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Fanfiction

Thorns of love - United

von Angel of darkness

So jetz geht's weiter! War etwas in Versuchung zwei Teile draus zu machen, wegen der Spannung *grins* - was meint Ihr?
Freue mich auf Kommis! Viel SpaĂź!

Kapitel 7: United

Die Zeit bis zum zweiten Weihnachtsabend verging für Sirius kriechend langsam. Die Unsicherheit nagte an ihm und er vermisste Aria schrecklich. Zwar hatte er sich riesig über sein Weihnachtsgeschenk von ihr gefreut - aber da sie alles im Voraus über den Eulenversand verschickt hatte, war auch keine wirklich persönliche Mitteilung dabei. Er hatte nicht schlecht gestaunt, als er ausgepackt hatte. Ein Werbeblatt fiel ihm als erstes in die Hand „Muggelrecords - Muggelmusik für Ihr Zauberergrammophon. Senden Sie uns einfach eine Muggelkassette mit den gewünschten Liedern…“. Sein Herz hatte gehüpft, als er die Aufschrift auf der Platte gelesen hatte 'Mixed by Ariane Property' und die Auflistung der Lieder. Er kannte sie nur zu gut! Seitdem war er kaum aus seinem Zimmer gekommen und die Scheibe lief beinahe ununterbrochen. Er hatte es nicht lassen können, ihr eine kurze Nachricht zu schicken ?Genial! Herzlichen Dank! Ich hoffe mein Geschenk gefällt Dir auch? Freue mich auf Morgen! James lässt grüßen und Danke sagen - er zieht das Shirt gar nicht mehr aus!' - Aria hatte ihm ein T-Shirt seiner Lieblingsquidditchmannschaft geschickt. Penelope, die grüne Waldkauzdame der Potters, hatte die Nachricht zugestellt und die Rückantwort auch gleich mitgebracht. Auch Aria hielt sich kurz ?Freut mich, wenn Euch die Geschenke gefallen haben. Die Spange ist wirklich wunderschön. Freue mich auch auf Morgen! Danke auch an James'. Keiner der Beiden traute sich im Moment persönlicher zu werden - zu viel war ungesagt geblieben. Aber auch Aria hatte sich wahnsinnig gefreut. Sirius hatte ihr eine silberne Haarspange geschenkt, deren Muster sehr fein graviert waren, James ein Buch ?Nützliche Zaubersprüche für jede Gelegenheit'. Sie sah dem kommenden Abend mit gemischten Gefühlen entgegen. Moony hatte ihr eine Nachricht geschickt, dass seine Großmutter erkrankt war und sie diese besuchen waren - er würde also nicht mitkommen können - und die Aussicht auf ein Treffen zu Viert lies ihren Magen ziemlich flau werden.
Pünktlich um Acht, apparierte Lily in Arias Zimmer. Sie sah einfach toll aus. Sie trug eine schulterfreie Bluse in grün-schwarz, die wunderbar zu ihren Augen passte, eine schwarze Hose und Stiefel. „Wollen wir gleich los?“, fragte sie. Aria nickte und griff nach ihrer Jacke. Endlich hatte sie eine Entscheidung in Bezug auf ihre Familie getroffen, was nicht angenehm gewesen war, aber jetzt nachdem es beschlossen war, fühlte sie sich bedeutend besser. Sie hatte sich mittlerweile wieder im Griff und freute sich auf den Abend - schließlich hatte sie Heimvorteil! Sie grinste ihre beste Freundin an „Lass uns gehen“ und reichte ihr die Hand. Sie tauchten vor der Haustüre der Potters wieder auf. James' Mutter öffnete ihnen, sie begrüßte Aria freundlich „Nur herein mit Ihnen. Die beiden müssten gleich herunter kommen“. Da erschienen die Jungs auch schon oben auf der Treppe. Beide trugen Muggelkleidung, die ihnen richtig gut stand. James ein helles Hemd und eine braune Hose, Sirius hatte sich für Hemd und Hose in schwarz entschieden. Er sah einfach unverschämt gut aus und Arias Herz klopfte bis zum Hals. Doch das war nichts, im Vergleich zu dem was Sirius in dem Moment fühlte, als er sie ansah. Lily war den ganzen Tag schon im Haus und hatte sich bei den Potters umgezogen, ihr Anblick war den Jungs schon bekannt. Mit offenem Mund standen beide jetzt auf der Treppe und starrten verwundert auf die junge Frau vor ihnen. War das wirklich Aria? So hatten sie sie noch nie gesehen! Sirius schluckte schwer - sie sah einfach umwerfend aus! In Hogwarts trug sie immer weite, lange Oberteile, die ihre Figur ziemlich verdeckten. Ganz anders heute. Sie hatte sich für eine weiße Bluse mit transparenten Ärmeln entschieden, die unter der Brust ebenfalls mit transparentem Stoff abgesetzt war. Sie trug ihre Lieblingsjeans, die Sirius kannte, aber heute konnte er zum ersten Mal sehen, wie knackig sie über ihrem Po saß. Ein schwarzer Gürtel mit Silberschnalle betonte ihre schmale Taille unter dem transparenten Stoff. Ihre Stiefel waren schwarz, mit leichtem Absatz. Silber- und Lederschmuck rundeten ihr Outfit ab.
War allein dieser Anblick schon geeignet ihm den Atem zu rauben, war es doch vielmehr ihr Gesicht, das seine Blicke magisch anzog. Sie trug ihre Haare offen und ihre dunklen Locken fielen in geordnetem Chaos über ihre Schultern. Ihre Augen schienen noch dunkler und faszinierender als normalerweise. Ein eigentümlicher Ausdruck lag auf ihrem Gesicht, und es schien, als ob sie in den letzten zwei Tagen ein Stück erwachsener geworden wäre.
Als sie die erstaunten Blicke der Rumtreiber sah, konnte sie ein freches Grinsen nicht zurückhalten „Hat Euch ein Dauerklebefluch erwischt oder seid Ihr von alleine festgewachsen?“ „Hey Tatze, das ist wirklich Aria!“, James grinste jetzt ebenfalls und die Beiden kamen die Treppe herunter. Sirius ließ sie nicht aus den Augen „Du siehst umwerfend aus“, murmelte er heiser. Aria wollte gerade etwas erwidern, als James' Vater zu ihnen trat. „Miss Evans, Miss Property, hätte ich geahnt, dass die Jungens gleich zwei solche Schönheiten ausführen würden, hätte ich mich nicht davon abhalten lassen, sie zu begleiten“, der alte Herr zwinkerte den Mädchen verschmitzt zu „Ich wünsche Euch allen viel Vergnügen.“ Und er verschwand die Treppe hinauf. „Ihr habt's gehört! Dann wollen wir mal, bevor er es sich anders überlegt!“ lachte James. Sie verabschiedeten sich von Mrs. Potter, zogen ihre Jacken an und traten nach draußen. Lily reichte James die Hand und Aria blieb nichts anderes übrig als ihre Sirius entgegenzustrecken. Er griff vorsichtig zu und drückte sie sacht. Für einen kurzen Moment musste sie die Augen schließen, um nicht die Fassung zu verlieren. „Ruhig Aria, ruhig“ ermahnte sie sich stumm. Das ging ja schon gut los. Doch dann erwiderte sie seinen Druck und sie verschwanden. Um nicht gesehen zu werden waren sie ein kleines Stück entfernt vom 'United' appariert und mussten den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen. Zum Glück war es nicht sehr weit - während Lily und James eng umschlungen vor ihnen hergingen, schienen den Beiden zum ersten Mal die Worte zu fehlen. Stumm gingen sie nebeneinander her, jeder sich etwas unwohl fühlend und doch froh, dass der andere da war.
Kurz vor dem Eingang fiel Aria etwas ein. Sie fragte die Anderen nach ihren Ausweisen und belegte diese mit einem kleinen Verwechslungszauber „Nur für den Fall, dass jemand kontrolliert“. Sirius und James grinsten, während Lily sich vergeblich mit einem missbilligenden Blick abmühte. Ihre Zauberstäbe verschwanden in den magisch vergrößerten Hosentaschen und das Abenteuer konnte beginnen. Bereits an der Kasse traf Aria alte Bekannte und so kamen sie ohne weiteres hinein. Sie gaben ihre Jacken an der Garderobe ab und betraten den eigentlichen Laden. Sirius und James, die noch nie in einer Muggeldisco gewesen waren, bestaunten die Lichteffekte. Beide grinsten fasziniert. Das ?United' schien nicht übermäßig groß zu sein, aber es hatte alles, was man brauchte. Sie holten sich an der großen Bar etwas zu trinken und unterhielten sich ein wenig. Da die Musik ziemlich laut war, mussten sie sich zueinander beugen, um sich besser zu verstehen. Die Jungs hatten eine Menge Fragen und Lily und Aria beantworteten sie so gut sie konnten. Allmählich wurde es voller. ?Smoke on the water', ?Wild thing' und viele andere Lieder, die aus den Boxen dröhnten, kannte Sirius bereits.
Aria und Lily wollten tanzen gehen und die Jungs begleiteten sie. Die Mädchen tanzten gut, sie hatten beide ein Gespür für den Rhythmus und Sirius fiel es schwer Aria nicht ständig anzustarren. Als sie die Tanzfläche verließen, stockte Aria plötzlich, sie schien jemanden entdeckt zu haben „Ich muss noch ein paar Leute begrüßen“ und sie schob sich an der DJ-Kanzel vorbei auf die nächsten Tische zu. Sie kam nicht weit. Ein junger Mann, offenbar ein paar Jahre älter als sie, riss sie in seine Arme und wirbelte sie herum „Aria! Baby! Schön Dich zu sehen!“ lachend setzte er sie ab „Thunder hat mir schon gesagt, dass Du die letzten Tage da warst!“. Sie strahlte ihn an. „Harley, ich muss Dir ein paar Leute vorstellen“, sie zeigte auf ihre Freunde „Lily kennst Du bestimmt noch. Das sind Sirius und James“, er reichte ihnen die Hand. Sirius starrte ihn grimmig an. „Leute, das ist Harley!“, Aria klang ausgesprochen glücklich. Sie begrüßte noch ein paar der jungen Männer, die sich in dieser Nische versammelt hatten und stellte ihnen ihre Begleiter vor. Dann ging sie zurück zum ersten Tisch, um sich weiter mit Harley zu unterhalten. „Wo steckt Joe eigentlich?“, fragte er. „Der ist schon seit ein paar Tagen Skifahren, ich hab ihn nicht mehr gesehen“, Aria klang irgendwie traurig. „Hat nicht gewusst dass Du kommst, oder?“ „Nein, sollte eine Überraschung werden - aber wo hast Du eigentlich gesteckt?“ Harley lachte „War mit dem Bike unterwegs, tolle Tour gewesen“. „Hast Du immer noch Deine alte Maschine?“, fragte Aria und das Gespräch war in vollem Gang. Sirius wusste nicht was er von diesen Typen halten sollte - und wer in Merlins Namen war Joe? Was hatte Aria mit ihm zu schaffen? Er war immer noch muffelig wegen dieser Umarmung, aber Motorräder waren ein zu interessantes Thema und so begann er sich langsam zu beteiligen. Als James und Lily noch etwas zu trinken holen gingen und Aria kurz zur Toilette verschwand, blieb er mit Harley allein zurück. Kaum war Aria außer Hörweite, wechselte dieser schlagartig das Thema „Ist das was ernstes zwischen Euch?“. Sirius Augen verengten sich „Ich wüsste nicht, was Dich das anginge!“ „Glaubst Du ich hab nicht gesehen, dass Du mir vorhin am liebsten eine reingehauen hättest?“, Harley lachte hart. Dass Sirius kurz davor gewesen war seinen Zauberstab zu ziehen, konnte ein Muggel ja nicht ahnen. Er sah ihn grimmig an. Harley ließ sich nicht beirren „Hör mir mal gut zu Freund! Aria ist ein tolles Mädchen und sie hat es nicht leicht gehabt. Sie hat es nicht verdient, dass man mit ihr spielt! Es ist ganz einfach -“ setzte er hinzu „brichst Du ihr das Herz, brech' ich Dir alle Knochen!“ Sirius blickte ihn verärgert an „Und was ist mit Dir? Wie ernst ist es Dir?“, fragte er bedrohlich ruhig. „Todernst! Ich kenne Aria schon aus dem Sandkasten - wir haben früher nur zwei Häuser auseinander gewohnt. Ich liebe Sie - wie eine kleine Schwester!“, jetzt grinste Harley und Sirius grinste breit zurück. Er begann diesen Kerl zu mögen!
Auch James wunderte sich über Aria und als sie nach einer weiteren Runde auf der Tanzfläche wieder zu viert an der Bar standen, ergriff er die Chance. „Sag mal Aria, mit wie viel der Jungs da oben hast Du eigentlich schon was gehabt?“ fragte er grinsend. Aria grinste zurück. Sie begann leise an den Fingern abzuzählen - als sie bei der zweiten Hand angekommen war, wurden James' Augen immer größer und Sirius schnappte ungläubig nach Luft. Aria prustete los „Nur mit einem...“, sie grinste immer noch. Lily hatte Sirius' Gesicht gesehen und konnte es nicht lassen hinzuzufügen „Und das nicht gerade lange - er hat sie abserviert weil sie nicht gleich mit ihm in die Kiste gestiegen ist!“. Sie blickte Sirius herausfordernd an. Arias Züge hatten sich verdunkelt „Lily, bitte! Das ist meine Sache! Und er hat genug dafür bezahlt… Es hat gewisse Vorteile unsere Schule zu besuchen, wisst Ihr?“ Und grinsend setzte sie hinzu „Die Jungs sind alle aus unserem Viertel…“
Sirius blickte sie nachdenklich an - es gab so vieles, dass er nicht von ihr wusste! Doch eines wusste er mit absoluter Sicherheit, sie bedeutete ihm mehr, als je ein Mädchen zuvor - eine Frau, musste er sich korrigieren, als er sie ansah. Sie war anders als all die Anderen und er liebte sie verzweifelt. Er seufzte innerlich auf. Wenn nur nicht alles so kompliziert wäre!
?Sweet home, Alabama' wurde gespielt und es zog sie wieder auf die Tanzfläche. Nach mehreren Liedern wurde es ruhiger und Aria überlegte bereits die Tanzfläche zu verlassen, als die Kuschelrunde schneller als gedacht begann. Sie hatte den Absprung verpasst! James schloss Lily in seine Arme. „Kneifen gilt nicht!“ rief er lachend seinen Freunden zu. Sirius stand vor ihr und sah sie ernst an „Darf ich bitten?“, fragte er leise. Graue Augen trafen auf schwarze. Sie ergab sich. Aria nickte und er zog sie in seine Arme. Sie schlang die Arme um seinen Hals und er drückte sie vorsichtig an sich. Sie bewegten sich langsam im Takt der Musik, der eine die perfekte Ergänzung für den anderen. Aria fühlte sich unendlich Wohl und geborgen und mit geschlossenen Augen sang sie leise mit „Can't live, with living is without you, can't give, I can't give anymore…“. Es war ein wunderschönes Lied und Nilsson fand die Worte für die Gefühle, die in Sirius tobten. Zärtlich hielt er sie in seinen Armen, er wollte sie nie wieder loslassen! Er spürte die Wärme ihres Körpers, schien mit ihr in eine andere Welt einzutauchen. Und als die letzten Takte verklangen, murmelte er in ihr Haar „Aria…, Ari, ich liebe Dich so sehr…“
Durch Aria ging ein Ruck. Sie trat von ihm zurück und sah ihn ernst an „Nein, tust Du nicht!“. Sie drehte sich um und verließ rasch die Tanzfläche. Er starrte ihr verdutzt und niedergeschlagen nach, als Lily auf ihn einstürmte „Was hast Du jetzt schon wieder getan?“ „Ich hab's ihr gesagt…“, erwiderte er elend. Lily sah ihn erstaunt an, dann schob sie sich in das Gewühl um ihrer Freundin zu folgen. James versuchte Sirius mit an die Bar zu ziehen, doch dieser schien allmählich aus seinem Schockzustand zu erwachen „Jetzt reicht es! Noch mal haut sie mir nicht ab!“ Entschlossen machte er sich auf den Weg.
Aria war in die Mädchentoilette geflüchtet. Warum musste er ihr das antun? Warum? Es gab so viele Mädchen, mit denen er seinen Spaß haben konnte! Warum wollte er ihre Freundschaft für ein Spiel opfern? Lily fand sie wieder einmal an die Wand gelehnt „Ari, was in Merlins Namen ist los? Was hat er gesagt?“. „Er hat gesagt, dass er mich liebt“, würgte diese hervor. „Und warum freust Du Dich dann nicht?“, die Sache wurde wirklich kompliziert. „Weil er das nicht tut!“ „Und woher willst Du das wissen? Warum sollte er Dir sagen, dass er Dich liebt, wenn es nicht so ist?“, Lily blickte allmählich nicht mehr durch. Aria klang verzweifelt „Was glaubst Du, wie vielen Mädchen er das schon gesagt hat! Lily, ich bin kein Spielzeug - ich geh kaputt, wenn er mir das antut!“ und trotzig wiederholte sie „Was glaubst Du, wie vielen Mädchen er das schon gesagt hat“. „Keiner! Keiner einzigen außer Dir!“, sie zuckten beide zusammen als er den Raum betrat. „Sirius! Das ist eine Mädchentoilette!“, rief Lily empört während Aria ihn nur entsetzt anstarrte. „Das ist mir egal! Hier kann sie mir wenigstens nicht wieder abhauen! Ariane Property wir müssen dringend reden!“, er klang verdammt entschlossen. „Sirius bitte“, flehte Aria „Mach nicht alles kaputt…“ „Ari, ich liebe Dich! Und diesmal wirst Du nicht um eine Aussprache herumkommen. Diesmal nicht!“ „Das werden wir noch sehen!“, wurde er von einer zornigen Männerstimme unterbrochen „Was fällt Dir ein, hier die Mädchen zu belästigen! Entweder Du haust freiwillig ab, oder …“, drohte der Rausschmeißer. „Oder was?“ fragte Sirius gereizt, seine Hand glitt bedrohlich in Richtung Zauberstab. Das fehlte gerade noch - Lily schob sich zwischen die Beiden „Sehen Sie, das ist alles ein Missverständnis… er belästigt uns nicht… Es ist nur so…, dass dieser junge Mann hier diese junge Dame liebt“, sie zeigte auf Sirius „und diese junge Dame, hier diesen jungen Mann liebt…“ jetzt zeigte sie auf Aria und Sirius fuhr zu ihr herum. Er sah sie fragend an. Aria blickte zu Boden, dann nickte sie langsam. Sein Herz machte einen Sprung! Lily war indessen richtig in Fahrt gekommen „… und die beiden einfach zu doof sind, das endlich auf die Reihe zu kriegen!“ Jetzt war auch James aufgetaucht. Er hatte Lilys kleine Rede mitbekommen und grinste breit „Ihr Zwei solltet wirklich reden!“. Der Rausschmeißer machte einen resignierten Eindruck als er sagte „Aber könnt Ihr das bitte woanders tun und nicht gerade in der Damentoilette?“. Aria nickte. Sie blickte Sirius nicht an, aber sie ergriff die Hand, die er ihr reichte und gemeinsam gingen sie nach draußen. Lily holte ihre Jacken ab und die Vier verließen die Disco. Betreten gingen sie ein Stück. „Also wo wollt ihr hin? Hier ist es eindeutig zu kalt!“ ergriff Lily das Wort „Ari, sind Deine Eltern da?“. Aria schüttelte den Kopf. „Also wäre das geklärt - zu Dir! Packt Ihr das alleine?“ Sirius nickte entschlossen und reichte Aria wieder die Hand, die er hatte loslassen müssen, als sie ihre Jacken anzogen. Sie atmete tief durch und ergriff sie - beide verschwanden. „Wenn das nur gut geht!“, stöhnte Lily und James zog sie in seine Arme.

Aria war mit Sirius direkt in ihr Zimmer appariert. Sie versuchte sich von ihm wegzudrehen, aber er ließ ihre Hand nicht los. „Ari!“, begann er leise und beschwörend „Ich liebe Dich! Und das habe ich wirklich noch nie einer Anderen gesagt! Ich geb ja zu, dass ich bisher mit den Mädchen nur aus Spaß rumgemacht habe - und wegen des Abenteuers - aber das habe ich noch keiner gesagt. Ari…, ich hab noch nie für ein Mädchen empfunden, was ich für Dich fühle… Was glaubst Du warum ich mich benommen habe wie ein Idiot?“ Aria sah ihn verblüfft an und er fuhr stockend fort „An diesem Abend… nach Hogsmeade… da wurde mir auf einmal alles klar… ich bin die ganze Nacht herumgelaufen… ich hab versucht Dich aus meinen Gedanken zu verbannen… aber da waren immer mehr Bilder und Gefühle… und ich hab gemerkt, dass es längst zu spät ist… Ari, ich wusste einfach nicht mehr was ich tun sollte! Ich wollte Dir nicht so wehtun… Als ich Dir die Tür vor der Nase zugehauen habe, bin ich endlich aufgewacht… Ich hatte die ganze Zeit nur an Dich gedacht, Dich vermisst… und da standst Du plötzlich vor mir, wie ein Geist… Ich hab am nächsten Morgen auf Dich gewartet, ich wollte mit Dir reden… als ich von Lily dann erfahren habe, dass Du auf der Krankenstation liegst bin ich fasst durchgedreht… es war ja alles meine Schuld! Ari, ich weiß ich habe Mist gebaut…, aber ich liebe Dich! Und das ist auch der einzige Grund, warum ich Dich auf dem Bahnhof geküsst habe…, Ari…“ er sah sie flehend an. Sie schluckte schwer „Sirius…, bitte… Ich würde es nicht ertragen Dich wieder zu verlieren“. „Das wirst Du nicht! Du wirst mich nicht verlieren!“, er zog die immer noch leicht widerstrebende Aria in seine Arme. „Halt mich fest! Halt mich einfach nur fest!“, flüsterte sie erschüttert - es gab nichts, was er lieber getan hätte. Während seine rechte Hand immer wieder sanft über ihr Haar, ihre Schultern, ihren Rücken strich, drückte er sie mit der linken fest an sich. Sie spürte, wie sich seine Brust hob und senkte, spürte seinen Atem in ihren Haaren, die Zärtlichkeit, mit der er sie umfing - und das Eis begann zu schmelzen. Langsam, ganz langsam hob sie ihren Kopf. Sie löste sich leicht von ihm und versank in seinen Augen - ihre ganze Welt lag darin. „Ich liebe Dich!“, raunte er heiser. „Ich weiß!“, ihr Gesicht wurde weich. Und während sie die Arme um seinen Hals schlang und ihn zu sich herunterzog, flüsterte sie kaum hörbar „Ich liebe Dich auch!“ Und ihre Lippen fanden sich. Noch nie war Sirius so geküsst worden und noch nie hatte er so geküsst. Arias Lippen waren sanft und warm und zärtlich forschend begegneten sie den seinen. All ihre Liebe lag in diesem Kuss und sie schienen miteinander zu verschmelzen. Die Zeit stand still…
Eine kleine Ewigkeit später lösten sie sich voneinander, als Aria zu frösteln begann. Es war kalt im Zimmer. Sie entfachte ein magisches Feuer „Tut mir leid, aber mein Vater stellt die Heizung aus, wenn keiner im Haus ist“, sagte sie entschuldigend. „Du bist doch da!“, Sirius klang verwundert, doch Aria ging nicht darauf ein. Sie zog einen dicken Pulli über ihre Bluse und sah Sirius nachdenklich an „Ich werd mal sehen, ob ich einen von Joe für Dich finde“ und verließ das Zimmer. Sirius sah wenig begeistert aus, als sie mit einem großen, dicken Pulli zurückkam. Sie schien seine Gedanken zu erraten und lachte zärtlich „Du kannst ihn ruhig anziehen - Joe ist mein Bruder…“. Erleichtert schlüpfte er hinein und zog sie in seine Arme „Ich wusste gar nicht dass Du einen Bruder hast.“ „Genau genommen ist er mein Halbbruder. Joseph ist aus der ersten Ehe meines Vaters, seine Mutter starb bei seiner Geburt. Er ist fünf Jahre älter als ich - und der einzige in der Familie, der es absolut cool findet eine Hexe in der Verwandtschaft zu haben…“, ihre Stimme war bitter geworden. „Aber Deine Mutter ist doch auch eine Hexe…“, Sirius spürte deutlich, dass hier mehr dahinter steckte. Aria atmete tief durch „Schon… nur weiß das außer mir keiner. Ich denke Joe ahnt vielleicht etwas, aber er würde sie nie verraten. Sie ist die einzige Mutter, die er je hatte.“ „Und Dein Vater?“ fragte er behutsam. „Es wäre das Ende ihrer Ehe… Es ist schon schlimm genug eine Missgeburt von Hexe zur Tochter zu haben. Und er kann mich noch nicht einmal verleugnen, ich sehe ihm viel zu ähnlich…“ Sie stockte „Er war nie ein liebevoller Vater, aber der Brief von Hogwarts hat alles nur schlimmer gemacht. Seit ich mich entschieden habe hinzugehen hat er kein Wort mehr mit mir gesprochen. Er hat keine Tochter mehr! Wenn ich in den Ferien nach Hause komme, ist er immer auf ?Geschäftsreise'. Deshalb bleibe ich über Weihnachten normalerweise auch in Hogwarts. Mutter wollte dass ich komme. Sie hat gehofft, sie könnte ihn versöhnlich stimmen, wenn er mich erst einmal sehen würde - bevor ich Hogwarts verlassen würde. Es hat keine halbe Stunde gedauert und sie haben fluchtartig das Haus verlassen. Immerhin hat er noch genug Zeit gefunden die Heizung auszuschalten…“ Aria hatte traurig, aber bestimmt gesprochen. „Was wirst Du tun?“, Sirius konnte besser als jeder andere nachvollziehen, wie sie sich fühlen musste! „Ich habe meinen Entschluss gefasst. Ich werde nach Hogwarts nur noch einmal hierher zurückkehren - um meine Sachen zu holen.“ Sie zeigte auf ihr kleines Reich. Sirius sah sich um, es war ein seltsames Zimmer. Auf einem riesigen Kleiderschrank saßen dutzende von Stofftieren - und überhaupt erinnerte überraschend viel an ein kleines Mädchen. Aria hatte seinen verwunderten Blick bemerkt und lächelte entschuldigend „Ich bin nicht gerade oft hier…“. Er drehte sich um und entdeckte die einzige Ecke im Raum, die zu der jungen Frau, die vor ihm stand zu passen schien. Ihr Bett war eine einzelne Matratze auf dem Boden, darüber hatte sie verschiedene Bilder aufgehängt, eins darunter zeigte eine Rose… Auf dem Boden daneben lag der Koffer, den sie von Hogwarts mitgebracht hatte, der einstige Inhalt drum herum verstreut. Auch der Schreibtisch auf der anderen Seite des Bettes schien überzuquellen und Sirius musste grinsen. „Tut mir leid, ich hab nicht mit Besuch gerechnet“, sagte Aria sichtlich verlegen. Er lachte und zog sie in seine Arme „Was glaubst Du wie mein Zimmer aussieht - dagegen ist Deines wirklich ordentlich!“, er gab ihr einen langen Kuss bevor er zärtlich in ihr Ohr flüsterte „Aber versprich mir, dass Du diesen süßen schwarzen BH dort irgendwann einmal für mich tragen wirst…“ Aria riss bestürzt die Augen auf, schloss sie aber schnell wieder und lehnte ihren Kopf an seine Brust. „Shit…“, war alles, was sie herausbrachte. Sirius lachte wieder, es war ein zärtliches, liebevolles Lachen. Sie hob den Kopf und grinste ihn an „Wer weiß… eines Tages… vielleicht…“.


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Er kann ausgezeichnet mit Schauspielern umgehen und schafft es, all seinen Filmen und Figuren viel Menschlichkeit einzuhauchen. Ich bin begeistert.
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