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Fanfiction

Never Ending Hope - Kapitel 8 - ...und seine Folgen

von jassi.weasley

Als Océane Lizzy im Gemeinschaftsraum nicht antraf, sah sie erfolglos im Schlafsaal und den Mädchenklos im gleichen Stockwerk nach.
Auch die Schüler, welche sie fragte, ob sie sie gesehen hätten, konnten ihr keine Auskunft geben. Lizzy war wie vom Erdboden verschluckt.
Es war schon über eine halbe Stunde vergangen, seit sie von der ersten Trainingsstunde zurückgekehrt waren und so langsam fing Océane an, sich Sorgen zu machen.
ZurĂĽck im Gemeinschaftsraum zog sie Mike zur Seite, der sich gerade mit Sirius in einer Ecke mit leiser Stimme unterhielt.
„Hast du kurz eine Minute, Mike?“, fragte sie ihn und er stand auf, um mit ihr in der nächsten Ecke wieder Platz zu nehmen.
Ein paar Mädchen warfen Océane vernichtende Blicke zu.
„Ist heute beim Training irgendetwas mit Lizzy passiert?“, fragte sie und taxierte seine Augen.
„Warum Océane… ist irgendwas?“, entgegnete dieser unsicher.
„Ich kann sie nirgendwo finden…ich hab Leonie versprochen, dass ich mit ihr rede, weil sie sich Sorgen macht… aber sie ist einfach weg“, murmelte Océane und man konnte hören, dass es sie belastete.
Mike biss sich auf die Unterlippe, schüttelte kurz den Kopf und sah dann Océane offen ins Gesicht.
„Nein, das ist ja das Komische. Weißt du, wir haben uns richtig gut unterhalten und plötzlich meinte sie, dass sie noch Hausaufgaben zu erledigen habe und ist abgehauen“, erzählte Mike.
„Dabei hatte sie ja gar keine mehr“, sagte Océane mit leiser Stimme.
„Ja, das hab ich dann auch erfahren“, bestätigte Mike.
„Und du hast wirklich nichts gesagt, was sie gekränkt haben könnte?“, hakte Océane nach.
„Nein“, antwortete Mike entschlossen.
„Ich sehe noch mal draußen nach… Wir sehen uns nachher beim Essen.“
Nach diesen Worten stand Océane auf und verließ mit eiligen Schritten den Gemeinschaftsraum.

„Was ist los?“, fragte Sirius gleich, als Mike zurückkam.
„Sie findet Lizzy nicht“, entgegnete Mike mit sorgenvoller Stimme.
„Mike?“, fragte Sirius und runzelte die Stirn.
„Nein, ich hab nichts gemacht“, verteidigte sich dieser gleich.
„Wahrscheinlich braucht sie einfach ein wenig Ruhe… ging mir gestern auch so“, meinte Sirius und sah kurz aus dem Fenster.
„Es ist echt nicht normal, wie aufgeregt ich wegen der Sache mit Julia bin“, murmelte er dann und schüttelte den Kopf.
„Ach was! Das wird schon“, ermutigte ihn Mike und grinste.
„Was soll ich mit ihr reden, wenn wir alleine in den Drei Besen sitzen?“, fragte Sirius unsicher.
„Fang mit Smalltalk an, frag sie über ihre Familie aus, ihre Lieblingsfächer, ihre Hobbys…
Mädchen mögen es, wenn sie reden können und wir zuhören, als ob es das spannendste auf der Welt wäre“, erklärte Mike besserwisserisch und zwinkerte Sirius zu.
„Auch wenn es total langweilig ist, was sie erzählt?“, forschte Sirius nach.
„Auch dann“, grinste Mike.
„Das Geheimnis ist also: still sein und zuhören?“, fragte Sirius ungläubig.
„Genau. Zwischendurch kannst du noch was nachfragen, damit sie sich sicher ist, dass du ihr zuhörst… Wenn sie zum Beispiel sagt, dass sie einen Hund hat, fragst du, welche Rasse und wie er heißt. Du kannst auch fragen, wie alt er ist und so weiter“, erklärte Mike und klopfte Sirius dann auf die Schulter „Das schaffst du schon, Kumpel“.
„Na hoffentlich“, seufzte Sirius.
„Bin jetzt ich an der Reihe?“, fragte Mike ein wenig unsicher.
„Ja klar“, antwortete Sirius noch immer ungläubig.
„Aber ich kann mir nicht vorstellen, wie ich dir helfen könnte“, ergänzte er.
„Naja, es ist so… Ich weiß, wie man mit Mädchen umgeht, wenn man sie – wie soll ich sagen – nicht so ernst nimmt. Es ist mir eigentlich nie ernst und so“, stammelte Mike und kratzte sich verlegen am Kinn „aber du… du sollst mir jetzt ein paar Tipps geben, was ich sagen kann, wenn es… ähm… naja, wenn es mir eben ernst ist“, endete Mike und seufzte laut.
Sirius sah seinen Freund zuerst ĂĽberrascht an und langsam breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Es gibt ein Mädchen, bei dem es dir ernst ist?“, fragte er verblüfft.
„Ich glaub schon“, murmelte Mike und sah sich im Gemeinschaftsraum um.
„Dass ich das noch erlebe“, grinste Sirius.
„Hör mal: ich wär dir sehr verbunden, wenn du das für dich behältst“, sagte Mike mit leiser Stimme und sah sich kurz um, um sicher zu sein, dass sie niemand gehört hatte.
„Schon klar“, flüsterte Sirius und zwinkerte ihm verschwörerisch zu.
Dann hob er seine Hand zum Kinn und tat gespielt nachdenklich.
„Ich würde dir anraten, ihr Fragen zu stellen, die dich wirklich interessieren.
Und ich würde ehrlich sein und nicht nicken und lächeln, wenn es dich gar nicht interessiert.
Wenn es dir ernst ist, willst du ja nicht, dass es nur ein Flirt bleibt und mit diesen Spielchen kommst du da nicht weit“, sagte Sirius und sah Mike abwartend an.
„Weißt du, es fällt mir schwer, zu Mädchen ehrlich zu sein“, murmelte Mike und sah Sirius kurz in die Augen.
„Wenn es ernst ist, mag sie dich so, wie du bist“, meinte Sirius.
„Mann, hört sich das schnulzig an!“, empörte sich Mike und die beiden mussten lachen.
„Naja, Liebe ist schon ein wenig schnulzig“, bemerkte Sirius.
„Und woher weißt ausgerechnet du so was?“, neckte ihn Mike.
„Aus Filmen?“, entgegnete Sirius grinsend.
Wieder hallte ihr Lachen durch den Gemeinschaftsraum.
„Was könnte ich denn zum Beispiel sagen? Weißt du, in ihrer Gegenwart fällt es mir schwer, mich zu verstellen und das verwirrt mich ein wenig“, murmelte Mike und atmete laut aus.
„Dann sei einfach du selbst“, antwortete Sirius.
„Das fällt mir in ihrer Gegenwart aber auch schwer“, sagte Mike.
„Oh Mann! Dann frag sie halt, wie ihr Tag war und auf die Themen, die dich wirklich interessieren, gehst du ein. Oder frag sie ganz einfach, wie es ihr geht. Aber nicht so oberflächlich, wie man eben fragt, wie es jemandem geht… sondern eher ernst und so, als ob man es wirklich wissen will – die richtige Verfassung der Person“, erklärte Sirius und zuckte mit den Schultern.
„Ich werd’s versuchen“, murmelte Mike.
„Ich glaub’s immer noch nicht!“, rief Sirius plötzlich und Mike machte „Pssst!“, woraufhin fast jeder Blick im Gemeinschaftsraum auf die beiden gerichtet war.

Océane lief noch mal zum Quidditchfeld, ging noch ein bisschen weiter bis zum Rand des Verbotenen Waldes und lief dann zum See. Da fiel ihr ein, dass sie noch in den Umkleidekabinen nachsehen könnte und sie lief den ganzen Weg wieder zurück.
Doch auch diese waren leer.
Es war wieder über eine halbe Stunde vergangen und in zwanzig Minuten wollte sie sich mit Leonie zum Abendessen treffen…
Sie beschloss, sich kurz zu duschen und dann Leonie zu berichten, was sie herausgefunden hatte – nämlich nichts.
Enttäuscht schüttelte sie den Kopf und machte sich eilig zurück auf den Weg ins Schloss.

Lizzy stand auf dem Astronomieturm und ließ ihren Blick über das Gelände von Hogwarts wandern.
Warum hatte ihr der Gedanke, dass Mike sie wie jede andere behandelte, solches Kopfzerbrechen bereitet?
Hatte sie erwartet, dass er sie anders sah?
Der Wind strich durch ihr langes, dunkles Haar und sie setzte sich auf den Steinrand.
Seit Mike versucht hatte, an Leonie ranzukommen, hatten sie sich gegen ihn verschworen. Mit dieser Aktion hatten sie ihm erst mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ein paar Mädchen hatten Leonie sogar dazu gratuliert, dass sie den begehrten Mike Stanley abserviert hatte.
Doch jetzt kamen Gefühle in ihr hoch, die sie nicht mehr verdrängen konnte.
Sie fĂĽhlte sich wohl in seiner Gegenwart, verstanden und glĂĽcklich.
Schon während den Sommerferien hatte sie öfters an Mike denken müssen, als sonst, doch sie hatte gehofft, dass es in Hogwarts vergehen würde.
Aber nein; es war noch heftiger geworden.
Außerdem vermutete sie, dass Leonie ihn mochte und das würde alles nur noch schlimmer machen – als ob es nicht schon schlimm genug wäre.
Niemals könnte sie sich seine Gefühle für ihn anmerken lassen.
Nicht mal Leonie wĂĽrde sie sich anvertrauen.
Ganz allein auf diesem Turm schloss sie mit sich selber einen Pakt.
Ihre innersten GefĂĽhle sollten fĂĽr immer geheim bleiben.
In diesem Moment sah sie eine Gestalt eleganten Schrittes zurĂĽck ins Schloss eilen.
Sie erkannte Océane.
Es war wohl langsam Zeit, wieder ins Schloss zu gehen.

Leonie hatte die Augen geschlossen und genoss das warme Wasser, das ihren müden Körper umgab.
Erst eine Woche waren sie wieder in Hogwarts und es kam ihr vor, als wäre sie nie weg gewesen.
Leise summte sie ihre Lieblingsmelodie und lieĂź den Kopf in den Nacken fallen.
Wenn sie jede Woche mehrmals so trainierten, wĂĽrden sie den Quidditchpokal ganz bestimmt gewinnen.
Océane war ein riesiger Gewinn für die Mannschaft.
Da fiel ihr wieder ein, dass diese sich wohl gerade mit Lizzy unterhielt.
Sie massierte sich die Schläfen und sah auf, als sie ein Geräusch hörte.
Doch das Bad war leer.
Schaffte sie es nicht mal, sich eine halbe Stunde zu entspannen?
Sie schloss ihre Augen wieder und dachte ĂĽber die erste Woche nach.
Es gab ihr zu denken, dass Mike dieses hübsche Mädchen hatte abblitzen lassen.
Ausgerechnet er, der sonst jede Gelegenheit ergriff.
Sie erinnerte sich zu gut daran, wie es war, von ihm umworben zu werden.
Kein Mädchen konnte wohl abstreiten, das es gut tat.
Er wusste, wie er mit Mädchen umgehen musste und außerdem brachte einem das Interesse von Mike Stanley die Bewunderung fast aller Hogwartsschülerinnen ein.
Leonie seufzte leise.
Dann war da noch die Sache mit Alec und Julien.
Obwohl kein einigermassen intelligenter Mensch die beiden ausstehen konnte, machte es Leonie doch neugierig, dass sie offensichtlich eine Meinungsverschiedenheit hatten.
Ob es wohl daran lag, dass Julien bei den Auswahlspielen war?
Vielleicht hatte es gar nichts damit zu tun und Alecs Reaktion war nur die Folge einer Auseinandersetzung gewesen.
Durch all diese Themen, die Leonie durch den Kopf gespuckt waren, hatte sie ganz die Zeit vergessen und als sie endlich einen Blick auf die Uhr warf, musste sie feststellen, dass sie sich in einer viertel Stunde mit Océane zum Abendessen treffen würde.
Eilig stieg sie aus dem Bad und schlang sich ein Handtuch um den Körper.

Nach dem Océane kurz geduscht und sich angezogen hatte, verliess sie in letzter Minute den Gemeinschaftsraum und machte sich auf den Weg zur Großen Halle.
Doch sie wurde aufgehalten.
Einen Stock tiefer kam ihr eine total verstört wirkende Leonie entgegen –
Und was noch wichtiger war: Leonie war nur mit einem Handtuch bekleidet.
„Wie froh ich bin, dass du es bist!“, rief diese und kam auf die sprachlose Océane zugeeilt.
„Was ist denn passiert?“, brachte sie hervor und betrachtete Leonies pitschnasse Haare.
„Jemand hat meine Kleider verschwinden lassen!“, kreischte Leonie und zog die Augenbrauen zusammen.
„Was?“, brachte Océane heraus und als sie Schritte hörten, versteckten sie sich im nächsten Klassenzimmer.
„Ich dachte noch, dass ich ein Geräusch gehört hätte, aber ich habe mir dabei nichts gedacht und es gleich wieder vergessen“, sagte Leonie und biss sich auf die Lippe.
„Wer tut so was?“, flüsterte Océane und schüttelte den Kopf.
„Es muss ein Vertrauensschüler gewesen sein. Nur die haben Zutritt“, stellte Leonie fest.
„Welcher Vertrauensschüler macht so was?“, fragte Océane ungläubig.
„Ein Slyhterin-Vertrauensschüler“, entgegnete Leonie trocken.
„Das ist ja echt unglaublich“, zischte Océane.
„Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, wer sonst“, brummte Leonie, die nun langsam anfing am ganzen Leib zu zittern.
Océane bemerkte dies sofort und zog ihren Pullover aus.
Darunter trug sie nur ein dĂĽnnes Top.
„Nimm erst mal den… Ich hol dir Kleider. Warte hier“, murmelte sie und schloss die Türe leise hinter sich.
Leonie zog sich den Pullover ĂĽber und lieĂź sich seufzend auf den Boden sinken.
Sie hatte riesiges Glück gehabt, dass ihr Océane als erste begegnet war.
Sie wollte gar nicht daran denken, wie peinlich es geworden wäre, hätte sie jemand anderes gesehen… Eines dieser Mädchen zum Beispiel, die noch immer sauer waren, weil Mike was von ihr wollte und sie ihn hatte abblitzen lassen.
Die hätten bestimmt die Kamera geholt und sie fotografiert.
Eilig sprang sie auf die Füsse, als die Türe aufging und Océane das Zimmer betrat.
„Hier“, sagte diese und drückte ihr Kleidung in die Hände.
„Danke… Dafür bin ich dir was schuldig“, sagte Leonie dankbar während sie sich anzog.
„Ach, schon ok“, entgegnete Océane lächelnd.
„Es gibt aber auch schlechte Nachrichten“, fuhr sie mit ernster Stimme weiter „Ich habe Lizzy nämlich nicht gefunden“.
Leonie hob den Kopf und sah sie an.
„Was ist bloß mit ihr los?“, fragte sie in die Stille, ohne aber eine Antwort zu erwarten.
„Hoffen wir, sie taucht schnell wieder auf“, sagte Océane leise.
Leonie hatte sich fertig angezogen und die beiden Mädchen verliessen sorgenvoll dreinblickend das dunkle Klassenzimmer.
Sie sprachen nicht mehr, denn beide waren in ihre Gedanken vertieft.
Als sie die Große Halle betraten, warfen sie sich einen überraschten Blick zu, denn Lizzy saß am Gryffindortisch und löffelte passiv ihre Suppe.
Ihr gegenĂĽber saĂźen Mike und Sirius, die sich immer wieder fragende Blicke zuwarfen.
Leonie und Océane setzten sich auf beide Seiten von Lizzy.
„Wo warst du?“, flüsterte Leonie, doch Lizzy sah sie nur kurz an und Leonie wusste, dass sie hier nicht drüber reden wollte.
„Wir reden später, ok?“, fragte sie leise und Lizzy nickte.
Jetzt lehnte sich Mike, der Lizzy schräg gegenüber saß leicht nach vorne und suchte ihren Blick. Als sie ihren Kopf hob und ihn ansah, fragte er:
„Wie geht’s dir, Lizzy?“
Leonie sah ihn überrascht an, denn in seiner Stimme war so viel Sorge und Betroffenheit, wie sie es sich bei ihm nicht mal hätte vorstellen können.
Sie begegnete Sirius’ Blick, der Mike mit halb offenem Mund anstarrte.
Doch Lizzy schĂĽttelte nur sanft den Kopf und murmelte:
„Lass mich in Ruhe essen“.


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