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Fanfiction

Never Ending Hope - Kapitel 25 - Gefallener Engel

von jassi.weasley

Die Schulleiterin ließ ihren Blick vom einen zum anderen wandern, während Océane verloren die Wand anstarrte und Sirius nervös auf dem Stuhl hin- und herrutschte. Ihre Augen blieben an Mike hängen, der leicht nervös zu Sirius schielte.
"Sie sind sich absolut sicher, dass Sie den Täter nicht erkennen konnten? Schon ein kleines Detail könnte uns helfen." Mike schüttelte enttäuscht den Kopf.
"Glauben Sie mir ich würde es sofort sagen, wenn dem so wäre."
Die Schulleiterin nickte langsam und schwieg dann. Als sie erneut das Wort ergriff, war ihre Stimme zögernd, fast so, als wäre sie sich nicht sicher, ob sie nicht lieber den Mund halten sollte.
"Mr. Hart ist nicht vom Ausflug zurückgekehrt. Das wurde mir soeben von einem Schüler aus seinem Haus mitgeteilt." Océane richtete ihre Aufmerksamkeit auf Prof. McGonagall und die Freunde warfen sich überraschte Blicke zu.
"Wollen Sie damit sagen, dass er unter Verdacht steht ?", fragte Océane schnell.
"Jeder Zauberer, der zu diesem Zeitpunkt in Hogsmeade war, steht unter Verdacht." Mike lehnte sich leicht nach vorne und zog die Augenbrauen zusammen.
"Aber Julien ist verschwunden!"
"Das hat nichts zu bedeuten, Mr. Stanley."
Die Schulleiterin ignorierte Mike, der ungläubig den Kopf schüttelte.
"Falls Ihnen noch etwas einfallen sollte, können Sie sich jederzeit bei mir melden." Die Worte waren klar und so erhoben sie sich, um schweigend das Büro der Schulleiterin zu verlassen. Kaum, dass sie die Türe hinter sich zugemacht hatten, brachen sie in aufgeregtes Geflüster aus.
"Denkt ihr wirklich, dass Julien Leonie angegriffen hat?", murmelte Lizzy unsicher.
"Auffällig ist es schon", stimmte Mike zu und Sirius nickte. Ein paar Augenblicke gingen die Freunde schweigend nebeneinander her, bis Océane sich zu Wort meldete.
"Ich weiß, dass ihr alle nicht viel von Julien haltet und mir ist auch klar, dass ihn sein Verschwinden nicht unbedingt ins beste Licht rückt, aber dennoch zweifle ich daran, dass er Leonie angegriffen hat."
"Was, wenn du dich irrst ?" Lizzy blieb vor einem Bild eines Wildschweins stehen und blickte Océane fragend an.
"Natürlich kann ich mich irren – das bestreite ich ja gar nicht."
"Sollten wir nicht irgendetwas tun?"
Mike griff nach Lizzys Hand und zog sie sanft weiter Richtung Gemeinschaftsraum, Océane und Sirius folgten ein paar Schritte hinter ihnen.
"Was genau sollen wir tun?", murmelte Sirius. "Es könnte jeder gewesen sein. Ich habe keine Ahnung, wie wir das herausfinden sollen… Außerdem, was genau würdest du tun wollen, falls wir den Schuldigen tatsächlich ausfindig machen sollten?"
Lizzy seufzte niedergeschlagen und schwieg, doch das reichte als Antwort. Alle wussten, dass es nahezu unmöglich war, herauszufinden, wer Leonie angegriffen hatte.

Leonies Genesung ging gut voran und die vier Freunde konnten sie am Mittag des letzten Schultages im Krankenflügel abholen.
"Du meine Güte, bin ich froh, endlich hier rauszukommen!", rief Leonie überschwänglich und stürzte lachend aus dem Krankenflügel.
"Beruhig dich, Cousinchen. Wir wollen doch nicht, dass du dich gleich wieder verletzt." Leonie ignorierte Sirius und nahm laut singend die Treppen zur Großen Halle in Angriff.
"Hast du ihr schon von Juliens Verschwinden erzählt?", flüsterte Mike Océane zu, die links neben ihm her ging. Auch Lizzy und Sirius sahen neugierig auf.
"Nein… Ich dachte eigentlich, dass Lizzy das machen würde."
Die Betroffene lief leicht rot an und schüttelte sacht den Kopf.
"Ich hab’s nicht übers Herz gebracht."
In diesem Moment verstummte Leonie, die singend ein paar Meter vor ihnen hergegangen war und drehte sich zu ihnen um.
"Oh nein, ich hab mein Buch auf dem Nachttisch liegen lassen! Jetzt muss ich wieder an diesen traurigen Ort zurück!" Dramatisch schloss sie die Augen und drückte sich die Hände auf die Brust. Mike verdrehte amüsiert die Augen.
"Keine Sorge, ich hole das Buch für dich. Geht ihr schon vor, ich komme gleich nach." Er drückte Lizzy einen Kuss auf die Wange und ging dann mit schnellen Schritten die Treppenstufen hoch, die sie soeben heruntergestiegen waren.
"Mein Held", verkündete Lizzy leise kichernd und die anderen hielten ihr Lachen nicht zurück.


Als Mike ein paar Minuten später mit Leonies Buch die Gänge entlangeilte, um seine Freunde in der Großen Halle einzuholen, wurde er kurz vor seinem Ziel aufgehalten.
"Hallo, Mike", wisperte eine Stimme und Mike drehte sich in die Richtung, aus der sie gekommen war. Gwen hatte die Haare zu einem Zopf gebunden und strahlte ihm siegessicher entgegen.
"Gwen", entgegnete er kühl und blieb gezwungenermaßen stehen, denn Gwen kam auf ihn zu. "Wie geht es dir?"
"Danke, bisher ganz gut." Er wollte sich wieder abwenden, doch Gwen griff nach seiner Hand und zog ihn zu sich. Sie war fast gleich groß wie er und als Mike die Hand wegzog, waren ihre Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt. Gwen hob die Hand an Mikes Wange und lächelte. "Geht es der kleinen Weasley besser?", murmelte sie mit einer gespielt süßen Stimme und Mike nickte nur. Diese surreale Situation verwirrte ihn. Am liebsten hätte er Gwen von sich gestoßen, doch aus irgendeinem Grund tat er es nicht. Er ignorierte ihre Hand, die nun durch seine Haare strich, so gut wie möglich und konzentrierte sich auf die Worte, die ihren Mund viel zu langsam verließen.
"Hast du meine Botschaft verstanden?" Irritiert machte Mike einen Schritt von Gwen weg, woraufhin sie die Arme vor der Brust verschränke und ihn herausfordernd ansah. Mike hob im Gegenzug fragend die Augenbrauen.
"Botschaft? Willst du mich wirklich mit solchem Schwachsinn aufhalten?"
Gwen musterte Mike abschätzig, bevor ihr Blick am Buch hängen blieb, das er in der rechten Hand hielt.
"Du hast also Besseres zu tun, ja?"
Mike hob die Hand mit dem Buch kurz und nickte. "Leonie wartet auf ihr Buch."
"Hm… Würdest du für mich auch Bücher holen?" Gwens Stimme war so leise, dass Mike sie fast nicht verstand. Sie machte wieder einen Schritt auf ihn zu.
"Warum sollte ich das tun?", antwortete er und räusperte sich. Gwen war viel zu nah, so nah, dass er sie riechen konnte.
"Weil du deine Freunde sonst unnötigen Gefahren aussetzt."
Gwen legte ihre Arme um Mikes Nacken und lächelte verschwörerisch, ohne dass Mike sich wehrte. Er war zu sehr damit beschäftigt, Gwens Worte zu entschlüsseln.
"Was willst du damit sagen? Soll das eine Drohung sein?"
"Ich will damit sagen…" Langsam kam sie mit ihrem Gesicht näher, doch Mike drehte seinen Kopf weg. "Dass du anders auf mich zu reagieren hast."
Überrascht sah er sie wieder an und Gwen nutzte die Situation sofort aus: Ihre Lippen drückten sich hart auf die seinen. Langsam löste sie sich von ihm und seufzte. "Daran könnte ich mich gewöhnen." Mike griff nach ihren Armen und stieß sie von sich weg, doch Gwen grinste nur. "Beim nächsten Mal ist es deine kleine Freundin und glaub mir, die wird nicht mehr aufwachen." Wie versteinert stand Mike da und starrte Gwen an. Diese wickelte sich eine blonde Haarsträhne immer wieder um den Finger, ließ sie los, wickelte sie wieder auf… Immer wieder. Mike dachte angestrengt nach. Konnte es sein, dass sie hinter dem Angriff steckte? Unter dem schwarzen Umhang hätte sich jeder verstecken können! Mike packte Gwen grob an den Oberarmen, das Gesicht schmerzlich verzerrt.
"Gibst du etwa zu, dass du Leonie angegriffen hast?"
Gwen machte einen Schmollmund.
"Traust du mir das etwa zu?"
Auf den ersten Blick sah Gwen aus wie ein Engel: Langes, blondes Haar, blaue Augen, ein bezauberndes Lächeln (wenn sie denn wollte, dass es bezauberte) und eine liebliche Stimme – doch dahinter verbarg sich ein kleiner Teufel, das wusste Mike. Bis zu diesem Moment war er davon überzeugt gewesen, dass Selina Malfoy das boshafteste Mädchen aus Slytherin war, doch da hatte er sich wohl getäuscht.
"Natürlich traue ich dir das zu."
Gwens Lippen verzogen sich zu einem umwerfenden Lächeln, sie drehte sich mit schwingendem Rock um und ging den Flur entlang in die Richtung, aus der Mike gekommen war. Total baff sah er ihr hinterher. Bevor sie um die nächste Ecke bog, drehte sie sich noch einmal um.
"Wie recht du hast, mein Süßer. Und glaub mir, wenn du dir die Sache mit dir und mir nicht anders überlegst, sind deine Freunde nicht mehr sicher." Sie warf ihm eine Kusshand zu und war verschwunden.
Mike blieb wie versteinert stehen. Dass ihm Leonies Buch aus der Hand geglitten war und nun neben ihm auf dem Boden lag, merkte er gar nicht. Gwen hatte ihm soeben damit gedroht, seine Freunde umzubringen und er wusste, dass sie es ernst meinte – ihre Botschaft hatte gereicht, um ihn davon zu überzeugen. Was sollte er jetzt tun? Er konnte sich nicht vorstellen, Lizzy für dieses Scheusal zu verlassen. Er wollte mit Lizzy zusammen sein – doch war dies egoistisch? Schließlich ging es um das Leben seiner besten Freunde und die hatten es nicht verdient aufgrund seines Egoismus zu sterben. Was er wollte, sollte jetzt keine Rolle spielen. Verzweifelt fuhr er sich durch die Haare, wobei sein Blick auf Leonies Buch fiel. Seufzend bückte er sich danach und machte sich dann auf den Weg zur Großen Halle.

"Vielen herzlichen Dank." Leonie grinste zufrieden und riss Mike das Buch augenblicklich aus der Hand. Dieser ließ sich auf die Bank neben Lizzy fallen. Es kam ihm vor, als hätte er einen Hürdenlauf hinter sich. Als Lizzy ihm ein Lächeln schenkte und dann ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte, wurde sein Herz schwer. Sanft legte er ihr den Arm um die Taille und zog sie ganz dicht an sich. Es stand in den Sternen, wie viel Zeit er noch mit ihr hatte. Am nächsten Tag würden sie alle für den Sommer nach hause reisen und Mike wusste noch nicht, was er tun würde. Er brauchte Ruhe und musste gründlich über das nachdenken, was Gwen gesagt hatte. Zu seinem Glück war der Unterricht zu Ende und sie hatten den ganzen Nachmittag Zeit, anderen Beschäftigungen nachzugehen.
"Leute, ich habe letzte Nacht kein Auge zugetan. Ich glaub, ich leg mich hin."
Vier geweitete Augenpaare richteten sich auf ihn.
"Was seht ihr mich so an? Darf man nicht müde sein?"
"Doch… Klar", stammelte Lizzy augenblicklich. "Aber willst du gar nichts essen?" Auf dem Tisch standen die köstlichsten Speisen und Mikes Magen knurrte, aber im Moment wollte er einfach nur allein sein.
"Ich hab keinen Hunger." Mit diesen Worten erhob er sich, bückte sich zu Lizzy, um ihr einen zärtlichen Kuss zu geben und verschwand dann.
"Was ist denn mit dem los?", fragte Sirius, kaum dass Mike weg war.
"Keinen Hunger haben und nachmittags schlafen hört sich ganz und gar nicht nach Mike an", meinte Leonie grinsend.
"Vielleicht ist er wirklich einfach nur müde, wie er sagte", meinte Lizzy.
"Vielleicht", entgegnete Sirius, doch er sah nicht so aus, als würde er es glauben.
"Ich hätte jetzt Lust auf eine Partie Zaubererschach… Wer ist dabei?", fragte Lizzy nach ein paar schweigsamen Minuten und zauberte Sirius mit dieser Frage ein Lächeln ins Gesicht.
"Was für eine Frage! Ich habe schon seit Wochen nicht mehr gespielt… Die ganze Lernerei hat meine komplette Zeit in Anspruch genommen." Leonie verdrehte die Augen.
"Draußen scheint die Sonne und ihr wollt Schach spielen?"
"Das ist allerdings ein Argument", murmelte Lizzy, doch ein paar Augenblicke später hellte sich ihr Gesicht auf. "Wer sagt, dass man Schach nicht draußen spielen kann?"
Zufrieden grinsend machten sich Lizzy und Sirius daran, die Schachutensilien aus dem Gemeinschaftsraum zu holen, während sich Leonie und Océane an den See setzten.
"Ich habe Julien heute noch gar nicht gesehen", stelle Leonie fest, den Blick auf den See gerichtet.
"Das liegt daran, dass er nicht da ist." Océanes Stimme war sanft und Leonie sah augenblicklich zu ihrer Freundin auf.
"Wie meinst du das?"
"Genau so, wie ich es sagte: Er ist nicht da. Niemand weiß, wo er ist. Letzte Woche ist er einfach nicht vom Ausflug zurückgekehrt."
"Vom Ausflug… während dem ich angegriffen wurde", flüsterte Leonie und senkte traurig den Blick. Sie hatte es sich im Schneidersitz gemütlich gemacht und nun, da ihr Kopf leicht gesenkt war, verdeckten die dichten roten Haare ihr Gesicht fast ganz. Ihre Finger spielten mit den weißen Blütenblättern eines Gänseblümchens.
"Das hat nichts zu bedeuten, Leonie."
Océane saß mit ausgesteckten Beinen da; die Knöchel verschränkt und bot somit ein Bild eleganter Schönheit. Immer wieder warfen Jungs, die in der Nähe saßen, Blicke in ihre Richtung. Die cyanfarbene Bluse, die sie trug, ließ ihre blauen Augen strahlen und als sie Leonie ermutigend zulächelte, standen einige männliche Schüler kurz vor der Ohnmacht.
"Du musst zugeben, dass es seltsam ist."
"Klar ist es seltsam, aber es könnte auch nur ein Zufall sein."
Gerade als Leonie antworten wollte, kamen Lizzy und Sirius auf sie zugeeilt. Obwohl die anderen inzwischen auch die wichtigsten Punkte der Geschichte kannten, wollte Leonie ihnen gegenüber nicht zugeben, wie sehr sie der Gedanke beschäftigte. Die Möglichkeit, dass Julien sie angegriffen hatte, bestand und ihrer Meinung nach bestätigte sein Verschwinden diese Anschuldigung. Doch warum hatte er das getan? Nachdenklich ließ sie ihren Blick schweifen, beobachtete die Vögel, die den Sommer genossen, aber nichts konnte sie von dem drückenden Gefühl in ihrer Brust ablenken. Wann genau hatte sie eigentlich diese Gefühle für Julien entwickelt? Sie hätte sich in diesem Moment selbst dafür ohrfeigen können. Ihr Blick fiel auf Océane, die sich entspannt auf den Boden gelegt hatte. Ihre hellblaue Bluse war ein wenig hochgerutscht und man konnte einen dünnen Streifen ihrer perfekten, blassen Haut sehen. Ihre Lider waren geschlossen und ihr hellbraunes Haar über ihrem Kopf ausgebreitet. Sie war unglaublich schön – so schön, dass Leonie manchmal dachte, sie müsste von einer Veela abstammen. So ein Mädchen würde Julien mögen, ja, nicht so eine wie sie. Eigentlich hätte sie nach dieser Feststellung eifersüchtig sein sollen, doch sie stellte überrascht fest, dass sie es nicht war. Dafür mochte sie Océane viel zu sehr. Leonie lächelte, als sie Sirius ansah, der gerade Océanes Gesicht musterte. Lizzy war dabei, sich Gedanken über ihren nächsten Schachzug zu machen: Sie starrte beschwörerisch aufs Schachbrett. Leonie drehte sich in die andere Richtung, damit sie in Ruhe nachdenken konnte. Sie streckte die Beine aus und stützte sich auf ihre Arme, während sie den Waldrand beoabchtete.

Vom Fenster aus konnte Mike seine Freunde beobachten. Sirius, der zwar versuchte, sich aufs Schachspiel zu konzentrieren, jedoch immer wieder verstohlene Blicke zu Océane warf, die neben ihm döste. Leonie, die abwechselnd in den Wald, auf den See oder in den Himmel starrte. Was sie wohl beschäftigte? Mike war froh, dass sie wieder gesund war. Er hätte nie gedacht, dass er einmal so gute Freunde finden würde und schon der Gedanke daran, dass sie seinetwegen leiden müssten, stimmte ihn traurig. Dann fiel sein Blick auf Lizzy… Seine Lizzy. Diese lächelte gerade zufrieden, weil sie einen geschickten Zug gemacht hatte. Mike merkte sich diese Taktik für ein zukünftiges Schachspiel mit Sirius: ‘Océane muss schlafend neben ihm liegen’, notierte er in Gedanken und grinste. Er konnte dieses Glück nicht zerstören… Traurig legte er sich auf sein Bett und dachte über seine Möglichkeiten nach. Natürlich könnte er seinen Freunden von Gwen erzählen, aber das würde einen Anschlag nicht verhindern. Die einzige Möglichkeit, sicher zu sein, dass ihnen nichts passierte, war es, Gwen nachzugeben. Natürlich konnte er nicht absolut sicher sein, dass sie ihr Versprechen einhalten würde, aber es war auf jeden Fall sicherer, als wenn er gar nichts tat. Eine Weile zerbracht er sich noch den Kopf darüber... Wie konnte jemand so kalt sein? Steckte mehr hinter der Sache? Doch er wurde nicht schlau. Somit war es also beschlossene Sache: Er würde sich von seinen Freunden abwenden, um sich Gwen anzuschließen. Nur der Gedanke daran, was Lizzy passieren könnte, wenn er es nicht tat, überzeugte ihn davon, dass seine Entscheidung richtig war.


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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton