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Never Ending Hope - Kapitel 9 - Erkenntnisse

von jassi.weasley

Nachdem Lizzy schweigend ihr Essen heruntergeschlungen hatte, stand sie vom Tisch auf und eilte, gefolgt von Leonie und Océane, aus der Grossen Halle.
Im Eingangsbereich gelang es Leonie, ihre Freundin einzuholen;
Sie hielt sie am Arm fest und sah sie mit fragenden Augen an.
„Ich dachte, du wolltest mir erzählen, was mit dir los ist?“
Lizzy zog ihren Arm aus Leonies Griff, schĂĽttelte kaum merkbar den Kopf und rannte dann, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hoch.
Leonie drehte sich zu Océane um, welche betreten mit den Schultern zuckte.
„Was hat sie bloss?“, fragte Leonie mit bekümmerter Stimme und biss sich auf die Unterlippe.
„Ob ich ihr folgen soll?“
„Vielleicht braucht sie einfach ein wenig Zeit für sich.“, antwortete Océane und hakte sich bei Leonie ein.
„Komm, wir machen einen kleinen Abend-Spaziergang auf dem Gelände.“
Bevor Leonie widersprechen konnte, hatte Océane sie aus dem Portal gezogen und als sie die reine Abendluft tief einatmete, war sie froh, draussen zu sein.
„Weißt du, ich mache mir langsam ernsthafte Sorgen. Normalerweise ist Lizzy nicht der Typ Mensch, der sich zurückzieht… Sie redet über alles mit mir… Eigentlich… Schon heute Nachmittag ist sie einfach verschwunden.“, meinte Leonie nachdenklich und drehte sich kurz zum Schloss, um zum Gryffindor-Turm hochzusehen.
„Jeder hat mal eine Phase, in der er einfach nur alleine sein will.“, bemerkte Océane mit ruhiger Stimme und folgte Leonies Blick, bevor sie fortfuhr.
„Wenn sie bereit ist zu reden, wird sie selbst kommen."
„Klar… Aber was, wenn es etwas ernstes ist? Ich mache mir einfach Sorgen!“
„Das ist ganz normal. Gib ihr wenigstens Zeit bis morgen.“
„Ja okay…“, murmelte Leonie und als sie Stimmen hörten, verstummten sie jäh.
Ein paar Meter weiter, zum Teil hinter zwei Bäumen verborgen, standen Alec Callahan und Julien Hart, so tief in ein Streitgespräch vertieft, dass sie ihre Anwesenheit gar nicht wahrnahmen.
Sie standen sich gegenüber und fixierten sich mit enttäuschtem, vielleicht sogar ein wenig hasserfülltem, Blick.
„Ja klar!“, rief Julien und lachte ironisch.
„Von wegen! Du bist doch nur neidisch, weil ich jetzt einmal etwas besser kann als du!“
„Das hättest du gerne! Ich, neidisch auf dich!“, zischte Alec und näherte sich seinem Gegenüber einen Schritt, sodass ihre Gesichter nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt waren.
„Was ist dann dein Problem?“, ertönte Juliens aufgebrachte Stimme.
„Ich hab' es dir ein Mal erklärt und das war auch das letzte Mal“.
„Deine Erklärung halte ich für eine faule Ausrede für deinen Neid“.
„Wie du willst, Julien! Du hast dich entschieden, also lebe damit“, schrie Alec jetzt, warf Julien einen letzten unberührten Blick zu und eilte dann Richtung Schloss davon.
Julien blieb stehen, sah zu, wie Alec aus seinem Sichtfeld verschwand und lief dann auf das Seeufer zu, weg von Leonie und Océane, die sich keinen Zentimeter gerührt hatten.
„Was war das denn?“, fragte Leonie mit grossen Augen und warf einen Blick ans Seeufer, wo sich Julien, gegen einen Baum gelehnt, hingesetzt hatte.
„Hat sich nach einem Streit angehört.“, schlussfolgerte Océane.
„Das hab' ich auch begriffen, aber Julien und Alec streiten sich? Die beiden kleben seit 4 Jahren wie Siamesische Zwillinge aneinander!“
„Dann ist es sehr eigenartig.“, bemerkte Océane, was Leonie dazu brachte, die Augen zu verdrehen.
„Sollen wir zu ihm gehen?“, fragte Océane unsicher, den bloden Jungen nicht aus den Augen lassend.
„Was? Zu Julien Hart gehen? Einfach so? Vergiss es!“, empörte sich Leonie, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Es war einfach zu offensichtlich, dass Océane neu an der Schule war.
Als die genannte sie mit fragendem Blick ansah, lachte sie kurz auf.
„Julien ist ein Idiot… Er ist einer von denen, die Du-weißt-schon-wem nachweinen.“, erklärte sie und in ihren Augen blizte kurz der Hass auf.
„Unglaublich, dass es Menschen gibt, die das tun.“, murmelte Océane mit bedrückter Stimme und als sie diesmal zum Seeufer blickte, war in ihrem Blick nur noch Unverständnis zu sehen.
„Gehen wir wieder rein.“, seufzte sie und drehte sich um.
Leonie warf einen letzten Blick zurĂĽck und im selben Moment hob Julien den Kopf.
Viele Male hatte sie seine Bemerkungen über sich ergehen lassen, seinem hasserfüllen Blick standhalten oder sich abfälligen Bemerkungen über ihre Familie anhören müssen.
Doch in den wenigen Sekunden, in denen ihre Blicke sich vereinten, sah sie nur Trauer, Unsicherheit und Schmerz.
Bevor sie wegsehen konnte, hatte er seinen Kopf in eine andere Richtung gedreht und als sie mit grossen Schritten Océane einholte, war sie sich schon nicht mehr sicher, ob dieser Blick nicht nur Einbildung gewesen war.

°~°~°~°~°~°~°

„Hast du das eben wirklich gesagt, oder hab ich mich verhört?“, fragte Sirius Mike ungläubig, kaum dass die drei Mädchen verschwunden waren.
„Was meinst du?“, meinte Mike gespielt unwissend und stand vom Tisch auf.
Sirius warf sich eilig die Tasche ĂĽber die Schulter und eilte Mike hinterher, der wohl zum ersten Mal seit langer Zeit mit gesenktem Kopf die Halle durchquerte.
„Du hast Lizzy gefragt wie es ihr geht!“, verkündete Sirius und hielt Mike, der gerade die Treppe in Angriff nehmen wollte, am Arm fest.
„So was fragt man nun mal.“, erwiderte Mike eintönig und beförderte sich und Sirius die Treppe hoch.
„Aber du hast sie so gefragt, wie ich es dir gesagt habe!“
„Ja und?“
„Mike! Du willst was von ihr! Was ernstes!“, rief Sirius begeistert und Mike drückte ihm die Hand auf den Mund, als ein paar Schüler um die Ecke kamen.
„Können wir das irgendwo unter vier Augen besprechen?“
„Klar“, grinste Sirius. „Dafür wäre der Astronomieturm sehr gut geeignet."

Mike stiess die Türe auf und die beiden Jungs traten an die frische Luft auf dem Turm, von dem sie eine unglaubliche Sicht über das ganze Gelände von Hogwarts hatten.
Sie setzten sich, gegen die Wand lehnend, auf den Boden und starrten ein paar Minuten in die Luft, bis Sirius die Stille unterbrach.
„Genug gewartet. Sag schon, ob meine Vermutung richtig ist."
„Ja, ist sie."
„Im ernst? Du bist in Lizzy verliebt?“
„Naja, Liebe ist ein grosses Wort."
„Du magst sie aber ehrlich?“
Mike nickte leicht und fuhr sich durchs Haar, welches der Wind zerzaust hatte.
Ăśber Sirius' Gesicht breitete sich ein Grinsen aus und er blickte seinem Freund ins Gesicht, wobei er vielsagend die Augenbrauen hob.
„Oh Mann!“
„Beruhig dich… Jeden Tag passiert das irgendwelchen Leuten“, nuschelte Mike ein wenig verlegen und versuchte, Sirius' Blick auszuweichen.
„Jaah klar… Aber nicht dir!“, lachte dieser und stiess den Blonden leicht in die Seite.
„Reit bloss noch drauf 'rum.“, empörte sich Mike, sprang auf die Füsse und ging zum Rand des Turms, wo er seinen Blick über das Gelände wandern liess.
Sirius tat es ihm gleich und als er neben ihm stand, sagte er:
„Warum findest du das so schlimm? Ist doch schön, dass es dir mal ernst ist."
„Du siehst ja, wie sie sich mir gegenüber verhält… Heute Mittag hat sie mich einfach so sitzen lassen und vorhin hat sie mich nicht mal eines Blickes gewürdigt.“, murmelte Mike und seine Augen waren auf eine kleine Gestalt gerichtet, die einsam am Seeufer sass.
„Da bist du aber nicht ganz unschuldig“, meinte Sirius und fixierte Mikes Augen.
„Ich weiss… Ich war nicht gerade ein Gentleman die letzten Monate… Aber heute hab ich mir wirklich Mühe gegeben und zuerst dachte ich sogar, dass wir uns gut unterhalten… Bis sie einfach abgehauen ist“.
„Seit wann gibst du so schnell auf?“
„Seit heute?“
„Ach was! Einmal ein Gewinner, immer ein Gewinner“, sagte Sirius lachend und klopfte seinem Freund aufmundernd auf die Schulter.
„Aber von dir will ich keine Tipps mehr… Offensichtlich funktionieren sie nicht.“, bemerkte Mike und nun konnte auch er sich nicht mehr zurückhalten und lachte mit einem viel leichteren Herzen, als es noch vor wenigen Minuten gewesen war.
°~°~°~°~°~°~°

Lizzy öffnete das Portal zum Gemeinschaftsraum und stellte entäuscht fest, dass dieser voll war.
Aufgeregt plappernde, lachende, fröhliche, scherzende – tödlich nervende Schüler hatten fast jeden Sessel und den grössten Teil des Bodens im Raum für sich gepachtet.
Mit einer schnellen Bewegung hatte sie sich umgedreht und stand nun, nachdenkend, wohin sie stattdessen gehen könnte, vor dem Gemälde der Fetten Dame.
„Kann ich dir helfen, Mädchen?“, fragte eben diese in mütterlichem Ton, Lizzy sah überascht auf, schüttelte eilig den Kopf und stürtzte förmlich davon.

Erst als sie im siebten Stock angelangt war, blieb sie schwer schnaufend stehen und sah sich um.
Hier war sie definitiv noch nie gewesen, jedenfalls konnte sie sich nicht an diesen komischen Wandteppich erinnern, der vor ihr hing.
Langsam ging sie ein paar Mal auf und ab, überlegend, wo sie alleine wäre und einfach ihre Ruhe hätte und als sie beschloss, es mit dem Astronomieturm zu versuchen, sah sie plötzlich eine Tür, die vorher nicht da gewesen war.
Ăśberrascht und ein wenig unsicher sah sie sich um, doch niemand war zu sehen.
Sollte sie es wagen, die Türe zu öffnen?
Vorsichtig stiess sie diese auf, welche quitschte und gab Lizzy die Sicht auf etwas unglaubliches frei:
Ein kleiner Garten, voller frischer Blumen und inmitten der BlĂĽtenpracht stand ein rundes, einladendes Bett.
Mit halb offenem Mund betrat Lizzy den Raum und sah sich ungläubig um.
In der Nähe quakte ein Frosch am Ufer eines kleinen Teiches, der Himmel war tief blau und die Sonnenstrahlen wärmten ihre Haut.
Obwohl sie sich nicht erklären konnte, woher dieser Raum kam, liess sie sich erschöpft auf das weiss bezogene Bett fallen, zu bekümmert, um weiter darüber nachzudenken.
Alles war so, wie es sein sollte und das genoss sie.
Diese Geschichte mit Mike ging ihr doch näher, als sie gedacht hatte.
Seine Frage beim Abendessen hätte ihr fast das Herz gebrochen, denn sie wollte, dass er sie das fragte, weil es ihn interessierte und nicht, weil er sie rumkriegen wollte.
Eine einsame Träne lief ihr über die Wange, als sie daran dachte, mit wie vielen Mädchen sie Mike gesehen hatte. Er machte mit ihnen lange Spaziergänge übers Schlossgelände, lachte über ihre Witze, lud sie in Hogsmead zu einem Eis ein oder ging mit ihnen im See schwimmen.
Sie kannte seine Maschen und genau diese Tatsache hielt sie davon ab, selber auf diese hereinzufallen.
Noch mehr Tränen quollen aus ihren dunklen Augen hervor und als sie den Kopf drehte, lag auf dem Kissen ein Päckchen Taschentücher.
VerblĂĽfft sah sie sich um, doch der Raum war leer.
Was war das hier? Ein Raum, der ihre WĂĽnsche erfĂĽllte?
Um auszutesten, ob ihre Vermutung stimmen könnte, schloss sie die Augen und wünschte sich von ganzem Herzen, Mike zu sehen.
Als sie diese wieder aufschlug, lag auf dem Platz, wo eben noch die TaschentĂĽcher aufgetaucht waren, ein Bilderrahmen mit einem Foto von Mike.
Bei diesem Anblick huschte ein kleines Grinsen über ihr tränennasses Gesicht und sie nahm das Bild in ihre zitternden Hände.
Dieser Raum konnte offensichtlich nicht nur Wünsche erfüllen, sondern auch Gedanken lesen; Denn wie sonst, hätte er wissen können, dass sie Mikes Gesichtsausdrück, wenn er ausnahmsweise mal nachdenklich war, über alles liebte?
Auf dem Foto war Mike zu sehen, der auf der Treppe zum Eingangstor sass und geistesabwesend zum Verbotenen Wald starrte. Immer wieder hob er die rechte Hand, strich sich durchs Haar oder kratzte sich an der Nase.

°~°~°~°~°~°~°

Als Leonie und Océane den Gemeinschaftsraum betraten, sahen sie sich gleich nach Lizzy um, die jedoch nicht hier zu sein schien.
„Sirius ist auch nicht hier.“, stellte Leonie fest und liess sich auf einen der wenigen Sessel plumpsen, die noch frei waren.
„Seid ihr schon lange zusammen?“, fragte Océane unerwartet.
„Wie? Wer?“
„Du und Sirius.“, antwortete Océane und setzte sich Leonie gegenüber.
Diese brach augenblicklich in lautes Gelächter aus und Océane sah sie entrüstet an.
„Sirius… ist… mein… Cousin!“, brachte Leonie mit Mühe heraus und Océanes Gesichtsausdruck änderte sich schlagartig.
„Wirklich? Ich dachte… Oh Mann ist das peinlich!“, rief Océane empört, doch man sah ihr an, dass sie Erleichterung empfand.
Als sich Leonie wieder beruhigt hatte, suchte sie Océanes Blick.
„Warum fragst du mich das? Interessierst du dich für ihn?“
„Er ist nett, aber mehr nicht."
Leonie hätte gerne weitergeforscht, doch in diesem Moment betraten Sirius und Mike den Gemeinschaftsraum.
„Wie geht’s? Wo ist Lizzy?“, fragte Mike aufgeregt, kaum dass sie neben ihren Sesseln angelangt waren.
Leonie sah überrascht auf und besonders die Tatsache, dass Océane ihr gegenüber sass und Mike ihr nicht einmal einen kurzen Blick zuwarf, verwunderte sie zutiefst.
„Sie wollte nicht mit uns reden und ist abgehauen.“, antwortete sie und Mike seufzte gut hörbar.
„Aber warum interessiert dich das?“
„Weil ich mir Sorgen mache.“, murmelte er und betrachtete mit viel zu grossen Interesse die Spitzen seiner Schuhe.
Irgendetwas wollte Leonie sagen, doch sie starrte Mike nur mit halb geöffnetem Mund an, bis Océane sich einmischte:
„Ich denke, sie braucht einfach mal ihre Ruhe“.
„Ja, glaub ich auch“, pflichtete ihr Sirius bei, was ihm ein dankbares Lächeln von Océane einbrachte.
Mike und Leonie sahen die beiden mit bedenklichem Blick an.
„Aber vielleicht will sie, dass wir sie suchen.“, warf Leonie ein.
„Ja, oder sie ist irgendwo eingesperrt und braucht Hilfe.“, schlug Mike vor.
Kaum hatte er seinen Satz beendet, drehte er seinen Kopf zu Leonie und die beiden sahen sich einige Sekunden perplex an, dass sie sich einmal – wahrscheinlich das erste Mal überhaupt – einig waren.
„Dass ich das noch erleben darf!“, posaunte Sirius und grinste über’s ganze Gesicht.
„Grins nicht so blöd.“, beklagte sich Mike.
„Genau… grins nicht… Es gibt gar nichts zu grinsen, wir wissen nämlich immer noch nicht, wo Lizzy ist.“, meinte Leonie und Mike nickte kräftig.
„Gönnt ihr doch ein bisschen Zeit für sich“, sagte Océane.

Nachdem Sirius und Océane noch weitere glaubwürdige Argumente gebracht hatten, gaben sich Mike und Leonie geschlagen und einigten sich darauf, den Abend über nicht nach Lizzy zu suchen.
„Wie wär’s mit einem Spiel zum Zeitvertreib? Wir vier?“, schlug Sirius vor und niemand hatte etwas einzuwenden.
Er stellte verblĂĽfft fest, dass Mike und Leonie, wenn sie ein gemeinsames Anliegen hatten, es anscheinend zustande brachten, sich nicht gegenseitig fertig zu machen.
Nach einigen Diskussionen einigten sie sich auf das Spiel „Zauber, Magische Pflanzen und Wesen“, bei dem ein Buchstaben des Alphabets festgelegt wurde und man zu jedem Thema eine Art aufschreiben musste. Der schnellste gewann die Runde.
Obwohl es Leonie noch am selben Morgen dieses Tages für unmöglich gehalten hatte, dass sie in Mikes Anwesenheit je Spass haben könnte, amüsierten sich die vier prächtig und als gegen Zehn auch noch David dazustiess, wurde die kleine Runde immer ausgelassener.
Wenn Blicke töten könnten, wären sie wohl alle nicht mehr am Leben, denn jeder von ihnen erntete einige von der Sorte:
Sirius, weil er mit Océane lachte.
Océane hingegen, weil sie Sirius zum Lachen brachte.
Leonie, weil sie neben Mike sass.
Mike, einfach nur, weil er den vorbeigehenden Mädchen nicht zulächelte.
Und David, weil er ein Küsschen von Océane bekam, als er ihr eine Antwort einflüsterte

Langsam leerte sich der Gemeinschaftsraum, bis sie die einzigen waren.
„Wir sollten ins Bett.“, meinte Sirius und Océane nickte bekräftigend.
„Ich kann sowieso nicht schlafen.“, meinte Mike.
„Wenn Lizzy bis um Mitternacht nicht zurück ist, geh' ich sie suchen“, sagte Leonie.
„Ich bin dabei.“, warf Mike ein.
„Machen wir es so: Jetzt ist es halb Zwölf… Um Zwölf kommen Mike und ich wieder in den Gemeinschaftsraum und wenn Lizzy nicht zurück ist, kommst du auch, Leonie.
Falls ihr dann nicht hier seid, wissen wir, dass sie zurück ist“, schlug Sirius vor.
„Find ich gut“, bemerkte David.
Da sich alle mit diesem Plan anfreunden konnten, verabschiedeten sie sich und gingen in die jeweiligen Schlafsäle.
Leonie warf einen letzten ungläubigen Blick auf Mike, der ihr eine >>gute Nacht<< wünschte und begab sich, begleitet von Océane, in ihren Schlafsaal.


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