Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Never Ending Hope - Kapitel 17 - Angst und die Farbe Lila vertragen sich nicht!

von jassi.weasley

Der letzte Schultag brach an und die Schüler strömten aufgeregt schnatternd die Treppen herunter, um in der Grossen Halle ihr letztes Frühstück vor den Weihnachtsferien zu sich zu nehmen. Die fünf Freunde standen am Fusse der Treppe, als Vincent Grant auf sie zugeflogen kam. Dass er flog, erkannte man daran, dass er mit den Armen in der Luft ruderte und Surr-Geräusche machte. Mike krümmte sich vor lachen und als Vincent an ihnen vorbeigeflogen war, tippte er sich mit dem Zeigefinger gegen die Stirn.
„Der Typ ist doch echt verrückt!“
„Sowas kann schon passieren, wenn man es mit dem Gras übertreibt“, entgegnete Leonie, die sich die Hand vor den Mund hielt, um nicht laut loszulachen.
„Bei dem sind wohl alle Gehirnzellen verraucht“, grinste Lizzy. Océane und Sirius brachen in schallendes Gelächter aus, was einige Vorbeigehende dazu brachte, sie schief anzusehen oder zu grinsen.
„Meint ihr, unser Plan geht auf?“, flüsterte Sirius, als Selina Malfoy aus Richtung der Kerker auf sie zulief, da sie direkt vor der Türe standen, die in die Grosse Halle führte.
„Auf jeden Fall! Die Frau ist so von sich selbst überzeugt... Es muss einfach klappen!“, murmelte Mike und atmete laut aus. Als Selina noch ein paar Meter von ihnen entfernt war und Mike sich sicher war, dass sie jedes Wort verstehen würde, sagte er:
„Hier Leonie! Wetten, du traust dich nicht? Noch niemand hat es geschafft, ohne sich zu verwandeln.“
Er streckte ihr ein kleines Fläschchen mit einer lila Flüssigkeit entgegen, als Selina neben Leonie trat, ihre Hand ausstreckte und das Fläschchen nahm.
„Was ist das, Stanley?“
Lizzy, die hinter Leonie und so ausserhalb des Sichtfeldes von Selina stand, grinste breit und zeigte Mike den Daumen.
„Das, Selina, ist Feraserum.“
„Und was ist das?“, keifte die Blondine und warf sich mit einer schnellen Bewegung das lange Haar über die Schulter.
„Das ist ein Serum, das deine Angst spürt. Hast du Angst, während dem du es trinkst, verwandelst du dich in einen Affen... Hast du keine Angst, passiert nichts... Bis jetzt hat sich noch jeder in einen Affen verwandelt, der es versucht hat.“
Über Mikes Gesicht huschte ein zufriedenes Grinsen, das Selina jedoch nicht sehen konnte, da sie interessiert das kleine Fläschchen musterte.
„Und das wolltest du trinken, Wiesel?“, warf sie Leonie, die so gar nicht genervt reagierte, an den Kopf.
„Ich wollte es mal versuchen...“
„Was die kann, kann ich schon lange!“
Fünf Sekunden später war das Fläschchen leer und Selina lächelte zufrieden, als sie es Mike wieder in die Hand drückte.
„Seht ihr! Ich hatte keine Angst!“
Lizzy tippte Selina leicht gegen die Schulter, so dass diese sich umdrehte, um den Ursprung zu erforschen.
„Was denn, Martinez?“
„Da wäre ich mir nicht so sicher... Sieh nur!“, lachte Lizzy und zeigte mit dem Finger auf Selinas Hintern. Diese senkte sofort den Kopf und beim Anblick dessen, was ihr knackiges Hinterteil verzierte, schrie sie laut auf.
„Das.... ist.... ein.... SCHWANZ!“
Ihre Stimme hallte von den Wänden wider und jeder Schüler, der in der Nähe stand, wandte sich ihr zu. Ein paar Schüler, die ihren Schrei gehört hatten, kamen sogar aus der Grossen Halle gestürmt, um ja nichts Wichtiges zu verpassen. Als Selina merkte, was sie mit ihrem Gejammere bewirkt hatte, war es schon zu spät, denn fast jeder Schüler lachte und zeigte auf sie. Hinter der nächsten Ecke (…) trat Julien Hart hervor, den Blick streng nach vorne gerichtet und Leonie sah ihn sofort. Sie wollte wegsehen, doch ihre Augen gehorchten nicht und so betrachtete sie sein blondes Haar, das ihm in glänzenden Strähnen ins Gesicht fiel, seinen Gang, der gleichzeitig gehetzt und elegant war. Als er durch das Gelächter aus seinen Gedanken gerissen wurde, drehte er sich in ihre Richtung, sah eine Sekunde lang auf den langen, braunen Schwanz, der ihren Hintern zierte und grinste dann. Das Grinsen war so schnell wieder verschwunden, wie es auf seinen Lippen erschienen war und er wandte den Kopf wieder nach vorne. Doch genau auf dem Weg dorthin stand Leonie, die ihn noch immer ansah. Einen Atemzug lang verschmolzen seine Augen mit den ihren, dann drehte er seinen Kopf nach vorne und war ein paar Augenblicke später in der Grossen Halle verschwunden.
„Scheisse!“, nuschelte Leonie, als sie duch Selina, die sich an ihr vorbeidrängte und sie dabei wie unabsichtlich anstiess, aus den Gedanken gerissen wurde.
„Das war einfach der Hammer!“, rief Mike und sogar der sonst eher zurückhaltende Sirius lachte, streckte seinem besten Freund die Hand entgegen, der sogleich einschlug. Lizzy stürmte auf Leonie zu und kniff ihr scherzend in die Wange.
„Du kleines Luder, du! Die arme Selina!“ Dabei grinste sie aber übers ganze Gesicht. Océane hatte plötzlich den Arm um Leonies Schulter gelegt und zog sie ein wenig von den anderen weg, so dass niemand ein Wort von dem hören konnte, was sie Leonie zu sagen hatte.
„Ich habs gesehen, Leonie...“, sprach sie leise und Leonie blickte überrascht zu ihr auf.
„Was?“
„Julien... Wie er dich angesehen hat!“
Beim Reden machte sie eine Geste in die Richtung, wo Julien eine Minute zuvor noch gestanden hatte.
„Du... hast es gesehen? Dann bilde ich es mir also nicht nur ein?“
Océane lachte kurz auf und schüttelte den Kopf.
„Definitiv nicht... Das war eindeutig.“
„Wie eindeutig?“
„Er sieht dich anders an... Ich weiss nicht... Er ist sehr schwer zu durchschauen, aber er sieht dich nicht so an, wie er alle anderen ansieht.“
Leonie seufzte hörbar und strich sich eine Strähne ihres roten Haares hinter das Ohr.
„Wie weißt du das? Wie siehst du es?“, fragte sie leise und fuchtelte nervös mit der Hand vor Océanes Gesicht herum. Diese fasste Leonie am Handgelenk und drückte den Arm sanft nach unten.
„Ganz ruhig, Leonie... Holen wir uns ein Brötchen und gehen raus, dann erzähl ich’s dir.“
Leonie wirkte ziemlich ĂĽberrascht, nickte aber.
Den anderen „Wir gehen ein wenig raus!“ zurufend, eilten sie in die Grosse Halle, nahmen sich je zwei Brötchen und gingen dann aus dem Schoss an die frische Morgenluft.

„Das habe ich von meiner Mutter geerbt“, erklärte Océane mit sanfter Stimme und ihr Blick schweifte in die Ferne. Ihre Augen waren auf die Hütte des Wildhüters gerichtet, doch man sah, dass sie in Gedanken anderswo war.
„Meine Mutter hatte diese Fähigkeit... Sie fühlte Dinge, die andere nicht wahrnahmen und sah Sachen, die andere nie bemerkten.“
„Was meinst du damit?“, fragte Leonie unsicher und sah Océane mit fragenden Augen an. Die Angesprochene wandte ihr Gesicht Leonie zu und lächelte.
„Mein Gefühl für so etwas ist einfach verschärft. Ich habe keine übersinnlichen Kräfte(…)oder so, aber ich habe eine Antenne für die Gefühle der Menschen...“
Leonie schielte kurz nachdenklich in den Himmel und kratzte sich an der Nase.
„Du meinst, du siehst zum Beispiel wenn jemand verliebt ist, oder traurig?“
„Genau... Meistens jedenfalls.“ Über ihr Gesicht huschte ein kleines Lächeln.
„Erzähl mir etwas!“
„Was willst du hören? Viel kann ich dir nicht sagen... Dass Mike total in Lizzy verschossen ist, sieht ja wohl jeder... Wenn ich dir sage, dass David auch verliebt ist? Ich sehe natürlich nicht, in wen, aber er ist eindeutig verliebt...“
„David? Echt? In wen könnte der verliebt sein?“
Leonie legte ihre Stirn in Falten und machte den Eindruck, als wollte sie jetzt hier sitzen bleiben, bis sie herausgefunden hatte, in wen David verliebt war.
„Das werden wir früher oder später schon herausfinden.“

Als Leonie und Océane sich zu den anderen an den Gryffindortisch setzten, um die letzten Minuten vor dem Unterricht zu geniessen, war auch David dazugestossen. Leonie warf Océane einen wissenden Blick zu und diese zwinkerte kurz.
„Yeah! Ferien!“, rief David mit vollem Mund, was alle erschrocken aufblicken liess.
„David? Geht’s dir gut?“, fragte Mike gespielt besorgt.
„Ja klar! Mir geht’s besser denn je! Warum?“
„Seit wann freust du dich auf die Ferien? Lernst du nicht sowieso die ganze Zeit?“
„Ich hab eine neue Lebenseinstellung! Ich mach von jetzt an nur noch, wozu ich Lust habe“, lachte David und Mike schlug ihm anerkennend auf die Schulter.
„Hey! Das gefällt mir! Hört sich gut an... Das könnte ich auch mal versuchen!“
„Als ob du das nicht sowieso machst, Mike!“, rief Leonie und die anderen lachten laut.
„Erzähl mehr, David!“, forderte ihn Sirius auf und stützte seinen Kopf interessiert auf die Hände ab.
„Also, das ist ganz einfach... Wenn ich zu etwas Lust habe, tue ich es!“
„Wenn du jetzt Lust hättest, dich nackt auszuziehen und auf dem Tisch zu tanzen, würdest du es also tun?“, fragte Mike.
David grinste und nickte.
„Nur zu! Niemand hält dich auf!“, rief Leonie und der Rest prustete los.
„Brauchst du Musik?“, lachte Mike, doch David war wieder ernst.
„Das ist kein Scherz... Meine Laune ist viel besser, seit ich das mache und ausserdem komme ich besser bei den Mädchen an, weil ich nicht mehr die ganze Freizeit in der Bibliothek verbringe.“
Während er sprach, drehte er den Kopf und zwinkerte einer blonden Hufflepuff zu, die ihn schon die ganze Zeit angestarrt hatte.
„Der neue David gefällt mir!“, röhrte Mike begeistert und klatschte in die Hände.
„Ich weiss nicht, was ich davon halten soll“, sagte Sirius, grinste aber.
„Ich finds gut“, meinte Leonie und lächelte David an.
Océane rutschte ein wenig näher an die Rothaarige heran und senkte ihren Mund an ihr Ohr:
„Das ändert alles... Schon bald wissen wir, wer die Glückliche ist!“

Der letzte Schultag verging wie im Flug und am Abend spazierten die SchĂĽler gruppenweise zum Bahnhof, um in die Ferien aufzubrechen. Nur wenige SchĂĽler blieben in Hogwarts und von den fĂĽnf Freunden besuchten alle ihre Familien.
Aus dem Abteil, das sie sich mit David teilten, drang das Gelächter durch den ganzen Wagen und brachte immer wieder Schüler dazu, vor der Türe stehen zu bleiben und zu lauschen. Die fünf Freunde lachten über Selina, an der sie sich, zur Belustigung der ganzen Schule, gerächt hatten. Diskutierten über die Lehrer und ihre Art und Weise zu unterrichten. Schwärmten über Quidditch und erklärten Océane, die schon rot angelaufen war, immer wieder, dass sie die Rettung des Gryffindor-Teams gewesen sei.

Als der Zug in Kings Cross einfuhr und es ans Verabschieden ging, fielen sich Lizzy und Leonie traurig in die Arme. Océane und Sirius hätten wohl am liebsten das Selbe getan, umarmten sich aber nur kurz und die anderen taten es ihnen gleich.
„Mach’s gut, Lizzy! Darf ich dir schreiben?“, fragte Mike leise, als er an der Reihe war, die Braunhaarige zu umarmen.
„Klar, ich würde mich freuen!“
Ein paar Sekunden sahen sie sich unsicher in die Augen, dann grinsten beide schüchtern, bis Mike die Arme ein wenig anhob und Lizzy, ermutigt durch diese Aufforderung, auf ihn zuging. Sachte legte sie ihre Arme um seinen Hals und drückte das Gesicht leicht an seine Kehle, um unauffällig seinen Duft einzuatmen. Mike verschränkte seine Arme auf Lizzys Rücken und versenkte sein Gesicht in ihrem weichen, welligen Haar. In diesem Moment hätte ein Elefant an ihnen vorbeilaufen können und sie hätten es nicht bemerkt. So fiel ihnen auch nicht auf, dass all ihre Freunde diese Szene beobachteten und sich gegenseitig zulächelten oder zwinkerten. Nur David war schon verschwunden, denn seine Mutter hatte vor dem Bahnhof auf ihn gewartet, da sie noch eine dringende Sache zu erledigen hatte.
„Wir sehen uns in zwei Wochen!“, riefen Sirius und Leonie den anderen fröhlich zu, als sie auf ihre Eltern zueilten, die sie anstrahlten.
„Maaaam!“, kreischte Leonie und fiel ihrer Mutter um den Hals.
„Und was ist mit mir?“, beschwerte Ron sich und erntete einen Kuss auf die Wange von seiner Tochter. Auch Sirius umarmte seine Eltern, wobei er seinem Vater fast die Brille zerbrach.
„Schön, dich wieder zu haben“, sagte Ginny leise, als sie ihren Sohn im Arm hielt.
„Dann mal ab nach Hause! Es gibt Eintopf!“, lachte sie und die beiden Familien verliessen Arm in Arm den Bahnhof.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das Buch las, sah ich es sofort vor mir. FĂĽr mich war klar, wie der Film aussehen wĂĽrde.
Alfonso CuarĂłn ĂĽber den dritten Harry-Potter-Film