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Fanfiction

Thorns of love - Vergeben und vergessen?

von Angel of darkness

Vielen Dank fĂĽr die Kommis!!! (grins und ganz verlegen werd)
@Ina: Hast recht, die anderen Rumtreiber kommen etwas kurz... Aber wenn ich da noch mehr einbaue wirds vielleicht zu langatmig... Mal sehen, ob ich das Eine oder Andere noch reinpacke... verspreche Dr aber hiermit schon einen 'Mondscheinausflug' der Vier (grins) - werd die Inhaltsangabe aber wohl kurz ergänzen! Thanks!

Hoffe es gefällt Euch!

Kapitel 6: Vergeben und vergessen?
Peter wartete bereits auf sie. Als er die betretenen Gesichter seiner Freunde sah, wunderte er sich „Was ist denn mit Euch los?“. „Sirius hatte einen Streit mit Aria“, erklärte ihm James. Interesse und Schadenfreude blitzten in Peters Augen auf, aber er wartete vergeblich auf weitere Informationen. Keiner schien Lust zu haben darüber zu reden. Sirius sah furchtbar Elend aus. Er kaute lustlos auf ein paar Kartoffeln, schob aber schon nach ein paar Bissen den Teller von sich. James und Lily schmeckte es nicht viel besser, und nach kurzer Zeit erhob er sich und bat sie mit hinaus zu kommen. Arm in Arm machten sie sich langsam auf den Rückweg zum Gryffindorturm. „James, mach es bitte nicht so spannend! Was hat er gesagt?“, Lily sah das Grinsen auf dem Gesicht ihres Freundes und wurde noch ungeduldiger „Sag schon!“ „Warte noch einen kleinen Moment“, er zog sie in ein leeres Klassenzimmer und schloss die Tür „Hier sind wir ungestört.“ Lily platzte gleich vor Neugier, doch James zog sie erst einmal in seine Arme. Nach einem langen Kuss löste er sich von ihr „So, den hab' ich mir heute verdient“ lachte er zufrieden. „Ach ja, und womit wenn ich fragen darf?“, Lily seufzte gespielt. „Ich weiß was mit Tatze los ist!“, er grinste wieder. „Okay. Wenn Du Dir wirklich alles aus der Nase ziehen lassen willst… Also warum bitte benimmt er sich als ob er einen Klatscher zuviel an den Kopf gekriegt hätte?“ „Der Vergleich ist gar nicht schlecht, - ich glaube er fühlt sich wirklich als ob er einen abbekommen hätte.“ „Und wer bitteschön hat ihm den verpasst?“, Lily fragte sich worauf James eigentlich hinaus wollte. Die Antwort war kurz „Aria!“. Sein Grinsen wurde breiter. „Nein!“, hauchte sie „James meinst Du etwa …“. Er nickte. „Du meinst…!“ Wieder nicken „Ja, das meine ich! Tatze hat es ganz furchtbar erwischt!“ „Aber das ist ja wundervoll“, Lily flog ihm um den Hals „Bist Du Dir ganz sicher?“. James sah sie an „Ganz sicher! Aber heißt das…?“. Diesmal nickte Lily und sie strahlten sich an.
Als Lily zwei Stunden später ihren Schlafsaal betrat, fand sie Aria auf dem Bett. Ihre Freundin musste wohl unfreiwillig eingeschlafen sein, da sie noch all ihre Kleider trug. „Schlaf gut Aria, es war ein harter Tag“, murmelte sie leise „dafür wird der morgen umso schöner“ und mit einem Lächeln auf den Lippen schnappte sie sich ein Buch, um noch etwas zu lesen.
Unterdessen bearbeitete James seinen besten Freund. Er sagte ihm nicht die ganze Wahrheit, das war Arias Sache, aber das Gespräch gab ihm Hoffnung und Zuversicht. Vielleicht wurde doch noch alles gut!
Sirius schlief wenig in dieser Nacht, legte er sich doch bereits die Worte zurecht, die er ihr am Morgen sagen wollte. Er stand früh auf und wartete im Gemeinschaftsraum auf die Mädchen. Doch diese kamen nicht. Schließlich ging er mit den Jungs zum Frühstück. Allmählich wurde auch James unruhig. Wo waren die Beiden?
Die erste Unterrichtsstunde heute war Zaubertränke und so machten James und Sirius sich auf den Weg zu den Kerkern. Professor Slughorn hatte eben die Türe geöffnet, als Lily angehetzt kam. „Wo warst Du? Was ist mit Aria?“, fragte James während sie warteten, dass die anderen hineingingen. Noch etwas atemlos berichtete Lily „Ich hab sie heute Nacht auf die Krankenstation gebracht. Sie hat ziemlich hohes Fieber, sie war gestern zu lange draußen. Oh James, warum habe ich nicht darauf bestanden, dass sie mit zurück ins Schloss kommt. Ich hätte sie nicht alleine draußen lassen sollen!“ Sirius stand wie erstarrt „Wie geht es ihr?“ „Madame Pomfrey hat ihr einen Kräutertrank verabreicht um das Fieber zu senken… Es ist alles meine Schuld…“, doch weiter kam sie nicht. „Nein, ist es nicht Lily! Es ist meine!“, er drehte sich um und stürmte davon. „Sirius bleib hier, sie schläft jetzt. Sirius!“. Doch er hörte sie schon nicht mehr.
Auf der Krankenstation schlief Aria unterdessen. Unruhig warf sie sich im Bett herum, in ihren Fieberträumen den Streit mit Sirius vor Augen „Sirius…, Sirius…, nein!“. Madame Pomfrey beobachtete sie besorgt. Was war hier vorgefallen? Warum war Miss Property im nassen Gras gelegen? - Einen anderen Schluss ließen die Spuren auf ihrer Kleidung nicht zu - warum hatte sie sich nicht umgezogen? Sie beschlich ein ungutes Gefühl. Was hatte Sirius Black damit zu tun? Ein Glück nur, dass Miss Evans heute Nacht aufgewacht war und das Mädchen sofort hergebracht hatte. Nachdenklich betrat sie ihr Büro.
Aria schlief und träumte von Sirius. Sie hörte ihn leise flüstern „Aria! Ari! Es tut mir so leid!“, er klang zärtlich und besorgt. Liebevoll strich er ihr die schweißnassen Haare aus der Stirn „Ich bin so ein Idiot! Ari! Süße! Es tut mir leid… Ich liebe Dich!“. Wärme durchströmte ihr Herz und sie fiel in einen tiefen, ruhigen Schlaf.
Gegen Mittag wurde sie jäh aus ihren Träumen gerissen. Lily stürmte in den Krankenflügel „Sirius! Wir suchen Dich schon überall! Warst Du etwa die ganze Zeit hier? Du sollst sofort zu McGonagall kommen. Mensch ist die sauer, weil Du nicht im Unterricht warst“. Sie bemerkte, dass Aria aufgewacht war. „Tut mir leid, ich wollte Dich nicht wecken. Wie geht's Dir?“, fragte sie schuldbewusst. Aria war noch ziemlich benommen „Geht schon“, murmelte sie. Dann drehte sie sich um. „Sirius?“, sie sah ihn fragend an. „Aria, es tut mir so leid! Ich bin so ein Idiot!“, sagte er leise. Irgendetwas an diesen Worten kam ihr seltsam bekannt vor. Sie musste unwillkürlich lächeln „Mit dem Idiot könntest Du recht haben!“. Er grinste sie an. Lily unterbrach sie „Natürlich bist Du einer! Und jetzt verschwinde endlich zu McGonagall bevor sie Dich häutet!“ „Ich komme wieder!“, sanft drückte er ihre Hand und verließ den Raum.
Die Mädchen sahen ihm nach. Kaum hatte sich die Tür hinter ihm geschlossen, als Lily auch schon fragte „Meinst Du, Du kannst ihm verzeihen?“ Ernst blickte Aria ihre beste Freundin an, sie nickte „Ich kann ihm sowieso nicht lange böse sein. Trotzdem will ich wissen was los war“ „Mhm. Aber gib ihm etwas Zeit - ich glaube er ist noch nicht soweit darüber zu reden“, Lily sah sie eindringlich an „Und es tut ihm wirklich furchtbar leid!“. Die Beiden schwiegen eine Weile. „Ari? Darf ich Dich etwas fragen?“ Aria nickte. „Liebst Du ihn denn immer noch so sehr?“, doch Lily konnte die Antwort schon in ihren Augen lesen.
Als Lily zum Mittagessen verschwand, versuchte Aria noch etwas Schlaf zu finden. Das Fieber war zwar gesunken, aber sie fühlte sich immer noch müde und zerschlagen. Doch die Ruhe währte nicht lange.
Sie hatte es sich gerade in den Kissen zurechtgekuschelt, als erneut die Türe aufging und Professor McGonagall mit Sirius die Krankenstation betrat. Ihr Gesicht schien noch ernster als ohnehin schon, während die Miene des Rumtreibers Trotz und Ablehnung zeigte. Was war hier los?
„Miss Property, es freut mich, dass es Ihnen besser geht.“, eröffnete McGonagall das Gespräch „Es tut mir leid, dass ich Sie belästigen muss, aber diese Angelegenheit duldet keinen Aufschub.“ Ernst blickte sie sie an „Miss Property, ich muss Sie bitten mir zu sagen, was zwischen Ihnen und Mr. Black vorgefallen ist!“ Aria war so erstaunt, dass sie nicht wusste was sie sagen sollte. Fragend blickte sie auf Sirius. McGonagall, die ihren Blick falsch gedeutet hatte, sagte sofort „Wenn Sie möchten, schicke ich Mr. Black selbstverständlich so lange hinaus.“ Aria schüttelte benommen den Kopf, sie atmete tief durch „Es tut mir wirklich leid Professor“, und sie sah ihrer Lehrerin direkt ins Gesicht „Aber was zwischen Sirius und mir vorgefallen ist, ist allein unsere Angelegenheit! Es geht Sie nichts an!“. McGonagalls Gesicht versteinerte „Miss Property, ich glaube kaum, dass Ihnen der Ernst der Lage bewusst ist. Ich muss darauf bestehen, dass sie meine Fragen beantworten! Ist Mr. Black Ihnen in irgendeiner Weise zu Nahe getreten? Hat er Sie belästigt?“, sie sah der verdutzten Aria tief in die Augen „Hat er Ihnen körperlich Gewalt angetan?“. „Ob er was…?“, doch dann dämmerte Aria, um was es hier ging und ihr Kopf wurde schlagartig klar „Wie können Sie es wagen…! Sirius würde so etwas niemals tun! Das hat er gar nicht nötig! Er würde mich niemals anrühren!“, sie bebte vor Entrüstung und ihre dunklen Augen blitzten zornig. Zum ersten Mal, seit er den Raum wieder betreten hatte, zeigte sich auf Sirius' Gesicht ein leichtes Lächeln. Sie hatte die Sache nicht einfach nur richtig gestellt, sie verteidigte ihn! Und wie! Er hatte sie noch nie so aufgebracht erlebt! Hoffnung erfüllte ihn. Professor McGonagall indessen blickte ruhig auf die immer noch bebende Aria. Im Gegensatz zu Sirius hatte sie sehr wohl die Bitterkeit aus dem letzten Satz des Mädchens herausgehört „So ist das also. Ihr Wort hätte mir allerdings auch genügt. Mr. Black, ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Aber Sie müssen Beide verstehen, dass ich als Ihre Hauslehrerin verpflichtet bin, einem solchen Verdacht nachzugehen - sei er auch noch so unbegründet. Kann ich davon ausgehen, dass die Unstimmigkeiten zwischen Ihnen Beiden bereinigt sind?“, sie blickte von Aria zu Sirius. Dieser blickte fragend zum Bett. Sie sah ihn an und ihre Augen fanden sich. Aria nickte. „Dann ab mit Ihnen in den Unterricht, die Mittagspause ist gleich vorbei! Und dass mir für heute keine Klagen mehr kommen“, und Professor McGonagall schob Sirius zum Ausgang.
Madame Pomfrey, die bereits bei Arias Gefühlsausbruch besorgt aus ihrem Büro gestürmt war, verabreichte ihr einen Schlaftrank und sie versank erneut im Land der Träume.
Als sie zwei Tage später entlassen wurde, hatte sie immer noch keine Gelegenheit gehabt nochmals in Ruhe mit Sirius zu sprechen. Er verbrachte zwar jede freie Minute an ihrem Krankenbett, aber nie allein. Stets war entweder Lily oder einer der anderen Rumtreiber dabei gewesen. Ihr Umgang war fast wieder normal, nur seine Fürsorge war außerordentlich, er versuchte ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Aria aber war weit entfernt davon, dies als Beweis seiner Zuneigung zu erkennen - war sie doch überzeugt, dass einzig sein schlechtes Gewissen ihn dazu trieb.
Drei Tage später begannen die Weihnachtsferien und sie bestiegen gemeinsam den Hogwarts-Express. Es war das erste Mal, dass sie sich alle ein Abteil teilten. James und Lily, die als Schulsprecher erst einmal eine Runde durch den Zug machen mussten, gesellten sich schnell zu ihren Freunden. Sie unterhielten sich über dieses und jenes, doch Aria konnte den Worten ihrer Freunde bald nicht mehr folgen.
Vor der Abfahrt hatte sie von Madame Pomfrey noch ein letztes Mal ihre Medizin verabreicht bekommen und die Wärme und das gleichmäßige Ruckeln des Zuges machten sie allmählich furchtbar schläfrig. Sie konnte die Augen kaum noch offen halten, als Sirius, der sich neben sie gesetzt hatte, ihr vorsichtig den Arm um die Schultern legte „So kannst Du doch nicht schlafen. Komm her“, raunte er leise und zog sie behutsam an sich. Außerstande sich noch gegen die Wärme seiner Umarmung zur Wehr zu setzten, lehnte sie sich an ihn. Ein tiefes Gefühl der Geborgenheit durchströmte sie und sie schlief ein. Sirius betrachtete sie zärtlich. Er spürte ihren ruhigen Atem an seinem Hals und sein Herz schlug höher. Wie sehr er sie liebte! Die Rumtreiber konnten sich über ihren Freund nur wundern. Sirius, der stets von einer gewissen Unrast erfüllt gewesen war, schien nun die Ruhe selbst zu sein. Ohne sich zu bewegen hielt er Aria in seinen Armen. Die Freunde unterhielten sich leise. Es waren etwa zwei Stunden vergangen, als drei giggelnde Mädchen die Abteiltür öffneten. Offensichtlich waren die Fünftklässlerinnen auf der Suche nach Sirius, da sie Peter, der gerade aufgestanden gewesen war, zielstrebig aus dem Weg schoben. „Du Sirius, …“, begann die Erste eben, als sie freie Sicht auf ihn bekam. Sie erstarrte. Sirius Black hielt ein Mädchen im Arm! Und er schien alles andere als erfreut über die Störung. Aria, die durch die Geräusche geweckt wurde, hob verschlafen den Kopf von seiner Brust. „Property?!“, rief das Mädchen erstaunt und anklagend. Mit hochrotem Gesicht drehte sie sich zu ihren ebenfalls erstaunten Freundinnen um und sie stürmten hinaus. „Drei Fans weniger!“, James lachte, „wenn das nicht die Runde macht!“ „Und wenn schon!“, Sirius blickte besorgt zu Aria hinunter. Doch diese war bereits wieder am Einschlafen. Zärtlich drückte er sie an sich.
Sie erwachte kurz vor Mittag, als die Hexe mit dem Imbisswagen kam. Nach dem Essen unterhielten sie sich über die Ferien. Peter würde mit seiner Mutter zu seinen Großeltern fahren und Remus wollte die Tage zuhause mit seiner Familie verbringen. Lily hatte ihren Eltern versprochen, am ersten Weihnachtstag zuhause zu sein. Am nächsten Tag würde sie dann zu James reisen, um den Rest der Ferien mit ihm gemeinsam zu verbringen. Da auch Sirius bei den Potters wohnte, standen ihnen vergnügliche Ferien bevor.
Aria war still geblieben. Sie konnte die Vorfreude ihrer Freunde nicht teilen. Doch die Frage blieb nicht aus. „Und was ist mit Dir? Was hast Du vor?“, Remus sah sie an. „Keine Ahnung. Ich weiß noch nicht…“, erwiderte sie ruhig. Lily, die genau wusste, wie ungern ihre Freundin zuhause war, sprang ihr bei „Was wirst Du schon tun? Wie ich Dich kenne wirst Du Dir die Nächte im 'United' um die Ohren schlagen und den Tag verschlafen…“. Aria musste lächeln „Vermutlich…“. Sirius sah sie erstaunt an. Aria? Da schien es eine Seite an ihr zu geben, die er noch nicht kannte. Doch auch die Neugier von Remus und James schien geweckt. „Das 'United' ist eine Muggeldisco“, erläuterte Lily den Rumtreibern „- und in den Ferien Arias zweites zuhause“, feixte sie „Dort läuft fast nur Rockmusik. Ich war im Sommer ein paar Mal mit Ihr da.“ „Hört sich toll an, müsste doch genau Dein Geschmack sein Tatze!“, Remus grinste „Vielleicht sollten wir uns den Laden auch mal anschauen“. Den Anderen gefiel der Vorschlag, und so verabredeten sie sich für den zweiten Weihnachtsabend, außer Peter würden alle dabei sein. Die restliche Zeit verging wie im Flug, und kurz vor Kings Cross verließen Lily und James das Abteil um nochmals nach dem Rechten zu sehen. Kaum waren sie außer Hörweite ihrer Freunde, als Lily tief durchschnaufte „Puh, das hat besser geklappt als ich dachte!“. James grinste sie an „Remus und Du wart ja auch sehr überzeugend!“ „Du warst aber auch nicht schlecht!“, Lily lachte und gab James einen langen Kuss.
Auf ihrem Weg durch die Abteile erfuhren sie das Neueste. Offenbar hatte es sich wirklich schnell herumgesprochen, dass Sirius Black Ariane Property im Arm gehalten hatte und die GerĂĽchtekĂĽche brodelte aufs Heftigste. Ă„uĂźerst zufrieden mit den Ereignissen, machten sie ihre Runde.
Sie trafen die Anderen am Bahnsteig wieder um sich zu verabschieden. Diesmal wurde keiner von ihnen abgeholt, von hier aus würden sie nach Hause apparieren. Peter und Remus verabschiedeten sich zuerst von James und Sirius. Lily umarmte die Jungs zum Abschied und Aria blieb nicht viel anderes übrig, als es ihr gleich zu tun. Sie drückte Peter, für den sie immer noch nicht viel übrig hatte kurz, und wünschte ihm schöne Ferien. Moony zu umarmen fiel ihr nicht so schwer „Wir sehen uns!“. Und Beide verschwanden. Lily würde noch kurz mit zu den Potters apparieren, damit sie das nächste Mal den Weg finden konnte, und so wandte sich Aria den Dreien zu. Sie umarmte James und Lily, dann stand sie vor Sirius. Er zog sie in seine Arme und drückte sie behutsam an sich. Ein Kribbeln durchlief sie und sie erwiderte seine Umarmung. Sie lösten sich gerade langsam voneinander, als sie hinter ihnen die Stimme von Orla und ihrer Freundin vernahmen, die gerade den Bahnhof verließen „Black und Property!“ „Dann stimmt es also doch! Wie kann er nur…“. „Tja, Dein Ruf ist ruiniert…“, Aria grinste ihn entschuldigend an. „Und wenn schon - dann sollen sie wenigstens richtig was zu Tratschen haben“, Sirius grinste. Er beugte sich hinunter und seine Lippen fanden ihren Mund. Ihre Reaktion war gänzlich anders als erwartet.
Aria erstarrte. Sie stolperte einen Schritt rückwärts, erwischte gerade so ihren Koffer - und verschwand.
Sirius stand da, als hätte ihn der Blitz getroffen. „Scheiße!“, war alles was er leise herauswürgen konnte. Lily und James starrten ihn entsetzt an. Was war passiert? Sirius fühlte sich elend wie nie zuvor in seinem Leben. Es war vorbei! Er hatte sie geküsst und sie war zu Eis erstarrt. Sie stand nicht auf ihn - nicht im Geringsten! Er hatte es versaut!
James rüttelte ihn auf „Lass uns das zuhause klären“, sagte er mitfühlend. Sirius nickte. Sie nahmen Lily in die Mitte und apparierten. Zum Glück waren James' Eltern noch nicht von ihren Einkäufen zurück, so dass die Drei ungestört waren. Als Sirius berichtet hatte, sahen Lily und James sich fragend an. Was war schief gegangen? Lily stand auf „Ich klär das jetzt!“, sie trat vor die Türe und mit leisem 'Plop' war sie verschwunden.
Wie zu erwarten fand sie Aria in ihrem Zimmer. Sie lag auf dem Bett und starrte die Decke an. Als Lily so plötzlich auftauchte, schreckte sie auf. „Was ist los?“, fragte diese ohne große Umschweife „Ich denke Du liebst ihn! Da küsst er Dich endlich und Du lässt ihn stehen wie den letzten Dreck und läufst davon!“ Lily sah ihrer besten Freundin in die Augen, und sie erschrak, als sie die Trauer und den Schmerz darin sah. „Er liebt mich nicht! Er hat mich nur geküsst, damit die Anderen was zu tratschen haben!“, Arias Stimme klang wie erstickt. Jetzt begann Lily zu begreifen! Sie atmete tief durch „Ari, das ist nicht wahr! Du hättest ihn heute sehen sollen, als er Dich in seinen Armen gehalten hat! Du bedeutest ihm viel zu viel, als dass er solche Späße machen würde!“ „Lily, ich bitte Dich! Du redest von Sirius! Sirius Black! Was glaubst Du wie viele Mädchen er schon geküsst hat - er hat sich wahrscheinlich nicht mal was dabei gedacht!“, entgegnete sie bitter und etwas lauter als beabsichtigt. Sie hörten Schritte auf der Treppe. Aria erschrak „Verschwinde lieber“, sagte sie nervös. Lily nickte „Ich bin mir trotzdem sicher, dass Du Dich irrst!“ Schnell fügte sie hinzu „Ich hol Dich übermorgen ab!“, fragend sah sie ihre Freundin an. Aria nickte traurig und Lily verschwand.

James öffnete ihr die Türe und sah sie besorgt an „Hoffentlich hast Du gute Nachrichten. Er ist im Wohnzimmer, er ist total am Ende“, schnell ging er ihr voraus. Sirius saß zusammengesunken in einem Sessel. Den Kopf auf die Hände gestützt starrte er zu Boden. Er blickte kaum auf, als die Beiden eintraten. Lily zögerte nicht lange, kniete vor ihm nieder und ergriff ihn bei den Armen „Hey, das wird schon wieder!“ sagte sie tröstend „Es war alles nur ein Missverständnis“. Sirius lachte bitter auf „Ein Missverständnis? Ich habe sie geküsst und sie ist abgehauen! Was gibt es da falsch zu verstehen?“ Lily blieb ruhig „Du hast sie geküsst, nachdem Du gesagt hast, die Anderen sollten mehr zu tratschen haben… Sie denkt, Du hast sie nur geküsst um Orla und den Rest zu ärgern… Es war einfach das falsche Timing!“ Er starrte sie entgeistert an „Wie kommt sie den da drauf? Das ist doch Unsinn! Das…“, er war sichtlich fassungslos. „Sirius! Ari ist verletzlicher als es manchmal den Anschein hat - und gerade jetzt… Vergiss nicht, dass sie nicht weiß, was in den letzten zwei Wochen mit Dir los war. Und schließlich hast Du früher Mädchen wirklich nur zum Spaß geküsst, oder etwa nicht? Du musst einfach mal in Ruhe mit ihr reden! Sag ihr was Du für sie empfindest!“ Nachdenklich sah er sie eine Weile an, dann schien ein Ruck durch seinen Körper zugehen „Bringst Du mich zu ihr?“, fragte er entschlossen. Doch Lily schüttelte den Kopf „Nein! Das geht leider nicht“, Lily klang jetzt traurig und besorgt „Sie hat gerade andere Dinge zu klären und ich glaube nicht, dass wir da dazwischen platzen sollten.“ Sirius sah sie aufmerksam an, ihr Tonfall war ihm nicht entgangen „Was ist los?“ fragte er angespannt. „Das kann ich Dir nicht sagen - das ist Aris Sache. Aber es hat seinen Grund, warum sie in den Ferien nie viel zu Hause ist…“, Lily schien nicht zu wissen, was sie noch sagen sollte. Sirius blickte zu James, der schweigend neben ihm gestanden hatte, doch der zuckte nur die Schultern, offensichtlich genauso ratlos wie er. „Das klingt nicht gut…“, quälte er schließlich hervor. Lily spürte, dass er sich Sorgen machte „Aria kommt schon klar. Das tut sie schon lange“ sie zögerte, schließlich fügte sie leise und stockend hinzu „Weißt Du… Sie hat ein Bild in ihrem Zimmer… eine Rose mit vielen Dornen… es steht ein Spruch daneben… ?Am tiefsten verletzen können dich die Menschen, die du am meisten liebst'… Sie war elf Jahre alt, als sie das gemalt hat… Glaub mir, sie hat gelernt, damit umzugehen!“ Die beiden Rumtreiber sahen sie ernst an. „Deshalb war sie immer so unnahbar, oder?“, es war James der schließlich fragte, doch sie sah Sirius an, dass dieser längst zur selben Erkenntnis gelangt war. Sie nickte „Wenn Du niemand an Dich heran lässt, kann Dich auch niemand verletzen…“ Sirius verstand nur zu gut was sie meinte…


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Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling