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Fanfiction

Thorns of love - Don't leave me

von Angel of darkness

Thanks @ norah!
Jetzt also weiter... viel Spaß!
Kommis?

Kapitel 18: Don't leave me
Die Eingangshalle des Krankenhauses war leer. In der flackernden Notbeleuchtung konnte Sirius erkennen, dass der Empfangsschalter unbesetzt war. Nun - ihm war das gerade recht. So wurde er wenigstens nicht unnötig aufgehalten. Rasch folgte er dem Wegweiser durch die Glastüre ins Treppenhaus und hastete die Stufen hinauf. Etwas außer Atem erreichte er den vierten Stock. 'Fluchschäden' stand auf dem Schild zu lesen. Vorsichtig drückte er die Türklinke herunter und stellte erleichtert fest, dass sie nicht verschlossen war. Links und rechts des von Kerzen schwach erleuchteten Korridors waren eine Menge geschlossener Türen zu sehen. Wo musste er hin? Er stellte die Koffer erst einmal ab und sah sich ratlos um, dann zuckte er kurz mit den Schultern und ging auf die erste Türe zu, um hinein zu spähen. Er würde sie schon finden! Er wollte gerade öffnen, als er ein leises Räuspern hinter sich vernahm. Ertappt fuhr er herum. Der Flur war leer - doch aus einem der Porträts, in dem ein sehr alter Zauberer in Ruhe vor sich hin schnarchte, blickte ihm ein bekanntes Gesicht entgegen. Dilys Derwent lächelte ihn an. „Das ist das falsche Zimmer! Hier entlang bitte.“ flüsterte sie, um ihre schlafenden Kollegen nicht zu wecken. Dann verschwand sie, um kurz darauf im nächsten Porträt wieder aufzutauchen. Ein ganzes Stück weiter blieb sie stehen und zeigte auf die Türe gegenüber „Hier ist es! Ich verlasse Sie nun. Alles Gute, Sirius Black!“ „Danke“, murmelte er automatisch. Sie zwinkerte ihm kurz zu und verschwand. Eine eigentümliche Mischung aus Erleichterung und Angst breitete sich in seinem Magen aus. Endlich war er hier - aber was würde er vorfinden? Erst jetzt fiel ihm ein, dass er nicht einmal wusste, welche beiden anderen Flüche sie getroffen hatten… er keine Ahnung hatte, was ihr eigentlich fehlte… Vor seinem inneren Auge hatte er nur immer wieder diesen Sturz vor sich gesehen… den Sturz von der langen Treppe…einen leblosen Körper, der unten liegen blieb… Immer wieder hatte sich dieses Bild in seine Vorstellung geschlichen… Ari…
Sirius atmete tief durch und drückte die Klinke herunter. Im Zimmer war es dunkel und das gedämpfte Licht des Flurs reichte gerade aus, um die Umrisse eines einzelnen Bettes erkennen zu lassen. Rasch stellte er die Koffer neben der Türe ab und schloss sie hinter sich. „Lumos“, flüsterte er in der vollkommenen Dunkelheit und augenblicklich erschien das Licht am Ende seines Zauberstabes. Sein Herz krampfte sich zusammen, als er sich dem Bett näherte. Kalte Angst schnürte ihm den Magen zusammen, als er ihre schmale Gestalt betrachtete, die seltsam starr dazuliegen schien. Wie aufgebahrt… Ari… Hatten sie sich geirrt? Hatte sie es nicht geschafft? Nein… Verzagt blieb er stehen und wagte nicht noch näher zu treten, hin und her gerissen zwischen der Angst, die ihn aufzufressen schien und der verzweifelten Hoffnung sich zu irren. Ein gewaltiger Kloß saß in seinem Hals. Noch nie in seinem Leben hatte er sich so verloren gefühlt. Ari… Nein… Bitte nicht! Nein… Er fühlte die Eiseskälte in seinem Inneren, als seine Gedanken langsam zu arbeiten begannen, starrte auf ihr bleiches Gesicht… Wenn… Warum hatten sie sie nicht zugedeckt wie es üblich war? Hatten die Heiler etwa gar nichts bemerkt? Aber vielleicht… Bitte! Lass sie am Leben sein! Lass sie am Leben sein! Mit zwei schnellen Schritten war er bei Aria und nach einem letzten Zögern fasste seine Hand nach ihrer, die starr an ihren Körper gepresst war - erwartete er die Kälte des Todes. Unendlich erleichtert atmete er auf - sie war warm! Rasch legte er seinen Kopf auf ihre Brust - ihr Herz schlug langsam, aber regelmäßig… Ari… Ein Gefühl tiefer Dankbarkeit breitete sich in ihm aus - sie lebte! Ari… Seine Hand wanderte zu ihrem Gesicht… streichelte die starren Züge… Unendlich vorsichtig beugte er sich über sie und berührte ihre Lippen mit den seinen. Heute antworteten sie nicht… Bleich und blass lag ihr Kopf auf dem Kissen, ihre schwarzen Haare in heftigem Kontrast. Sanft fuhr er über ihre dunklen Locken… entdeckte Reste von getrocknetem Blut… musterte sie besorgt, doch sonst war nichts zu erkennen. An der Wand stand ein Stuhl. Er löschte das Licht und mit einem Wink seines Zauberstabes rückte er ihn neben das Bett, ergriff ihre Hand mit seinen beiden. Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Finsternis. Ari… Es tat so weh, sie so zu sehen… Würde sie wirklich durchkommen? Die Angst kroch wieder in ihm hoch. Sie musste einfach… Sie musste! „Verlass mich nicht,“ flehte er stumm „Bleib bei mir… Tu mir das nicht an…“, seine Gedanken kreisten, während er ihre reglose Gestalt betrachtete. Diese Starre passte nicht zu Ari… lag sie doch sonst so weich in seinen Armen… Ari… Es durfte einfach nicht sein… Eines war ihm in dieser Nacht klar geworden wie noch nie - er durfte sie nicht verlieren… Er liebte sie so sehr… Neben ihr wollte er einschlafen und neben ihr wollte er aufwachen - jeden Tag bis ans Ende seines Lebens!
Natürlich hatte er es ernst gemeint, als er ihr sagte sie würde ihn nicht verlieren… natürlich würden sie zusammen bleiben… und doch hatte er niemals über die Konsequenzen nachgedacht… Hatte nie daran gedacht, was es letztendlich bedeuten würde… Doch in diesen einsamen, bangen Stunden gestattete er seinen Gedanken zum ersten Mal weiter zu wandern. Noch nie hatten sie darüber gesprochen, wie es nach Hogwarts mit ihnen weiter gehen würde. Natürlich würden sie zusammen bleiben - aber für irgendwelche Pläne war es einfach noch zu früh gewesen. Heute hatte sich alles geändert. Er wollte neben ihr einschlafen und er wollte neben ihr aufwachen… nicht nur ab und zu… Das ging nur auf eine Weise - sie würden zusammenziehen müssen… zusammenleben wie Mann und Frau… Nun, letztendlich bedeutete das, dass sie eines Tages Mrs. Black werden würde… Was der jetzigen Trägerin dieses Namens zweifelsohne nicht gefallen würde… In Dumbledores Büro hatte Phineas Nigellus ihm bereits einen kleinen Vorgeschmack gegeben. Sein Ururgroßvater hatte sich eines bissigen Kommentars nicht enthalten können. Ein Black und ein Halbblut - undenkbar. Ein grimmiges Lächeln erschien auf dem Gesicht des Rumtreibers. Dann war er eben ein Blutsverräter! Was scherte ihn diese Familie! Sollte Regulus den ach so reinen Stammbaum fortsetzen - oder auch nicht. Ihm war es egal! Er würde seine eigene Familie haben… Ariane Black… Der Gedanke gefiel ihm. Er würde der Linie der Blacks eine neue Richtung geben, auf einem neuen Stammbaum… Vielleicht in blau, Aris Lieblingsfarbe… Oder gold auf rot wie in Gryffindor, dem Haus zu dem sie beide gehörten… Stammbaum? Was dachte er da? Das würde bedeuten… Unwillkürlich zuckte er mit den Schultern… Na ja, irgendwann vielleicht… in einigen Jahren… sie hatten nie über Kinder gesprochen - warum auch? Er schob den Gedanken von sich - das hatte Zeit… viel Zeit! Zuerst würden sie eine Wohnung brauchen… ihre Ausbildung machen… Nein! Zuallererst musste Ari gesund wird! Wieder begann die Ungewissheit an ihm zu nagen. Was würde werden? Die Nacht schien endlos zu dauern. Der Rumtreiber bemerkte kaum, dass der Morgen graute. Den Kopf an Aria vergraben, ihre Hand immer noch umklammert, saß er da und wartete.

Er hörte nicht, wie jemand das Zimmer betrat. Eine Hand legte sich von hinten auf seine Schulter und eine weibliche Stimme sagte „Kommen Sie - die Visite beginnt gleich. Sie müssen den Raum jetzt verlassen.“ Unwillig erhob er sich, streichelte noch einmal ihr Gesicht und küsste vorsichtig ihre Lippen. „Ich komme gleich wieder! Ich liebe Dich!“ flüsterte er zärtlich in ihr Ohr. Die Hand begann ihn Richtung Tür zu schieben. Ohne den Blick von Aria abzuwenden, fragte er leise „Was fehlt ihr? Sie ist so starr… Was bedeutet das?“ Er musste diese Frage einfach stellen. „Sie hat eine mächtige Gehirnerschütterung. Deshalb haben die Heiler sie so ruhig gestellt. Eine Ganzkörperklammer und ein Trank der lebenden Toten, soviel ich weiß.“ Sie hatten die Türe erreicht und traten auf den Flur. Sirius blickte betreten zu Boden, während die Frau fortfuhr und ihn ein paar Zimmer weiter dirigierte „Sie wurde noch nicht ins Erdgeschoss verlegt, weil die Heiler noch abwarten wollten ob durch die Flüche noch Komplikationen entstehen würden… Die Knochenbrüche jedenfalls sind alle geheilt… Kommen Sie, hier ist der Warteraum für die Besucher.“ Sie schob ihn auf einen der vielen Stühle und setzte sich neben ihn „Sie wird schon wieder, Sirius. Ariane ist hart im Nehmen - das war sie schon immer.“ Er zuckte zusammen als er seinen Namen hörte. Überrascht blickte er auf und sah die Frau das erste Mal richtig an. Sie war älter als er angenommen hatte. Viel älter… Er hatte sie noch nie zuvor gesehen und doch kam sie ihm merkwürdig bekannt vor… Mild lächelte sie ihn an. Er zuckte erneut zusammen, als ihre Blicke sich trafen, er in Augen sah, die er so sehr liebte… Und doch… Sie waren dunkel wie Aris, aber nicht mehr schwarz umrandet, was ihre Augen noch faszinierender machte… diese Wimpern waren weiß… „Granny!“ entfuhr es ihm. Arias Großmutter lächelte immer noch „Es freut mich sie endlich kennen zu lernen, Sirius. Auch wenn ich mir die Umstände erfreulicher gewünscht hätte. Sie machen meine Enkelin sehr glücklich - sie liebt sie sehr…“ Traurig sah er sie an „Ari ist etwas ganz besonderes für mich… Sie bedeutet mir alles…“ Die alte Dame nickte „Ich weiß. Das ist nicht zu übersehen.“ Sie seufzte „Glück und Leid liegen so eng beieinander.“ Das Bild mit der Rose kam ihm in den Sinn. Dann fiel ihm etwas ein. Etwas verlegen meinte er „Entschuldigen Sie, dass ich Sie vorhin einfach Granny genannt habe. Ich weiß Ihren Namen gar nicht…“ Arias Großmutter lachte „Nennen Sie mich ruhig so. Das ist schon in Ordnung.“ Zum ersten Mal seit Stunden konnte Sirius wieder richtig lächeln „Danke“ Für einen kurzen Moment herrschte Schweigen, doch es war keine drückende Stille. Er war froh, dass sie da war. Zu wissen, dass er sich nicht alleine um Ari sorgte - aber auch die Zuversicht, das Vertrauen der alten Dame in ihre Enkelin, machten das Warten erträglicher.
Da kam ihm ein neuer Gedanke, bei dem ihm allerdings nicht ganz so wohl war. „Granny? Wann kommen ihre Eltern eigentlich?“ fragte er vorsichtig. Er wusste sie würden keinen Zauberer akzeptieren - und er hatte nicht die Absicht länger als unbedingt nötig von Aris Seite zu weichen. Es würde Ärger bedeuten…
Ein Seufzer war die Antwort. „Sie werden nicht kommen“, entgegnete sie traurig. Sein Kopf fuhr zu ihr herum „Was? Wieso?“ Das konnte doch nicht sein? „Sie haben sich geweigert dieses Hospital zu betreten.“ Ungläubig schüttelte er den Kopf. Obwohl er sich dabei etwas schuldig fühlte, kam Erleichterung in ihm auf. „Wenigstens haben sie Sie benachrichtigt“, meinte er schließlich. Die Antwort war bitter „Nein, haben sie nicht. Dumbledore hat mich informiert, als sie sich geweigert haben, das Einverständnis für die Behandlung zu unterschreiben…“ Entsetzt keuchte er auf „Aber wieso? Und wieso Einverständnis? Für was?“ Sein Magen krampfte sich zusammen. Obwohl auch Arias Großmutter sehr aufgewühlt war, bemühte sie sich ruhig zu bleiben „Für manche Behandlungen benötigen die Heiler eine Zustimmung des Patienten. Ariane war dazu nicht in der Lage… Die Heiler dürfen nur alleine eine Entscheidung treffen, wenn kein anderes Familienmitglied dies übernehmen kann. Dieser Schlaftrank ist nicht ganz ungefährlich… Aber es war ihre Chance zu überleben… Deshalb habe ich eingewilligt.“ Sirius fuhr auf und trat zum Fenster, er konnte nicht mehr ruhig sitzen. Wut begann in ihm hoch zu kochen und er ballte die Hände zu Fäusten „Ihre Eltern haben es verweigert? Sie hätten sie sterben lassen? Wieso… Wie…“ Seine Entrüstung fand keine angemessenen Worte mehr. „Ihr Vater hat keine Tochter mehr… Und ihre Mutter, nun ja… Sie hasst die Zaubererwelt… Sie war selbst nie sonderlich begabt - vielleicht liegt es daran - ich weiß es nicht. Ich habe es nie begriffen… Ich denke, sie hat diesen nichtsnutzigen, kaltherzigen Muggel nur geheiratet, damit sie keine Kinder mit magischen Fähigkeiten bekommen würde… Sie wollte diese Welt vergessen… Sie hat den Kontakt zu uns abgebrochen, sobald sie volljährig war… Doch dann kam Ariane - und sie musste wohl bald feststellen, dass ihre Tochter mehr Talent in den Fingerspitzen hatte, als sie im ganzen Körper… Sie liebt meine Enkelin auf ihre Weise - aber sie wird ihr nie verzeihen, was sie ist… Sie wollte sie in ein Muggelkrankenhaus verlegen lassen… aber dort hätten sie wohl nicht viel tun können…“ Ein dicker Kloß hatte sich im Hals des jungen Mannes gebildet, als er gerade so noch hervorwürgen konnte „Joe?“ „War leider nicht auffindbar… Er ist irgendwo unterwegs und nicht erreichbar. Aber ich bin sicher, er hätte auch eingewilligt.“
Schweigend starrte er aus dem Fenster. Sie hätten sie sterben lassen!
Eine junge Heilerin streckte ihren Kopf kurz ins Zimmer. „Bitte kommen Sie schnell, der Zustand Ihrer Enkelin macht uns Sorgen“, sagte sie aufgeregt zu Granny. Die alte Dame erhob sich rasch, tiefe Sorgenfalten durchzogen ihr Gesicht. Sirius war bleich geworden. Der Eisklumpen in seinem Magen war wieder da… Ari… Er folgte den beiden Frauen auf den Flur und vernahm die Stimme der Heilerin „Es könnte sein, dass sie mehr Schaden davongetragen hat, als wir ursprünglich angenommen hatten…“ „Was ist passiert?“ er musste es einfach wissen… Seine Stimme klang unglaublich heiser. Die junge Frau im limonengrünen Umhang fuhr zu ihm herum. Ihre Augen weiteten sich vor Überraschung, ganz offensichtlich hatte sie ihn vorher nicht bemerkt. Sie blieb stehen, während sie ihn unverwandt anstarrte. Das furchtbare Gefühl in seinem Bauch, schien sich noch zu verstärken. Was war hier los? Auf einmal schien sie es überhaupt nicht mehr eilig zu haben. „Waren Sie in ihrem Zimmer?“ fragte sie angespannt und als er nickte fuhr sie fort „Sie heißen nicht zufällig Sirius?“ Die Züge der Frau entspannten sich, als er wieder nickte „Dann sieht es besser aus als wir dachten“, sie drehte sich um und setzte den Weg in gemäßigtem Schritt fort, während sie erklärte „Um ehrlich zu sein, befürchteten wir schon, ihr Gehirn hätte Schaden genommen. Miss Property weigert sich nämlich beharrlich den Trank zu nehmen, bevor sie Sie gesehen hat. Sie war nicht davon abzubringen, dass Sie da sind.“ Arias Großmutter lächelte „Meine Enkelin kann sehr stur sein.“ Sirius nickte. Oh ja, das konnte sie… Aber auf seinem Gesicht lag ein glückliches Grinsen.

Ein einsamer Rumtreiber saß am Fenster seines Zimmers im Tropfenden Kessel und starrte hinaus in den Abendhimmel. Auf dem kleinen Tisch vor ihm lag der versprochene Brief für seine Freunde, den er eben fertig gestellt hatte. Obwohl er die letzte Nacht nicht geschlafen hatte, wollte sich die Müdigkeit nicht einstellen - zuviel beschäftigte ihn, um jetzt schon zur Ruhe kommen zu können. Ari… Er verspürte ein unglaubliches Gefühl der Dankbarkeit. Sie lebte… sie würde gesund werden… Einige Tage musste sie schon noch im Krankenhaus bleiben - wegen ihrer Gehirnerschütterung und zur Beobachtung. Er lächelte, als er an ihre Begrüßung dachte… Furchtbar müde und erschöpft hatte sie ausgesehen - und doch hatten ihre Augen zu leuchten begonnen, als sie ihn gesehen hatte. „Ich wusste, dass Du da bist!“ hatte sie geflüstert, nachdem er ihre Lippen wieder frei gegeben hatte. „Nichts hätte mich aufhalten können…“, war seine heisere Antwort gewesen. Sein Lächeln wurde breiter. Der Chefheiler hatte sie aufmerksam gemustert „Woher wussten Sie? Bei diesem Trank ist es äußerst selten, dass so etwas vorkommt…“ Aria hatte nur mit den Schultern gezuckt „Ich wusste es einfach. Ich hab es gefühlt…“ Noch einmal hatte er sie Beide genau betrachtet, bevor ein wissendes Lächeln auf dem Gesicht des Mannes erschienen war…
Obwohl die Heiler sie den ganzen Tag über wieder ruhig gestellt hatten war er nicht von ihrer Seite gewichen. Zum Abendessen war sie zwei Stunden wach gewesen und zur Nacht hatte sie einen normalen Schlaftrank bekommen. Morgen würde sie länger aufbleiben dürfen… Er lächelte, als er daran dachte, wie sie darauf bestanden hatte, dass er etwas essen musste… sie ihrer Großmutter das Versprechen abgenommen hatte, dafür zu sorgen… Nach einem sehr zärtlichen Abschied unter vier Augen hatte Aria schließlich ihren Trank genommen und widerwillig hatte Sirius sein schlafendes Mädchen verlassen… Hatte Granny am Arm genommen und war mit ihr in den Tropfenden Kessel appariert, wo diese schon zwei Zimmer bestellt hatte. Er musste wieder lächeln, als er an das Gesicht der alten Dame dachte, als sie aufgetaucht waren. „Es ist so lange her…“, hatte sie erinnerungsselig geseufzt. Nun - sie hatte bestimmt keine Probleme mit Zauberern! Während des Essens hatte er einiges über sie erfahren… über Arias Familie… ihr Leben… Dinge, die sie ihm nicht erzählt hatte…
Wieder stieg kalte Wut in ihm auf, als er an ihre Eltern dachte. Sie hätten sie sterben lassen… Wenn Granny nicht gewesen wäre… Alle Macht wäre bei ihnen gelegen, bei ihrem Vater, dem ihr Leben offensichtlich gleichgültig war - und ihrer Mutter, die sich ihm niemals entgegenstellen würde… Ein Gefühl ohnmächtiger Verzweiflung überkam ihn. Er hätte nichts tun können! Er, der sie so sehr liebte, hätte nichts entscheiden dürfen… Hätte tatenlos zusehen müssen, wie sie starb… Hätte sie für immer verloren… Alles in ihm krampfte sich schmerzhaft zusammen. Oh nein! Nie wieder würde er zulassen, dass sie diese Macht über sie besaßen! Ein entschlossener Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Rumtreibers - er würde das zu ändern wissen…


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