Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Thorns of love - One more time

von Angel of darkness

Da Kapitel 10 und 11 eigentlich zusammengehören, kriegt Ihr heut gleich beide... Damit wieder ein bißchen Inhalt reinkommt... *grins*
Freue mich auf Kommis, also lasst Euch nicht abhalten...


Kapitel 10: One more time

Die Tage vergingen und obwohl sie jede freie Minute gemeinsam verbrachten, schien die Sehnsucht nach etwas Zweisamkeit ins unendliche zu wachsen. Hatte es Sirius früher nicht gestört, für ein paar lauschige Stunden in einem leeren Klassenzimmer zu verschwinden, fühlte es sich jetzt einfach nicht richtig an. Es war o.k. um in aller Ruhe reden zu können oder auch zum Küssen… Aber mehr? Hatte ihm der Gedanke erwischt werden zu können einst einen zusätzlichen Kick verschafft, war es nun dies, was ihn abhielt weiter zu gehen. Er wollte ihre Nähe ungestört genießen können! Hatten sie sich Beide vor einem Monat noch gar nicht vorstellen können, ihr geliebtes Hogwarts und seine Bewohner in absehbarer Zeit für immer zu verlassen, so sehnten sie sich eben dieses jetzt herbei…
So oft es ging verliesen sie den bei diesem Wetter ständig gefüllten Gemeinschaftsraum. Eines Abends, als die Menschenmenge ihnen wieder einmal zuviel geworden war, flüchteten sie erneut nach draußen. Warm eingepackt und eng aneinander geschmiegt schlenderten sie am See entlang, als Aria plötzlich stehen blieb „Das ist es!“. Sirius, der ebenfalls seinen Gedanken nachgehangen hatte, sah sie verwirrt an „Was ist was?“ Ein schelmisches Grinsen lag auf ihrem Gesicht „Sag mal, brauchst Du was aus Hogsmeade?“, sie zeigte auf die fernen Lichter des Dorfes. „Jetzt?“, er war immer noch erstaunt. Ihr Lächeln wurde breiter „Nein, nicht jetzt - am Wochenende!“. Während er langsam den Kopf schüttelte begann es ihm zu dämmern. Das breite Grinsen, das sie so sehr liebte erschien auf seinem Gesicht „Ich brauch kein Hogsmeade - ich brauch was anderes!“. „So? Was denn?“, grinste sie frech zurück. „Das hier zum Beispiel!“ und ohne Vorwarnung schnappte er sie und zog sie auf den nächsten Schneehaufen, während er sie leidenschaftlich küsste. Er raubte ihr den Atem und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Seine Hände wanderten unter ihren warmen Umhang und strichen sanft und fordernd über ihren Rücken. Sie presste sich an ihn, auch ihre Hände machten sich auf den Weg…
„Mr. Black! Miss Property! Ich muss doch sehr bitten!“ Sie fuhren jäh auseinander. Professor McGonagall stand vor ihnen. „Oh, guten Abend Professor. Wir haben sie gar nicht kommen hören“, Sirius hatte sich schnell gefasst. „Das habe ich gemerkt! Es wäre besser, wenn sie jetzt hinein gehen würden. Es wird doch recht kalt in der Nacht“. Ihr Ton war hart und bestimmt, aber Aria hätte schwören können, dass ein leichtes Lächeln um ihre Lippen gespielt hatte…
Bedeutend besser gelaunt machten sie sich auf den Weg zurück ins Schloss. Ihre Freunde wunderten sich etwas über den Stimmungsumschwung der Beiden, die zum ersten Mal seit Tagen wieder richtig lachen konnten. Kaum hatten die Rumtreiber ihren Schlafsaal betreten, als Peter auch schon fragte „Hat sie Dich also endlich rangelassen!?“ Sirius, der immer noch zufrieden vor sich hin grinste, sah ihn erstaunt an „Wie kommst Du denn darauf?“ James lachte „Vielleicht weil Du aussiehst, als ob wir gerade den Hauspokal gewonnen hätten?“. Sein bester Freund musste lachen „Ich freu mich einfach auf das Wochenende“. Remus sah ihn verwundert an „Seit wann findest Du Hogsmeade sooo toll? Du kannst doch jederzeit den Geheimgang nehmen!“ „Eben! Deswegen werden wir auch nicht mitkommen“ Drei verblüffte Gesichter starrten ihn an „Keine Lust aufs 'Heaven'?“, fragte Remus belustigt. „Oh, wir werden die himmlische Ruhr hier genießen, wenn das Schloss fast ausgestorben ist!“ Sirius sah äußerst zufrieden aus. „Sag mal Tatze, soll ich Dir vielleicht meinen Tarnumhang leihen?“, fragte James mit wissendem Grinsen. „Wär nicht schlecht - Ich wollte Dich eh danach fragen“, auch Sirius grinste. „Also ist es am Wochenende soweit…“ Sirius einzige Antwort für James war ein breites, glückliches Grinsen.
Die letzten Tage vergingen viel zu langsam und es fiel Sirius immer schwerer sich zurĂĽckzuhalten. Jetzt wo sich seine SehnsĂĽchte erfĂĽllen sollten, stieg die Erregung gleichsam mit der Vorfreude und er musste sich sehr beherrschen um sich nichts anmerken zu lassen.
Endlich kam der Morgen des Hogsmeade-Ausfluges und als Sirius mit Aria nach dem Frühstück aus der großen Halle verschwand wünschten ihre Freunde ihnen viel Vergnügen. Aria waren weder der anzügliche Ton und die grinsenden Gesichter der Jungs entgangen, noch James nach oben gereckter Daumen. Es war klar, was die Rumtreiber erwarteten. Ein flaues Gefühl breitete sich in ihrer Magengegend aus, während sie sich unter James Tarnumhang auf den Weg zurück zum Gryffindorturm machten. Hinter ein paar Erstklässlern schlüpften sie durch das Porträtloch und gelangten unbemerkt zum Schlafraum der Mädchen. Endlich waren sie allein! Arias Mitbewohnerinnen würden alle Hogsmeade besuchen, so dass sie einen ganzen Tag für sich haben würden…
Sie machten es sich in Arias Bett gemütlich und schlossen die Vorhänge. Gedämpftes Licht drang herein. In der Wärme seiner Umarmung begann Aria sich zu entspannen, das flaue Gefühl begann sich zu legen. Wie hatte sie ihn vermisst! Eng kuschelte sie sich an ihn. „Sirius Black, ich liebe Dich!“ murmelte sie, ihr Gesicht an seinem Hals vergraben. Zärtlich bog er ihren Kopf zurück und seine Lippen fanden ihre „Ich liebe Dich auch, meine Süße!“ Wieder verschmolzen sie in einem langen zärtlichen Kuss. Sirius zog sie enger an sich und seine Hände gingen auf Wanderschaft. Während sie sich langsam gegenseitig auszogen, wurden seine Küsse leidenschaftlicher, seine Berührungen fordernder. Aria liebte es seine warme Haut zu spüren, liebte seine Zärtlichkeiten - aber nichts desto trotz begann sich ein Klumpen in ihrem Magen zu bilden. Als sie seine Finger an ihrem Slip spürte, hielt sie seine Hände zurück. „Nein Sirius, bitte…“, es klang beinahe flehend. Erstaunt sah er sie an. „Ich kann nicht mit Dir schlafen…“ Sie sah die Enttäuschung in seinen Augen und konnte ihn nicht länger ansehen. „Du kannst doch unmöglich schon wieder Deine Tage haben!“ der Frust in seiner Stimme war nicht zu überhören. „Das ist es nicht“, Aria kaute verlegen auf ihrer Unterlippe „es geht mir einfach zu schnell!“ Bittend blickte sie ihn an. „Du vertraust mir nicht!“, die Erkenntnis durchzuckte ihn. Glaubte sie wirklich das war nur ein Spiel? Sie musste doch wissen wie viel sie ihm bedeutete! Sie sah den Schmerz in seinen Augen. „Wenn ich Dir nicht vertrauen würde, wäre ich nicht hier“, entgegnete sie traurig, wieder wich sie seinem Blick aus. „Was ist es dann?“, er klang verletzt. Sie musste es ihm sagen! Betreten starrte sie die Wand an. „Sirius… Ich hab doch noch nie…“, brachte sie schließlich leise hervor. Sie schlug die Augen nieder. “Was?”, hatte er eben richtig gehört? Er hatte sie kaum verstanden - aber konnte das sein? Immer noch leise und etwas trotzig wiederholte sie ihre Worte und diesmal lies sie keinen Zweifel offen, von was sie gerade gesprochen hatte „Ich hab noch nie mit einem Mann geschlafen.“ Sirius, der vorhin etwas abgerückt war, atmete auf und zog sie fest in seine Arme „Warum hast Du mir denn nichts gesagt?“ raunte er, sein Gesicht in ihren Haaren vergraben. „Ich wollt es Dir ja sagen, aber dann war's auf einmal nicht mehr wichtig… und seit wir hier sind war irgendwie nie die richtige Gelegenheit… und ich dachte Du hast es bestimmt eh schon gemerkt… Es tut mir leid…“, obwohl sie leise gesprochen hatte, drang doch die Verzweiflung durch. „Ari, es braucht Dir nicht leid zu tun! Ich hatte keine Ahnung… es war immer wunderschön mit Dir, so dass ich dachte…“, er schluckte schwer „Ich bin unheimlich froh, dass es so ist! Allein der Gedanke… Du in den Armen eines Anderen… das macht mich wahnsinnig…!“ seine Stimme war heiser und unglaublich zärtlich. Er zwang sie ihn anzusehen „Ich liebe Dich! Ich verspreche Dir ich werde Dich zu nichts drängen! Ich werde warten, bis Du soweit bist!“ Ernst und Liebe standen in seinen Augen und ein glückliches Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als sie endlich nickte…

Die UTZ-Prüfungen rückten immer näher und das Arbeitspensum der Sechs stieg beträchtlich. Da Sirius und Aria nur Verwandlung, Verteidigung gegen die dunklen Künste und Zauberkunst zusammen hatten, fiel auch einiges an Lernstoff an, den sie nicht gemeinsam bearbeiten konnten. Der Unterricht von Professor Binns machte Aria selbst nach all den Jahren immer noch schläfrig, und so hatte sie ständig einiges für Zaubereigeschichte in der Bibliothek nachzuschlagen. Zum Glück teilte sie diesen Kurs mit Remus, so dass sie sich die Arbeit etwas aufteilen konnten. In Pflege magischer Geschöpfe jedoch war sie auf sich allein gestellt und Professor Kesselbrand verlangte ihr einiges ab. „Miss Property, ich brauche ihnen nicht extra zu sagen, was für hohe Erwartungen wir in sie setzen…“, äffte sie ihn nach, als sie sich wieder einmal genervt neben Sirius in den Sessel fallen lies. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir bei den ZAG's nicht solche Mühe gegeben“, stöhnte sie. Sirius lachte „Ein Ohnegleichen ist ja auch wirklich furchtbar.“ Sie grinste gequält „Er könnte mich doch wenigstens einmal damit in Ruhe lassen! Selbst für's Wochenende hat er uns Arbeit aufgeladen!“ Jetzt stöhnte auch Sirius auf „Aber das ist das Hogsmeade-Wochenende! Das ist nicht fair!“. Seine gute Laune sank beträchtlich. Aria nickte düster „Ich muss sehen, dass ich diesen Aufsatz irgendwie vorher fertig kriege. Ich will nicht, dass er uns alles versaut.“ Sie beugte sich zu Sirius und küsste ihn „Am Besten verschwinde ich gleich in die Bibliothek, vielleicht schaff ich noch ein Stück!“ sie küsste ihn wieder. Er presste sie kurz an sich, dann gab er sie frei „Wird wohl nichts aus unserem Spaziergang…“ Aria schüttelte traurig den Kopf. „Ich liebe Dich!“ flüsterte sie und verschwand nach einem letzten Kuss.
So viel zu einem ruhigen Abend! Vermutlich würde sie ihre Arbeit gerade mal für das Abendessen unterbrechen. Und was war mit ihm? Sirius fluchte vor sich hin. Hoffentlich schaffte sie es bis zum Wochenende! Diesmal mussten sie zumindest ein paar Stunden im Dorf verbringen um nicht aufzufallen… Es war einfach nicht fair!
Obwohl er überhaupt keine Lust verspürte, beeilte sich der Rumtreiber wenigstens seine Hausaufgaben für Verwandlung noch heute fertig zu bekommen, damit Aria sie später abschreiben konnte. Er hatte das Glück sämtliche Kurse zusammen mit James zu belegen, so dass sie Beide nie das gesamte Arbeitspensum zu bewältigen hatten. Das hatte ihnen zwar schon einige missbilligende Blicke und bissige Kommentare von Lily eingetragen, erwies sich aber trotzdem als sehr praktisch. Auch die Anderen waren voll und ganz mit ihren Aufgaben beschäftigt und so wäre Sirius für ein kleines bisschen Ablenkung wirklich dankbar gewesen. Doch wie er befürchtet hatte, verschwand Aria direkt nach dem Essen wieder in die Bibliothek und ein genervter Rumtreiber blieb allein zurück. Etwas neidisch folgten seine Blicke Lily und James aus der Halle, die ganz offensichtlich alleine sein wollten. Wenigstens diese Zwei würden ihren Spaß haben… Freudlos folgte er Moony und Wurmschwanz in den Gemeinschaftsraum. Ohne rechte Lust spielte er mit den Beiden Snape explodiert - dabei immer wieder das Porträtloch fixierend, ob Aria nicht endlich auftauchen würde…
Als er schließlich völlig gefrustet mit den Anderen den Weg in den Schlafsaal nahm, war sie immer noch nicht zurück.

Aria unterdessen hatte beschlossen lieber eine Nachtschicht einzulegen, als sich den Tag verderben zulassen, auf den sie sich beide seit Wochen so freuten! Schließlich war es selten genug, dass sie sich so nahe sein konnten! Schade nur, dass ihr Markierungszauber bei den Bibliotheksbüchern nicht funktionierte. Bei dem Gedanken an ihren Versuch musste sie unwillkürlich grinsen… Ausgerechnet Lily war auf die Idee gekommen den neuen Zauber auszuprobieren als sie abends noch alleine hier gewesen waren. „Hey, das ist schließlich nicht geschummelt! Das ist effektives arbeiten!“ Ihre Worte hallten in Arias Gedanken wieder. James Potter färbte allmählich ab… Sie hätten eigentlich wissen müssen, dass Madam Pince ihre Bücher gegen Zauber jeglicher Art gesichert hatte… Kaum hatte ihr Zauberstab die Wörter berührt, war das Buch ihnen auch schon mit lautem Gekreische um die Ohren geflogen. Und während die beiden Mädchen sehr, sehr eilig ihre Habseligkeiten zusammengepackt und die Flucht ergriffen hatten, hatte es sehr beständig auf sie eingedroschen…
Ariane Property erlaubte sich ein letztes breites Grinsen, bevor sie sich endgĂĽltig an die Arbeit machte.

Als die Rumtreiber am nächsten Morgen wie gewöhnlich im Gemeinschaftsraum auf die Mädchen warteten, kam Lily alleine die Treppe herunter. „Hey Du Schwerenöter“, begrüßte sie den verblüfften Sirius „Wo hast Du Aria denn gelassen?“ Die Jungs starrten sich erstaunt an. Während James seine Freundin umarmte, fragte der immer noch verdutzte Sirius „Wieso? Das müsstest doch eigentlich Du wissen?“ Lily schüttelte den Kopf „Das Bett war unbenutzt - deshalb dachte ich sie war bei Dir…“, sie klang jetzt besorgt. „Ich hab sie seit dem Abendessen nicht mehr gesehen - sie wollte in die Bibliothek…“, sein Herz krampfte ich zusammen. Was war passiert? Seine Füße schienen sich beinahe von selbst in Bewegung zu setzen. Während seine Freunde nacheinander aus dem Porträtloch kletterten, hatte James eine Idee „Ich würde sagen wir teilen uns auf. Remus und Peter begleiten Tatze - und Lily und ich sehen in der Krankenstation nach.“ Er hatte extra leise gesprochen um seinen Freund nicht noch mehr zu beunruhigen und die Anderen nickten betreten. Doch das wäre gar nicht nötig gewesen - Sirius hatte sowieso nichts mitbekommen. Zielstrebig war er auf dem Weg in die Bibliothek. Noch nie war ihm die Strecke so weit vorgekommen. Endlich konnte er die Türe öffnen. Mit ein paar schnellen Schritten umrundete er die Regale, bis er Arias Lieblingsplatz sehen konnte - und atmete erleichtert auf. Mit breitem Grinsen drehte er sich zu seinen Freunden um „Geht ruhig schon mal vor, das hier schaff ich alleine.“ Remus hatte gerade noch einen Blick auf Aria erwischt und zog Peter, nun ebenfalls grinsend, mit sich hinaus. Sirius betrachtete zärtlich sein Mädchen. Etwas über den Tisch gebeugt lag sie auf ihrer Hausarbeit, den Kopf auf ihren Armen und schlief ganz offensichtlich tief und fest. Staunend betrachtete er die Länge des Pergaments vor ihr - sie musste ziemlich lange gearbeitet haben… Er hasste es, sie aus dem Schlaf reißen zu müssen, sie sah so friedlich aus. Wärme durchströmte ihn… Es half nichts, er musste sie wecken! Madam Pince wäre sicher alles andere als begeistert, dass jemand ihre Bibliothek als Schlafsaal nutzte.
Leise trat er zu ihr und strich ihr sanft übers Haar. „Ari! Süße! Wach auf!“ sagte er unendlich behutsam. Vorsichtig rüttelte er sie an der Schulter und sie begann sich zu regen. Verschlafen blinzelte sie ihn an „Schatz? Was machst Du in unserem Schlafsaal? Wie spät ist es?“ Erstaunt sah sie sich um und erstarrte „Oh!“ war alles was sie sagen konnte. Sirius lachte zärtlich „Guten Morgen mein Schatz, ich liebe Dich auch!“ Aria musste lachen „Entschuldige, ich bin wohl noch etwas daneben“, sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn. Mit den Fingerspitzen fuhr er sanft über ihre Wange und grinste breit „Sag mal Süße, ist Dir das Pergament ausgegangen oder warum hast Du einen Teil von Deinem Aufsatz im Gesicht?“ „Oh nein!“, bestürzt blickte Aria auf ihre Arbeit, deren letzte Zeilen zum Glück nur leicht verwischt waren „Ich dachte schon ich muss alles noch mal schreiben.“ Schnell packte sie ihre Sachen zusammen. „Keine Zeit mehr zum Umziehen… Könntest Du bitte…?“ sie zeigte auf ihr Gesicht. Sirius grinste immer noch, als er seinen Zauberstab über ihrer Wange schwang und leise „Ratzeputz“ murmelte. „Danke! Den Rest mach ich selber“ und nach einem kurzen „Refreshio“, sah sie bedeutend wacher aus. „Geht es so?“ fragend sah sie ihn an. Er küsste sie zärtlich „Wunderschön! Aber das bist Du für mich sowieso immer!“ „Lügner!“ sie lachte herzlich und bester Laune machten sie sich auf den Weg in die große Halle.
Am Abend stellte Sirius äußerst befriedigt fest, dass Aria ihren Aufsatz in einer Freistunde bereits fertig gestellt hatte und sie sich dem gemeinsamen Teil der Hausaufgaben dieses Tages widmen konnten. Zwar hätten sich Beide durchaus schöneres vorstellen können, aber wenigstens waren sie zusammen… Das Meiste hatten sie bereits geschafft, als sich Arias Schlafmangel bemerkbar machte. Das Denken fiel ihr immer schwerer und sie konnte sich kaum noch das Gähnen verkneifen. Es war Lily, die es schließlich nicht mehr mit ansehen konnte „Ariane Property, Du solltest wirklich ins Bett gehen!“ sagte sie in bestimmtem Ton „Du schläfst uns sonst morgen noch in den Drei Besen ein!“ Dem Rumtreiber gefiel die Vorstellung gar nicht seine Zeit schon wieder alleine verbringen zu müssen, aber lange würde sie kaum noch durchhalten. Er seufzte tief, als seine Freundin sich erhob „Dann mach ich den Rest eben morgen früh… viel ist es ja eh nicht mehr.“ Sirius stand ebenfalls auf und nahm sie in die Arme. Eigentlich hatte er sie fragen wollen, ob sie noch für ein paar Minuten mit hinaus kommen würde - er verkniff sich die Frage, als er die Erschöpfung in ihren Augen sah. „Schlaf gut. Ich freu mich auf morgen!“ sagte er stattdessen leise. Den enttäuschten Unterton in seiner Stimme nahm sie nicht mehr wahr. Würde er eben alleine noch eine Runde um das Schloss drehen… Müde und schläfrig küsste sie ihn. „Ich freu mich auch! Ich liebe Dich!“ murmelte sie, löste sich nach einem letzten Kuss von ihm und verschwand.




Und wie unser Rumtreiber das so wegsteckt erfahrt Ihr gleich im AnschluĂź...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling