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Fanfiction

Never Ending Hope - Kapitel 19 - Le mĂŞme sang

von jassi.weasley

„Bist du wenigstens an Weihnachten Zuhause, Papa?“
Ihre Stimme war leise und traurig, so dass der grosse, blonde Mann sich neben sie auf das Sofa setzte und sachte einen Arm um sie legte.
„Ich muss die nächsten drei Tage untertauchen, Chérie...“
Er klang müde und als seine Tochter ihm ins Gesicht blickte und er ihre nassen Augen sah, konnte auch er seine Erschöpfung nicht mehr zurückhalten und stille Tränen kullerten über seine bleichen Wangen.
„Warum musst du so viel arbeiten? Früher warst du auch viel öfter Zuhause... Früher, als Maman noch lebte... Je me souviens...*“
„Es ist jetzt nicht mehr das Selbe, Chérie... Das darf ich dir gar nicht erzählen, aber vielleicht verstehst du mich ein wenig besser, wenn du es weißt... Jemand versucht an die Macht zu kommen. Eine Untergrundorganisation, die in die Fußstapfen von dem treten will, der einst so mächtig war und von Harry Potter besiegt wurde.“
Die Augen des Mädchens weiteten sich, sie hörte auf zu atmen. Ihr Vater sah besorgt aus, als er seine wunderschöne Tochter an sich zog und sie sich erleichtert in diese zärtliche Umarmung fallen liess.
„Ich dachte... Ich dachte, das ist vorbei? Passé!“
“Sie sind noch nicht sehr mächtig und wir versuchen, sie zu stürzen, bevor sie noch mehr Anhänger finden“, erklärte der Mann mit leiser Stimme und man hörte, dass er in den letzten Wochen viel gesehen und durchgemacht hatte. Das Mädchen löste sich von ihrem Vater, um ihm in die Augen blicken zu können.
„Ich gehe mit dem Sohn von Harry Potter zur Schule, Papa... Er sieht aus wie er... Le même sang**, Papa...”
Die blauen Augen des Vaters glĂĽhten kurz auf, als der den Blick seiner Tochter sah.
„Das ist nicht alles, oder?“
„Ich liebe ihn“, antwortete Océane.

***

„LIZZY!“
Leonies Stimme hallte über den ganzen Bahnsteig und Hermine sah mit einem Lächeln zu, wie sich iher Tochter einer hübschen Brünette in die Arme warf.
„Das muss dann wohl Lizzy sein“, bemerkte Ron, was Harry ein schiefes Grinsen entlockte.
„Und da ist Océane“, murmelte Sirius so leise, dass nur seine Eltern es hören konnten. Ein unglaublich hübsches Mädchen mit hellbraunem Haar und strahlen blauen Augen kam auf sie zu.
„Hi Sirius!“, begrüsste sie den schwarzhaarigen lächelnd und er zog sie in eine sehr kurze Umarmung, da ihm die ganze Szene vor seinen Eltern, Hermine und Ron sehr peinlich war.
„Das sind meine Eltern, Océane.“
Ginny schüttelte dem Mädchen herzlich die Hand und schenkte ihr ein freundliches Lächeln.
„Freut mich, Océane. Wir haben ja schon viel von dir gehört...“, fügte sie dann so leise hinzu, dass nur die Braunhaarige es hören konnte, die nun übers ganze Gesicht strahlte. Harry streckte ihr seine Hand entgegen und zum ersten Mal sah Océane in die berümten grünen Augen von Harry Potter.
„Freut mich, Mr. Potter“, nuschelte sie verlegen.
„Nenn mich ruhig Harry!“, entgegnete dieser lachend und Océane lief leicht rosa an. In diesem Moment stürzte etwas auf sie zu und ein paar Sekunden später waren Leonie, Lizzy, Océane und Sirius in einer Umarmung von Mike gefangen. Er hatte sie alle irgendwo gepackt und an sich gerissen. „Die haben sich offensichtlich sehr vermisst“, lächelte Hermine und warf Harry und Ginny einen amüsierten Blick zu.
„Das war und ist also immer noch das schönste in Hogwarts – Freunde“, sagte Harry leise und seine Frau legte ihren Kopf mit einer zärtlichen Geste an seine Schulter.

***

Als sie endlich ein leeres Abteil gefunden hatten, liessen sie sich alle erschöpft in die Sitze fallen und sahen überrascht auf, als nur wenige Augenblicke später die Tür aufging.
„Habt ihr noch Platz für mich?“
David strahlte übers ganze Gesicht, als er sich unter allgemeiner Begrüssung auf einen Sitz plumpsen liess. Die Zugfahrt verging sehr schnell, da alle irgendetwas Lustiges oder Spannendes aus den Ferien zu erzählen hatten. Mikes Böse-Engel-Geschichte führte dazu, dass sich die meisten vor Lachen schon krümmten, nur Lizzy warf ihm vielsagende Blicke zu, die Mikes Herz schneller schlagen liessen.
Später sassen die Freunde noch bis nach Mitternacht im Gemeinschaftsraum und da sie durch ihr Gelächter vergaßen, die Schüler pünktlich in die Betten zu jagen, leerte sich der Raum erst in den Morgenstunden.

Als Lizzy aufwachte, sah sie sich im Schlafsaal um und musste feststellen, dass sie wohl die erste war, da die anderen noch tief schlafend in ihren Betten lagen. Leise schlich sie sich mit frischen Kleidern ins Badezimmer und stieg zwanzig Minuten später die Treppe in den Gemeinschaftsraum herunter. Der gestrige Abend, oder besser gesagt; die gestrige Nacht, hatte wohl dazu geführt, dass die meisten Gryffindors noch in ihren warmen, weichen Betten schlummerten. Lizzy konnte David erkennen, der ganz allein am Fenster stand und den Wildhüter beobachtete, der Holz hackte.
„Hi David! Schon wach?“
Der Angesprochene drehte sich um und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er ein paar Schritte auf sie zu ging.
„Ich bin noch nicht lange hier... So fünf Minuten, denke ich.“
„Wollen wir frühstücken gehen?“, fragte Lizzy, als David vor ihr stand.
„Dafür ist es wohl zu spät“, antwortete er und hielt ihr seine Armbanduhr hin.
„Oh! Schon so spät!“
David machte noch einen Schritt auf sie zu, was Lizzy erschrocken hochfahren liess. Als sie den Blick hob, sah sie ihm geradewegs in die Augen, denn sein Gesicht war dem ihren plötzlich gefährlich nahe.
„David..?“, stammelte sie verwirrt, doch bevor sie hätte weitersprechen oder ausweichen können, hatte er seine Lippen auf die ihren gelegt. Lizzy wollte „Nein!“ schreien und ihn wegstossen, doch seine Hände legten sich leicht um ihre Taille und zogen sie noch näher an sich. Gerade wollte sie sich mit aller Kraft von ihm lösen, als er zurückwich und erschrocken auf einen Punkt hinter ihr starrte. Lizzy drehte sich um und sah direkt in Mikes klagende Augen.
„Mike!“, rief sie mit flehender Stimme, doch er war schon aus dem Portal gerannt und hatte die aufgelöste Lizzy stehen lassen.
„Seid ihr... Bist du... Scheisse!“, murmelte David, doch Lizzy war auf dem Sofa zusammengesunken und hatte den Kopf auf ihre Arme sinken lassen.
„Tut mir leid! Ich wusste nicht... Ich wollte doch nur endlich ein wenig mutiger sein...“
Lizzy hob den Kopf und versuchte ein Lächeln, was ihr jedoch gründlich misslang.
„Es ist nicht deine Schuld, David... Du konntest es ja nicht wissen, aber eigentlich bin ich in Mike verliebt.“
David schlug sich die Hand gegen die Stirn und seufzte.
„Sorry... Wirklich, sorry!“
„Schon okay...“
David nuschelte noch ein weiteres mal „Sorry“, während er niedergeschlagen aus dem Gemeinschaftsraum schlurfte.

Nur wenige Minuten später betrat Sirius mit einem glücklichen Gesichtsausdruck, der sich jedoch augenblichklich änderte, als er Lizzy entdeckte, den Gemeinschaftsraum. Mit eiligen Schritten brachte er die Distanz, die zwischen ihnen war, hinter sich und setzte sich neben Lizzy aufs Sofa, um einen Arm um sie zu legen.
„Was ist los, Lizzy?“, fragte er mit besorgter Stimme, ihr mit der anderen Hand eine Träne wegwischend.
„Es ist... Mike... David hat...“, stammelte sie und in diesem Moment betrat Océane den Raum, sah die Szene und eilte auf die beiden zu.
„Lizzy?“
Ihre Stimme war weich und als sie sich neben Lizzy setzte und sie in eine Umarmung zog, liess diese es geschehen, drückte ihr Gesicht in die Schulter der Französin und weinte stumme Tränen.
„Es ist irgendetwas mit Mike und David... Soweit hab ich es jedenfalls verstanden“, versuchte Sirius zu erklären, was passiert war und beim letzten Namen horchte Océane auf und stiess die weinende Lizzy sanft von sich weg, um ihr in die Augen sehen zu können.
„Erzähl, was passiert ist“, forderte sie mit sanfter Stimme und strich Lizzy eine lockige Strähne ihres dunklen Haares hinters Ohr.
„David war hier... Er... Und dann hat er plötzlich... mich geküsst!“
Lizzy schluchzte wieder und riss dann den Arm hoch, um in eine Ecke zu deuten.
„Mike!“, brachte sie mit grösster Mühe hervor, um sich dann wieder ihren Tränen hinzugeben.
„Oh...“, sagte Océane und Sirius sah sie fragend an.
„Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten, dass du das verstanden hast?“
Océane nickte leicht.
„So etwas in der Art hatte ich schon erwartet“, antwortete sie und klärte den verdatterten Sirius dann auf:
„David hat sie geküsst und Mike hat es gesehen.“
Diese Feststellung entlockte Lizzy wieder einen lauten Schluchzer und Siruis starrte Océane mit geweiteten Augen an.
„David? Das hätte ich jetzt nie gedacht...“, murmelte er nachdenklich und erhob sich dann, um aus dem Gemeinschaftsraum zu flitzen.
„Ich such dann Mike!“, rief er, Océane lächelte ihm zu und fing dann an, sanft über Lizzys Haar zu streichen.

So fand Leonie sie eine halbe Stunde später vor:
Lizzys Tränen waren inzwischen getrocknet, doch ihre Augen waren rot und ihre Haut bleich. Den Kopf hatte sie noch immer gegen Océanes Schulter gelehnt, die ihr liebevoll übers Haar strich.
„Bei Merlin! Was ist denn passiert?“, erkundigte sich Leonie und eilte auf ihre beste Freundin zu, die inzwischen die Sprache wiedergefunden hatte.
„David hat mich geküsst!“, murmelte sie mit trauriger Stimme und Leonies Blick huschte sofort zu Océane, sich an ihr Gespräch vor den Ferien erinnernd. Océane nickte leicht und alle drei Mädchen fuhren hoch, als Sirius, gefolgt von Mike und David, den Gemeinschaftsraum betrat. Océane konnte förmlich spüren, wie Lizzys Herz zu rasen begann, als Mike auf sie zutrat und ihren Blick suchte.
„Ich würde gern kurz mit dir reden...“, murmelte er.
Sirius machte vielsagende Handbewegungen, Océane und Leonie nickten und verliessen zusammen mit den beiden anderen Jungs den Gemeinschaftsraum. Kaum, dass sich das Portrait hinter ihnen geschlossen hatte, trat Mike auf Lizzy zu, die immer noch auf dem Sofa saß und ihn fragend ansah.
Es herrschte absolute Stille, denn die Sonne schien vom Himmel und die Gryffindors, die nicht mehr schliefen, veranstalteten Schneeballschlachten oder waren beim Mittagessen in der Grossen Halle. Mike streckte Lizzy seine Hand entgegen, um ihr zu bedeuten, dass sie aufstehen sollte. Die braunhaarige sah ein paar AtemzĂĽge lang auf die Hand, griff dann nach ihr und stand auf. Nun standen sie sich gegenĂĽber, es trennten sie nur ein paar Zentimeter und Mike hatte Lizzys Hand nicht losgelassen, sondern hielt sie sogar noch ein wenig fester.
„Mike, es tut mir leid... Ich –“ Doch Mike schüttelte leicht den Kopf.
„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Lizzy. Ich habe ein langes Gespräch mit David hinter mir und abgesehen davon, dass er mir jetzt ziemlich Leid tut, weil er offenbar schon seit Monaten in dich verliebt ist – was ich natürlich sehr gut verstehen kann“, ein Grinsen huschte über sein schönes Gesicht, bevor er weitersprach:
„Weiss ich auch, dass der Kuss von ihm aus kam.“
Lizzys Herz machte einen kleinen Hüpfer und ein kleines Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie sprach:
„Danke... Jetzt bin ich ziemlich erleichtert.“
Mike hob seine noch freie Hand und strich dem Mädchen kurz über die Wange, was ihr Herz zum Rasen brachte.
„Warum hast du geweint, Lizzy?“
Sie senke für eine Sekunde ihre Lider und atmete tief durch, was auf Mikes Gesicht ein kleines Lächeln zauberte. Diese unglaublich langen Wimpern, die rosigen Wangen; das alles bewirkte, dass sein Herz hart gegen seine Brust hämmerte.
„Ich dachte, jetzt wäre alles vorbei... Dass... Dass du nichts mehr von mir wissen willst...“
Betreten senkte sie ihren Blick und fixierte den gemusterten Teppich, der zu ihren FĂĽssen lag, doch Mike legte seine Hand liebevoll an ihr Kinn und hob ihren Kopf an, dass ihr nichts anderes ĂĽbrig blieb, als ihm in die Augen zu sehen.
„Aber ich bin hier“, sagte er ganz einfach und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.
„Ja, das bist du“, bestätigte sie und wurde von seinem Lächeln angesteckt. Er löste seine Hand zögernd aus der ihren, um sie zu heben und ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen.
„Eigentlich wollte ich dir etwas sagen“, murmelte er dabei und Lizzys Herzschlag verdoppelte sich bei der hauchzarten Berührung und den vielversprechenden Worten sofort.
„Ja?“, flüsterte sie fast, denn ihre Stimme war so leise, dass man sie zwei Schritte weiter weg nicht mehr gehört hätte.
„Hörst du mein Herz?“, fragte er plötzlich und Lizzy schüttelte ein wenig überrascht über diese Frage den Kopf.
„Es schlägt so schnell, ich dachte, du müsstest es hören.“
Augenblicklich verfärbten sich ihre Wangen rot und sie senkte wieder für ein paar Sekunden den Blick, bevor sie ihm in die Augen sah.
„Mir geht’s nicht anders...“, murmelte sie verlegen und nun schlug Mikes Herz so kräftig, dass es fast weh tat.
„Lizzy...“, hauchte er und machte einen winzigen Schritt auf sie zu, um die letzten Zentimeter Abstand zu überwinden. Ihre Gesichter waren sich jetzt so nah, dass sie seinen Atem spüren konnte, als er weitersprach:
„Ich liebe dich.“
Dann legte er seine Hände sanft auf ihre Taille und zog sie an sich, seine Lippen senkten sich auf die ihren und sie sanken in einen anfänglich zögerlichen und dann innigen Kuss. Wie von selbst strichen ihre zarten Hände über seinen Rücken und ihre Lippen schienen wie füreinander geschaffen, so perfekt lagen sie aufeinander. Nach über einer Minute lösten sie sich – wenn auch widerwillig – voneinander.
„Ich liebe dich auch.“



*****

* Je me souviens – Ich erinnere mich
** Le même sang – Das selbe Blut


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