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Fanfiction

Harry Potter und das 7. Schuljahr (meine Version) - Aufgedeckte Geheimnisse

von Vreni

„Lass ihn einfach liegen, Petunia.“
„Mum, der Penner isses nich Wert.“
„Komm jetzt, Liebling.“

Harry spürte, wie etwas Kaltes und Nasses auf seine heiße Stirn gedrückt wurde. Es war ein wohltuendes Gefühl. Er konnte das ärgerliche Schnauben seines Onkels hören und öffnete leicht die Augen. Zu seinem Erschrecken blickte Harry in das lange, pferdeartige Gesicht seiner Tante, die auf seinem Bett saß und ihm die Stirn abtupfte. Hektisch setzte er sich hin. Im Türrahmen stand sein Onkel und Dudley und beobachteten das Geschehen mürrisch.
„Du bist wach. Wie erfreulich.“, sagte seine Tante knapp. Harry antwortete nicht. Noch immer war er zu geschockt. Was ging hier vor sich? Tante Petunias Lippen kräuselten sich und steif verließ sie den Raum. Onkel Vernon versetzte ihm einen verächtlichen Blick und Dudley machte eine rüde Geste in Harrys Richtung, als sein Vater nicht hinsah.

Die ganze Nacht lag Harry wach in seinem Bett und dachte darüber nach, was geschehen war. Er schauderte bei dem Gedanken, dass seine Tante ihn wie eine Mutter behandelt hatte. Ihm liebevoll die Stirn abgewischt und lange auf seinem Bett gesessen hatte, während er ohnmächtig gewesen war.
Er sah auf die Uhr. 2 Uhr…4 Uhr…5 Uhr…Jemand donnerte gegen Harrys Tür. Er sprang blitzschnell auf und suchte nach seinem Zauberstab doch schon im nächsten Moment flog die Tür auf und Dudley kam herein. Seine große klumpige Gestalt stürzte auf ihn zu. Er packte Harry am Kragen und drückte ihn so feste gegen die Wand wie möglich. Das schwache Licht der Straßenlaternen und des Mondes leuchtete das runde und brutale Gesicht Dudleys an und schaffte es, ihn noch gefährlicher wirken zu lassen.
„Wat hassu mit meiner Mutter gemacht, du stinknder Arsch?“, presste er zwischen seinen Lippen hervor, drohte ihm mit seiner linken fleischigen Faust und stieß ihn noch einmal gegen die harte Wand. Harry versuchte was zu sagen doch Dudley drückte ihn so feste, das er keinen Ton herausbrachte.
„Ischwör dir, mach sie wieder normal oda du wirses bereuen!“ Er versetzte ihm erneut einen kräftigen Stoß und verschwand. Harry keuchte und fasste sich an die Kehle. Ein Schwall der völligen Verwirrung überkam ihn. Mit schmerzender Kehle setzte er sich auf sein Bett und starrte aus dem Fenster wie er es des Öfteren tat. Ich muss sie fragen, dachte Harry. Ja, morgen irgendwann.
Harry dachte sich stundenlang Anfänge an, wie er seine Tante um ein Wort bitten könnte und mit der Zeit beobachtete er wie die Sonne, hinter den ruhigen Häusern des Ligusterwegs aufging…

„Ähm, Tante Petunia, könnte ich d-dich vielleicht kurz mal sprechen?“, fragte Harry ohne seinen Onkel oder Dudley anzusehen, die jetzt mit gespitzten Ohren vom Fernseher aufsahen. Seine Tante sah ihn seltsam an und lief dann hinaus in den Flur. Harry folgte ihr schleunigst und ihm wurde sehr unwohl, als er alleine mit ihr vor dem Schrank unter der Treppe, seinem früherem “Zimmer“, stand. Ihr Blick war unentschlüsselbar. Harry konnte nicht sagen, ob sie erstaunt, wütend oder gereizt war, also fing er an.
„Also, also in letzter Zeit, da- da bist du sehr, sehr viel“, Harry suchte verzweifelt nach einem Wort, dass sie beschrieb, ohne sie wütend zu machen.
„Netter.“, schloss sie. „Ja und das ist mir klar.“ Harry konnte sich allerdings immer noch keinen Reim darauf machen.
„Aber, aber warum?“, fragte er.
„Ich meine siebzehn Jahre lang war es euch doch egal wie ich mich fühle oder etwa nicht?“ Er konnte den wachsenden Argwohn mit jeder Silbe nicht verbergen.
„Ich weiß, was mit deinem Paten passiert ist“, erklärte sie ihm knapp und sah aus als hätte sie eben etwas äußert Gemeines gesagt. Also hatten Ron und Hermine Recht. Doch plötzlich fiel ihm etwas ein, das ihn wütend werden ließ.
„Dir war es doch auch egal, als meine Eltern umgebracht worden sind!“ sagte er. „Du kannst mir nicht erzählen, dass du glücklich gewesen bist, als ich von Sirius erzählt habe! Und-“ Ihm vielen immer mehr Gründe ein, warum das keinen Sinn ergab. Tante Petunia sah sich ängstlich um, als würde sie erwarten, dass jemand sie belauscht.
„Ich hatte ja keine Ahnung, was- was du auf dieser Sch-schule aushalten musstest.“ Flüsterte sie. Harry zog die Brauen hoch.
„Ach nein?“, knurrte er. Das schien für ihn ebenso sinnlos.
„Ich wusste nicht, dass du kürzlich beinahe hättest umgebracht werden können und dass du sehen musstest wie einer deiner Freunde er-erm-m-mordet wurde.“ Jetzt stand ihr das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Harry wusste einen Moment nicht, was er sagen sollte.
„Und was interessiert es dich wie es mir geht?“ sagte er jetzt leise und mit zitternder Stimme, die nicht nach seiner Eigenen klang. Seine Tante schnappte nach Luft.
„Auch wenn ich nicht immer um dein Wohl besorgt war“, Harry schnaubte. „Bist du immer noch mein Neffe und -“
„Du hast meine Eltern gehasst.“, unterbrach er sie. „Das hast du selbst gesagt. Du hasst alle Zauberer!“ Er sah sie herausfordernd an.
„Vielleicht verstehst du es jetzt nicht.“ Da lag sie allerdings genau richtig.
„Moment mal, wer hat dir erzählt, dass Sirius getötet wurde?“, fragte er.
„Dein feiner Schulleiter.“, antworte sie prompt und ihre Lippen wurden schmal. Langsam ging Harry ein Licht auf.
„Der Heuler. Du- die Dementoren! Du wusstest es! Dass Ich gegen die Dementoren gekämpft habe! Das hat er dir auch erzählt, oder nicht? Aber wann hat er angefangen, dir zu berichten?“ Plötzlich fing er an zu begreifen. Dumbledore hatte seiner Tante erzählt, was Harry in der Schule getan hatte. Deswegen wusste sie über die Dementoren bescheid, über Cedric und jetzt auch über Sirius. Also wenn er richtig lag seit-
„Seit dem Ende deines dritten Schuljahrs.“ Antwortete Tante Petunia.
„Sekunde, dann wusstest du von Sirius und- und auch, dass er kein Mörder war.“ Harry wartete begierig auf eine Antwort. Sie nickte.
„Warum hast du nie was gesagt? Ich hatte keine Ahnung.“ In seinem Kopf wirbelte alles durcheinander.
„Ich durfte nicht. Vernon würde es außerdem nicht verstehen. Es war besser wenn es niemand wusste.“ Sie schaute besorgt auf die Tür zum Wohnzimmer.
„Also weißt du auch von Umbridge?“, fragte er und ihm erschien, ihr krötenartiges Gesicht vor den Augen. Wieder nickte Tante Petunia. Ein paar Sekunden sagte niemand etwas, dann entschloss sich Harry wieder hoch in sein Zimmer zu gehen. Aufgeregt und wütend auf Dumbledore zugleich, schloss er die Tür und setzte sich an seinen Schreibtisch. Unruhig kippelte er hin und her. Schließlich nahm er Feder und Pergament zur Hand und fing an zu schreiben.

Lieber Ron und liebe Hermine,
grade habe ich meine Tante gefragt was mit ihr los ist und ihr hattet Recht mit Sirius! Das ist aber noch nicht alles: Sie wusste, dass ich im dritten Schuljahr gegen die Dementoren gekämpft habe, dass Cedric gestorben ist, dass wir Umbridge losgeworden sind und dass Sirius gestorben ist.


Bei diesen Worten wurde ihm schwer ums Herz. Es tat weh über ihn zu reden. Erschrocken über den Kloß im Hals, schrieb er weiter.

Dumbledore hat ihr alles nach unserem dritten Schuljahr erzählt. Seit dem weiß sie, was wir in der Schule tun. Es ist ein Bisschen verwirrend, aber ich werde euch alles besser erklären, wenn wir uns endlich sehen.
Liebe Grüße
Harry


Er konnte nich still sitzen. Er lief in seinem Zimmer auf und ab und sah immer wieder aus dem Fenster.
Harry musste nicht lange auf eine Antwort warten. Hedwig brachte sie mit. Hastig öffnete er den Brief.

Lieber Harry,
das ist wirklich spannend mit deiner Tante und wir können es verstehen, dass es verwirrend ist, aber findest du es nicht auch irgendwie schön, dass deine Tante sich jetzt mehr um dich kümmert?
Rons Dad kommt dich an deinem Geburtstag um vier Uhr Nachmittags abholen. Du kannst den Rest der Ferien im Fuchsbau verbringen. Du hast sicherlich nicht vergessen, dass Bill und Fleur heiraten.
Liebe Grüße zurück
Hermine und Ron

PS: Ginny freut sich auch schon dich wieder zu sehen.


>Ginny freut sich auch schon dich wieder zu sehen<
Harry las sich den Satz einige Male durch und ein Stein fiel ihm wahrlich vom Herzen. So sehr er sich auch auf den Fuchsbau freute, so doll hatte eine ungebetene Stimme in anzweifeln lassen, ob es eine gute Idee war, dort hin zu gehen. Er hatte mit Ginny Schluss gemacht, aus Angst die Todesser könnten herausfinden, dass er sie mag und sie so verletzten oder gar umbringen.
>aber findest du es nicht auch irgendwie schön, dass deine Tante sich jetzt mehr um dich kümmert<
Ja, das fragte Harry sich auch. Fand er es schön? Es war beängstigend, das war klar, aber schön? Nein, dachte Harry. Nein, es war nicht schön. Es war seltsam, aber nicht schön.


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