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Fanfiction

Thorns of love - It's only you

von Angel of darkness

@gülly + norah: Thanks für die Kommis, hoffe der Rest gefällt Euch auch...

So, jetzt geht's los mit der Beziehungskiste *grins* - sorry falls meine romantische Ader zu sehr durchblickt... (wird vermutlich noch schlimmer), hoffe es wird nicht zu kitschig... Aber schlieĂźlich sind die Beiden frisch verliebt...
Also immer her mit den Kommis...

Kapitel 8: It's only you

Sie wurden geweckt, als es laut an die Scheibe klopfte. Aria löste sich aus seinen Armen und sprang aus dem Bett. Ein großer Waldkauz schwebte vor dem Fenster und sie öffnete rasch. Sie erschauderte in der kalten Winterluft „Penny!“, rief sie erstaunt und kraulte sie zur Begrüßung. Rasch nahm sie ihr den Brief ab, den sie ihr entgegenstreckte. Während Aria das Pergament aufrollte trat Sirius von hinten an sie heran und legte die Arme um sie „Da sind wohl zwei furchtbar neugierig“, grinste er. Sie hielt den Brief so, dass er ihn ebenfalls lesen konnte, er trug Lilys Handschrift „Liebe Aria! Ist Sirius bei Dir? Er ist heute Nacht nicht nach Hause gekommen und wir machen uns allmählich Sorgen… James lässt fragen ob Du (oder Ihr?) um 12 zum 'Frühstücken' kommt? Bitte gib gleich Nachricht, Deine Lily“. „Ziemlich neugierig, ja…“, Aria musste ebenfalls grinsen „Eigentlich sollten wir sie noch etwas zappeln lassen - dafür, dass sie uns aus dem Bett geworfen haben…“. Er nickte „Schreib doch einfach: 'Frühstück ist in Ordnung, bis nachher!' Sollen sie ruhig noch ein bisschen schmoren“. Aria trat zu ihrem Schreibtisch. Schnell warf sie Sirius noch einen Beutel Eulenkekse zu und er fütterte solange Penny. Wenig später flog die Kauzdame zufrieden mit ihrer Antwort davon. Sirius nahm sie in die Arme „Guten Morgen meine Süße!“, flüsterte er und küsste sie sanft. „Guten Morgen mein Liebster!“, murmelte sie zwischen zwei Küssen. „So hätte ich mir unseren ersten Morgen auch nicht vorgestellt…“, fügte sie nach einem weiteren Kuss leise lachend hinzu. „Glaubst Du etwa ich? Ich wollte Dich so gern in meinen Armen aufwachen sehen…, davon träume ich schon seit mir klar geworden ist, dass ich Dich liebe...“, er lachte zärtlich. Aria musste grinsen „Ich könnte ja wetten, dass ich da etwas anders ausgesehen habe…“, sie sah an sich herunter. Nachdenklich und liebevoll blickte er sie an „Eigentlich nicht… Ich hab mir immer nur Dein Gesicht vorgestellt - müde und zufrieden und glücklich - und einen zerzausten Wuschelkopf. Seltsamerweise habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie der Rest aussehen könnte… und dabei ist der zweifelsohne entzückend wie ich seit gestern weiß - oder ich in dem Moment…“, und jetzt blickte er an sich hinunter „Wer hätte das gedacht… Sirius Black verbringt die erste Nacht mit seiner großen Liebe in sämtlichen Klamotten…“. Das breite Grinsen, das sie so liebte, zeigte sich auf seinem Gesicht und sie strahlte ihn an „Ich werd es auch keinem verraten - sonst ist Dein Ruf endgültig ruiniert…“ „Auch egal…“, er lachte wieder dieses zärtliche Lachen „Aber wir haben noch etwa zwei Stunden Zeit… lass uns noch ein bisschen Kuscheln…“ und sanft zog er sie zum Bett.
„Warte!“, bremste Aria ihn „Lass mich erst noch kurz ins Bad.“ Während Sirius nach ihr ebenfalls im Badezimmer verschwand, holte sie etwas zu trinken in der Küche. „Ich hoffe Orangensaft ist o.k.?“, fragte sie, als sie ihr Zimmer wieder betrat „Viel mehr brauchbares ist nämlich nicht da - außer Mineralwasser. Es sei denn Du möchtest lieber ein Bier…“. Sirius, der sich auf die Matratze gesetzt hatte, schüttelte leicht den Kopf und grinste „Orangensaft ist schon o.k., danke!“. Er nahm ihr das Glas ab, dass sie ihm reichte „Sag mal Ari, ist es für Dich in Ordnung, wenn ich eine halbe Stunde früher abhaue? Ich könnte vor dem Frühstück wirklich eine Dusche und frische Klamotten vertragen“. Sie setzte sich neben ihn und nickte „Dann kann ich auch noch in Ruhe duschen.“ „Du könntest auch mitkommen und mit mir zusammen…“, er grinste sie frech an. Aria lachte „Träum weiter! Darauf wirst Du noch eine Weile warten müssen…“, doch sie wusste schon, dass er es nicht ernst gemeint hatte. Er stellte die Gläser auf die Seite und zog sie in seine Arme „Du könntest wirklich bei den Potters duschen, Liebes. Dort ist es wenigstens warm…“, besorgt sah er sie an. „Der Boiler läuft über Strom, das Warmwasser ist also kein Problem. Und ich kann ja ein kleines Feuer machen“, sie lächelte „Hier ist es ja auch schön warm geworden. Aber trotzdem danke.“ Sie gab ihm einen liebevollen Kuss und er zog sie enger an sich. „Ariane Property, ich liebe Dich!“, murmelte er in ihr Ohr und während er begann sie zärtlich zu küssen, drückte er sie sanft tiefer in die Kissen. Es dauerte nicht lange, bis er sich des dicken Pullis entledigte und Aria vorsichtig aus dem ihren half. Für einen winzigen Moment kam leichte Panik in ihr auf - wie weit würde er gehen wollen? Dann schüttelte sie diese Gedanken ab. Es war schließlich Sirius! Er würde niemals etwas tun, was sie nicht wollte! Sie sah ihn an und ihr Herz begann schneller zu schlagen - sein Hemd stand leicht offen und sie konnte seine unbehaarte Brust sehen. Zärtlich betrachtete sie sein Gesicht, mit sanften Fingern strich sie die Konturen nach -verlor sich in seinen Augen. Sie liebte ihn so sehr!
Unendlich zärtlich wanderten seine Hände unter ihre Bluse und legten sich warm um ihre Taille - wie schmal sie war… Er genoss es, ihre warme, weiche Haut zu spüren. Alles was er in diesem Moment wollte, war Aria in seinen Armen zu halten, sie zu küssen, zu spüren. Er war weit davon entfernt etwas zu überstürzen. Aria war etwas zu Besonderes für ihn, ihre Liebe viel zu kostbar. Zum ersten Mal in seinem Leben wollte er bewusst jeden Augenblick genießen, langsam genießen… Für mehr war immer noch Zeit… Er hielt sie einfach nur fest und liebkoste ihre Lippen mit den seinen.
Die Zeit verging viel zu schnell. Aria seufzte bedauernd auf, als er sich von ihr löste und Sirius lächelte sie an „Ist ja nicht für lange…“, er küsste sie noch einmal zärtlich „Wir sehen uns in einer halben Stunde“. Doch auch ihm fiel der Abschied nicht so leicht. „Ich verrate auch nichts, bis Du da bist“, sagte er grinsend, während er in Stiefel und Jacke schlüpfte. Aria grinste zurück „Sirius Black, ich liebe Dich!“ und nach einem langen, innigen Kuss verschwand er.

Es fiel Sirius sehr schwer eine undurchdringliche Miene aufzusetzen, bevor er das Haus der Potters betrat. Er hatte kaum die Haustüre hinter sich geschlossen, als Lily und James auch schon vor ihm standen. „Wo warst Du?“, fragte ihn sein bester Freund mit verräterischem Grinsen. „Wo ist Aria?“, schob Lily hinterher. Sirius musste sich beherrschen „Draußen! Und ich nehme an Aria ist zuhause“.
„Was ist passiert?“, Lily sah ihn erschrocken an. „Eins nach dem anderen - ich brauch jetzt jedenfalls erst einmal eine Dusche. Bis später“ und er schob sich an seinen Freunden vorbei Richtung Badezimmer. James und Lily starrten sich verblüfft an, das breite Grinsen auf seinem Gesicht konnten sie nicht mehr sehen. Ihre Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt, denn Sirius hatte nicht die Absicht sich zu beeilen und ihnen Gelegenheit für neue Fragen zu geben. Er wartete in seinem Zimmer bis er den Türklopfer hörte, dann stieg er die Treppe hinunter. Lily hatte Aria geöffnet und wollte ihre Freundin eben mit Fragen bombardieren, als sie Sirius bemerkte. James kam ebenfalls gerade aus dem Wohnzimmer. Alle Vier wirkten angespannt. „Was ist jetzt los?“, Lily wurde allmählich sehr ungeduldig. Ohne ihr eine Antwort zu geben ging Sirius immer weiter auf Aria zu. Er ließ sie nicht aus den Augen. Sie trug eine frische Jeans und ein langes, blaues Hemd darüber. Ihr Haar wurde nur leicht von der silbernen Spange zusammengehalten, die er ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. Sie sah wunderschön aus. „Jetzt?“, fragte er, als er kurz vor ihr stand. „Jetzt!“. Und er riss sie in seine Arme.
Wenig später saßen sie zu Viert beim 'Frühstück'. James' Eltern waren schon früh am Morgen aufgebrochen um ein paar alte Freunde zu besuchen, so dass sie das Zusammensein in vollen Zügen genießen konnten. Beide Pärchen waren unheimlich verliebt und glücklich und so alberten sie tüchtig herum, was den ganzen Nachmittag so weiter ging. Indessen war die Neugier ihrer Freunde längst nicht gestillt und so fiel Lily ?plötzlich' ein, dass sie Aria ihren neuen Pulli noch gar nicht gezeigt hatte. Sie zog ihre Freundin mit sich. Kaum in James' Zimmer angekommen, fiel sie über sie her „Und, was ist passiert?“. Aria grinste breit „Was genau meinst Du mit ?passiert'?“ „Das weißt Du ganz genau! Wie weit seid Ihr gegangen?“, Lily grinste schelmisch. „Nicht halb so weit wie James und Du - wenn ich mir das hier so ansehe!“ und Aria deutete lachend auf das immer noch zerwühlte breite Bett. Leichte Röte überzog die Wangen ihrer Freundin, aber sie lächelte glücklich „Es ist einfach wunderschön mit James“, sagte sie leise. Dann sah sie Aria tief in die Augen „Ihr habt also nicht…? Hat Sirius es nicht versucht?“. Diese schüttelte lächelnd den Kopf „Nein, hat er nicht. Und ich bin froh darüber… Das wäre mir doch zu schnell gegangen…“. Lily musste lachen „Sirius Black startet nicht einmal einen Versuch? Er muss wirklich verrückt nach Dir sein!“ und immer noch lachend verließen sie das Zimmer. Sirius und James mussten ein ähnliches Gespräch geführt haben, da sie urplötzlich verstummten, als die Mädchen zurückkamen. Doch Beide lächelten zufrieden.
Sie saßen jeweils zu zweit aneinandergekuschelt im Wohnzimmer, als die Potters gegen Abend nach Hause kamen. Während Sirius breit grinste, war Aria etwas verlegen, als sie die Gesichter der Beiden sah. Mit einem Blick hatten sie die Situation erfasst und ein wissendes, durchaus zufriedenes Lächeln umspielte die Lippen der alten Leute. Sirius war wie ein zweiter Sohn für sie geworden und sie hatten ihn noch nie so offensichtlich glücklich gesehen.
Sie setzten sich zu den Vieren ins Wohnzimmer und unterhielten sich eine Weile mit ihnen. Als es Zeit zum Abendessen wurde, wollte Aria sich verabschieden, doch Mrs. Potter nötigte sie zu bleiben. So verstrich die Zeit und es wurde später und später. Schließlich erhob sie sich um nach Hause zu apparieren. Sirius stand ebenfalls auf „Ich komme mit“. Etwas leiser fügte er hinzu „Wenn ich darf…“, er grinste sie zärtlich an. Wieder einmal versank sie in seinen Augen „Natürlich darfst Du…“, sie lächelte ihn an und seine Lippen fanden ihre. Mr. Potter lachte gutmütig „Sie können ruhig hier bleiben Ariane - Wir haben schließlich Platz genug. Das Gästezimmer ist auch noch frei…“, er schmunzelte, als er Sirius' entrüstete Miene sah „Aber sie können natürlich auch bei Sirius schlafen… Ihr seid beide alt genug um das alleine zu entscheiden. Vielleicht würden sie uns die Ehre geben, ein paar Tage hier zu verbringen?“. Lily und James nickten auffordernd - Ferien zu Viert, das war eine tolle Aussicht. „Sag schon ja!“, bettelte Lily. Sirius, der sie immer noch fest in seinen Armen hielt, sah sie ernst und forschend an „Falls Du es solange mit mir aushalten kannst…“, raunte er in ihr Ohr. „Natürlich kann ich das. Aber ist es auch das was Du willst?“, fragte sie leise zurück. Sie sah die Antwort bereits in seinen Augen „Ja, das will ich…“ und wieder küsste er sie zärtlich. Sie löste sich sanft von ihm „Dann werde ich wohl noch ein paar Sachen brauchen…“, sagte sie jetzt für alle vernehmbar. Sie sah in sehr zufriedene Gesichter.
Aria verschwand mit Lily um das Nötigste für die nächsten Tage zu holen und Sirius wollte noch etwas Ordnung in sein Chaos bringen. Er war bereits am Fuß der Treppe angekommen, als Mr. Potter ihn zurückhielt „Auf ein Wort, mein Junge…“. Sirius nickte und folgte ihm stumm in sein Arbeitszimmer. Jetzt also würde das ?Männergespräch' kommen, dass der alte Herr vor Lilys Ankunft auch mit James geführt hatte, er verkniff sich ein Grinsen. James' Vater betrachtete ihn mit wohlwollendem Blick, er schien ihn zu durchschauen „Junge, ich kann mir schon denken, dass mein Sohn Dir von unserem Gespräch erzählt hat - zumindest das Meiste. Deshalb werde ich mir diesen Teil auch sparen. Sirius, ich wollte noch wegen etwas anderem mit Dir reden. Es geht um Dein Mädchen… Siehst Du, Lily passt wunderbar zu James. Sie ist ein wundervolles Geschöpf und wir sind sehr froh, dass sich die Beiden gefunden haben. Sie macht sein Leben glücklicher, reicher… Deine Ariane hingegen…“, der alte Mann stockte als er sah, wie Sirius' Gesicht sich bei seinen Worten verschloss „Sirius lass mich ausreden. Ich habe mich bereits die letzten Tage gefragt, was Dich seit dem Sommer so verändert haben könnte… Du bist Erwachsener geworden, natürlich… Aber da ist noch etwas anderes, mein Junge. Du warst immer von einer Unrast und Ungeduld, die Dich mit sich fortzureißen drohte… Du warst auch die letzten Tage unruhig, aber auf eine andere Art - Du scheinst viel mehr in Dir selbst zu ruhen. James hat mir nur gesagt, dass Du verliebt bist, aber ich konnte mir keinen Reim darauf machen, da Du mit dem Mädchen ja offensichtlich nicht zusammen warst. Gestern, als ich Euch Beide zum ersten Mal zusammen gesehen habe, habe ich begonnen zu begreifen. Du hast sie angesehen, als würde es nur sie auf Erden geben, mit einem Ausdruck, den ich Dir bis dahin nicht zugetraut hatte. Da war keine Begierde in Deinem Blick, obwohl sie zweifelsohne schön war… Nur Ruhe - Ernst - und Liebe…“, er begann zu schmunzeln „Sirius, was ich versuche Dir zu sagen ist folgendes: Lily vervollständigt James' Leben, sie macht es reicher, glücklicher… Deine Ariane vervollständigt Dich - und das ist etwas ungleich Wertvolleres!“ Er blickte den jungen Mann, der ihm wie ein Sohn ans Herz gewachsen war ernst an. Sirius hatte zuerst verärgert, dann leicht überrascht seinen Worten gelauscht, jetzt nickte er leicht. „Sie gibt Dir das innere Gleichgewicht, das Dir immer gefehlt hat. Ich habe Dich noch nie so glücklich gesehen, wie heute - und doch so fest mit den Beinen auf dem Boden. Ich brauche Dir nichts von Verantwortung zu erzählen… Du hast es bereits begriffen. Sirius, Du hast etwas unglaublich kostbares in diesem Mädchen gefunden… Lily ist die Richtige für James - Deine Ariane ist die einzig Richtige für Dich! Halt sie fest, mein Junge! Halt sie fest!“ „Das werde ich!“, entgegnete Sirius mit heiserer Stimme und der alte Mann zog ihn in eine väterliche Umarmung.

Irgendwie schaffte Sirius es mit Hilfe von James trotzdem noch etwas Ordnung zu schaffen, bevor die Mädchen zurückkamen und Mrs. Potter hatte bereits das zweite Bettzeug ins Zimmer gelegt. Aria hatte nicht viel eingepackt und obwohl Lily sie anscheinend genötigt hatte ihren Schrankinhalt mitzunehmen, war sie hart geblieben. Wozu alles einpacken, wenn sie die Sachen doch höchst wahrscheinlich nicht brauchen würde - schließlich konnte sie jederzeit apparieren um Nachschub zu holen. Sirius lachte, als er davon erfuhr und James verdrehte nur die Augen, als er an Lilys riesigen Schrankkoffer in seinem Zimmer dachte… Mit einem Schlenker seines Zauberstabes verbreiterte er das bisherige Einzelbett seines besten Freundes um ein gutes Stück, wünschte den Beiden mit vielsagendem Gesichtsausdruck eine gute Nacht und verließ, Lily mit sich ziehend, grinsend das Zimmer.
Sirius verriegelte die Tür und schloss sie in seine Arme. Er merkte sofort, dass etwas nicht stimmte „Was ist los?“, fragte er behutsam. Aria sah betreten zu Boden, verlegen auf ihrer Unterlippe kauend. Dann zwang sie sich ihn anzusehen „Ich… ich möchte noch nicht mit Dir schlafen… Ich…“ Sanft verschloss er ihren Mund mit seinem Finger „Schhh…“, er schüttelte leicht den Kopf, während er liebevoll ihr Gesicht streichelte. Er klang unglaublich zärtlich „Ari, das ist doch in Ordnung! Wir brauchen nichts zu überstürzen… Lass es uns einfach langsam angehen, ja?“ Die Anspannung wich, und er sah die Erleichterung in ihren Augen, als sie nickte.
Nach einem langen Kuss lösten sie sich voneinander. Sirius lachte „Etwas bequemer machen können wir es uns heute Nacht aber schon, oder?“. Sie grinste ihn an. „Möchtest Du zuerst ins Bad?“, er zog sie mit sich und öffnete eine kleine Türe. Ein winziges Badezimmer kam zum Vorschein. „Du kannst aber auch erst auspacken. Das hintere Teil ist noch komplett leer“, und er zeigte auf den riesigen dunklen Kleiderschrank, der fast die ganze Wand einnahm. „Dann pack' ich erst aus“, sie gab ihm einen langen Kuss. Während sie ihre Sachen verstaute, verschwand er im Bad. Sie war gerade fertig, als er in einem kurzen Schlafanzug, bestehend aus T-Shirt und Boxershorts heraus kam. Er sah unglaublich gut aus - das Herz schlug ihr bis zum Hals. Zärtlich strich sie ihm eine dunkle Strähne aus dem Gesicht „Ich liebe Dich!“, flüsterte sie leise, bevor sie verschwand. Während er gespannt auf sie wartete, überlegte er, was sie wohl tragen würde… Er hatte sich grob verschätzt, wie er feststellte. Er zog hart die Luft ein, als er sie sah „Ich hab' mit einem Pyjama gerechnet…“, Er starrte auf ihre langen, nackten Beine, die unter einem großen Shirt zu sehen waren. Es bedeckte gerade ihren Po und etwa die Hälfte ihrer Oberschenkel. Sie lachte verlegen, als sie seinen Blick sah „Ich hab' kein längeres…“. Sirius gewann langsam seine Fassung wieder „Ich hätte Dir einen Schlafanzug zu Weihnachten schenken sollen…“, er grinste breit. „Das wäre Dir sicher viel lieber…“, antwortete sie gespielt ernst. Sirius schüttelte lachend den Kopf und zog sie an sich…

Die restlichen Ferien vergingen viel zu schnell. Während sie die Tage gemeinsam mit Lily und James verbrachten, waren es doch die Nächte, die sie am Meisten genossen. Die Wärme und Geborgenheit, die Gewissheit in den Armen des Anderen aufzuwachen… Die Zärtlichkeit der Berührung…
Aria war beinahe froh, als ihre Tage einsetzten und sie daran hinderten weiter zu gehen…

Zwei Tage vor ihrer Abreise nach Hogwarts kehrte Aria mit Sirius in das Haus ihrer Eltern zurück um ihre restlichen Sachen zu holen. Während sie zusammenpackte stand er sinnend vor dem Bett, in dem sie ihre erste gemeinsame Nacht verbracht hatten. Hier in diesem Zimmer hatte ihre Beziehung ihren Anfang genommen. Wenngleich erst ein paar Tage her, konnte er sich nicht mehr vorstellen, wie er jemals ohne sie hatte sein können. Ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Sein Blick fiel auf die Rose… Obwohl eine Bleistiftzeichnung, sah sie doch sehr echt aus. Er entdeckte zwei kleine Buchstaben und eine Jahreszahl darunter. A - P - 1971. Das hatte er ganz vergessen…
Aria war neben ihn getreten, seine Verwunderung war ihr nicht entgangen. Sie schlang die Arme um ihn. „Sie ist wunderschön… Ich wusste gar nicht, dass Du so malen kannst…“, sagte er schließlich beeindruckt. „Ich habe seit damals nie wieder etwas gemalt…“, ihre Stimme klang leise und traurig. „Ist der Spruch auch von Dir?“, fragte er vorsichtig. Sie schüttelte den Kopf „Nein, der ist von Granny“, erklärend fügte sie hinzu „Ich habe damals zwei Eulen bekommen… Eine von Hogwarts und eine von meiner Großmutter… Ich wusste nicht einmal, dass sie noch lebte… Meine Mutter hat es ihr nie verziehen, dass sie einen Zauberer geheiratet hat. Dabei würde es sie ohne Grandpa wohl kaum geben…“, Aria lachte bitter. „Lebt sie noch?“, fragte er vorsichtig. Sie nickte „Ich hab' sie Weihnachten besucht. Sie ist eine liebenswürdige alte Dame…“, ihr Gesicht wurde weich „Sie hat mir sogar angeboten bei ihr zu wohnen.“ „Dann hat sie nichts gegen Zauberer?“ Aria lächelte „Nein, das hat sie nicht… Immerhin war sie beinahe siebzig Jahre mit einem verheiratet. Sie selbst ist zwar nichtmagisch, aber immer noch tief mit unserer Welt verbunden…“ „Du hast sie sehr gern…“, es war eine Feststellung, keine Frage. Sie nickte wieder. Schweigend standen sie noch eine Weile da. Schließlich fragte sie leise „Was ist eigentlich mit Deiner Familie?“. Sie bereute die Frage sofort, als sich sein Gesicht schlagartig verfinsterte. „Es tut mir Leid… Vergiss es!“, sagte sie schnell. Sirius schüttelte den Kopf, er hatte gewusst, dass diese Frage eines Tages kommen musste „Nein, wenn jemand ein Recht auf die Wahrheit hat, dann Du…“ Während sie sich aufs Bett setzten, begann er stockend und gepresst zu erzählen. Es war eine lange Geschichte. Als er geendet hatte, blickte er sie herausfordernd an, sie sah die unausgesprochene Frage in seinen Augen. „Sirius“, sagte sie unendlich weich „Glaubst Du wirklich ich würde mich um Deine Familie scheren? Ich liebe Dich! Und nichts und niemand wird das jemals ändern!“. Erleichterung blitzte in seinen Augen auf. Er küsste sie, als würde es kein morgen geben…


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Wie genau ich auf das Denkarium, eine Verbindung von "denken" und "Aquarium" gekommen bin, lässt sich schwer rekonstruieren, das geschieht nur zum Teil bewusst, manchmal muss man drüber schlafen. Aber in diesem Fall bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.
Klaus Fritz