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Fanfiction

Harry Potter und das 7. Schuljahr (meine Version) - Ungewöhnliche Ereignisse

von Vreni

Ein hagerer Junge mit zerzaustem schwarzem Haar und einer runden Brille sah aus dem Fenster. Harry konnte im Fenster deutlich seine blitzförmige Narbe erkennen. Seine hellgrünen Augen starrten leer auf die verlassene Straße des Ligusterwegs Nr.4. Es war dunkel, regnerisch und stürmisch. Es war einer dieser typischen Abende , die oft in Gruselfilmen für diese Spannende Stimmung sorgen, doch für Harry was es nicht mehr, als einer dieser langweiligen Abende die er, bis in die Nacht hinein, auf dem Bett sitzend verbrachte. Er fragte sich was es für einen Sinn haben sollte hier zu veröden, wenn ganz in der Nähe oder weit entfernt aufregende Dinge geschehen. Was hatte es für einen Sinn, im Ligusterweg zu versauern, wenn seine Freunde Meilen entfernt waren. Er hörte dumpfe Stimmen im Flur. Sein Onkel Vernon und seine Tante Petunia, die sonst ein übertrieben vorbildliches Ehepaar waren, stritten sich anscheinend. Harry starrte auf die Titelseite irgendeines Buches, doch in seinen Gedanken war er ganz woanders. Den Stimmen von seinen Verwandten, die immer lauter wurden, hörte er nicht zu. Erst als sein Name fiel blickte er auf.
„Vernon, kannst du nicht mal aufhören Harry immer „den Jungen“ zu nennen? Er hat einen Namen, zum Teufel!“ In ihrer Stimme lag ein deutlicher Vorwurf. Harry wusste nicht, was das zu bedeuten hatte und als eine Weile nichts mehr zu hören war, dachte er auch nicht weiter darüber nach. Was soll’s. Ich geh besser mal an meine Hausaufgaben, dachte Harry und setzte sich vor seinen Schreibtisch. Wieso haben wir nur welche über die Ferien aufbekommen? Naja haben wir ja eigentlich nicht, ach, ich hätte sie schon in der Schule machen sollen.
„Ach, ist jetzt auch egal“, murmelte er ärgerlich, kramte Feder und Pergament heraus und tunkte die Spitze in die Tinte. Er dachte etwas über das nach, was er schreiben sollte. Viel Sinnvolles fiel ihm nicht ein, aber woher sollte er auch etwas über die Eigenschaften eines Kartoffelbauchpilzes wissen. Das Pilze jetzt sogar Kartoffelbäuche haben, war ihm auch vollkommen neu. In den letzten Tagen vor den Ferien, war er nicht mehr so ganz bei der Sache gewesen. Harry und Ron hatten Hermine über ihre schlechten Noten im letzten Test belehrt, ihr aber sofort erklärt, das läge bloß an den Andern, die so viel Lärm machen würden. Sie konnten sich einfach nicht dabei konzentrieren. Harry schrieb die Teile von Professor Sprouts Gerede auf, die ihm noch in Erinnerung geblieben waren. Er versuchte sie mit sinnvollen Übergängen zu einem Text zusammenzufügen und war schließlich relativ zufrieden damit und fühlte sich tatsächlich etwas freier. Harry musste bei dem Gedanken, an Rons Gesicht, als Hermine ihn im Zug nach Hause an den Aufsatz erinnert hatte, grinsen.
Das kam nicht sehr oft vor, wenn er bei den Dursleys war und nach Sirius’ Tod noch seltener. Trotz der Leere in ihm, freute er sich ziemlich auf seinen siebzehnten Geburtstag, der in paar Tagen war und automatisch mit seiner Apparierprüfung zusammenhing. Die Dursleys wussten zwar, dass Harry bis er volljährig war nicht außerhalb der Schule zaubern durfte, aber sie wussten nicht, dass er schon mit siebzehn ein ausgewachsener Zauberer sein würde. Die Vorstellung an das Gesicht von Onkel Vernon, wenn er ihm zuraunte, er solle zum Beispiel die Milch holen und Harry die Flaschen einfach mit einem Aufrufezauber rufen würde, ließ
ihn wieder lachen. Doch das Beste an seiner Prüfung war, dass er seine Freunde wieder sehen würde. Hermine hatte die Prüfung zwar schon abgelegt, doch sie hatte ihm geschrieben, sie würde auf jeden Fall auch kommen, weil sie ein paar Tage früher schon bei Ron sein würde.
„Ey, Essen.“, grunzte jemand vor der Tür, den Harry als Dudley erkannte. Dudley war einer der größten, dicksten und gewalttätigsten Jungen, die Harry kannte. Abgesehen von Crabbe und Goyle. Sein Cousin hatte eigentlich kurzes strohblondes Haar, doch er hatte es sich jetzt schwarz färben lassen. Harry fand jetzt sah er noch dämlicher aus. Ständig trug er eine Kappe auf der „Big-D“ stand (wahrscheinlich hatte seine Clique sie ihm zu seinem Geburtstag geschenkt, denn seit dem trug er sie) und einen Gürtel, den er ganz sicher mit einem andern zusammengeklebt haben muss, anders konnte Harry sich nicht erklären, wie er ihn um sein gewaltigen Bauch bekommen haben soll.
Harry gab keine Antwort.
„Wennu nich komms, nimm ich dein Essn, Arsch.“ Harry hörte ein lautes Bollern auf der Treppe und wusste, dass Dudley nach unten gegangen war. Er stand auf und sein Aufsatz flog auf den Boden, aber weil Harry keine Lust hatte, dass Dudley sein Essen in sich stopfte ließ er ihn liegen und lief in die Küche.
Harry räusperte sich und Onkel Vernon sah auf.
„Setzt dich schon hin.“, befahl er ihm. Harry gab aus Gewohnheit keine Antwort, was auch gut so war. So vermied er ein Gespräch, doch etwas an der Stimmung war anders als sonst, fiel Harry auf, sagte aber nichts. Wie auch?, dachte er. Ich kann nicht sagen: Hey Leute, was ist los mit euch? Ihr seid so seltsam. Beobachtet mich doch einfach verächtlich, das macht sicher soviel Spaß wie immer.
Eine Weile geschah nichts. Immer wenn Harry mal aufsah, schauten alle in ihre Teller. Da fiel Harry der Streit von vorhin ein und ihm wurde klar warum so eine seltsame Stimmung herrschte. Aus den Augenwinkeln sah er Tante Petunia Messer und Gabel ordentlich hinlegen und sich ihren Mund abtupfen. Als er sich eine Gabel mit Gemüse in den Mund schob, spürte er den Blick seiner Tante, die ihm gegenüber saß. Er blickte hoch, sie blickte schnell woanders hin und Harry schnell und äußerst bestürzt wieder auf seinen Teller. Was war hier los? Er hätte schwören können, einen Hauch von Mitleid in ihren Augen erkennen zu können. Zum ersten Mal seit er in diesem Haus wohnte interessierte er sich plötzlich dafür. was seine Tante dachte. Natürlich nicht wegen ihr, sondern wegen der Tatsache, dass sie ihn so angesehen hatte.
Auch später am Abend ließ ihn der Verdacht nicht los, das sie irgendwas wusste was Harry anging, das sie vorher nicht wusste. Aber was? Er setzte sich wieder an seinen Schreibtisch und bekam einen kurzen Schreck, als er seinen Kräuterkundeaufsatzt nicht finden konnte, aber erinnerte sich dann daran, dass er auf den Boden gefallen war und hob ihn auf.
Ich könnte Ron schreiben? Hermine ist ja vielleicht auch schon da, dann können sie mir vielleicht sagen, ob sie eine Idee haben was mit meiner Tante ist, dachte Harry und beschloss, dass dies eine gute Idee war und schrieb:

Hey Ron,
ist Hermine schon bei dir? Wenn ja, dann kannst du ihr den Brief auch zeigen.
Heute ist was total Verrücktes passiert! Meine Tante und mein Onkel haben sich gestritten! Und ich glaube es ging dabei um mich! Heute, beim Essen, hat mich meine Tante angesehen und ich hätte wirklich schwören können dass sie mitleidig geguckt hat! Hast du nicht eine Idee was los ist? Oder hat Hermine eine?
Ich freu mich drauf euch wieder zu sehen.
Harry

PS: Hast du deinen Kräuterkundeaufsatz schon geschrieben? Ich hab’s erst heute gemacht.


Er überflog ihn noch einmal und rief dann Hedwig, seine Eule. Sie gurte zutraulich, als Harry sie streichelte. „Bring den zu Ron, okay? So schnell du kannst, hörst du?“, erklärte er ihr und gab ihr ein Stückchen von ihrem Lieblingsessen. Sie gurte noch einmal, wartete, dass Harry das Fenster aufmachte und flog ins kühle Freie. Harry wusste wie sie sich fühlen muss. Er würde eine ganze Menge dafür geben, eine Runde auf seinem Feuerblitz drehen zu können.

Am andern Morgen wachte Harry sehr spät auf, was wahrscheinlich daran lag, dass er gestern noch sehr lange aufgeblieben war. Er wollte unbedingt Rons Antwort zurückbekommen und hatte gehofft, dass Hedwig nicht die Nacht im Fuchsbau geblieben war. Doch auch gegen halb
2 war sie nicht da gewesen und er hatte sich, ziemlich müde, ins Bett fallen gelassen.

Er sah auf seine Uhr, was er selten Tat er war nämlich so gut wie fast nie unterwegs und musste nich sehr oft drauf sehen. Es war halb 12 am Morgen und er war am verhungern. Die Chancen, dass er was zu Essen bekommen würde, standen sehr gering. Doch er machte sich trotzdem auf den weg nach unten, nachdem er sich angezogen hatte.
Tante Petunia stand an der Spüle und wusch das Geschirr. Immer wenn sie nicht zutun hatte putzte sie etwas, wenn sie nicht grade schlief, aß oder Dudley, dessen Diät vollkommen fehlgeschlagen war, was zu Essen brachte, putzte sie das Haus. Harry versuchte sich daran zu erinnern sie in den letzten Wochen ferngesehen zu haben, doch er konnte sich an nichts erinnern.
„Morgen, ähm, krieg ich noch etwas zu Essen?“, fragte Harry.
„Wie spät ist es?“, fragte sie unwirsch.
„Ähm, halb zwölf.“, sagte er und wusste, dass er so gut wie verspielt hatte.
„Du weißt, dass es nach 10 kein Frühstück gibt.“, sagte sie ohne sich umzudrehen. „Für dich“, fügte sich auch noch dazu.
„Ja ich weiß, bis dann.“, sagte Harry verärgert.
„Mach dir was.“, sagte sie schnell und knapp.
„Was?“ fragte Harry, sicher das er sich verhört hatte.
„Was zu Essen. Mach dir was zu Essen.“ Sie hörte sich an als steckte etwas in ihrem Hals. Harry fragte nicht noch mal, aus Erfahrung, doch nun wurde ihm immer deutlicher, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Er ging zum Kühlschrank und sah aus den Augenwinkeln, dass sich ihre Lippen kräuselten als sie erneut auf die Uhr schaute. Damit sie es sich nicht noch mal anders überlegen konnte beeilte er sich besonders.

Harry hörte ein klopfen am Fenster und sah von seinem Buch auf. Hedwig war zurück mit einer Antwort von Ron am Bein. Harry freute sich und öffnete das Fenster. Nicht ohne Hedwig zu loben, öffnete er den Brief.

Hey Harry,
Ja, Hermine ist schon seit gestern hier. Ist ja komisch, das mit deiner Tante. Vielleicht hat sie ja was geschluckt, aber das glauben wir eher nicht. Hermine hatte aber die Idee, dass sie das von Sirius gehört hat, von wem auch immer! Ist schon irgendwie logisch, oder? Wenn sie sich dich mitleidig angeguckt hat?
Ich hab meinen Aufsatz auch erst gestern gemacht. Ist doch klar, wenn Hermine hier ist.


Die kleine krakelige Schrift war auf einmal ordentlich und Harry wusste, dass Hermine ihren Teil auch noch geschrieben hatte.

Hallo Harry,
wenn das stimmt was du erzählt hast, dann ist es wirklich seltsam. Frag deine Tante doch einfach.
Also, dass du und Ron euren Aufsatz so kurz vor Ferienschluss gemacht habt, ist wirklich unverantwortlich. Am Anfang der Ferien hattest du noch viel mehr im Kopf. Aber weil ich ein guter Mensch bin, schick deinen Aufsatz einfach, dann kann ich durchsehen. Ron habe ich schließlich auch geholfen.
Wir freuen uns auch dich wieder zu sehen.
Hermine und Ron


Harry las den blieb noch einmal. Könnte seine Tante das von Sirius wirklich gehört haben? Und wenn ja, von wem? Wer auf der Welt würde ihr das erzählen? Und sollte er sie wirklich fragen? Die Gefahr rausgeschmissen zu werden, war sehr hoch.
Mit diesen Gedanken schlief er ein, nachdem er seine Antwort und seinen Aufsatz zurückgeschickt hatte. Er träumte von seinen Verwandten, die alle das gesicht von Sirius hatten und sagten er solle sofort gehen, denn er hätte in ihrem Haus nichts mehr zu suchen. Dann verwandelten ihre Gesichter sich in das von Snape und einer der ungewöhnlichen Snapes warf Harry am Kragen aus dem Haus. Aber anstatt auf der Straße zu liegen, lag er vor dem Grimauldplatz Nr.12. Als er sich um drehte sah er den Ligusterweg Nr. 4, der sich allerdings sofort in Hogwarts verwandelte. Plötzlich drehte sich alles und er sah nur noch den Kopf seiner Tante der sich dann in ein Pferd verwandelte, das im Garten vom Fuchsbau galoppierte und dann fiel er einen tiefen Abgrund herunter. Vor seinem inneren Auge sah er das verhasste Gesicht von Draco Malfoy und dann Peter Pettigrew, der Ron und Hermine mit dem Zauberstab bedrohte und dann einen grünen Strahl abschoss. Harry schrie und im Nächsten Moment saß er kerzengrade und Schweiß durchtränkt in seinem Bett, die Decke wie eine Zwangsjacke um ihn geschlungen. Er versuchte sich aus ihr zu winden. Ihm war nicht klar ob seine Tante, die im nächsten Moment hereinkam Wirklichkeit war oder Traum, denn danach wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel auf die Seite.


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