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Fanfiction

Die Dämonen deiner Seele... - Jahre der Knechtschaft

von Artorius Rex

Jahre der Knechtschaft

~~~Flashback~~~

Die roten Augen blitzten ihn drohend an.
,,Bring mir Wasser", wiederholte der dunkle Lord gereizt, während er mit dem Zauberstab auf Snapes Herz zielte.
,,Ich denke, dass du über all die Jahre hinweg gelernt hast, wie es den Leuten ergeht, die sich meinen Wünschen widersetzen...”
Die Wut brodelte in ihm wie siedendes Öl, doch verschloss er seine Gedanken vor dem dunklen Lord, in denen er selbigen am liebsten geradewegs zur Hölle geschickt hätte. Doch was dachte er...
Dies hier war die Hölle.
Die Todesser hatten über die Jahre hinweg an unbeschreiblich viel Macht gewonnen, und den ganzen Planeten mit ihrer Schreckensherrschaft überzogen. Überall war das Gift der Niedertracht und Grausamkeit aus Kapseln geplatzt und hatte so gut wie alle guten Absichten ertränkt. Die Welt war zu einem Ort des Schreckens geworden. Überall wurden Menschen auf grausamste Art und Weise gerichtet. Zumeist erfuhren sie noch nicht einmal den Grund für ihr frühzeitiges Ableben. Jeder hatte ein Leben in Angst und Furcht zu fristen. Einige konnten sich zwar denken, dass einzig und allein die unstillbare Herrschsucht Lord Voldemorts daran schuld war, doch wurden die letzten Kräfte, die sie in Form von Widerstandsgruppen mobilisierten, meist blutig niedergeschlagen und Überlebende mit den schrecklichsten Flüchen zu Tode gefoltert. Der einzige der sich dem dunklen Lord bisher hartnäckig wiedersetzt hatte war Harry Potter. Doch auch er würde irgendwann daran glauben müssen...
Nicht das ihn die Schicksale dieser bemitleidenswerten Kreaturen auch nur im geringsten berühren würden, doch er wusste, dass der dunkle Lord nicht nur für seine Gegner gefährlich war, sondern gefährdete er auch zusehends die Verwirklichung seiner eigenen Pläne, die nun langsam begannen, mehr als nur formloses Nebelgeschwader zu sein.
Ergeben senkte er den Blick um Voldemort nicht die geringste Chance zu bieten in seinen Geist einzudringen.
Voldemort ließ seinen Hemdkragen los und stieß ihn von sich.
,,So gehört es sich, Severus...”, murmelte er und lobte ihn wie einen Hund. Zähneknirschend stand selbiger nun hinter ihm.

Severus Snape hatte sich nach seiner Aufnahme in die Gemeinschaft der Todesser öfter und öfter von der gemeinen Masse der niederen Speichellecker hervorgetan und hatte es erstaunlich schnell geschafft in den Inneren Kreis der Vertrauten des Lords zu gelangen. Er hatte die Befehle zügig und ohne mit der Wimper zu zucken ausgeführt, egal wie widerwärtig, abstoßend oder sonst etwas sie waren. Nur mit den niedersten Aufgaben, die ihm erteilt wurden hatte er sich zumeist schwer getan. Dies trug ihm sein Herr und Meister jedoch nicht lange nach und er stieg weiter in den Reihen der Todesser auf. Bald erlangte er Einblick in Bücher von denen er noch nicht einmal in seinen kühnsten Phantasien zu träumen gewagt hätte, und doch hatte er es bis dahin geschafft. Diese Bücher ließen ihn in entferntester Art und Weise erahnen, wie es sein musste so mächtig zu sein wie der Dunkle Lord. Doch das würde ihm niemals genug sein, er wollte noch mehr, so viel war sicher. Voldemort war nicht weitsichtig genug. Er fixierte sich nur immer auf die offensichtlichen Probleme. Snape drehte sich von Voldemort weg und begab sich Richtung Türe. Plötzlich hielt er inne, als ein schrecklicher Hustenanfall seinen schmalen Körper schüttelte. Die Tränen schossen ihm in die Augen und seine Lungen brannten wie Feuer. Nichtsdestotrotz setzte er seinen Weg fort, und verschwand aus den Gemächern seines Herren, der sich bereits unwillig nach ihm umgesehen hatte. Die Tür fiel klackend ins Schloss und Snape lehnte sich nach Luft ringend dagegen. Der Schweiß stand ihm auf der Stirn und noch immer zogen sich seine Lungen schmerzhaft zusammen. Seine Haut fühlte sich trocken und fiebrig an. Es war das Feuer, das seit seiner Kindheit tief in ihm züngelte und ihn stets zu verzehren drohte. Er verfluchte seine Schwäche, denn sie war das wesentliche Problem auf dem Weg zu der von ihm erstrebten Macht. Das zittrige Gefühl wich aus seinen Beinen und er setzte seinen Weg fort. Die kalte, modrige Luft drückte schwer auf sein Gemüt und seine körperliche Verfassung. Rasselnd atmete er ein. Ein weiterer Krampf drohte ihn zu übermannen und er stützte sich an der Wand ab.
Das Bild seiner Umgebung verschwamm vor seinen Augen und Erinnerungen an seine Kindheit zogen an seinem inneren Auge vorbei:

~~~ Kleiner Flashback~~~

Er wurde von seinem verachtenswerten Muggelvater geohrfeigt und taumelte rücklings gegen die Wand. Seine Wange blutete und er spürte den Schmerz als wenn er die Maulschelle soeben erhalten hätte...
Im nächsten Moment hing er hilflos in der Luft und wurde von Potter und seinen Freunden gehänselt.
Dann: Er saß zusammengekauert in einer Ecke und stierte vor sich hin, von irgendwo unten drang Geschrei herauf.
Er wurde von seinen Mitschülern wegen seiner Schmächtigkeit und seinen fettigen Haaren verhöhnt.
Ein Bild später fand er sich im Krankenflügel wieder: übermannt von einer winzigen Kraftanstrengung.
Mädchen tuschelten und lachten ihn lautstark aus, als sie erfuhren, dass er einer von ihnen sein Herz ausgeschüttet hatte.
Dann sah er sich selbst, wie hinter seinen geröteten Augen ein unumstößlicher Entschluss gefasst wurde...

~~~Kleiner Flashback Ende~~~

Mit schlurfenden Schritten steuerte er die Räume seines Herrn und Meisters an. Als er eintrat, sah er das Voldemort ihm den Rücken zugekehrt hatte.
Er blickte gedankenverloren aus dem Fenster.
Snape wollte das Wasserglas auf einem Beistelltisch abstellen und wieder verschwinden, als Voldemort seine Stimme erhob:
,,Snape, ich zähle dich zu meinen treuesten und ergebensten Anhängern und stehe vor der Entscheidung, ob ich meinen Plan schon jetzt in die Tat umsetzen und nach der absoluten Unsterblichkeit greifen soll oder warten soll bis ich den Kopf Harry Potters in Händen halte.
Ich weiß sehr wohl, dass Potter alle meine Horkruxe zerstört hat und er nur noch auf die geeignete Chance wartet mich offen anzugreifen. Ich weiß zwar, dass er ein Schwächling ist, doch sorge ich mich um die Reste des Zaubers, den ihm Lily Potter einst mitgab. Es reizt mich den Ritus der zu meiner Unsterblichkeit führt mit Harry Potters Niederlage als Trophäe zu besiegeln, doch würde ich damit nicht auch ein geringfügiges Risiko eingehen? Was würdest du tun, Snape?”
Verblüfft blieb Snape wie angewurzelt stehen. Was hatte, das zu bedeuten? Sein Meister fragte ihn um Rat. Ein Zeichen menschlicher Schwäche, die der dunkle Lord selbst als Versagen gekennzeichnet hatte?
Der dunkle Lord wirbelte zu ihm herum und packte ihn am Schlafittchen.
,,Antworte mir!”
Unbändige Angst übermannte ihn und er stotterte nur: ,,I-ihr habt Recht, m-mein Herr, es wäre äußerst reizvoll s-so etwas, auf dem Triumph über Harry Potter zu begründen. Und da die Wahrscheinlichkeit, dass Harry Potter euch tatsächlich in irgendeiner Weise gefährden könnte, verschwindend klein ist, würde ich euch raten zu warten und damit den Widerständlern zu verdeutlichen, wie es ihnen ergehen wird wenn ihr erst unsterblich seid...”
,,Aber es könnte trotzdem sein, dass ich ihm aus Versehen, die Möglichkeit biete mich zu vernichten...”, schrie ihn Voldemort an und ließ von ihm ab.
Seine roten Augen blitzten vor Wut über seine eigene Hilflosigkeit. Entweder er lief Gefahr und bot Harry Potter die Möglichkeit ihn doch noch zu schwächen oder er würde an Macht gewinnen und auf ewig über die Menschheit herrschen.
Voldemort drehte sich erneut ruckartig zu Snape um.
,,Wenn diese Worte in irgendeiner Art und Weise diesen Raum verlassen sollten, weiß ich genau wer es war der mich meinen Anhängern gegenüber versucht hat schlecht zu machen, also sei gewarnt", sagte Voldemort gefährlich leise und nagelte ihn mit dem Blick seiner dämonischen Augen fest. Plötzlich schien jeder Sauerstoff den Raum verlassen zu haben. Mühsam rang Snape nach Luft und der Schweiß trat ihm auf die Stirn.
,,Verschwinde...", spie Voldemort aus und Snape wich geduckt zur Türe zurück.

~~~Flashback Ende~~~

Er stand in den Reihen der Todesser und spürte wie ihn der Blick des dunklen Lords taxierte.
Er hatte den Blick gen Boden gerichtet und wünschte seinem Meister tausend Tode.
Er hatte es satt immer nur den Schwächling herauszukehren. Er war zu etwas höherem bestimmt. Er strebte nicht nach solch einer weltlichen Macht wie sein Herr und Meister, nein, vor ihm lag größeres.
Ehrerbietig verneigte er sich vor Voldemort als dieser das Wort an ihn richtete.
,,Severus, was hast du uns zu neues zu berichten?"
,,Dumbledore...", ihm stockte der Atem, ,,Dumbledore ist tot, mein Herr"
,,Er hat seinen Fehler also endlich erkannt? Durch wessen Zauberstab hat er diese Welt verlassen?"
,,Durch meinen -", erwiderte Snape. Er konnte nicht weitersprechen. Gehasst hatte er Dumbledore, ja, doch hatte er gleichzeitig ehrfürchtig zu ihm aufgeblickt. Doch mit dieser Tat hatten sich seine letzten Zweifel gelegt. Das Gute würde für immer untergehen...
Kein Dumbledore mehr, keine Rettung mehr...
,,Was habe ich angekündigt, meine Brüder und Schwestern? Ich habe euch prophezeit das Dumbledore untergehen würde und unserer uneingeschränkten Herrschaft nichts mehr im Weg stehen würde. Und nun ist sie zum Greifen nahe, lasst uns nicht länger zögern!”
Innerlich verdrehte Snape genervt seine Augen. Voldemort war von seiner früheren Macht zu einem paranoiden und klischeehaften Bösewicht mutiert.
Es war an der Zeit etwas neues zu schaffen, jawohl das war es.
Es würde nicht mehr lange dauern...


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz