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Fanfiction

Thorns of love - Nightshade

von Angel of darkness

Dachte schon ich krieg's heute nicht mehr fertig - aber hier ist es, wie versprochen...


Kapitel 33: Nightshade

Als James spät in der Nacht noch nach Sirius sah, fand er ihn auf dem Fensterbrett sitzend, wie er in den sternenklaren Himmel spähte. Da war er der 'Sirius', der 'Hundsstern' - als ob seine Erzeuger es geahnt hätten… Zumindest den passenden Namen hatten sie ihm gegeben… Und genauso, wie sein Namensgeber die Flut brachte, schien auch er alles Leben mit sich zu reißen… Seine Gedanken schweiften zu einer Nacht auf dem Astronomieturm. Damals hatte er Aria fest in seinen Armen gehalten und mit ihr gemeinsam den Sternenhimmel betrachtet. 'Er ist kein Unglücksstern' hatte sie sanft geflüstert 'Ohne die Flut würde das Land veröden! Er bringt das Leben zurück! Also ist er ein Glücksstern, so wie Du meiner!' Sie hatte sich geirrt. Wie sehr hatte sie sich geirrt… Was gäbe er darum so wie damals seine Lippen auf ihren spüren zu können…
James, der ihn stumm beobachtet hatte, riss ihn aus der Erinnerung „Du musst was essen! Ich hab Dir was gebracht!“ Müde schüttelte er den Kopf „Ich krieg nichts runter.“ „Dann wirst Du es wenigstens versuchen! Lily bringt mich um, wenn ich mit dem vollen Tablett wieder runter komme. Du hast den ganzen Tag nichts gegessen - und gestern nur Frühstück“ „Zählt Ihr mit?“ „Wenn Du jetzt nichts isst, werden wir auch noch anfangen Strichlisten zu führen… Also komm schon! Du hilfst ihr nicht, wenn Du hier zusammenbrichst!“ „Anscheinend will sie nicht, dass ich ihr helfe…“ kam es bitter zurück. James schluckte schwer „Wenn sie bis Montag morgen nicht da ist, müssen wir Granny die Wahrheit sagen. Sie kann beim Ministerium eine Suchanzeige aufgeben… Aber vielleicht wird das auch gar nicht nötig sein. Und sobald sie wieder da ist wirst Du all Deine Kraft brauchen, um sie aufzufangen… Aria wird Dich brauchen!“
Widerwillig setzte Sirius sich auf sein Bett und begann langsam zu essen. Er musste sich zu jedem Bissen zwingen und verglichen mit sonst aß er nicht einmal eine Kindermahlzeit - aber James atmete leicht durch. Als Lilys Schlafmittel zu wirken begann, nahm er seinem Freund das Tablett aus der Hand. „Tut mir leid, Alter! Aber es ist nur zu Deinem Besten!“ raunte er und zog die Decke über ihn.
Doch Sirius schlief alles andere als gut. Als der Schlaftrank nachlies, begannen furchtbare Alpträume ihn zu plagen. Immer wieder sah er Arias Gesicht vor sich, wie sie im Türrahmen gestanden hatte… Hörte er die garstigen Worte ihrer Eltern… Vermischten sich mit seinen Erinnerungen an die erste Nacht im St. Mungo, als sie steif und starr auf dem Bett gelegen hatte… Formten sich Bilder, in denen ein Heiler das Zimmer betrat und bedauernd den Kopf schüttelte… Das Laken höher zog…

Als er schweißgebadet erwachte war es bereits später Nachmittag. Sirius fühlte sich wie gerädert - und genauso sah er auch aus. James' Mutter entfuhr bei seinem Anblick ein entsetztes Keuchen, als er wenig später die Küche betrat. Keine Sekunde später schlang sie auch schon fest die Arme um ihn. Im Hause Black hatte es keine offenen Bekundungen von Zuneigung gegeben und etwas unbeholfen lies er zu, dass sie ihn umarmte. „Wo habe ich nur meinen Kopf! Du musst Hunger haben!“ beeilte sie sich zu sagen, als sie ihn schließlich freigab „Es gibt gleich Abendessen…“ Rasch begann sie wieder ihren Zauberstab über dem Topf zu schwingen, doch die Tränen in ihren Augen waren ihm nicht entgangen. Er brauchte nicht zu fragen - es gab nichts Neues. Die alte Dame war eine gute Köchin und Sirius hatte seit nunmehr drei Tagen kaum etwas gegessen - trotzdem musste er unter den besorgten Blicken der Anderen jedes kleine Stück hinunterwürgen. Ein einziger Gedanke brachte ihn überhaupt zum Schlucken… James hatte gesagt sie würde ihn brauchen…
Ganz gegen ihre Prinzipien lies Mrs. Potter es zu, dass er ihr beim Aufräumen der Küche half. Wenn er nichts zu tun bekam, würde er noch durchdrehen… Lily und James leisteten ihnen Gesellschaft und Lily erzählte gerade etwas völlig belangloses von ihren Prüfungen, als der Türklopfer ertönte. Sie zuckten zusammen und Sirius lies die Teller fallen, die er eben noch in der Hand gehalten hatte. Mit ohrenbetäubendem Scheppern, zerbarsten sie auf dem Küchenboden. Er schien es nicht einmal zu bemerken. Wie festgewachsen stand er da und zitterte vor Anspannung, als er eine Stimme hörte. Sie klang irgendwie fremd und doch so vertraut, als sie sagte „Ich muss mit Sirius reden…“. Für einen Moment setzte sein Herz aus - dann stürzte er in den Flur. Tränen brannten in seinen Augen, als er sie sah und er riss sie in seine Arme. „Du bist da! Du bist da!“ stammelte er heiser in ihr Ohr, während er sie fest an sich presste. Ihm war nicht entgangen, wie elend sie aussah, aber sie war da! Das war alles was zählte! Auch Aria liefen jetzt die Tränen über die Wangen und heiß küsste er sie fort „Du bist da! Ich liebe Dich! Ich liebe Dich!“ Seine Lippen fanden ihren Mund - sie konnte nicht mehr anders - sie schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn wieder. Vier erleichterte Gesichter verschwanden um die nächste Ecke. Dieser Moment gehörte nur den Beiden…

„Bei Merlin! Ich hab mir solche Sorgen gemacht!“ begann er irgendwann wieder zu stammeln. Sanft nahm er ihr Gesicht in seine Hände und betrachtete sie genau. Niemals würde er diesen Anblick vergessen… Sie war blass - sehr blass und die Ringe unter ihren Augen zeichneten sich deutlich bläulich ab. Zart strichen seine Finger über ihre Haut um die Spuren der letzten Tränen wegzuwischen. Er liebte sie so sehr! Sie war da! Sie lebte! Er hatte so furchtbare Angst um sie gehabt! All die Erleichterung, die er in diesem Moment verspürte brach sich Bahn. „Du bist da!“ jauchzte er auf und ein glückliches Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Lily betrat zaghaft den Flur „Das hat sich angehört, als ob wir jetzt auch 'Hallo' sagen könnten…“ Als Lily sie nur ein paar Sekunden später zur Begrüßung umarmte, musste Aria für einen Moment lächeln. Auch James und seine Eltern erschienen jetzt und drückten sie kurz an sich, bevor Mr. Potter seine Frau mit sich in die Bibliothek zog „Lassen wir die Jugend erst einmal allein.“ Aria war ihnen dankbar für ihren Rückzug - es war schwer genug diesen Dreien gegenüber zu stehen. Ihr war klar, dass Fragen kommen mussten - und dass sie ein Recht auf Antworten hatten…
Sirius schob seinen Arm um ihre Taille, zog sie ins Wohnzimmer und auf seinen Schoß, als er sich in den nächsten Sessel fallen lies. So schnell würde er sie nicht mehr loslassen… Sie war ein Teil von ihm und zum ersten Mal seit Tagen fühlte er sich wieder komplett. In seinem Inneren brannte es immer noch - aber sie war wieder da! Ari war wieder da! Erneut erschien ein Lächeln um seine Lippen… Er konnte gar nicht anders…
Lily und James warfen Aria vorsichtige Blicke zu und verlegen sah sie zu Boden. Die Stille wurde drückend, während sie auf ihrer Unterlippe kaute und nach einem Anfang suchte. Schließlich war es Lily, die behutsam fragte „Wo warst Du?“ Aria schluckte, dann schüttelte sie den Kopf. „Ich will nicht darüber sprechen…“ flüsterte sie betreten „Ich kann noch nicht…“ Lily stand auf und kniete sich vor sie, um sie ansehen zu können. Sirius warf ihr einen besorgten Blick zu. „Lily - bitte!“ sagte er beschwörend „Findest Du nicht, dass das noch Zeit hat?“ Traurig aber entschlossen schüttelte sie den Kopf, während sie Aria eine Hand auf den Arm legte „Wir haben uns alle furchtbare Sorgen gemacht… Wir wissen was Du getan hast… Wir möchten nur wissen, wo Du danach warst…“ Ihre Stimme hatte sanft und beruhigend geklungen, dennoch zuckte Aria zusammen. Bestürzt blickte sie in die grünen Augen ihrer besten Freundin, bevor ihr Blick Sirius suchte. „Was… wisst… Ihr…?“ stammelte sie tonlos. Sirius drückte sie fest an sich, während Lily behutsam weiter sprach „Dass Du… das Baby abgetrieben hast…“ „Was? Aber wie…?“ Aria keuchte auf. „Deine Mutter…“ Aria schluckte schwer „Ihr… wart bei meiner Mutter?“ Lily nickte „Sirius und James, ja… Wir haben Dich gesucht… Was hast Du erwartet?“ Aria vergrub das Gesicht in den Händen. Ihre Gedanken rasten. Das konnte alles nicht war sein… Ruckartig hob sie den Kopf und mit geweiteten Augen und leicht geöffneten Lippen fixierte sie den Mann, den sie über alles liebte. „Es tut mir leid“, flüsterte er heiser „Ich weiß, dass Du ihn haben wolltest…“ In ihrem Gesicht arbeitete es und ein erbitterter Kampf tobte in ihrem Innern, bevor sie stockend zu sprechen begann „Bist… Du… froh… dass er weg ist?“ Sirius konnte nicht in ihre Augen schauen, den Schmerz nicht ertragen… Er senkte den Kopf und starrte auf die Armlehne des Sessels… Nicht, dass er in diesem Moment überhaupt etwas gesehen hätte, brannten seine Augen doch viel zu sehr… Aria, die seine Reaktion als Zustimmung und schlechtes Gewissen deutete, war noch eine Spur bleicher geworden. Sie biss sich auf die Lippen und schloss die Augen.
James stand auf und zog Lily mit sich hinaus. Als Sirius schließlich wieder in Arias Augen sehen konnte, hatte sich irgendetwas darin verändert… Etwas verzweifelt schmerzliches war darin erschienen… Schweigend saßen sie eine Weile da und er drückte sie nur fest an sich, streichelte ab und zu über ihr Haar, ihren Rücken - begann irgendwann wieder zu stammeln „Ich liebe Dich! Ich liebe Dich so sehr!“ „Ich liebe Dich auch!“ ihre Stimme klang irgendwie schwermütig. Aria überraschte ihn, als sie den Kopf hob und ihn fordernd küsste „Lass uns nach oben gehen…“

Irritiert sah er ihr wenig später zu, wie sie ihren Zauberstab zog und einen Muffliato ausführte. „Ari?“ fragte er behutsam, als sie auf ihn zutrat „Was hast Du vor?“ „ Nach was sieht es denn aus?“ ihre Stimme war nur ein Hauch, als sie beide Hände über seine Brust abwärts wandern und unter dem Saum seines T-Shirts verschwinden lies. Ein Kribbeln überlief ihn und er musste tief einatmen, bevor er ihre Hände bremste „Ari… Ich weiß nicht… Ich glaube nicht, dass das gut für Dich ist…“ „Findest Du nicht, dass Du das mir überlassen solltest? Oder willst Du mich nicht mehr?“ flüsterte sie traurig. „Natürlich will ich Dich! Ich will Dir nicht wehtun…“, es fiel ihm sichtlich schwer sich zu beherrschen. „Sirius bitte…“, flehte sie beinahe „Du wirst mir nicht wehtun… Ich will Dir Nahe sein… Lass mich Dich spüren… bitte…“ Noch nie war sie so deutlich geworden - sein Widerstand brach zusammen. Er senkte seinen Kopf und heiß trafen seine Lippen auf ihre…
Tränen liefen über ihre Wangen, als sie wenig später eins wurden. Sirius verfluchte sich innerlich. Er wollte sich zurückziehen, doch sie lies es nicht zu. „Nein! Bleib!“ flüsterte sie heiser „Das tut nicht weh!“ Und plötzlich verstand er - auch seine Lippen schmeckten salzig, als er sie leidenschaftlich auf ihre presste. Wie Ertrinkende im Sturm klammerten sie sich aneinander… liebten sich verzweifelt um den Schmerz in ihrem Inneren zu vertreiben…
Fest hielt er Aria danach in seinen Armen. Wiegte sie beruhigend, streichelte zärtlich ihren immer noch erhitzten Körper - doch die Tränen schienen nicht zu versiegen… Irgendwann weinte sie sich in seinen Armen in den Schlaf…
Besorgt betrachtete er die Frau an seiner Seite. Die Frau, die er über alles liebte… Er konnte es kaum ertragen zu wissen, wie sehr sie litt. Es würde dauern, bis sie darüber hinweg kam - genau wie er - aber er würde alles dafür tun, sie wieder glücklich zu machen… Die Verzweiflung und den Schmerz zu überwinden, den er in ihren Augen gesehen hatte…
Es dauerte lange, bis er in einen kurzen, unruhigen Schlaf sank…



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Kommis? Erbarmt Euch!


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung