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Fanfiction

Weg in die Dunkelheit - Die Auswahlzeremonie

von Schneeflocke

Severus war leicht verstört, während er – wie alle anderen – hinter Hagrid das Schloß betrat. Von innen wirkte es noch imposanter, überwältigender als von außen. Dies sollte also für die nächsten sieben Jahre sein Zuhause sein? Nun, er konnte sich durchaus Schlimmeres vorstellen. Alles in diesen Mauern zeugte von einer geschichtsträchtigen, geheimnisumwogenen Vergangenheit. Wieviel hatten diese Steine gesehen? Wieviele Zauberer, längst vergangen, waren über diese Steine gelaufen? Severus´ empfand schon fast so etwas wie Ehrfurcht, als er den anderen die große Steintreppe hinauf folgte, an deren Ende sie von einer sehr streng aussehenden, älteren Frau erwartet wurden. Rasch sah der Junge sich suchend um, doch der große Mann, der sie bis zum Fuße der Treppe geleitet hatte, war verschwunden.

“Guten Tag Erstklässler, mein Name ist Professor McGonagall, ich werde Sie gleich in die Große Halle führen, wo die Auswahlzeremonie beginnen wird.”
Severus sah die große Frau verwundert und ein wenig unsicher an. Auswahlzeremonie? Was, wenn ihn niemand haben wollte? Mußte er dann wieder zurück?
“Ich werde Ihnen den sprechenden Hut aufsetzen, der Sie dann Ihren Häusern zuteilen wird. Es gibt derer vier, Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und – Slytherin.” Ein Gemurmel ging durch die Menge der Schüler, hier und da wurden kurze Blicke getauscht. “Je nachdem, welchem Haus Sie zugeteilt werden, werden Sie sich an Ihre Haustische begeben und denken Sie daran, für die nächsten sieben Jahre wird Ihr Haus gleichbedeutend Ihrer Familie sein. Folgen Sie mir jetzt bitte.”

Albus Dumbledore liebte diesen Auftakt zum neuen Schuljahr. Sooft hatte er der Auswahlzeremonie nun schon beigewohnt, doch war es jedes mal wieder ein Ereignis. Lächelnd betrachtete er sich die Neuankömmlinge. Es war wie jedes Jahr. Eine Gruppe kleinlauter, verängstigter, eingeschüchterter Kinder. Doch er wußte, daß sich dieses Verhalten schon bald ändern würde. In einer Woche würden sie den übrigen Schülern in nichts mehr nachstehen, alle Unsicherheit würde sich legen. Diese eine Woche war die Ruhe vor dem Sturm, die jeder Schüler brauchte, um sich einzugewöhnen. Für die Lehrer war es freilich, die reinste Erholung.

Während Albus´ Blick durch die Reihen glitt, blieb dieser an einem Jungen hängen. Er wußte nicht so recht warum, es war ein kleiner, schmächtiger Junge, mit schwarzen, kinnlangen Haaren, die leblos an ihm herunter hingen. Sein Blick war ausdruckslos, fast schien er ein wenig gehetzt. Albus hatte viele, sehr viele Schüler kommen und gehen gesehen, doch nicht einmal Tom Riddle hatte ihn so in seinen Bann gezogen wie dieser unscheinbare Junge.

Sein Gedankengang wurde jäh unterbrochen, als der sprechende Hut mit seinem alljährlichen Willkommenslied begann, dem er gut zuhören mußte, sonst wäre sein alter Freund sicher für den Rest des Jahres beleidigt und einen ständig zänkenden, sprechenden Hut in seinem Büro wollte er wirklich nicht riskieren.

Es waren einst der Gründer vier,
sie nun zu repräsentieren, deshalb bin ich hier.

Sie alle sind schon längst vergangen,
doch um Ihre Seelen müssen wir nicht bangen.

Haben mich für euch hier gelassen,
ich werd´ mich mit jedem von euch befassen.

Die Zeit der Entscheidung wird bald kommen,
niemand kann seinem Schicksal entkommen.

Ein jeder muß seinen Platz einnehmen,
ich werd euch den entsprechenden Schups nur geben.

Drum setzt mich nun auf euren Kopf,
wer sich nicht traut, ist ein armer Tropf!


Professor McGonagall trat nun neben den sprechenden Hut und hob ihn leicht an.
“Remus Lupin” ein Junge mit hellbraunen Haaren und ebenso braunen Augen trat hervor, sichtlich nervös und ein wenig unsicher. Dumbledore lächelte in sich hinein. Es war jedes Jahr eine undankbare Aufgabe für denjenigen, der als erstes nach vorne mußte. Die meisten Schüler wußten zwar, wie die Zeremonie ablief, doch etwas zu wissen und es zu erleben, waren zwei gänzlich verschiedene Schuhe.

“Gryffindor!” entschied der Hut und Albus meinte, ein flüchtiges Lächeln auf Minervas Gesicht zu sehen, war sie doch Hausleiterin eben jener Gryffindors. Es folgten einige andere Schüler, jeder mehr oder weniger nervös. Der Professor versuchte sich möglichst alle Namen einzuprägen, er haßte es, einen Schüler – der ihm einmal zufällig im Flur über den Weg lief – nicht direkt mit dem Namen ansprechen zu können.
“Lucius Malfoy” Dumbledores Kopf schnellte nach oben, das interessierte ihn jetzt doch ein wenig mehr, wobei er schon ahnte – nein eigentlich wußte -, daß auch dieser Malfoy für Slytherin zugedacht war. Er wurde nicht enttäuscht. Der sprechende Hut hatte den silber-blonden Kopf noch nicht einmal richtig berührt, als er ihn schon Slytherin zuwies. Es folgte ein jungen Mädchen, das Ravenclawe zugeteilt wurde, anschließend vernahm er den Namen
“Severus Snape” und stellte erstaunt fest, daß es sich bei Severus Snape um eben jenen Jungen handelte, der ihm so aufgefallen war, kaum daß er die Halle betreten hatte.

Unsicher stieg der Junge die kleine Stufe zu dem hölzernen Schemel nach oben und fast schien es Dumbledore, als würde er leicht zittern, was das fast übermächtige Gefühl in ihm auslöste nach vorne zu gehen und dieses Kind schützend in den Arm zu nehmen. Was in Merlins Namen war eigentlich in ihn gefahren?

“Hm, ich sehe großen Mut in Dir, Du wirst über Dich hinauswachsen, große Taten vollbringen. Du hast alle Werte, die ein Gryffindor braucht. Aber ich sehe da auch absolute, bedingungslose Treue, Intelligenz, den Willen ein gesetztes Ziel unter allen Umständen erreichen zu wollen, schwierig, schwierig, alles das, was ein Slytherin braucht....”

Dumbledore stutzte. Es kam hin und wieder schon vor, daß der sprechende Hut sich nicht ganz sicher war, Ravenclawe und Slytherin war hier das beliebteste Pärchen, da beide Häuser großen Wert auf überdurchschnittliche Intelligenz legten. Daß der Hut sich zwischen Gryffindor und Slytherin, den wohl grundsätzlich verschiedensten Häusern nicht entschieden konnte, das war ihm noch nicht untergekommen. Zu gegensätzlich waren die Werte dieser beiden Häuser, eigentlich. Für eine Weile trat betretenes Schweigen ein, doch dann ging ein Ruck durch den sprechenden Hut, der tief im Gedanken gewesen zu sein schien.

“Nein, Du mußt nach Slytherin!”
Wieder ging ein Zucken durch Dumbledore, mußt? Diesen Ausdruck hatte der sprechende Hut noch nie benutzt. Doch dem jungen Snape war es offensichtlich gleich. Er war so verlegen, fast eingeschüchtert gewesen, daß er fast schon vom Stuhl sprang und mit sichtlich errötetem Kopf an den Haustisch der Slytherins eilte.


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