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Fanfiction

Die Dämonen deiner Seele... - Der Fremde

von Artorius Rex

Der Fremde

So und schon wieder ein neues Chap, habe ich zu viel versprochen???

Der Fremde

Ihre Augen schmerzten und das Licht stach unangenehm durch ihre Augenlider. Sie kniff sie fester zusammen um sich vor der grellen Helligkeit zu schützen, dann langsam aber sicher öffnete sie die Augen. Ein pochender Schmerz malträtierte ihren Kopf. Die Farben wirbelten vor ihren Augen und alles verschwamm ineinander. Dann klärte sich ihre Sicht langsam. Ihr war schrecklich kalt, obwohl das Feuer noch immer neben ihr brannte. Etwas klapperte und ein Holzscheit wurde nachgelegt. Und dann war da wieder dieses Rascheln von Roben. Sie versuchte den Kopf zu bewegen und ihr Sichtfeld zu erweitern, doch ein Schmerz lief ihren Rücken hinab und ließ sie qualvoll aufstöhnen. Nun spürte sie auch, dass der Untergrund auf dem sie lag nur dürftig geebnet worden und noch immer von Wurzeln und Steinen durchzogen war.
Das Tuch auf ihrer Stirn fühlte sich trocken und heiß an und im nächsten Moment spürte sie, wie das Tuch entfernt und durch ein neues feuchtes Tuch ersetzt wurde.
Dann griff eine Hand behutsam in ihren Nacken und stützte sie ab während die andere Hand sanft aber bestimmt ihre Kiefer auseinander zwang und ihr kurz darauf eine heiße Flüssigkeit die Kehle hinab rann. Wegen ihrer ungünstigen Position verschluckte sie sich und hustete die Hälfte der Flüssigkeit wieder aus. Geduldig unternahm, die Person, die sie auch schon vor den Spinnen gerettet hatte, und nun schräg hinter ihr knien musste, einen erneuten Versuch.
Brav schluckte sie die heiße Flüssigkeit hinunter. Als der Unbekannte fertig war, wurde ihr Kopf vorsichtig auf etwas Weiches gebettet, das der Fremde ihr unterschob.

Die Flüssigkeit wärmte ihren Magen und minderte etwas die Schauder, die über ihren Körper liefen. Eine wohlige Schwere breitete sich in ihrem Körper aus, doch ihr Geist blieb hellwach. Auch die Verletzungsherde die fortwährend Schmerzen durch ihren Körper sandten wurden stimuliert und die Schmerzen unterbunden.
Dann hob Hermine langsam den Kopf und stütze sich schwer auf ihre tonnenschweren Unterarme. Der Unbekannte erhob sich mit einem Rascheln seiner Roben und trat endlich in ihr Blickfeld.
„Es wird nicht zu ihrer Genesung beitragen, wenn sie sich unter Fieberwahn und mit solch unliebsamen Verletzungen unnötig verausgaben, Miss Granger“, meinte ihr Retter mit dunkler Stimme.
Als Hermine ihn erkannte brannten ihr tausende von Fragen auf der Zunge.
„Professor Snape?!“
Seine schmalen Lippen kräuselten sich und er lächelte zynisch. „Wie Sie sehen – ja“, erwiderte er nach einer kurzen Pause.
„Haben sie mich vor Aragogs Kindern gerettet?“, fragte Hermine nach dem Offensichtlichen.
„Ich denke diese Frage ist es nicht wert gestellt zu werden und bevor sie fortfahren möchte ich Sie noch einmal daran erinnern, dass sie verletzt sind und noch immer unter Wahnvorstellungen leiden. Ich bitte Sie also ein wenig Rücksicht auf Ihre Gesundheit zu nehmen, ansonsten wäre nämlich alles für die Katz gewesen.“
Wütend schnaubte Hermine auf. „Ich leide nicht unter Wahnvorstellungen!“, antwortete sie mit Nachdruck.
„Ach nein, und woher soll ich sonst wissen, dass Sie sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die sie getroffen haben, noch immer stark um ihre Eltern sorgen?“, fragte er spöttisch, „Sie haben ihr Herz während der letzten Tage vor mir ausgeschüttet und mir keine ruhige Minute gelassen.“
„Und jetzt schlafen Sie“, fügte er hinzu und wollte sich schon abwenden.
„Tage?!“, fragte Hermine, die nun völlig aus dem Konzept gebracht war.
„Ja, Tage“, erwiderte Snape ruhig, „Und nun sollten Sie wirklich schlafen.“
„In Ordnung, aber beantworten sie mir noch eine Frage“, bat Hermine. Plötzlich schien die Wirkung des Trankes, den er ihr verabreicht hatte, doch noch auf ihr Gehirn überzugreifen und sie hatte Schwierigkeiten ihre Gedanken beisammen zu halten.
Snape wandte sich wieder halb zu ihr um, die Lippen auf einander gepresst musterte er sie aufmerksam.
„Und die wäre?“, fragte er und täuschte einen gelangweilten Ton vor.
„Warum haben Sie es getan?“, platzte Hermine mit leichtem Lallen heraus.
„Was getan?“, wollte er mit Unschuldsmiene wissen. „Ach, kommen Sie“, schoss Hermine ungeduldig los, „Sie wissen genau was ich meine! Warum haben Sie sich gegen Voldemort gewendet?“
Einen Moment schien es als wolle er sich ohne jeglichen Kommentar einfach wegdrehen um nicht auf ihre Frage eingehen zu müssen.
„Ich habe und hatte meine Gründe“, meinte er schließlich mit verschlossenem Gesichtausdruck und wandte sich endgültig von ihr fort.
Aufgebracht versuchte sich Hermine weiter aufzurichten. Den Schmerz, der mit einem Mal wiederkehrte, völlig ignorierend sprang sie wieder auf und lief Snape hinterher.
Dieser wirbelte herum und funkelte sie mit dem altbekannten wütenden Blick an.
„Habe ich Ihnen nicht gesagt Sie sollen liegen bleiben und schlafen?“, fragte er aufgebracht.
„Ja, das haben Sie! Aber ich lasse es mir nicht bieten, dass sie mir ohne eine vernünftige Antwort einfach den Rücken kehren und mich unwissend lassen.“, rief Hermine nicht minder in Rage.
„Benutzen Sie ihren gesunden Menschenverstand, Miss Granger! Davon haben Sie schließlich redlich genug. Warum sollte ich mich schon gegen den Dunklen Lord gewandt haben?!“
Hermine setzte zu einer Antwort an, doch plötzlich hielt sie inne und fasste sich an den Kopf. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen und ihre Umgebung begann sich zu drehen.
Punkte und Blitze explodierten vor ihren Augen. Sie hörte ungewohnt laut und deutlich. Sie begann gefährlich hin und her zu schwanken und tastete Halt suchend blind in die Umgebung. Ihre Knie wurden ihr weich und sie sackte zu Boden. Noch bevor sie aufschlug wurde sie von jemandem aufgefangen. Erleichtert krallte sie sich in den Stoff, den sie zwischen die Finger bekam.

Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Stunden, wie sie es noch immer empfand, wurde sie von Snape aufgefangen, doch verlor sie diesmal nicht gänzlich das Bewusstsein und atmete genießerisch den Duft von herben Kräutern, der sie im gleichen Moment einhüllte wie seine Roben. Sie tat einige tiefe Atemzüge und merkte, dass es gleichzeitig ein leicht muffiger und erdiger Geruch war, der sich unter den wohltuenden Duft von Salbei und Rosmarin mischte. Der Duft füllte ihr ganzes Bewusstsein aus und strich mit heilenden Fingern über ihr geschundenes Äußeres. Sie schlug die Augen auf und sah direkt in Snapes obsidianschwarze Augen, die mit einem merkwürdigen Ausdruck zu ihr hinab sahen. Einen Moment verharrten sie so, dann drückte Snape sie langsam hoch stellte sie behutsam wieder auf ihre Beine. Sobald er die Hände wieder frei hatte fuhr er sich übers Gesicht und als er sie wieder anblickte war dieser ungewohnte Ausdruck wie weggewischt und er sah sie wieder durchdringend und wütend an.
„Ich habe Ihnen doch gesagt, dass sie das noch nicht verkraften. Und jetzt legen Sie sich endlich hin und versuchen Sie zu schlafen! Der Trank den ich Ihnen verabreicht habe, sollte die besten Vorraussetzungen für einen tiefen und ungestörten Schlaf liefern, wenn Sie endlich aufhören würden seiner Wirkung zu widersetzen und sich zu Ruhe begeben würden!“, teilte er ihr mit ruhiger Stimme mit.
Sie nickte ergeben und wandte sich um. Langsam kehrte Hermine zu ihrem Lager zurück und machte Anstalten sich nieder zu lassen. Als sie bei dieser Bewegung jedoch schmerzhaft aufstöhnte, spürte sie, wie Snape ihr unter die Arme griff und ihr half sich hin zu legen.
Als sie in einer halbwegs bequemen Position ruhte wandte er sich ab und setzte sich ihr gegenüber, auf die andere Seite des Lagerfeuers, das er weiterschürte, obwohl die Mittagssonne mittlerweile durch das Blätterdach drang und die Luft stickig werden ließ. Hermine versuchte ihre Fragen vorläufig beiseite zu schieben und beschloss, erst einmal Snapes Rat zu folgen und ein wenig zu schlafen. Sie ließ den Trank nun seine Wirkung tun und drehte sich auf die Seite – mit dem Rücken zum Feuer. Die Schauer des Schüttelfrostes kehrten zurück und sie nahm nur noch am Rande wahr, wie Snape sich zurechtsetzte und seine Roben abklopfte, dann glitt sie hinüber in einen traumlosen Schlaf.

Sie schlief lange und ohne Störung, doch an einem bestimmten Punkt, sie konnte nicht sagen wann, setzten wirre Träume ein, die sie den Rest ihres Schlafes verfolgten, unter anderem eine Spinne mit Harrys Kopf, die sie enger in sein Netz verwob und mit Harrys Stimme fragte: „Warum bist du fort? Scherst du dich nicht um deine Freunde und die Verletzten?“ Ein anklagender Blick trat in die Augen der Harry-Spinne und im nächsten Moment fragte Ron, „Wo bist du hin, Mine? Wir suchen dich schon seit Ewigkeiten“.
Sie wälzte sich hin und her und versuchte den grotesken Abbildern ihrer Freunde, die beschuldigend in ihre Richtung gestikulierten, zu entkommen.
Harry tauchte wieder auf, diesmal mit seinem normalen Körper. „ich bin nur wegen dir gestorben, Mine, und das weißt du ganz genau“, rief er ihr anklagend hinterher, als sie versuchte davon zu rennen und gegen anging. „Nein! Hör auf, das stimmt nicht!“, rief sie mit tränenüberströmten Gesicht.

Ruckartig erwachte sie aus ihrem nun gar nicht mehr erholsamen Schlaf, sie blinzelte und sah, dass bereits der Abend hereinbrach, der Himmel über ihr war in ein tiefes Orange getaucht und das Feuer war herunter gebrannt und züngelte nun mit blauen Flämmchen vor sich hin. Langsam richtete sie sich wieder auf und stützte sich auf ihrem rechten Arm ab. Sie fühlte sich deutlich besser als beim letzten Mal, die Wirkung des Trankes schien nachgelassen zu haben und auch ihr Fieber war nicht mehr spürbar.
Müde rieb sie sich noch einmal über die Augen, dann sah sie sich orientierungslos um. Es dauerte einen Moment bis sie erkannte, dass sie allein war.
Plötzlich war sie hellwach blickte noch einmal durch die Gegend.
Sie war allein! Allem Anschein nach hatte Snape sich einfach s aus dem Staub gemacht und hatte sie hilflos auf einer Lichtung mitten im Verbotenen Wald zurückgelassen hatte.
Sie konnte es einfach nicht glauben, warum hatte er sie allein gelassen, nachdem er sich so hingebungsvoll um sie gekümmert hatte?
Verwirrt sah sie sich um und erblickte an dem Kopfende ihres Lagers ein Bündel. Neugierig griff sie danach und entknotete es. Sie schlug die Stofflagen zurück und sah auf den Inhalt herab. Ein Flakon mit einer blass-blauen Flüssigkeit stand neben einem Laib Brot, etwas Pökelfleisch und anderen Nahrungsmitteln. Außerdem fand sie noch einige magische Utensilien von großem Nutzen für sie vor inklusive ihres Zauberstabes, den er ihr abgenommen haben musste. Erschrocken stellte sie fest, dass sie die Tatsache, dass er sie ihres Zauberstabes beraubt hatte, beim ersten Mal überhaupt nicht bemerkt hatte. Neben dem Bündel lag ein Stoß klein gehackter Äste und etwas Reisig.
Noch einmal blickte sie über den Lagerplatz und vergewisserte sich, dass es keine Anzeichen einer möglichen Rückkehr Snapes gab. Dann setzte sie sich ganz auf und richtete ihren Zauberstab auf das Reisigbund und ließ etwas Holz in das magische Feuer fallen, so dass es von neuem aufflammte und die Kühle der Nacht, die sich mit immer weiter fortschreitender Dämmerung unbarmherzig ausgebreitet hatte, verbannte.
Sie konnte nun nicht mehr allzu viel von ihrer direkten Umgebung erkennen, sondern sah nur die Schatten der Bäume innerhalb des kleinen Lichtkreises hin und her tanzen.
Sie röstete das Brot kurz über dem Feuer und verspeiste das Fleisch, das ihr Snape da gelassen hatte und rundete das ganze mit einer Handvoll Beeren ab, die sie von einem Busch nahe dem Rand der Lichtung gepflückt hatte.
Sie grübelte darüber nach wie fortfahren sollte. Sie hatte keine Ahnung wohin sie konnte und jetzt wusste sie erstrecht nicht mehr wo sie war. Sie versuchte ihre Probleme noch einmal beiseite zu schieben, da sie wieder eine bleierne Müdigkeit zu übermannen drohte. Nocheimal warf sie Holz nach, dann derhte sie sich wieder auf die Seite und rollte sich zu einer Kugel zusammen…

OoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOoOo

Ich hoffe auch, dieses Pitel konnte wieder punkten und ich würde mir wünschen, wenn ich auch von den Schwarzlesern einige Kommis erhalten würde... Bitte ;-)


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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