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Fanfiction

Die Dämonen deiner Seele... - Die Weihe des Severus Snape

von Artorius Rex

Die Dämonen deiner Seele...

So ich wünsche euch viel Spaß mit meiner ersten düsteren FF und hoffe dass ich die Atmossphäre gut rübergebracht bekomme. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir fleißig Kommis hinterlassen würdet...;-)

Severus Snapes Aufnahme bei den Todessern:

,,Tritt vor", hallte die hohe, unmenschliche Stimme gespenstisch durch das dunkle, feuchte Gemäuer. Eine dunkle und dämonische Schwärze kroch aus den Ecken und Nischen hervor. Es schien ihm, als wüchsen ihr Finger, die nach ihm greifen und in die tiefsten Abgründe der Hölle ziehen wollten. Die Furcht in ihm wuchs. War es wirklich das Richtige?
Eine verbitterte Stimme tief in seinem Inneren antwortete mit einem boshaften ,,Ja"
Er entzog sich den Schatten und schob seine Selbstzweifel beiseite.
,,Mit diesem Privileg werde ich mich rächen können", war sein letzter Gedanke, dann setzte er sich wie aufgefordert in Bewegung. Er schritt erhobenen Hauptes durch das Spalier der verhüllten Gestalten und näherte sich der Gestalt, die ihn soeben dazu aufgefordert hatte zu ihm zustoßen.
Die Gestalten, die er passierte, schlossen sich ihm an und ließen ihm keinen Fluchtweg. Das Dämmerlicht der Kerzen verbreitete eine düstere Atmosphäre. Die Luft im Gewölbe roch muffig und alt. Von ihr schien etwas Böses auszugehen, doch war es für ihn nicht begreifbar. Kein Hauch regte sich in dem fensterlosen Raum, und doch schien es ihm als würde der Umhang der Gestalt, der er sich immer mehr näherte, in einem Lufthauch aufzuwallen. Eine unheimliche und bösartige Aura ging von seinem zukünftigen Herrn aus. Er erreichte den ersten Kreis und die Todesser, die ihm gefolgt waren schlossen ihn hinter ihm. Nun gab es kein Zurück mehr. Mutigen Schrittes und mit dennoch zitternden Knien, ging er weiter. Zwei Vermummte vor ihm lösten sich aus dem zweiten Kreis. Zwei kalte und berechnende Augenpaare musterten ihn im Vorrübergehen.
Nun hatte er einen freien Blick auf den schwärzesten aller Magier. Eine Macht ging von ihm aus, die sowohl furchteinflößend als auch wunderbar schien. Die Macht, die er sich immer erträumt hatte. Nun war es soweit.
Er trat in den Inneren Kreis an Lord Voldemort heran und verneigte sich ehrerbietig.
Er ließ sich nicht wie die Speichellecker des Schwarzmagiers vor ihm auf die Knie fallen, doch blieb er auch nicht aufrecht stehen, denn so etwas mussten die meisten mit dem Leben büßen.
,,Mein Herr", murmelte er mit brüchiger Stimme und richtete sich wieder auf. Sein Blick streifte die Runde der Anhänger des dunklen Lords. Ein jedes Gesicht war mit einer silbernen, starren Totenkopfmaske bedeckt, hinter der nur die Augen zu erahnen waren. Alle starrten ihn und den Lord an. Ein neuerlicher Windstoß schien die Gewänder seines zukünftigen Herrn unheimlich und angsteinflößend um dessen Körper bauschen, als er sich zu seinen Anhängern umwandte.
,,Meine Freunde", begann er.
Nichts regte sich, kein Geräusch war zu vernehmen, alle hielten den Atem an. Es schien, dass selbst die uralten Götter gespannt zuhörten.
,,Heute möchten wir einen neuen Bruder in unsere Reihen aufnehmen. Heißt ihn willkommen."
Die Stimmen der Todesser erklangen kräftig und unisono in einer fremden Sprache, von der er zuerst glaubte sie nicht zu kennen. Als die Verhüllten ihren Ruf jedoch wiederholten, erkannte er sie als die alte Sprache der Magie, die die Hexen und Zauberer der Antike zum Herbeirufen der Naturgewalten und Untoten benutzt hatten. Die Kerzen flackerten unheilverkündend und die Schatten kamen erneut aus ihren Ritzen hervorgeflossen.
,,Lasst den Ritus beginnen”, kam es seitens seines Herrn.
Ein hoher Laut drang auch gleich von seinen Lippen und nach und nach stimmten seine Anhänger mit ein. Zuerst der Innere Kreis seiner Vertrauten, danach der Äußere Kreis. Der Gesang schwoll an und ab und die Gestalten wiegten sich mal schnell und mal langsam in einem Rhythmus, den nur sie zu kennen schienen. Von den Gesängen vollkommen in deren Bann gezogen, stand er wie hypnotisiert da und verfolgte das surreal erscheinende Spektakel erstarrt. Die Dunkelheit verdichtete sich und bäumte sich über ihm auf. Vor Furcht zitternd stand er da und erwartete sein Schicksal. Eine Frau trat aus den Reihen der Todesser hervor ohne den Rhythmus, der die Vermummten wie ein einziges Lebewesen schüttelte, zu verlieren. Der Gesang der anderen wurde leiser, unterschwellig spürte er genau den bedrohlichen Ton der nun mit in die Musik einfloss. Seine Hände verkrampften sich in seinen schwarzen Roben, als die Frau den Mund öffnete. Ein einzelner heller Ton durchbrach, den Rhythmus der Gesänge und sie hielt ihn unglaublich lange. Schließlich endete sie und trat zurück um sich ihren Brüdern und Schwestern wieder anzuschließen. In einem letzten aufbrausenden Takt holte die Dunkelheit aus und brach über ihm zusammen. Als er mit ihr in Berührung kam spürte er wie ihn eine überirdische Macht schüttelte. Er glaubte sein Körper würde unter der unerträglichen Kälte die ihn durchflutete zerspringen und doch zehrte gleichzeitig eine weiße, unstillbar zornige und glühendheiße Flamme an seiner Seele. Er betete es möge aufhören, aber der Moment der Erlösung rückte in immer weitere Ferne und Sekunden schienen sich zu Stunden, ach was, zu Jahren zu ziehen. Sein Körper durchfuhr eine Schmerzwelle nach der nächsten und er sank auf den Boden.
Dann ganz plötzlich war es vorbei. Der Schmerz war so schnell verschwunden, wie er gekommen war und auch die Dunkelheit hatte sich wieder verkrochen. Er blinzelte und erhob sich langsam.
Seine Beine fühlten sich an als wären sie aus Gummi. Das spärliche Licht der Kerzen erhellte das Gewölbe genau wie vorher in einem flackernden, düsteren Schein. Vor ihm stand sein Herr, schnell atmend, und noch immer in der Ekstase des Rituals gefangen. Auch die Todesser schienen derartig berauscht zu sein. Noch immer fühlte er sich schwach, doch spürte er auch etwas Neues in sich, etwas Fremdes..., etwas das ihm gefiel und etwas, das ihm Macht verlieh. Die Macht nach der er sich so sehr sehnte. Ein Todesser trat vor und reichte dem Lord eine Stange dessen Ende eine weißglühende Schlange und ein grinsender Totenschädel zierten. Er schlug die Augen vor dem mächtigen Schwarzmagier nieder und wartete.
Mit seiner schauderhaften hohen Stimme, die selbst Dämonen das Fürchten gelehrt hätte, forderte er ihn dazu auf seinen Ärmel hochzukrempeln. Er tat wie ihm geheißen und schlug ehrfürchtig seine Robe um. Der Stempel näherte sich seinem Arm und er drehte den Kopf weg und biss die Zähne zusammen. Dies schien dem dunklen Lord zu missfallen denn er fuhr ihn aufgebracht an:
,,Sieh hin wenn du als einer der unsrigen gemarkt wirst. Es ist eine Ehre uns und unserer Sache zu dienen. Also gehorche und sieh hin!”
Er blickte direkt in die roten Augen seines Gegenübers und dieser erwiderte ihn ohne zu blinzeln. Eine Wut auf den dunklen Magier kochte in ihm hoch, die jedoch sofort verpuffte und er ließ seinen Blick auf das glühende Eisen sinken, das kurz über seinem Unterarm innegehalten hatte. Seine Haut schwitzte unter der Hitze, die das Metall abstrahlte. Mit einem Ruck bohrte sich der Stempel in seine Haut und ein Zischen ertönte. Von Neuem durchflutete ihn ein unsäglicher Schmerz und er verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und biss sich fest auf die Zunge, bis sie zu bluten begann. Nein, er würde nicht so weit hinabsinken und los schreien, nein!
Sein Gegenüber schien sein Schmerz zu erregen, denn er drückte das Eisen mit einem irren Gackern auf den schmalen Lippen noch tiefer in seine Haut. Es zischte erneut und ihm stieg der widerlich süßliche Geruch nach verbranntem Fleisch in die Nase.
Der dunkle Lord riss den Metallstempel aus seiner Haut und er verzog noch einmal schmerzhaft, dass Gesicht. Er taumelte rückwärts als eine letzte Schmerzenswelle seinen Körper peinigte.
Schon spürte er die unmittelbare Nähe des machtvollen Magiers und sah auf. Voldemort stand direkt vor ihm und sah triumphierend zu ihm herab, dann griff nach seinem Arm und drückte seine langen weißen Finger tief in die blutende Wunde. Von dem Gestank wurde ihm so übel das er sich fast hätte übergeben müssen und Schmerzen die der Druck auf der Brandstelle verursachte, war nahezu unerträglich. Das Blut quoll aus der Wunde heraus und rann seinen Unterarm hinab. Einen Moment verharrten der Schwarzmagier und sein "Opfer" in dieser Position, dann riss Voldemort seinen Arm in die Höhe und verkündete mit laut hallender Stimme, beifallheischend:
,,Sei willkommen als unser neuer Bruder, Severus Snape!"
Die anderen Todesser brachen in gedämpftes Gejubel aus und langsam fand Snape wieder in seine alte aufrechte Haltung zurück. Noch immer waren seine Kiefermuskeln verspannt, doch lösten sie sich allmählich, als der Druck nachließ und der Schmerz verebbte. Auf einen Fingerwink kam ein weiterer Todesser herbei, doch diesmal brachte er etwas, dass bei weitem angenehmer aussah, als das Mordinstrument von zuvor. Voldemort nahm es dem Todesser ab und streifte Snape feierlich den Todesserumhang und die Kapuze über und überreichte ihm anschließend die Maske. Erwartungsvoll sah er ihn an und Snape griff ein wenig verunsichert nach der Maske. Mit leicht zitternder Hand führte er sie vor sein Gesicht und verhüllte es damit.
Die ganze Verkleidung schien ihn in seiner neu gewonnenen Macht, die er vorhin gespürt hatte nur noch zu bestärken.
,,Nun, Bruder, musst du vor unser aller Augen noch den Treueschwur ablegen. Erst dann können wir sicher sein, das du es ernst meinst und erst dann werden wir dich als ein vollwertiges Mitglied ansehen. Nicht früher und nicht später. Solange du nicht schwörst uns stets zu dienen, sehen wir dich nicht höher an als einen elendigen Verräter. Deshalb sei gewarnt! Bruder”, er legte eine besondere Betonung auf das Wort “Bruder”, ,,sollten, wir jemals zu der Annahme gelangen, dass du uns in irgendeiner Weise nicht treu ergeben bist, wird dies schneller zu deinem Tode führen, als du Blinzeln kannst. Wir halten nicht viel von Verrätern.”
Snape nickte ehrfürchtig und verneigte sich vor dem dunklen Lord.
,,Sieh mich an”, forderte ihn sein Herr mit hoher Stimme auf. Voldemort griff nach Snapes Hand und hielt sie schraubstockartig fest.
Bellatrix Lestrange trat hinzu und hielt ihren Zauberstab auf die ineinander verschlungenen Hände.
Es kostete Snape eine große Überwindung in die Augen seines Gegenübers zu sehen, doch dies war der einzige Weg an die Macht zu kommen, die er so sehr brauchte. Er wollte sich für all das rächen was ihm widerfahren war.
,,Schwörst du, dass du mir und den Todessern, die dir vorstehen, stets dienen wirst und die Aufträge die ich dir erteile, immer gewissenhaft erledigen wirst?”
,,Ja, Herr”, antwortete er.
Ein blauer Strahl, der ihn zugleich mit der Hitze der Hölle und der Kälte des Abgrunds streifte, dem Gefühl, dass ihn nur Minuten zuvor schon einmal nur um vieles stärker berührt hatte, nicht unähnlich, schoss aus ihrem Zauberstab und verknotete sich über ihren Händen.
,Der Unbrechbare Schwur!’, schoss es ihm durch den Kopf.
Voldemort schien seine Gedanken zu lesen und funkelte ihn überlegen an ('Nein, der Verdammungsschwur...', hallte es in seinem Kopf wider), fuhr jedoch ungerührt mit der Zeremonie fort
,,Wirst du alles tun um unsere Geheimnisse zu hüten?”
,,Ja, Herr.”
,,Würdest du dafür auch töten?”, fragte Voldemort ihn.
,,Ja, Herr.”
,,Würdest du dein Leben für die Mysterien unserer Vorhaben geben und sie bereitwillig mit ins Grab nehmen?”
Die Worte blieben ihm bei dieser forschenden Frage im Halse stecken. Einen Moment zweifelte er an sich selbst. Der dunkle Lord wiederholte seine Frage.
,,Würdest du dein Leben für die Mysterien unserer Vorhaben geben und sie bereitwillig mit ins Grab nehmen?”
,,Ja, mein Lord -”, flüsterte Snape und seine Stimme versagte ihm den Dienst.
Erneut traten zwei Todesser aus den Reihen des Inneren Kreises hervor und nahmen ihren neuen Bruder in die Mitte. Feierlich schritten sie auf den Äußeren Kreis zu und reihten Snape dort zwischen zwei ihm völlig unbekannten Mitbrüdern ein. Sie drehten sich ohne ihn noch eines Blickes würdigen um und verschwanden wieder in Richtung des Inneren Kreises, wo sie wieder ihre angestammten Positionen einnahmen. Noch einmal schritt Voldemort auf ihn zu und senkte seinen Zauberstab auf die frische Wunde auf Snapes Unterarm. Noch einmal durchzuckte ihn ein schier unerträglicher Schmerz und er hörte die Stimme des mächtigsten Schwarzmagiers aller Zeiten, die durch seinen Geist drang.
,,Nun gehörst du zu uns...”
Dann verlor er das Bewusstsein...

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Reviewen nicht vergessen..... also bitte nicht das knöpchen ignorieren :-)


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Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
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