlichen Lichtquelle verstört entgegen und erhob sich, jedoch sicherheitshalber an der Wand verharrend.
Was kam nun? Wieder ein Stück Brot? Ein Krug Wasser oder gar Severus? Ihr Blick war starr auf die Tür gerichtet.

Sie musste nicht lange warten, um in Erfahrung zu bringen, was nun geschehen würde.

Mit lautem Krachen flog die Tür mal wieder gegen die Wand und die Kreatur schleifte ihren geliebten Severus unsanft über den marmornen Fußboden, wo er stöhnend liegen gelassen wurde.

"Na Kleine", rief das Monster "hier bringe ich Dir Deinen jämmerlichen Geliebten. Dieser Idiot hat seine Aufgabe zwar bewältigt, sich aber vor Freude darüber versucht zu ertränken. Liegt da einfach so im Wasser herum, statt sich zu sputen! Dafür werdet Ihr noch einen Bonus erhalten! Zusätzliche, das Spiel für uns interessanter machende Dinge werden Euch widerfahren! Macht Euch auf etwas gefasst!"

Mit diesen Worten verschwand die Kreatur wieder und Hermine stürzte zu Severus.

"Severus, Du bist wieder da!", rief Hermine vor Freude aus. Da bemerkte sie die Blutspur auf dem Boden und ihre Augen füllten sich mit Tränen.
"Was haben die mit Dir gemacht?", presste sie hervor, während sie sich zu ihm hinunterbeugte und ihm über den Kopf streichelte.

Snape lag auf dem Bauch und zitterte, noch immer triefend nass. Er wimmerte nur: "Hermine!" und war vor Schmerz und Erschöpfung unfähig sich zu rühren.
"Sie werden bestimmt gleich wieder die Trankzutaten hereinreichen", flüsterte Hermine besorgt "ich braue Dir einen Trank. Du musst noch ein wenig durchhalten! Aber erst mal solltest Du aus den feuchten Klamotten raus, Du bist ja völlig durchgefroren."

Snape versuchte sich umzudrehen, aber es gelang ihm nicht aus eigener Kraft, er schrie auf vor Schmerz, als Hermine ihm dabei behilflich sein wollte. Sie wusste überhaupt nicht, was sie tun sollte und schaute immer wieder hilflos zu der Tür. Wo blieb denn nur der Korb mit den Zutaten? Sie hatte auch keinen Zauberstab und Severus offenbar auch nicht.
Verdammt, er lag hier, war halb erfroren und hatte ganz bestimmt jede Menge Blut verloren, wenn sie sich das Bein so betrachtete und die rührten sich einfach nicht!

Zusammen gelang es ihnen dann doch, dass Severus zumindest schon mal auf dem Rücken zum Liegen kam. Sie küsste ihn sanft auf die Stirn und strich ihm wieder über das Gesicht, während ihre Tränen nun unaufhaltsam zu Tale stürzten. Es machte sie so sehr traurig, ihn leiden zu sehen.
Sie begann dann seine Robe aufzuknöpfen, richtete ihn ein wenig auf und zog sie ihm aus. Das Hemd war dann auch kein Problem. Als sie ihm jedoch die Schuhe und Strümpfe ausziehen wollte, wand er sich wiederholt unter Schmerzen und biss angestrengt die Zähne zusammen. Adern traten auf seiner Stirn und am Hals hervor, weil er so sehr bemüht war, keinen Laut des Schmerzes mehr über seine Lippen zu bringen und vor Hermine Haltung zu bewahren. Als die Schuhe ausgezogen waren, wobei sich das Wasser daraus auf dem Fußboden ergoss, sank sein Kopf, den er für einen Moment zuvor erhoben hatte, erschöpft wieder zu Boden. Er sah Hermine dankbar an und rang sich ein Lächeln ab.

"Severus, die Hose muss auch aus", sagte Hermine schluchzend "Du wirst Dich sonst furchtbar erkälten. Dann schaffe ich Dich irgendwie rüber zur Matratze und Du bekommst Deinen Umhang zurück. Ich würde gerne einen Trockenzauber über Dich legen, aber ich habe leider keinen Zauberstab und bin leider auch kein Handmagier."

Er ergriff zitternd ihre Hand und nickte nur, dann schloss er die Augen und atmete tief ein.

Hermine, die nun selbst zittrige Hände hatte, knöpfte seine Hose auf und versuchte so vorsichtig, wie nur irgend möglich, sie von seinem Körper zu streifen. Immer darauf bedacht, ihm so wenig wie möglich Schmerzen zu verursachen, aber sie sah, wie sehr er litt. Es brach ihr fast das Herz.
Als er dann unbekleidet vor ihr lag, sah sie geschockt auf seinen Körper. Dieser schimmerte vor Kälte bläulich und war von dem Wasser aufgedunsen. Wie lange mochte er wohl in kaltem Wasser gelegen haben? Oh, Merlin!

Hermine schleppte ihn mit all ihrer Kraft zu der Matratze, ins Trockene und hüllte ihn in den Umhang ein. Darüber legte sie die warme, weiche Decke. Und noch immer wartete sie darauf, dass nun endlich die Trankzutaten gereicht wurden, aber nichts geschah. Stattdessen hauchten auch noch die Kerzen ihr Licht aus.

Severus aber fror noch immer so sehr, sein ganzer Körper bebte und das Zähneklappern war nicht zu überhören. Und der Blutverlust, der noch immer anhielt, weil die Wunde noch immer nicht verschlossen war, ließen Hermine nicht nur panisch, sondern langsam auch furchtbar wütend werden. Sie befürchtete, dass Severus zwar nun wieder bei ihr, aber dennoch nicht in Sicherheit sei. Wenn das hier so weitergehen sollte, würde er doch noch an Unterkühlung oder Blutverlust sterben. Es machte sie rasend, dass nichts geschah.
Es war so dunkel, sie hatte keinen Zauberstab, keine Tränke! Sie hatte zwar Severus wieder, jedoch war sein Zustand bedenklich.
Eine Weile lag sie noch neben ihm, hielt ihn tröstend in ihren Armen, bedeckte sein Gesicht mit Küssen und hüllte ihn in die warme Decke. Doch kurze Zeit später platzte ihr der Kragen.

Sie stürzte im Dunklen zu der Tür hinüber und trommelte wütend dagegen.
"Ihr verdammten Schweine", schrie sie voller Wut, "warum quält Ihr ihn so? Warum? Was hat er Euch denn getan? Macht sofort auf!" Dann rutschte sie Tränen überströmt an der Tür herab. Sie hatte den Kopf in die Hände gestützt und war völlig fertig mit den Nerven, als sie auf einmal ein Geräusch von der anderen Seite der Tür her hörte. Sofort sprang sie auf. Keinen Moment zu früh, denn schon wurde die Tür energisch aufgestoßen und die Kreatur trat mit einem äußerst verärgerten Gesichtsausdruck ein.

"Warum kreischst Du hier so herum und störst meine Ruhe?", herrschte er Hermine an.
"Ich verlange auf der Stelle meinen Zauberstab und den Korb mit den Trankzutaten!", schrie Hermine zurück.
"Du", presste das Monster hervor und griff blitzschnell nach Hermines Hals "hast hier überhaupt nichts zu verlangen!" Dann hob er sie, so wie er sie gepackt hatte hoch, so dass sie mit ihm auf Augenhöhe war und zischte: "Die Spielregeln bestimmen immer noch wir!"

Hermine hing in der Luft und röchelte nur noch, denn der Griff drückte ihr die Luft ab. Angsterfüllt starrte sie auf diesen Hünen von Kreatur, der doppelt so groß wie Hagrid erschien und betete, dass er den Griff um ihre Kehle lockern möge, bevor sie ersticken musste.

"Ich sagte doch, dass ihr einen Bonus bekommt", höhnte die Kreatur. "Aber wenn ich es mir recht überlege, dann könnte ich durchaus veranlassen, dass auf Deine Forderung eingegangen wird, meine Kleine...allerdings müsste ich dann...erschwerte Bedingungen geltend machen."
Er ließ Hermine wieder los und sie sauste zu Boden, wo sie nach Atem ringend und hustend saß und zu ihren Peiniger mit großen Augen aufsah.
"In Ordnung, Hauptsache ich kann Severus versorgen", brachte sie mühsam hervor und hielt sich ihren Hals.

"So sei es!"

Ein Türenschlagen später, war sie mit Severus wieder allein. Kurz drauf stand wie von Geisterhand herbeigeschafft, der Korb samt Zauberstab im Tempel. Auch die Kerzen leuchteten wieder auf.
Hermine kniete sich neben Severus, küsste ihn noch einmal und hauchte: "Halte durch! Ich braue Dir gleich Deinen Trank, der Dir helfen wird, aber zuvor sehe ich mir die Wunde an."

Im Handumdrehen war nun endlich die Blutung unter Kontrolle gebracht und die Wunde notdürftig verschlossen. Snape war so dankbar. Er streckte seine Hand nach Hermine
aus und berührte ihre Wange, in die sie sich sofort hineinlehnte.
Sie legte noch schnell Reinigungs- und Wärmezauber über ihn, da er noch immer entsetzlich fror, zog die Decke bis an seine Nasenspitze und schluchzte dann: "Severus, ich werde jetzt einen Schmerztrank für Dich herstellen, ja? Ich beeile mich." Er nickte schwach und biss wiederholt die Zähne zusammen.

Hastig machte Hermine sich ans Werk. Sie hackte, rührte, mischte und als sie sicher war, dass der Trank bisher die gewünschte Färbung aufwies und nun noch eine Weile köcheln musste, eilte sie wieder zu ihm.
Er war inzwischen eingeschlafen. Daher hielt sie seine Hand und betrachtete ihn ausgiebig. Ihr Severus war wieder da!
Zwischen den Tränen der Erleichterung und der Verzweiflung, die ihr über die Wangen liefen, stahl sich auch ein Lächeln des Glücks. Er war bei ihr, sie war bei ihm. Sie konnte ihn berühren! Er hatte seine Hand nach ihrer Wange ausgestreckt! Wie hatte sie sich das gewünscht!


Hermine wurde merklich kühler. Ein eisiger Wind zog mit einem Mal durch den Tempel, der sich stetig steigerte. Ihr fröstelte. Sie rührte noch einmal im Kessel, vergewisserte sich, dass alles nach Plan verlief und schlüpfte dann zu Severus unter die wärmende Decke.
Da sie noch den Zauberstab bei sich hatte, legte sie nun auch einen Wärmezauber über sich.

Die Temperaturen waren in wenigen Minuten um mehrere Grad gesunken und schienen auch weiter zu fallen. Hermine fror immer mehr. Schon sah sie sie ihren Atem in einer weißen Wolke aufsteigen und zitterte nun genau so, wie Severus zuvor.
Waren dies die erschwerten Bedingungen von denen dieses Monstrum gesprochen hatte?

Hermine eilte zu Severus Sachen, trocknete diese und hexte sie ihm wieder an den Körper. Er bekam davon nichts mit, da er noch immer schlief.
Es wurde immer kälter und an den Wänden glitzerte das Eis. Ebenso auf dem Boden. Da wo Severus vorhin noch in einer riesigen Wasserlache gelegen hatte, breitete sich nun eine spiegelglatte Eisbahn aus.
Mit klammen Fingern und vor Kälte bebend schöpfte Hermine den fertigen Trank ab und huschte damit zu Severus.

"Wach auf, der Trank ist fertig!", sagte sie und rüttelte ihn leicht an der Schulter. Benommen öffnete er die Augen und sah sie verwundert an.
Sie lächelte. "Der Trank, Severus, er ist fertig!" Er griff nach dem Becher und leerte das Gefäß mit einem Zug. Erschöpft sank er dann wieder in die Kissen und murmelte schwach:
"Mir ist so kalt."
"Mir auch, Severus. Die haben sich schon wieder eine neue Gemeinheit ausgedacht. Sie sind jetzt gerade dabei uns Nordpolklima zu bescheren."
"Komm unter die Decke!", flüsterte er und legte dann, als sie an ihn herangerückt war, einen Arm um sie. Hermine war zufrieden.

Doch diese Zufriedenheit hielt nicht lange an, denn der Wind wurde immer stärker und brachte in der Tat arktische Temperaturen mit sich. Da konnte Hermine sich noch so mühen mit dem Wärmezauber. Sie hatte auch schon ihren eigenen Umhang in eine dicke Daunendecke verwandelt und harrte darunter, eng an Severus gepresst, aus. Doch die Kälte fraß sich so sehr durch ihre Körper, dass es schon schmerzte. Sie hatten ja keine Uhren, aber Hermine, die mittlerweile, genau wie der Tränkemeister, kein Gefühl mehr in den Gliedmaßen hatte, schätzte dass sie diesen Temperaturen nun schon seit zwei Stunden ausgesetzt waren. Irgendwann war auch ihr Zauberstab mit einem Mal verschwunden gewesen, so dass sie noch nicht einmal mehr zu den Wärmezaubern greifen konnte.

Sie zitterten und bibberten jetzt beide um die Wette und wurden immer schläfriger.
Nun war es Severus, der sich nach Einnahme des Trankes ein wenig erholt hatte, welcher Hermine Mut zu sprach.
"Hermine, die wollen uns testen, doch...doch ich bin sicher, dass sie uns nicht erfrieren lassen werden, denn...denn sie wollen uns noch ein wenig mehr leiden lassen. Sie brauchen uns noch."
"Ich... ich habe trotzdem Angst", hauchte Hermine nur noch schwach an seinem Ohr.
Severus zog sie noch fester in seine Arme und flüsterte: "Ich bin bei Dir, Hermine. Wir sind immerhin zu...zusammen."
"Ich lie..be Dich und b..bin so froh, d..dass Du da bist, Severus", entgegnete Hermine zitternd.

So waren sie beide froh, dass sie sich hatten, auch wenn der Kältetod sie ereilen sollte, so begegneten sie ihm doch gemeinsam.

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Die Kälte hielt noch geraume Zeit an und selbst Severus hatte schon fast mit ihrem Leben abgeschlossen. War er zuvor noch davon ausgegangen, dass die Monster nicht bis zum Äußersten gehen würden, so war diese Hoffnung, je länger die Eiseskälte anhielt, immer mehr geschwunden. Hermine und er hatten sich nur noch aneinander geklammert und sich gegenseitig Trost gespendet und gewärmt. Bis Hermine dann nichts mehr gesagt hatte, nicht mehr ansprechbar war und ihre Atmung sehr flach wurde. Da war enorme Panik in ihm ausgebrochen. Er, selbst sehr geschwächt, spürte in diesem Moment wieder, wie irgendwelche Kräfte in ihm mobilisiert wurden, von denen er nicht wusste, woher sie kamen. Überlebenswille, kam ihm in den Sinn. Ja, so musste es sein!

Er hatte Hermine angeschrieen, sie solle doch die Augen öffnen und mit ihm reden. Verzweifelt hatte er sie an sich gerissen und ihr immer wieder mit seinen Händen über den Körper gestrichen, um die Durchblutung der Haut und die Blutzirkulation überhaupt in Gang zubringen oder auch nur zu erhalten.

Ja, und dann war der Spuk mit einem Male vorbei gewesen. Einfach so! Die Kerzen flackerten auf, die Temperaturen stiegen wieder an und er hatte ungläubig auf die Kanne voller heißen Tees gestarrt, die plötzlich neben der Matratze stand. Zusammen mit zwei Trinkpokalen.



"Hermine, komm bitte zu Dir!" Er rüttelte sie sacht, goss Tee in die Pokale und flößte ihn ihr schon fast mit Gewalt ein. Seine Erleichterung, als sie die Augen öffnete stand ihm ins Gesicht geschrieben. Minutenlang saßen sie dann auf ihrem Lager, aneinandergelehnt und wärmten sich an dem heißen Getränk. Sie sprachen dabei kein Wort. Die Erfahrung und das Erlebte hinterließen jedoch ihre Spuren. Bei beiden. Sie fragten sich immer wieder, wohin sie hier geraten waren, wer die Kreatur war und was das Schicksal noch für sie bereithalten würde.

Der Tee tat gut. Irgendetwas schien dem auch noch beigemengt worden zu sein, denn die Wärme breitete sich schnell im Körper aus. Schneller, als es gewöhnlicher Tee vermocht hätte. Snape runzelte zwar die Stirn über diese Feststellung, aber es konnte ihm in dieser Situation nur recht sein! Er taute sie zumindest wieder auf.
Und dann stand mit einem Mal ein hölzerner, riesiger Bottich mit warmem Wasser im Tempel. Der Kräuterduft, der diesem entströmte erfüllte den Raum. Heißer Dampf entwich diesem außergewöhnlichen Badegefäß und wirkte sehr verlockend.
Verwundert sahen sie zu diesem. Ein Knall ertönte und eine Pergamentrolle schwebte vor ihren Augen auf und ab. Snape griff danach und entrollte sie.



"Freuet Euch! Dem Kältetod seid ihr entronnen.
Entkleidet Euch und nehmt ein Bad!
Eilet Euch! Sonst wird es Euch genommen,
ehe Ihr die Chance dazu gehabt."



Fragend sahen sie sich an, bis Snape seufzend sagte: "Na komm, die Chance sollten wir uns wirklich nicht entgehen lassen!"
Sie zogen sich aus, vermieden es dabei allerdings auf ihre nackten Körper zu starren, und kletterten, so zügig es mit ihren von der Kälte noch gekennzeichneten Körpern möglich war, in den Bottich hinein.

Es war herrlich in dem warmen Wasser zu sitzen. Angenehm! Sie saßen sich gegenüber und musterten sich. Sie durchdrangen sich mit Blicken. Hermine musste schlucken. Zu gerne wäre sie jetzt näher an ihn herangerückt. Sie zögerte. Sie wusste auch nicht warum, aber sie blieb sitzen, wo sie war. Aber als hätte Severus ihre Gedanken gelesen, streckte er die Hand nach ihr aus. Sie legte ihre Hand in seine und er zog sie an sich. Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Hals und vergrub ihr Gesicht in seinen Haaren.
Auch Severus Arme hielten ihren wundervollen Körper gefangen, strichen behutsam ihren Rücken auf und ab und waren nicht gewillt, sie auch nur einen Millimeter freizugeben.

"Hermine", sagte er leise "ich habe eben große Angst um Dich gehabt. Du hast mir nicht mehr geantwortet und ich nahm schon an, dass..."
Sie hob ihren Kopf, sah ihm kurz in die Augen und senkte dann ihre Lippen auf seine. Zärtlich erwiderte er den Kuss und fuhr ihr dabei durch die Haare.
Sie sagten nichts weiter, sondern genossen einfach nur das Bad und ihre Zweisamkeit. Hermine hockte nackt zwischen seinen Beinen und tauschte mit ihm Küsse aus, die mehr sagten, als tausend Worte es hätten tun können. Sie hatten beide die Augen geschlossen und gaben sich ganz dem Empfinden hin, während die Dampfschwaden rings um sie herum aufstiegen. Ihre Zungen tasteten sich gegenseitig ab und machten sich miteinander vertraut, ihre unbekleideten Körper rieben aneinander und lösten ein Prickeln unter der Haut aus und die Hände bahnten sich ihren Weg durch die Haare, über Schulter und Rücken.

Die Kräuter in dem Wasser schienen heilende und belebende Wirkung zu besitzen, denn die Lebensgeister kehrten langsam zurück und Severus Bein schmerzte auch nicht mehr so heftig. Sie hatten nun schon ewig nichts mehr zu essen erhalten, dafür aber jede Menge Energie in ihren jeweiligen Stresssituationen verbraucht.
Deshalb waren ihre Körper geschwächt und sehnten sich zunehmend nach Schlaf.

Eigentlich! Denn je länger sie in diesem Bottich hockten, desto munterer fühlten sie sich. Die aromatischen Dämpfe in dem wohligen Bad ließen beide wieder etwas aufleben. Sie fühlten sich wie berauscht von dem Aroma. Was auch immer als Badezusatz fungierte, es tat seine Wirkung!
Noch immer gaben sie sich den Zärtlichkeiten hin, die jedoch unterbrochen wurden, als der hölzerne Badebehälter ganz plötzlich verschwunden war und sie sich eng umschlungen auf dem Boden wieder fanden.

Ein wenig verunsichert und wie aus einem Traum gerissen, sahen sie sich an und wollten nach ihren Sachen greifen, um sich anzukleiden, als sie feststellten, dass diese verschwunden waren. Stattdessen lagen zwei weiße Badehandtücher und Laken bereit. Zögernd griffen sie danach, trockneten sich ab und hüllten sich in die Laken ein.
Severus starrte an dem weißen Laken herab und hatte sofort wieder das Bild, welches ihm der Spiegel gezeigt hatte, vor Augen. Er schluckte und spürte, wie sich sein Pulsschlag erhöhte.

"Severus, sieh mal!", rief Hermine aus und er schreckte aus seinen Gedanken hoch "Man sorgt sich ja rührend um uns. Erst will man uns erfrieren lassen und jetzt gibt es nach dem Bad sogar etwas zu essen!"

Vor ihrer Matratze stand ein kleiner Tisch, der sich unter den kulinarischen Köstlichkeiten bog. Obst, Brot, gebratene Hühnchen und appetitlich verzierte Törtchen bedeckten diesen. Daneben standen zwei Krüge mit Wasser und eine Karaffe Wein. Sie hatten, dadurch, dass sie mit sich beschäftigt gewesen waren nicht bemerkt, was für Veränderungen rund um sie herum stattgefunden hatten.
In ihre weißen Laken gehüllt, wandten sie sich nun dem Mahl zu. Dabei ließen sie sich nicht aus den Augen und lauschten der Harfenmusik, die nun nicht nervtötend, sondern harmonisch, melodisch erklang. Eine gewisse Vertrautheit und eine ungewöhnliche Spannung schwebten im Tempel.
Zunächst saßen sie sich noch gegenüber und langten hungrig zu, aber es dauerte nicht lange, da Hermine, unter dem Vorwand von dem Obst probieren zu wollen, auf die andere Seite wechselte und nun direkt neben Snape saß.

"Hast Du schon von den Weintrauben probiert?", fragte Hermine und angelte sich eine der Trauben aus dem Korb.
"Nein", antwortete Snape heiser und sah ihr dabei intensiv in die Augen. Er hatte noch immer die nackte Hermine vor Augen, die sich auf ihn setzte.
Die Traube bewegte sich auf den nun schwerer atmenden Tränkemeister zu, der wie hypnotisiert auf die Früchte vor seinem Gesicht starrte.

"Dann solltest Du es tun!", hauchte Hermine nun, zupfte eine Weintraube ab und ließ sie genüsslich in ihrem Mund verschwinden. Snape starrte noch immer auf das, was Hermine da vor seinen Augen hin und her baumeln ließ und schnappte dann gierig mit den Zähnen danach. Hermine war darüber sehr erstaunt und flüsterte: "So stürmisch, Professor Snape?"
"Ich weiß nicht, was in dem Badewasser war", krächzte Snape, nun fast nicht mehr seiner Stimme mächtig, "aber ich...ich verspüre dieses unwiderstehliche Verlangen, Dich zu küssen, Hermine."

Die Traube rutschte Hermine augenblicklich aus der Hand und fiel zu Boden. Sie rückte näher an ihn heran, bis sich ihre Nasenspitzen fast berührten. "Und nun?", wisperte sie, worauf Snape sie, die Kontrolle über sein Handeln zunehmend verlierend, an sich riss und sie verlangend küsste. Seine Zunge bahnte sich ihren Weg und drängte die Lippen energisch auseinander. Sie wollte mit aller Macht die Mundhöhle erobern, was ihr auch umgehend gestattet wurde. Sie küssten sich leidenschaftlich, aber als Hermine ihm das Laken abstreifen wollte, löste er sich hastig von ihr.

"Verzeih, Hermine, aber das ist wohl nicht der richtige Moment", brachte er entschuldigend hervor und goss sich mit fahrigen Händen Wein in den Pokal, den er dann auch sofort austrank. Anschließend goss er sich noch einmal ein, trank wiederum aus und murmelte dann, dass er müde sei und sich nun hinlegen werde.

Äußerst verwundert sah Hermine ihm hinterher. Was hatte er denn nun? Nackt hatte sie ihn ja wohl schon gesehen! Hatten sie es zu schnell angehen lassen? Vor ein paar Tagen hatte er sie schließlich noch gehasst!
Sie kam zu dem Schluss, dass sie ihm wohl mehr Zeit einräumen musste und nahm sich dann bedauernd noch etwas zu essen von dem Tablett. Wer wusste schon, wann es das nächste Mal Speis und Trank geben würde!

Severus lag in seinem Tuch eingehüllt und erinnerte sich plötzlich daran, dass Hermine ihm, laut Spiegel, zuvor das Laken weggerissen hatte. Ihm trat der Schweiß auf die Stirn. Was sollte er denn jetzt tun? Das Laken schnell unter die Matratze stopfen und sich so unter die Zudecke legen? Bei Merlin, es war ja nicht so, dass er es nicht begrüßen würde, wenn sie sich auf ihn setzen würde, aber vielleicht wollte sie dann auch mehr und er hatte doch schon Jahre nicht mehr...und außerdem war er müde, und konnte daher überhaupt nicht einschätzen, ob er überhaupt konnte, wie er dann vielleicht wollen würde, oh Merlin!

Als er ihre Stimme dann hinter sich hörte, schrak er furchtbar zusammen.

"Severus, was starrst Du denn die Wand an?", fragte Hermine lachend "und überhaupt...bist Du wirklich so müde, wie Du tust?" Ihre Stimme hatte eben so einen warmen, weichen Klang gehabt, der ihm einen Schauer über den Rücken jagte. Er schloss für einen Moment seine Augen und hoffte, dass Hermine sich nun auch zur Ruhe begab. Die nächste Aufgabe würde gewiss bald erfolgen und dazu musste sie schließlich ausgeruht sein!

Sie berührte ihn an der Schulter und er zuckte wiederum zusammen.
"Severus, was ist los?", fragte Hermine nun besorgt, "Liegt es irgendwie an mir, dass Du nun so komisch drauf bist? Habe ich etwas Falsches gesagt?"
"Nein, nein!", sagte er schnell, blickte aber weiterhin zur Wand "ähm, es ist nur so, dass ich gerade an meine letzte Aufgabe denken musste und ähm, wie schrecklich alles war."

Er kam sich selbst blöd vor. Sicher war die Aufgabe mit der Hydra schrecklich, aber eigentlich hatte er nicht daran gedacht, sondern schon wieder an eine nackte Hermine, die auf ihm saß. Verdammt! Er wurde das Bild aber auch nicht los!

"Ach so, erzählst Du mir davon? Woher hattest Du eigentlich die Wunde?"
Na toll dachte er, schönes Eigentor! Jetzt kam er wohl nicht drum herum, von seiner Heldentat mit der Hydra zu berichten!
Er grummelte noch einen Moment vor sich hin, bevor er dann seine Story schilderte. Er erzählte von der Wanderung dorthin, der Nacht auf dem Baum, der Hydra selbst, dem riesigen Krebs, welcher für die Beinwunde verantwortlich war, und letztlich auch von deren Vernichtung.

"Das ist ja schrecklich", flüsterte Hermine, als er geendet hatte. "Hast Du auch etwas von dem Gift mitgebracht? Du weißt doch, dass Herkules mit diesem die Pfeilspitzen benetzt hat, um erfolgreich die anderen Heldentaten vollbringen zu können. Er hat den Körper der Hydra gespalten und die Pfeile alle in die giftige Leber getunkt."

Snape hielt erschrocken die Luft an.
"Nein, ich habe nichts mitgebracht", sagte er verlegen "ich weiß ja noch nicht mal genau, wie ich wieder hierher gekommen bin."
"Die Kreatur har Dich hierher gebracht und gemeint, dass Du fast ertrunken wärst, Severus. Was machen wir denn jetzt, wenn wir das Gift nicht haben? Können wir die Taten dann überhaupt ausführen? Nach Art des Herkules sicher nicht!"

Snape antwortete nicht.

Hermine aber kaute sich nun wieder nervös auf den Fingernägeln herum. Die Panik vor der nächsten Aufgabe hatte sie schlagartig wieder eingeholt. Mochten die letzten ein bis zwei Stunden auch sehr angenehm gewesen sein. Sie hatten sich von ihrem Fastkältetod erholen dürfen, gebadet, gegessen und sich geküsst...bis Severus sich zurückgezogen hatte.
Sie schaute zu ihm. Er starrte noch immer die Wand an, eingehüllt in dieses weiße Laken!

Hermine aber wurde nun von Ängsten heimgesucht.
Die nächste Aufgabe würde ihr zu teil werden! Sie war dann wieder von Severus getrennt! Und wieder würde sie sich die Frage stellen, ob es ihr vergönnt war zurück zu kehren! Auf ein Neues musste sie sich dann mit der Angst herumschlagen, vielleicht nie wieder in seinen Armen liegen zu dürfen.

Sie wollte aber in seine Arme! Sie wollte ihm nahe sein! Sehr nahe! Jetzt!

Hermine holte tief Luft und krabbelte dann zu ihrem Geliebten hinüber. Er rührte sich nicht, obwohl er ganz offensichtlich nicht schlief!
"Severus", sagte sie und versuchte dabei ihre Ängste zu unterdrücken "die nächste Aufgabe geht an mich, wie Du weißt. Ich habe aber jetzt schon große Angst davor." Nun rannen schon die ersten Tränen über ihre Wange, aber sie sprach tapfer weiter. "Und...und wenn ich dabei sterben sollte, dann möchte ich vorher noch einen großen Wunsch erfüllt haben. Severus, ich will Dich! Jetzt!"

Ehe er darauf reagieren konnte, hatte sie schon ihr Laken abgelegt, seines mit einem Ruck weggezogen, ihn energisch an der Schulter herumgerissen und sich nackt, wie sie war, auf ihn gesetzt.

"Was?", keuchte Snape zunächst und starrte sie dann entsetzt an. Hermine zwang sich zu lächeln, aber bei seinem Gesichtsausdruck flossen ihr die Tränen nun in Strömen über die Wangen.
"Ich will mit Dir schlafen, Severus", flüsterte sie verzweifelt "vielleicht ist das die letzte Gelegenheit."
Als er sie noch immer mit großen Augen ansah und nichts erwiderte, drehte sie sich um und krabbelte schluchzend unter die Decke.
Snape musste sich erst einmal von dem Schock erholen. Der Spiegel hatte Recht, hämmerte es in seinem Kopf! Er hatte Recht!

Dann kroch er zu ihr unter die Decke, zog sie in seine Arme und sagte leise: "Hermine, entschuldige bitte, aber ich...ich habe es in einem Spiegel gesehen und war daher etwas überrascht. Und..."
"Was hast Du in dem Spiegel gesehen?", fragte sie schniefend und drehte sich herum, so dass sie ihm in die Augen sehen konnte.
"Na, dass Du Dich nackt auf mich setzen würdest", sagte er und musste plötzlich lachen. "Hast Du eigentlich auch in einen Spiegel gesehen?"
"Mhm, ich sah, wie Du mich geküsst hast und das ist ja auch eingetroffen."

Snape blickte Hermine in die Augen und senkte dann seine Lippen auf ihren Mund. Sofort schlang sie ihre Arme um seinen Hals und zog ihn an sich. Der Kuss war zunächst verhalten, nahm aber zunehmend an Intensität zu. Hände wanderten sanft über die Körper und erkundeten jeden Zentimeter. Als Hermine seine Männlichkeit mit ihren Fingern umfasste, stöhnte Snape in ihrem Mund laut auf und sah sie dann noch einmal fragend an.
"Bist Du Dir auch sicher, Hermine?"
"Sehr sicher, Severus", hauchte sie und intensivierte ihr Fingerspiel, was ihm auch zu gefallen schien, denn er stöhnte abermals auf und ließ seine Hand langsam ihren Körper herab gleiten. Sie wanderte über den Bauch, die Hüfte, strich sanft die Schenkel entlang, bis sie zwischen ihren Beinen verschwand und Hermine mit einer Zärtlichkeit stimulierte, bei der sie sich keuchend aufbäumte.
Hermine drückte sich seinen Fingern entgegen und stieß ihre Zunge noch heftiger in seinen Mund.
Snape lächelte in sich hinein, denn er bemerkte mit zunehmender Erregung, dass er sich völlig umsonst den Kopf darüber zerbrochen hatte, dass es seinem besten Stück vielleicht nicht gelingen würde, sich paarungsbereit aufzurichten. Unter Hermines Händen gedieh es prächtig und zuckte schon voller Vorfreude und Verlangen, in diese warme, feuchte Grotte hinab tauchen zu dürfen.
Snapes Mund umschloss nun die kleinen, festen Brüste, von denen er träumte, seitdem er Hermine hatte entkleiden müssen, um sie zu untersuchen. Diese Art der Untersuchung, welche er nun aber praktizierte, gefiel ihm weitaus besser. Er ließ sich völlig fallen und saugte begierig an den Knospen herum, während seine Finger inzwischen schon den ersten Tauchgang in die Grotte der Lust absolvierten.

Hermine biss sich auf die Lippen, stöhnte bei dem gekonnten Fingerspiel erneut heftig auf und konnte es kaum noch erwarten, bis er sie endlich richtig nahm. Ihre Atmung wurde immer schneller und Snape hauchte an ihrem Ohr: "Ist es gut so, ja? Sag mir, was ich tun soll!"
"Dring in mich ein Severus!", brachte Hermine mühsam hervor, "fülle mich aus! Beweise mir, dass noch Leben in mir steckt und lass mich für einen Moment vergessen, in welcher Hölle wir uns hier befinden!"

Nur zu gerne kam er dem nach. Auch er wollte für einen Augenblick vergessen. Mit einem Stoss drang er tief in sie ein, und bewegte sich dann gefühlvoll in ihr. Dabei beobachtete er sie genau. Er wollte jede Regung in ihrem Gesicht mitbekommen. Und was er sah, spornte ihn nur an. Ihr verklärter Blick, die Zunge, die sich genüsslich über die Lippen strich und erst recht ihr Gestöhne, brachten ihn schon fast an den Rande des Wahnsinns.

Da ihm sein Bein jedoch wieder heftig schmerzte und er es aus diesem Grunde nicht länger belasten konnte und erst recht nicht das Liebesspiel unterbrechen wollte, drehte er sich mit Hermine kurzer Hand um, so dass sie nun auf ihm saß. Das kam dem Bild aus dem Spiegel doch schon näher, dachte er zufrieden, packte sie mit beiden Händen an der Hüfte und ließ sie auf seiner Männlichkeit auf und nieder wippen.

Die Luft war nun erfüllt von Gekeusche, Gestöhne und liebevoll geflüsterten Worten.
Snape strich zusätzlich mit dem Daumen über Hermines empfindlichste Stelle und spürte kurz darauf, dass sich ihre Muskeln fest um ihn schlossen. Sie zuckte, bäumte sich auf und sank dann auf seinen Oberkörper, schweißüberströmt hernieder. Snape aber griff nach ihrem Hinterteil, presste es an sich und bewegte sich mit kraftvollen Stößen in ihr, bis auch er ein letztes, lautes Aufstöhnen von sich gab, Hermine in eine feste Umarmung zog und ihren Mund mit einem zärtlichen Kuss verschloss.

"Danke", sagte Hermine etwas später erschöpft, dicht an seinem Ohr, "für diesen wundervollen Moment."
Snape lächelte nur, kuschelte sich an sie und deckte sie beide zu. In diesem Augenblick erloschen auch die Kerzen wieder und Snape und Hermine fielen fast sofort in einen tiefen Schlaf.


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Susanne Gaschke, Die Zeit