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Fanfiction

Alles braucht Zeit - Muggellondon Teil 2

von lemontree

Im Nu hatte die Großstadtatmosphäre mit ihrem hektischen Treiben die beiden Zauberer in Beschlag genommen. Snape fluchte schon in den ersten Minuten, in denen sie sich durch die engen Strassen quälten, voller Abscheu über die Menschenmassen vor sich hin.
So ähnlich hatte er es vorhergesehen und er fühlte sich dementsprechend unbehaglich. Selbst die schweigende und in sich gekehrte Nervensäge an seiner Seite konnte ihm in diesem Augenblick nicht wirklich zu guter Laune verhelfen.
Verzweifelt versuchte er bei dem geschäftigen Gewusel allen menschlichen Wesen auszuweichen, doch blieb es nicht aus, das er ein ums andere Mal angerempelt wurde und Mühe hatte, dem Drang seinen Zauberstab umgehend ziehen zu wollen, nicht nachzugeben.

Snape knurrte wiederholt vor sich hin und Ramon, der ihn eine Weile schon still beobachtet hatte und bei dem allmählich Bedenken auftauchten, Snape jemals in ein volles Kaufhaus hinein zu bekommen, sagte leise: "Mir macht es auch keinen Spaß ständig ausweichen zu müssen. Was hältst Du davon, wenn wir erst mal was essen gehen?"

"Und Du glaubst ernsthaft, dass es in einem Restaurant leerer sein wird?", fauchte Snape und sah sich dabei ärgerlich nach einer Frau mit vollen Tüten in jeder Hand um, die es gewagt hatte, ihm im Vorübereilen ihre Einkäufe in die Seite zu rammen.
"Nö, so weit ich sehen kann, scheinen die Restaurants überall gut besucht zu sein", murmelte Ramon. "Mhm, vielleicht sollten wir uns auch was holen und damit in einen Park gehen?"

"Das kommt überhaupt nicht in Frage!", rief Snape entrüstet aus, "ganz davon abgesehen, dass wir auch in der Winkelgasse hätten essen können, wo weitaus weniger Pack unterwegs ist, bin ich nicht ausgerückt, um in einer Grünanlage zu Campieren. Diese Gegend hier treibt mich allmählich zur Weißglut. Nur Verrückte unterwegs."
"Kennst Du Dich hier aus?", wollte Ramon wissen und Snape schüttelte mürrisch den Kopf und zischte: "Bislang forderten es meine Aufträge nicht, mich ins bunte Getümmel zu stürzen. Weißt Du wenigstens, wo wir hier sind und wo wir nun die Geschenke herbekommen?"

Ramon blickte sich um und meinte dann nachdenklich: "Ja, hier im Zentrum bin ich oft rum geschlichen, die Gegend kenne ich, aber mehr so... Lassen wir das lieber, dass ist meine Vergangenheit. Also wohin möchtest du zuerst?"

Snape blickte verwundert auf den Jungen an seiner Seite. Warum gab der so schnell nach und war auf einmal so verständnisvoll? Hatte er ihn vorhin tatsächlich einschüchtern können? Oder waren es die Erinnerungen, welche auf ihn einströmten und ihn etwas angenehmer wirken ließen? Und was meinte der eigentlich mit seiner Vergangenheit? Hatten Hermine und er etwa in diesem Bezirk gewohnt? Er wollte es umgehend wissen und fragte daher: "Habt ihr hier gelebt?"

"Nein, nicht hier...", murmelte Ramon ausweichend und betrachtete seine Schuhspitzen eingehend.
"Und was meintest Du mit Deiner Vergangenheit?"
"Ich möchte nicht darüber reden. Nicht jetzt. Was ist nun, essen wir erst mal was? Ich habe Hunger."

Snape konnte das Verhalten, welches im krassen Gegensatz zu dem von vorhin bestand, nicht richtig einordnen, spürte nur, dass Ramon sich ebenfalls nicht wohl fühlte und gab zu seinem eigenen Erstaunen nach.
"Gut. Dann speisen wir zunächst. Suche zügig etwas aus, was nun nicht unbedingt ein Vermögen kosten muss und zudem schnell hinter sich gebracht werden kann!"

"Bist Du sicher, dass Du mir soweit vertraust?", fragte Ramon mit einem wiedergekehrten, leichten Grinsen auf den Lippen und hatte schon eine ziemlich genaue Vorstellung von einem Restaurant, in dem es schnell, heiß und fettig zuging...und in welchem zudem auch noch relativ preiswert gespeist werden konnte.
"Vertrauen, mein Lieber, sollte man nur sich selbst, oder im besonderen Falle seiner Partnerin. Auf keinem Fall aber deren zügellosen Sohn", brummte Snape, nickte Ramon dann aber mangels Ortskenntnissen bestimmt zu.

Dieser schaute zunächst skeptisch, packte dann die Gelegenheit aber beim Schopfe und führte den Tränkemeister drei Querstrassen weiter, direkt in eine McDonalds Filiale.



Schon beim Betreten der Lokalität rümpfte Snape die Nase. Unerträglicher Frittengeruch hing in der Luft, schreiende Gören nervten vom ersten Moment an und die sich drängelnden, wild gestikulierenden Menschenmassen waren ihm auf Anhieb ein Dorn im Auge. Er wollte Ramon noch zur Umkehr bewegen, doch dieser hatte es schon geschafft, sich auf unerklärliche Weise bis zur Kasse vorzumogeln und rief von dorther: "Nun sag schon, was willst Du? Ich nehme auf jeden Fall das Bigmac Menu mit einer Cola."

"Ich weiß nicht so recht, was habe ich denn zur Wahl?", brummelte Snape, drängelte sich zu Ramon vor und versuchte sich dann hektisch einen Überblick über das Angebot zu verschaffen, indem seine Augen kreuz und quer über die bunten Bildchen über dem Tresen huschten.
"Was darf es denn nun sein? Falls es Ihnen nicht aufgefallen sein sollte, warten auch noch viele andere Leute hier", plärrte ihn die Frau an der Kasse unfreundlich an. Für Snape ein gefundenes Fressen. Erst Recht, da er ohnehin schon genervt von dem Trubel hier drinnen war.

"Würden Sie mich wohl nicht so penetrant zu einer Entscheidung drängen, werte Frau", fauchte er los, "Sie wollen schließlich etwas verkaufen, da ist es meines Erachtens mein gutes Recht, wohl überlegt zu handeln."
"Sicher", entgegnete diese spöttisch, "dann gehen Sie mal besser vor die Tür und überlegen in Ruhe, was Sie wollen. Sie halten momentan den gesamten Verkehr auf."

"Er nimmt das Selbe wie ich", mischte Ramon sich ein. "Also los, zwei Bigmac Menus."
"Und welches Getränk möchte Dein Vater dazu haben?", fragte die Angestellte und verdrehte die Augen.
"Ach ja, was willst Du trinken, Severus?" Fragend sah Ramon ihn an.

Snape starrte perplex zurück. Er und der Vater des Bengels! Das wurde ja immer besser.

"Will er nun etwas trinken oder nicht?" Die Bedienung war allmählich gereizt. Und nicht nur sie allein, denn hinter ihnen begannen auch andere Leute ihren Unmut zu äußern.

Snape allerdings richtete sich zu seiner vollen Größe auf und raunte: "Angenommen, ich entscheide mich ebenfalls für eine Cola, können Sie mir dann auch sagen, welche Inhaltsstoffe sich in diesem höchstwahrscheinlich ungesunden Getränk verbergen?"
"Bitte? Wo sind Sie denn her? Guter Mann, langsam reicht es mir mit Ihnen. Möchten Sie nun etwas bestellen, oder nicht?"

"Ist schon ok, er nimmt natürlich auch eine Cola", sagte Ramon schnell und wandte sich dann an Snape: "Sieh mal, da hinten sind gerade zwei Plätze frei geworden. Setz Dich doch bitte schon mal, ich bringe dann das Essen gleich mit...ach so, Geld bräuchte ich auch noch."
"Wo bin ich mir Dir nur hingeraten?", knurrte Snape leise, gab ihm Geld und bahnte sich widerstrebend seine Bahn durch die Menge.

Als Ramon dann kurz darauf mit dem beladenen Tablett erschien fand er Snape stocksteif an einem kleinen, wackligen Tisch sitzend vor. Mit einem Gesicht, als wären ihm sämtliche Zaubertrankzutaten aus seinem Labor gestohlen worden. Angewidert starrte der Tränkemeister auf das Tablett.

"Was, bei Merlin, soll das sein?", zischte er und erschauderte, als Ramon als Antwort darauf seinen Burger auspackte und herzhaft hinein biss.
Snape schüttelte den Kopf, sah sich suchend um, erhob sich anschließend elegant und schritt zum Verkaufstresen hinüber. Erschrocken sah Ramon ihm hinterher. Was wollte Severus denn nun wieder?

Die Antwort kam promt. In Form von Gelächter und ungläubigen Blicken aller Umstehenden.

Snape rauschte in einem Affentempo und äußerst wütend zu Ramon zurück und fauchte: "Die machen sich lustig über mich, statt mir eine vernünftige Antwort auf meine Frage zu geben. Eine bodenlose Frechheit ist das!"
Ramon unterbrach seinen Schmaus und fragte neugierig: "Was wolltest Du denn wissen?"

"Ich wollte etwas durchaus Simples in Erfahrung bringen. Ich habe einfach nur gefragt, wo sie das Besteck für gewöhnlich verborgen halten und musste mich dafür verspotten lassen!"

Ramon musste ein Grinsen unterdrücken, was Snape nicht entging. "Was?", bellte er ungehalten.
"Severus, dies ist ein Fastfood Restaurant. Man isst hier immer ohne Messer, Gabel oder Löffel. Das ist eben so. Deshalb turnen auch so viele Kinder hier herum. Ich hätte Dich wohl vorwarnen sollen."
"Allerdings! So viel zu dem Vertrauen. Ab sofort werde ich hier die Entscheidungen treffen!"

Eine geballte Faust Snapes landete zur Untermalung seiner Absicht krachend auf dem altersschwachen Tisch und ließ die Pommes tanzen. Snape scherte sich nicht darum. Er wollte hier nur noch hinaus. Weg von diesem Krach und den merkwürdigen Blicken, die ihm die Leute zuwarfen.
"Wir gehen jetzt sofort", bestimmte er dann und erhob sich. Ramon angelte in aller Eile nach dem zweiten Burger und den beiden Getränken und folgte ihm hastig.



Snape hatte sich auch Minuten später noch nicht beruhigt und raste mit Ramon durch die Strassen.

"Gibt es hier noch nicht einmal einen kleinen Durchgang, von dem aus man sich in Luft auflösen kann?", schimpfte der Tränkemeister. "Mir reicht es nämlich gleich", fügte er giftig hinzu und fuhr Ramon dann an: "Willst Du mir nun endlich verraten, was ich Hermine zum Geburtstag schenken soll? Du warst es doch, der lauthals verkündet hat, er wüsste genau, was sie sich wünschen würde! Gehe endlich auf in Deiner Funktion als Einkaufsberater, sonst vergesse ich mich!"

Ramon fand es zwar irgendwie lustig, wie Snape sich aufführte und völlig außer Kontrolle geriet, hütete sich jedoch davor, auch nur das geringste Anzeichen von Belustigung zu zeigen.

"Na ja, Mum schwärmt schon seit Jahren von einem Gemälde", sagte er vorsichtig, "was das für ein Maler war, weiß ich nicht mehr, doch zumindest kenne ich die Galerie in welcher es ausgestellt war und zum Kauf angeboten wurde."
"Dann gehen wir eben zu dieser verflixten Galerie", raunte Snape frustriert und ahnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass noch längst nicht der Tunnel des Frustes durchschritten worden war. "Also, welche Richtung müssen wir einschlagen?"

"Oh, mit gehen wird da wohl nix", verkündete Ramon, "es sei denn, Du willst jetzt über eine Stunde durch die Strassen laufen."
"Merlin bewahre mich davor!", stöhnte Snape, "schön dann halte die Augen auf nach einer Möglichkeit zu apparieren!"
"Mit der U-Bahn geht es schnell, sind nur neun Stationen, oder so. Ich weiß wo es lang geht."
"Keine zehn Hippogreife bringen mich in eine U-Bahn, schlage Dir das aus dem Kopf! Vorwärts, jetzt wird nach einer offenen Haustür oder dergleichen Ausschau gehalten!"

Mehrere Minuten später hatten sie noch immer nichts gefunden, die Menschen schienen überall zu sein. Kaum wähnte man sich unbeobachtet, tauchte wieder jemand auf. Ramon stellte dann eine Busfahrt in Aussicht, die ebenfalls kategorisch abgelehnt wurde.
Da Snape jedoch immer grantiger wurde und aus seiner Not heraus kurz davor stand, jede Vorsicht fallen zu lassen und aufs Geratewohl von seinen Appationsfähigkeiten Gebrauch zu machen, rannte Ramon einfach auf die Strasse und hielt ein Taxi an. Er öffnete die Tür, schwang sich auf den Rücksitz und rief: "Nun komm endlich, Severus. Hiermit sind wir in einer Viertelstunde da, es geht schnell und Du kannst auch was von der Stadt sehen."


Snape starrte geschockt auf den fahrbaren Untersatz. Niemals zuvor war er auf diese Art gereist. Ihm graute davor, in dem kleinen Gefährt eingesperrt zu werden und von der Stadt wollte er auch nichts sehen.

"Hey, gib Dir einen Ruck!", rief Ramon aus dem Auto heraus, "Mann, das wird ein Ereignis, an welches Du Dich noch in ein paar Jahren erinnern wirst." Snape schluckte.

Als der Taxifahrer sich auch noch aus seinem Wagen genervt heraus lehnte und forderte: "Ist mir völlig egal, ob Sie gerne Auto fahren oder nicht, Mr., aber beeilen Sie sich nun, denn ich stehe im Halteverbot", setzte Snape zögernd einen Fuß vor den anderen und nahm mit unbeweglicher Miene neben Ramon Platz.

"Na bitte, das wäre ja geschafft, wohin soll es denn nun gehen?"
"Fahren Sie nach Bayswater rüber! Es reicht, wenn sie uns am Queensway, Ecke Bishops Road rauslassen", sagte Ramon und betrachtete, während der Taxifahrer endlich Gas gab, besorgt den Tränkemeister neben sich. Snape schien sich nicht nur unwohl zu fühlen, sondern er sah aus wie eine Kalkwand und schluckte permanent.

Dies entging auch dem Chauffeur nicht. Nach mehreren besorgten Blicken in den Rückspiegel sagte er: "Ich weiß nicht, was mit dem Mann los ist, aber ich hoffe doch sehr, dass er mir nicht ins Auto kotzt."
"Keine Sorge", zischte Ramon wütend, "aber meinem Dad geht es heute eben nicht so gut. Da darf man auch mal blass aussehen. Machen Sie lieber Ihren Job und schauen nach vorne!"

Snape erschrak. Jetzt redete der Bengel selbst schon von ihm als seinen Vater? Wenn er nicht so sehr mit seiner Übelkeit zu kämpfen gehabt hätte, dann wäre an dieser Stelle ein angemessener Kommentar erfolgt. Aber so? Snape traute sich kaum nach draußen zu sehen. Dieser Verkehr hier, diese Autos, diese Busse, diese vielen Menschen, dieser Krach, dieser Lärm... Das war nicht seine Welt und würde es auch niemals sein.

Gerade hatte er dies gedacht, da klingelte das Handy des Taxifahrers und Snape zuckte erneut zusammen. Mit großen, ungläubigen Augen blickte er zu diesem Mann hin und lauschte verwundert dem Gespräch. Fragend sah er Ramon an. Dieser grinste und flüsterte: "Das ist ein Handy. Sozusagen ein schnurloses Telefon. Das haben viele hier, ist echt praktisch. Leider hatte ich solch ein Teil nie...na ja, zumindest nicht offiziell..."

Ramon versank nach seiner Erklärung wieder in Schweigen und sah gedankenverloren aus dem Fenster. Snape registrierte die neuerliche Abwesenheit Ramons, verstand sie nicht, nahm sich aber vor, an anderer Stelle dort nachzuhaken. Jetzt musste er erstmal zusehen, dass er seine erste Fahrt mit einem Auto ohne Komplikationen überstand.

Als der Fahrer sein Gespräch beendet hatte, durchbohrte er den bleichen Tränkemeister über den Spiegel wiederum mit Blicken. An einer Ampel wartend, drehte er sich um und fragte Snape frei heraus: "Mal ganz ehrlich, dass Sie nicht von hier sind, war mir schnell klar, doch ein bisschen weltfremd sind Sie schon, oder? Sie kommen mir vor wie der Mann vom Mond."

Dann lachte er hell auf und fuhr so rasant an, dass es Snape und Ramon in die Polster drückte und Snape glaubte, sein letztes Stündlein hätte geschlagen.

Nach einer kurzen Erholungsphase fauchte Snape allerdings ungehalten los: "Sind Sie irre? Machen Sie das nie wieder, sonst schicke ich Ihnen einen irreparablen Fluch auf den Hals!"
"Oh, oh, jetzt glaube ich zu verstehen", sagte der Taxifahrer mitleidig an Ramon gewandt. "Ihren Vater haben Sie bestimmt heute erst aus der Anstalt abgeholt, muss tragisch für Sie sein, junger Mann, aber man kann sich sein Schicksal eben nicht aussuchen. So da wären wir auch schon. Macht dann genau 11 Pfund."

Der Taxifahrer fuhr links ran. Snape kochte. Anstalt? Was dachte sich dieser ungehobelte Klotz nur? Der würde sein blaues Wunder schon noch erleben! Das schrie geradezu nach Revanche!

"Dad, ich benötige noch 11 Pfund um den unsensiblen Fahrer zu bezahlen."
"Nenne mich verdammt noch mal nicht Dad!", schrie Snape laut, reichte Ramon zerknirscht das Geld und rüttelte dann panisch an der Tür herum, welche sich aber ohne dass man den Riegel nach unten drückte einfach nicht öffnen ließ. Doch dies konnte der Tränkemeister ja nicht wissen und rüttelte daher weiterhin erfolglos an der Tür herum.

Der Fahrer nahm das Geld an sich und murmelte bedrückt: "Sie haben es aber auch nicht leicht mit Ihrem Vater. Na nun zeigen Sie ihm schon, was er tun muss, bevor er mir noch Amok läuft und die gesamte Tür aus den Angeln hebt."

Ramon beugte sich rüber und öffnete für Snape die Tür. Dieser jedoch warf, bevor er endgültig einen Fuß in die Freiheit setzte, einen vernichtenden Blick zu dem Taxifahrer und brabbelte kurz etwas vor sich hin. Und als Ramon ihm nach draußen folgte, sah er aus den Augenwinkeln, wie dem Mann hinter dem Steuer ungeheure Haarbüschel auf den Händen
wuchsen.

Erstaunt blickte Ramon zu Snape und dann zu dem Taxifahrer, der nunmehr mit schreien begonnen hatte, da sich zu seiner Behaarung zusätzlich noch unansehnliche Beulen in seinem Gesicht zu bilden begonnen hatten.

"Wow, voll krass", freute sich Ramon und zeigte Snape anerkennend einen aufgerichteten Daumen. "Wie lange muss der nun so rumlaufen?"
"Ich schätze an die zwei Wochen. Und jetzt ab zu dieser ominösen Galerie, bevor ich nochmals in Versuchung gerate", befahl Snape energisch und folgte mit eiligen Schritten einem über das ganze Gesicht strahlenden Ramon.


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