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Fanfiction

Harry Potter und das 7. Schuljahr (meine Version) - Kapitel 10

von Vreni

Harry drehte sich um und wollte Ron in Ruhe schlafen lassen, doch aus Versehen stieß er einen Stuhl um, der wiederum den Garderobenständer und dieser die große Vase. All das geschah in einer Lautstärke, die sogar den Rausch ausschlafenden Ron wach werden ließ. Er nuschelte etwas und dann, bevor Harry etwas tun konnte erbrach er sich über dem Bett. Harry sprang zurück.
„Urgh, oh Gott.“, sagte er angewidert. Plötzlich hörte er Schritte auf der Treppe. Schnell rannte er raus und prallte in die überraschte Hermine.
„Harry. Was machst du denn hier? Was ist passiert?“ Harry warf einen Blick zurück auf Rons Zimmertür.
„Nichts!“, log Harry etwas zu hastig, denn Hermine wurde Misstrauisch und wollte in Rons Zimmer gehen. Er sprang vor die Tür und breite seine Arme aus.
„Da würd ich nicht reingehen!“, warnte Harry sie und suchte panisch nach einer Ausrede.
„Da – da sind – Fred und Georges neue… Raketen drin und es k – könnte sein, dass sie losgehen. Nein!“ Hermine hatte ihn beiseite geschoben und die Tür geöffnet. Der Anblick war so erschreckend wie Harry ihn sich vorgestellt hatte. Ron hing schlaff auf dem Bett, unter ihm ein großer Fleck des verdauten Festessens, die Möbel waren umgestoßen und auf dem Tisch die fast leere Feuerwhiskeyfalsche. Hermine sah Harry entsetzt an.
„Was ist passiert? Ron hat doch nicht…“,
„Nein!“, log Harry. „Ron war nur sehr schlecht und ich hab ihm geraten, sich etwas hinzulegen.“ Eine schwache Ausrede, aber er hoffte, dass Hermine sie ihm abkaufte.
„Aber warum sind die Möbel umgestoßen worden?“, fragte sie.
„Das war ich. Ich bin aus Versehen gegen den Stuhl gestoßen, als sich Ron übergeben hat.“ Das war schon ehr glaubwürdig.
„Und die Flasche?“ Hermine sah Harry durchdringend an.
„Die – gehört mir.“ Er hätte sich ohrfeigen können. Sie gehörte ihm? Wie sollte er das denn erklären?
„Dir? Das glaubst du doch wohl selbst nicht, Harry?“ Eine Ausrede, schnell! Irgendetwas Sinnvolles…
„Ich hab sie nicht getrunken. Ich hab mir grade etwas davon abgefüllt, denn damit kriegt man Besen richtig sauber – hab ich gelesen. Doch dann… hab ich Ron im Flur gehört und ihm gesagt, er soll sich schnell hinlegen.“ Zum Glück verstand Hermine nicht viel, was Besen anging. Sie blickte Harry noch einmal skeptisch an und schloss dann vorsichtig die Tür.
„Wo ist Ron? Ist alles in Ordnung?“, fragte Ginny, als sich Harry wieder zu ihr setzte. Sie sah ihn besorgt an und er beschloss es ihr zu erzählen, jedoch nur ihr und sonst niemandem.
„Er hat fast die ganze Flasche ausgetrunken?“, sagte Ginny ganz leise und entsetzt. Harry nickte.
„Und er – er – er hat gesagt, dass er…“, er beugte sich noch weiter zu ihr herüber.
„Ginny, er hat gesagt, dass er… Hermine – Hermine…liebt.“ Er fühlte sich, als hätte er Ron verraten, doch er musste es einfach jemandem erzählen, sonst platze er. Ginny sah Harry mit großen Augen an und stand dann abrupt auf.
„Was tust du?“, fragte Harry, als er Ginny hinterher lief.
„Es Hermine erzählen.“
„Nein!“, Harry hielt sie am Arm zurück. „Bist du wahnsinnig?“
„Wieso?“, fragte sie. „Ron wird es ihr nie sagen, nie!“
„Zu sagen, ich liebe dich, ist – nicht so einfach.“, stotterte er und fragte sich ob es hier wirklich nur noch um Ron ging.
„Ron muss es ihr ja auch nicht sagen, sondern wir.“, sagte Ginny und klang etwas verdutzt. Harry wurde heiß. Für sie ging es anscheinend wirklich um Ron. Schnell fing er sich wieder.
„Sag es ihr einfach nicht. Das geht uns nämlich nichts an.“

„Harry!“ Er schrak hoch und blickte verwirrt drein. Es war tiefste Nacht und die meisten der Gäste waren schon gegangen. Ginny, Hermine oder Viktor Krum konnte er nirgendwo sehen. Die Einzigen die noch wach waren, waren Mrs Weasley, Charlie und Mr Weasley. Die Drei räumten offenbar den ganzen Müll aus dem Garten. Der Nebel tanzte nicht mehr lustig herum, sondern waberte in tristem grau knapp über dem Boden. Harry musste am Tisch eingenickt sein, denn über sein Gesicht zog sich der Abdruck der Tischdecke. Es musste ziemlich dämlich aussehen. Mrs Weasley stand vor ihm. Sie war ziemlich rot ihm Gesicht und sah etwas zerzaust aus.
„Mein Lieber, wiesso gehst du nicht einfach inss Bett, hm?“, fragte sie und lächelte etwas seltsam. Harry nickte.
Todmüde ließ er sich in sein Bett fallen. Er fragte sich ob Ginny ihn liebt und, viel wichtiger, ob er sie liebt. Außerdem überlegte er, ob Ron Hermine wirklich liebt, ob jemals etwas aus den Beiden wird und was wohl Viktor Krum davon halten würde. Dumbledore, sein Schulleiter, hatte ihm gesagt, dass Harry auf Grund der Liebe seiner Mutter zu ihm, damals überlebt hatte. Im Moment wünschte er sich nichts mehr, als jemanden, mit dem er über all diese Dinge sprechen konnte. Vor seinem inneren Auge tauchten viele Bilder auf. Seine Eltern, Dumbledore, Ginny, Sirius, Hermine, Ron… Harry schlug entsetzt die Augen wieder auf. Ron! Wenn seine Mutter ihn morgen früh wecken würde, würde sie den riesigen Fleck sehen und was noch schlimmer war, die Flasche! Harry quälte sich hoch und schlich ganz leise den Flur entlang zu Rons Zimmer. Vorsichtig öffnete er sie Tür.
„Tergeo!“, flüsterte Harry und richtete seinen Zauberstab auf den Fleck am Boden. Ron schnarchte laut ohne sich zu regen. Die Flasche ließ er mit Ratzeputz verschwinden und die Vase reparierte er mit Reparo. Den Garderobenständer rückte er so leise wie möglich wieder zurecht und den Stuhl stellte er wieder an den Tisch. Harry entschloss sich Ron noch zuzudecken und ging dann zurück ins Bett.
Der nächste Morgen war genauso, wie Harry ihn erwartet hatte. Jeder sah äußerst angeschlagen aus und niemand war wirklich gesprächig. Als Ron herunter kam warf er Harry einen kurzen, aber eindeutigen Blick zu.
„Ron, geht’s dir wieder besser?“, fragte Hermine sofort.
„Ron, ich muss die oben noch ganz schnell was zeigen. Komm mit!“, warf Harry noch ehr Ron etwas erwidern konnte ein. Harry drängte Ron die Treppe hoch und verschwand mit ihm in seinem Zimmer.
„Ich weiß nicht ob du es noch weißt, aber du hast dich gestern übergeben.“, fing er ohne Umschweife an. „Hermine hat den Fleck und den Feuerwhisky gesehen und ich musste mir eine gute Ausrede einfallen lassen.“ Er ersparte Ron sämtliche Antworten, indem einfach weiterredete. „Ich hab ihr erzählt, dir wäre schlecht und den Feuerwhisky hab ich zum Saubermachen von meinem Besen genommen. Also sag beim Frühstück einfach, dass es dir jetzt wieder gut geht, in Ordnung?“ Es war ihm sehr unangenehm mit Ron darüber zureden, deswegen drehte er sich um und wollte wieder runter zum Frühstück.
„Harry – ähm, danke, dass du mich nicht verpetzt hast.“, sagte Ron leise.
„Kein Thema.“
„Ich weiß echt nicht, was da in mich gefahren ist. Tut mir Leid.“, sagte er entschuldigend.
„Ich bin nicht dein Vater, Ron. Deswegen brauchst du mir auch nichts erklären oder sonst was.“ Harry machte Ron keinen Vorwurf, dass er sich betrunken hatte, nur er konnte es nicht verstehen. Und er bezweifelte auch, dass Ron sich noch daran erinnern konnte, was er ihm alles erzählt hatte.
„Für mich ist das Thema abgehakt.“, sagte Harry. Ron nickte.

Harrys und Rons ApparierprĂĽfungen standen bevor und die Beiden machten sich auf um sie abzulegen.
„Ich hoffe ich schaff es. Dieses Mal muss es einfach klappen.“, sagte Ron nervös.
„Du hast doch einmal schon fast geschafft. Nur wegen einer halben Augenbraue. Es wird sicher klappen.“, ermutigte ihn Harry und seine eigene Nervosität stieg mit jedem Wort.
Sie warteten eine Weile, bis Harry als erstes aufgerufen wurde. Ein kleiner klappriger Mann mit grauem Haar und langem Bart wartete ihm PrĂĽfungsraum auf ihm.
„Guten Tag, Mr Potter.“ Seine wässrigen Augen blieben einen Moment auf Harrys Narbe kleben. „Sie brauchen nicht nervös zu sein. Einfach hin und wieder zurück, nicht?“ Er lächelte Harry freundlich an.
Harry schaffte er einmal hin und wieder zurĂĽck, genauso wie Ron und beide gingen mit wesentlich leichtrem Herzen zurĂĽck zum Fuchsbau.


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Zitat
Mir gefällt an Harry vor allem, dass er kein Held im klassischen Sinne ist, kein unüberwindlicher Superman.
Daniel Radcliffe ĂĽber seine Rolle