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Never Ending Hope - Kapitel 20 - Das Böse kehrt zurück

von jassi.weasley

Als Leonie, Océane, Sirius und David eine halbe Stunde später den Gemeinschaftsraum betraten, saßen Lizzy und Mike eng umschlungen auf dem Sofa.
„Ich wusste es!“, kreischte Leonie und eilte auf die beiden zu, um ihrer besten Freundin um den Hals zu fallen.
„Ich freue mich ja so!“, rief sie begeistert und ließ dann Lizzy los, um auch Mike in eine kurze Umarmung zu ziehen.
„Ganz ruhig, Leonie! Du könntest jemanden umbringen!“, lachte Mike und jetzt kamen auch die anderen auf sie zu, wobei David Mike kurz zunickte und dann wieder verschwand.
„Für ihn ist das jetzt nicht leicht“, seufzte Océane und Sirius nickte bestätigend.
„Es tut mir ja wirklich leid, dass es für ihn so ausgegangen ist, aber im Moment platze ich fast vor Glück, da hab ich echt keinen Platz mehr für Mitleid“, grinste Mike und Lizzy kniff ihn tadelnd in die Seite.

Lizzy und Mike waren fast nicht mehr ohne einander anzutreffen und die Mädchen, die Lizzy anfangs gehasst hatten, weil sie ihnen ihren Schwarm weggeschnappt hatte, fingen langsam an, einzusehen, dass diese Beziehung den beiden ernst war. Das Paar saß schon beim Frühstück nebeneinander, ging Hand in Hand zur nächsten Stunde, lernte zusammen und kuschelte sich abends im Sofa des Gemeinschaftsraums aneinander. So vergingen die nächsten Wochen, bis der Monat März anbrach und die ganze Schule durch ein schreckliches Ereignis aus dem Winterschlaf gerissen wurde.

„Ein Toter! Jemand ist tot!“, kreischte eine Erstklässlerin, die aufgelöst durch die Gänge rannte. Ihr Gesicht war tränenüberströmt, ihr Blick glasig und als Sirius sie ansprach, schlang sie die Arme um seinen Hals und weigerte sich, ihn wieder los zu lassen.
„Was ist los?“, fragte Océane mit sanfter Stimme und strich dem Mädchen sanft über die Wange. Die braunhaarige sah unsicher zu Océane auf und ließ langsam die Hände von Sirius’ Schultern sinken.
„Ich... wollte... draußen liegt ein TOTER JUNGE!“ Bei den letzten Worten brach sie wieder unkontrolliert in Tränen aus und während die Freunde nach draußen eilten, hallte ihr Schluchzen von den Wänden wider. Als sie vor der Grossen Halle vorbeirannten, streckte Mike den Kopf hinein und rief so laut, dass man es bis zum Lehrertisch gut verstehen konnte:
„Eine Erstklässlerin ist außer sich!“
Dann stĂĽrzten sie aus dem Schloss, direkt auf die unbekannte Person zu, die auf dem Boden lag, aus dieser Entfernung jedoch noch nicht erkennbar war.
Leonie war am schnellsten und kniete ein paar Augenblicke später schon neben dem Unbekannten, doch auch Océane, Sirius, Lizzy und Mike waren keine zehn Sekunden später neben ihr.
„David!“
Lizzys Stimme war kaum ein Flüstern, ihr Kopf sank auf Davids Brust zusammen und ihre Tränen durchnässten seinen Pullover. Die anderen sahen sich ungläubig an, wussten nicht ob sie weinen sollten oder sich gegenseitig kneifen, in der Hoffnung aufzuwachen.
Die Zeit schien stillzustehen, schien sie quälen zu wollen und irgendwann kam ein Lehrer auf sie zugeeilt, schwang den Zauberstab und ließ die Leiche schweben, eilte zurück ins Schloss, doch natürlich wurde durch eine fliegende Leiche die Aufmerksamkeit aller auf das Schauspiel gelenkt. Lizzy lag in Mikes Armen und ließ ihren Tränen freien Lauf.
„David... Ich glaube es nicht...“, murmelte Leonie und auch in ihren Augen hatten sich Tränen gesammelt. Die vier Freunde saßen noch immer auf dem Rasen und schienen in einer anderen Dimension. Sirius hatte seinen Arm um Océane gelegt, die starr auf die Stelle sah, wo eine Minute zuvor noch der tote David gelegen hatte. Leonie sank in sich zusammen, bis ihr Kopf auf dem Rasen lag. So verharrte sie einige Momente, versuchte dann aufzustehen, doch kaum, dass sie auf den Füssen stand, schlossen sich ihre Lider, sie sank auf den Boden und blieb regungslos liegen. Océane hatte ihren Kopf an Sirius’ Schulter sinken lassen und ihre Augen waren geschlossen, während Sirius auf seine Knie starrte, sie jedoch überhaupt nicht wahrzunehmen schien. Lizzy und Mike lagen sich in den Armen, nicht mal mehr die unmittelbare Umgebung wahrnehmend, während Leonie bewusstlos da lag und nur einzelne Schüler stehen blieben und unsicher die Szene beobachteten, da niemand wusste, wie reagieren und ob die fünf Freunde überhaupt angesprochen werden wollten. Ein paar Schüler riefen sich gegenseitig zu, man solle Lehrer holen, da Leonie regungslos am Boden lag und ihre Freunde es nicht zu bemerken schienen. Plötzlich kam ein blonder Junge mit großen Schritten auf sie zu und ging neben Leonie in die Knie. Sanft schob er einen Arm unter ihre Kniekehlen, die andere unter ihren Rücken und hob sie hoch, die neugierigen und ungläubigen Blicke der Umstehenden vollkommen ignorierend.

Als Leonie die Augen aufschlug konnte sie zuerst nichts erkennen. WeiĂźes, grelles Licht versperrte ihr die Sicht und ihr Kopf schmerzte so unglaublich fest, dass sie die Lider augenblicklich wieder schloss.
„Miss Weasley?“
Die sanfte Stimme drang zu ihr durch und sie war sich nicht sicher, ob sie nun träumte oder wach war und so beschloss sie, dass sie die Augen doch öffnen musste, um es herauszufinden. Wieder das unglaublich helle Licht und ihr Kopf drohte zu platzen, doch dieses Mal gab sie nicht nach und starrte in das Weiß, bis sie die Umrisse einer Person erfassen konnte.
„Sind Sie wach, Miss Weasley?“, fragte die gutmütige Stimme wieder und diesmal antwortete Leonie:
„Ja... Jedenfalls glaube ich es...“
Ein leises, erleichtertes Lachen ertönte und nun erkannte Leonie die Schulkrankenschwester.
„Was ist passiert?“
Das Lachen verstummte und Leonie merkte, dass die Krankenschwester auf diese Frage nicht antworten wollte.
„Sie sind ohnmächtig geworden, Miss Weasley.“
Dann war alles auf einmal zurĂĽck:
David.
Tot.
Sofort setzte sich Leonie im Bett auf, wollte ihre Freunde suchen und wissen, ob das alles wirklich passiert war. Heftig stieß sie die Decke von sich, machte Anstalten aufzustehen, doch eine feine, aber bestimmte Hand, die sie wieder in die Kissen drückte, machte es ihr unmöglich.
„Ich muss... David... meine Freunde suchen...“, stammelte sie, doch die Krankenschwester schüttelte leicht den Kopf, als sie entgegnete:
„Sie brauchen Ruhe, Miss Weasley... Ihren Freunden geht es gut. Schlafen Sie jetzt!“
Doch Leonie wollte nicht schlafen!
Sie musste Sirius finden! Lizzy! Das war doch alles gar nicht passiert! Wie war sie ĂĽberhaupt hierhin gekommen und warum waren die anderen nicht hier?
„Wie bin ich hierhin gekommen?“
Die Schwester streckte ihren Arm aus, nahm Leonies Hand in die ihre und fing an, ihr sanft ĂĽber den HandrĂĽcken zu streichen.
„Beruhigen Sie sich bitte... Diese Aufregung tut Ihnen nicht gut!“, flüsterte sie fast und ein liebevolles Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie weiterfuhr:
„Mr. Hart hat Sie zu mir gebracht.“
Mr. Hart?
Leonie brauchte einige Sekunden, um zu begreifen, dass damit Julien gemeint war. Doch das konnte nicht sein... Warum sollte Julien sie hierhin bringen? Warum sollte er ihr ĂĽberhaupt helfen und wenn er sie wirklich in den KrankenflĂĽgel gebracht hatte, musste er sie getragen haben...
„Wie... Julien Hart? Aber...“, nuschelte sie unsicher und sah dabei abwechselnd in die Augen der Krankenschwester oder starrte auf den gekachelten Plattenboden.
„Ja, Miss Weasley; Julien Hart hat sie zu mir getragen.“
Das letzte Wort betonte sie und sprach es langsamer aus, als den Rest des Satzes, als ob sie sich selbst eintrichtern wollte, dass sie das alles nicht geträumt hatte. Dass ein Slytherin eine Gryffindor, die auch noch eine Blutsverräterin war – wortwörtlich – auf Händen in den Krankenflügel trug, durfte sie schließlich auch nicht alle Tage erleben!
Leonie sah die Schwester mit offenstehendem Mund an, wollte antworten, doch ihr fiel nicht ein, was sie hätte sagen können.
„Ich lasse sie dann schlafen, Miss Weasley. Sie dürfen den Krankenflügel morgen Mittag verlassen.“ Dann verließ sie das Zimmer und ließ die verwirrte Leonie mit ihren Gedanken allein.

„Wie, Leonie ist im Krankenflügel? Vorhin war sie doch noch neben uns... Wo ist sie plötzlich hin?“, rief Lizzy und man hörte die immer größer werdende Panik aus ihrer zittrigen Stimme.
„Amanda erzählt schon überall herum, dass Julien Hart sie in den Krankenflügel gebracht hat“, meinte Sirius leise, was ihm verwirrte Blicke der anderen einbrachte.
„Wie, Julien Hart? Warum sollte er das tun? Und vor allem; warum haben wir nichts mitbekommen?“ Lizzy seufzte tief und wischte sich mit einer beiläufigen Geste ein paar Tränen von den Wangen. Seit sie den toten David gefunden hatten, weinte sie ununterbrochen. Sie konnte es noch immer nicht glauben und am liebsten wäre sie jetzt aufgewacht, doch sie hatte ihn gesehen und somit war es Realität.
„Offenbar ist sie ohnmächtig geworden und niemand hat reagiert“, gab Océane leise wieder, was sie von den anderen Gryffindors gehört hatte.
„Angeblich ist dann Julien aufgetaucht und hat sie in den Krankenflügel getragen.“
Mike, der kreidebleich war und sich immer wieder nervös durchs Haar fuhr, sah Océane ungläubig an.
„Du meinst schon den gleichen Julien wie ich, oder? Der würde Leonie doch niemals in den Krankenflügel tragen! Er würde lachen, wenn sie vor seinen Füssen läge...“
Doch Océane schüttelte leicht den Kopf und die anderen richteten ihre neugierigen Blicke auf sie.
„Ich glaube nicht, dass er sie hasst. Vor den Weihnachtsferien habe ich beobachtet, wie er sie angesehen hat und es war... irgendwie anders.“
Mike zog eine Augenbraue hoch, was ziemlich komisch aussah, da seine Mundwinkel müde nach unten hängten und der Ausdruck in seinen Augen nicht mitspielte; sie waren ausdruckslos.
„Irgendwie anders?“, fragte er und ließ sich jetzt erschöpft in die weichen Polster eines roten Sofas fallen.
„Ja, irgendwie anders“, antwortete Océane, biss sich nervös auf die Unterlippe und ließ sich elegant auf den Boden gleiten.
„Ich kann es nicht richtig einschätzen, aber auf jeden Fall sieht er sie anders an, als alle anderen und er hasst sie nicht“.
Nun setzte sich Lizzy eng an Mike gekuschelt aufs Sofa und als dieser sofort den Arm um sie legte, lieĂź sie ihren Kopf gegen seine Schulter sinken.
„Und niemand von uns hat es gesehen! Wir waren gleich neben ihr!“, seufzte Lizzy und wieder kullerte eine Träne über ihre Wange, was Mike dazu veranlasste, sie noch näher an sich zu ziehen.
„Ich verstehe, dass sie zusammengebrochen ist... Das war einfach zu viel“, murmelte Sirius leise und seine Augen füllten sich mit Tränen beim Gedanken an das Erlebte. Hart biss er die Zähne aufeinander und drehte dann seinen Kopf zu Océane, die ihn traurig ansah.
„Natürlich kenne ich... Kannte, meine ich, David nicht so gut, wie ihr, aber er war wirklich lieb und lustig! Was ist passiert? Ich meine, warum ist er tot?“
Ihre Stimme war immer höher geworden und nach dem letzten Wort war sie leise schluchzend in sich zusammengesunken. Sirius ging neben ihr in die Knie und legte sanft eine Hand auf ihre Schulter.
„Geht’s?“, flüsterte er leise, dass seine Lippen fast ihr Ohr berührten. Océane sah ihm kurz in die Augen und drückte dann ihr Gesicht an seine Schulter, ihre Hände schlangen sich haltsuchend um seinen Hals und als wieder ein leises Schluchzen ertönte, ließ sich Sirius neben ihr auf den Boden sinken. Beruhigend strich er ihr mit einer Hand über den Rücken und fuhr mit der anderen sanft über ihr Haar, wobei er ihr leise Worte ins Ohr flüsterte.
„Er... David hatte etwas auf dem Arm“, durchbrach Mike nach einigen Minuten die Stille, was Océane zusammenzucken ließ. Sirius löste sich vorsichtig von ihr und wandte sich an Mike.
„Was hatte er auf dem Arm? Wie meinst du das?“, fragte er verwirrt und Mike schüttelte unsicher den Kopf und atmete zischend aus, bevor er antwortete:
„Es sah aus wie ein Totenkopf... und eine Schlange... und irgendwie war beides vereint.“
Sirius hörte auf zu atmen und seine Augen weiteten sich, doch bevor er etwas sagen konnte, richtete sich Océane auf.
„Wand sich die Schlange aus dem Mund des Totenkopfs?“, fragte sie mit heiserer Stimme und Sirius wusste, warum sie plötzlich unkontrolliert zitterte.
„Ja, das könnte es gewesen sein“, entgegnete Mike leise. „Aber was bedeutet das?“
Océane senkte kurz den Blick, gab dann einen unbestimmten Laut von sich und alle dachten, sie würde antworten, doch dann ließ sie ihren Kopf in ihre Hände sinken und fing wieder an zu weinen. Sirius wollte sie beschützen, sie trösten, doch was er eben von Mike gehört hatte, löste eine unglaubliche Angst in ihm aus. Er kannte die Geschichten von seinem Vater und er wusste, dass dieser nicht umsonst berühmt war, denn er hatte den gefürchtetsten Zauberer aller Zeiten besiegt: Lord Voldemort. Aus den Geschichten wusste Sirius auch, dass fast alle Zauberer, die seine Macht miterlebt hatten, sich nicht getraut hatten, seinen Namen auszusprechen. Doch sein Vater – der wahrscheinlich der mutigste Mensch der Welt war – sprach den Namen aus und er hatte seinen Sohn auch so erzogen. Außerdem hatten sie Voldemorts grausame Taten nicht miterlebt und kannten alles nur aus Büchern oder aus Gruselgeschichten, die sich die Zaubererkinder gegenseitig erzählten.
„Hat sich die Schlange bewegt?“, fragte Sirius und fürchtete sich vor der Antwort, doch Mike schüttelte den Kopf.
„Weißt du, was Tatoos sind?“
Sirius nickte knapp und Mike fuhr fort:
„Es sah so aus, wie eines dieser Tatoos... Es war schwarz und hat sich nicht bewegt.“
Sirius sah zu Océane, die in diesem Augenblick den Kopf hob und im in die Augen sah. Er wusste, dass sie das gleiche dachte wie er: >Das dunkle Mal bewegt sich<


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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