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Fanfiction

Alles braucht Zeit - Feindseeligkeiten im Turm

von lemontree

Wayne wischte missmutig mit dem Lappen das Regal aus, als Ramon eintrat, warf ihn jedoch Sekunden später ärgerlich bei Seite und raunte: "Na, Mr. Cool, was gab es denn nun wieder? Willst Du Dich noch mal auf mich stürzen?"
"Nein, will ich nicht. Ich soll Dir helfen", murrte Ramon, "und anschließend hat Snape für mich noch was ganz besonderes."

"Aha, und was soll das sein?" Wayne runzelte die Stirn.
"Weiß ich auch nicht, aber Dein Hauslehrer sah ziemlich schadenfroh aus...Ist mir aber egal, der kann mich mal. Was ist, machen wir nun zusammen sauber?"

"Oh, so leise Töne, Granger?"

Misstrauisch betrachtete Wayne den Jungen, der sich sonst nichts sagen ließ und nun wie ausgewechselt schien. Das kam ihm nun wieder sehr merkwürdig vor. Snape musste Granger ja mächtig Dampf gemacht haben! Hatte der auch verdient! Dieser Typ hatte sie doch echt nicht mehr alle!

Voller Argwohn griff Wayne erneut nach den Putzutensilien, wahrte aber vorsichtshalber einen Sicherheitsabstand zu Ramon. Bei dem konnte man ja nie wissen, so durchgeknallt wie der war.

Schweigend arbeiteten sie nebeneinander her. Wayne musterte Ramon jedoch hin und wieder verstohlen. Auf der einen Seite war dieser Granger voll nach seinem Geschmack, ließ sich nicht unterkriegen und sagte nicht zu allem Ja und Amen. Der Typ hatte Durchsetzungsvermögen!
Doch dass der ihn angegriffen hatte, war eine ganz andere Angelegenheit. Und das würde zu gegebener Zeit noch ausgewertet werden müssen! Granger sollte sich ja vorsehen!



So wie Snape es versprochen hatte, schaute er nach einer gewissen Zeit zur Tür hinein.

"Mr. Spencer, wie ich sehe wurde das Chaos beseitigt...nun, Sie können gehen", schnarrte er mit dunkler Stimme und wandte sich anschließend mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen an Ramon: "Sie allerdings, Mr. Granger, werden noch ein wenig hier verweilen müssen."

"Was, warum denn?", fragte Ramon scheinbar überrascht. "Warum darf der gehen und ich muss hier bleiben?"
"Das, Granger, klären wir gleich", raunte Snape gefährlich leise.
"Da bin ich aber gespannt!" Ramon guckte so aufsässig, wie er es vermochte und tat furchtbar gelangweilt.

"Wissen Sie, für ihre immerfort andauernde Dreistigkeit, die Sie permanent an den Tag legen, werden Sie noch eine Portion Flubberwürmer zu sortieren haben. Ich halte dies für angemessen..."
"...warum muss ich die allein..."

Snape drehte sich abrupt um, geleitete Wayne angespannt hinaus und schloss die Tür hinter ihm geräuschvoll. Seufzend nahm er dann hinter seinem Schreibtisch Platz und wartete schon auf einen überflüssigen Kommentar von dem Knaben, der ihm irgendwann einen kompletten Satz grauer Haare bescheren würde. Die Entgegnung kam auch sogleich.


"Hey, Du hast es doch mit dem Sortieren jetzt nicht ernst gemeint, oder?", fragte Ramon lauernd und stützte sich dabei auf Snapes Schreibtisch auf.
"Die Würmer müssen sortiert werden, ich benötige sie morgen in aller Frühe", erwiderte Snape todernst und musterte Ramon eingehend.
"Glaube ich Dir gerne, aber ich werde doch wenigstens meinen Zauberstab benützen dürfen..."
"Warum sollte ich es Dir erlauben?", wollte Snape nun mit einem Funkeln in den Augen wissen und lehnte sich gelassen zurück. "Nenne mir drei gute Gründe, weswegen ich Dir die Verwendung von Magie gestatten sollte!"

Ramon war im ersten Moment perplex, grübelte kurz und erwiderte dann überzeugt: "Drei Gründe willst Du wissen? Ok. Nun zum einen mag ich Dich und Du willst mich doch nicht verärgern, oder? Denke an Mum! Sie wäre darüber nicht sehr erfreut. Zum anderen verspreche ich Dir, mich zukünftig bei Dir wirklich zu benehmen und drittens müsste ich jetzt eigentlich los, weil ich noch für Dich und Potter ein paar Rollen Pergament voll kritzeln muss."

Snape schnaubte und zischte dann: "Hermine lass aus dem Spiel! Sie hat hiermit gar nichts zu tun. Dass Du Deine Hausaufgaben machst, davon gehe ich aus und was Dein Benehmen betrifft..."
"...hey, denke daran, dass ich mich in Deinem Unterricht benommen habe. Ich habe es versucht und ICH habe nicht angefangen, das weißt Du genau!", fiel ihm Ramon aufgebracht ins Wort.

"Ja, ich weiß, dass Mr. Spencer Dich zuerst provoziert hat und Dein Trank war auch recht passabel..."
"...na siehst Du!", Ramon legte den Kopf leicht schief und grinste charmant. "Dann hilf mir schnell die blöden Würmer umzuschichten, damit ich meine anderen Aufgaben noch wahrnehmen kann!"

"Übertreibe es nicht!", drohte Snape grummelnd und fügte dann seufzend hinzu. "Hier nimm in Merlins Namen Deinen Zauberstab und beeile Dich gefälligst, denn ich muss gleich zu meinem Rundgang aufbrechen!"
"Hilfst Du mir?", wagte Ramon zu fragen, "dann sind wir schneller fertig und Du kannst Dich noch ein bisschen von mir erholen, bevor Du..."


Ein lauter, knurrender Laut des Tränkemeisters erfüllte den Raum und ließ Ramon erschrocken inne halten. Unsicher schaute er zu dem Mann hinüber, der ihm imponierte, seine Mum liebte und der Schrecken aller Schüler zu sein schien. Nicht nur den Erzählungen nach, sondern auch in der Realität. Na ja nicht aller Schüler. Ihm, Ramon, konnte Snape nicht grimmig genug sein... insofern es gerecht zuging.

Snape schaute auf die Uhr und beschloss für sich, dass es wirklich besser war, Ramon behilflich zu sein und sich noch ein paar Minuten Ruhe zu gönnen...außerdem stand das Treffen mit Hermine an...

"Na, schön, dann überzeuge mich doch von Deinen Zauberkünsten", ließ sich der Tränkemeister vernehmen und starrte dann voller Neugierde auf Ramon, der zufrieden mit Snapes Entscheidung, seinen Zauberstab nun über dem Bottich mit den Flubberwürmern hin und her schwenkte.
Der Erfolg war jedoch bescheiden. Nach einem erneuten Blick auf die Uhr rang Snape sich dazu durch, Ramon tatsächlich zu helfen, damit die Sache hier schnell hinter sich gebracht werden konnte. Hermine versetzen wollte er schließlich nicht...und Ramon zu beweisen, dass dieser sich mal wieder überschätzt hatte, war etwas, was er sich nicht entgehen lassen wollte.

"Was ist denn los?", fragte Snape amüsiert, "da erlaube ich Dir schon den Zauberstab zu benutzen, aber wie mir scheint, geht es damit auch nicht schneller. Vielleicht solltest Du doch alles von Hand sortieren."
"Vielleicht solltest Du mir aber auch helfen!", brummte Ramon und ärgerte sich über seine eigene Unfähigkeit. "Mann, nun sag schon, wie kriege ich dieses stinkende Gewürm hier sortiert!"
"Tss, tss, der große Ramon scheitert an winzigen Würmern, wer hätte das gedacht!"


Vor sich hin grinsend zeigte Snape, nach einem erneuten besorgten Blick auf die Uhr, Hermines Sohn dann, was zu tun war. Im Handumdrehen flog das noch zu verwendende Gewürm in eine große Schale, wurde magisch abgedeckt und gesellte sich zu den anderen Zutaten ins Regal. Der unbrauchbare Rest löste sich vor Ramons Augen in einer kleinen Wolke auf.

"So, ich hoffe Du hast aufgepasst und nun schere Dich schleunigst in Deinen Turm und erledige Deine restlichen Aufgaben!", forderte Snape streng und geleitete Ramon zur Tür.
"Ok, bis nächstes Mal", meinte Ramon locker und wollte schon gehen, doch Snape hielt ihn noch auf.

"Nächstes Mal? Ich möchte Dich nicht so schnell wieder hier sehen und schon gar nicht aus diesem Anlass. Glaubst Du nicht auch, dass Du die nächste Zeit völlig ausgelastet sein wirst? Wenn mich nicht alles täuscht, bist Du die kommenden vier Wochen mit Mr. Filch verabredet."

"Scheiße, den Penner hatte ich fast schon verdrängt. Aber Du kannst da bestimmt was regeln, ich meine jeden zweiten Tag könnte ich doch zu Dir kommen..."
"Nein!", warf Snape sofort ein. "Ich kann und möchte da gar nichts arrangieren. Zumal Professor McGonagall Mr. Filch für Dich vorgesehen hat..."

"Verschone mich mit der Schrumpelhexe, mit der bin ich gestraft genug..."
"...glaube mir, sie mit Dir auch! Und nun raus hier, ich habe noch mehr zu tun!"




Ohne Ramon noch eine Chance zu geben, die Diskussion fort zu führen, riss Snape energisch die Tür auf, schob Ramon hinaus und knallte sie mit Wucht hinter ihm zu.

Anschließend massierte er sich angestrengt die Schläfen. Sonst Herr der Lage, wenn es um nervige Schüler ging, befand er zum wiederholten Male, dass Ramon eine Spezies für sich war und ihn immer und immer wieder aus der Reserve locken konnte.
Der Junge war nicht nur nervig und versuchte immer das letzte Wort zu haben, nein er war...ja was war er denn nun? Snape fand nicht die rechten Worte dafür. Ramon war einfach nur...penetrant? Widerborstig? Ehrlich? Eine Plage?

Ja Plage klang gut, befand Snape vor sich hin murmelnd, ergriff seinen Umhang und machte sich seufzend auf zu seinem Kontrollgang.




Ramon schlenderte unterdessen dem Gryffindorturm entgegen. Eilig hatte er es nicht seine Klassenkameraden wieder zu sehen, deshalb ließ er sich auch Zeit. In Gedanken dachte er darüber nach, was auf den Pergamentrollen zu notieren war. Für Severus mussten sie die Wirkung eines bestimmten Trankes beschreiben und für diesen blöden Potter musste er außer den normalen Hausaufgaben auch noch etwas darüber verfassen, wie man sich im Unterricht zu benehmen hatte.

Dazu hatte Ramon aber überhaupt keine Lust. Mit einem Anflug besonders schlechter Laune betrat er den Gemeinschaftsraum seines Hauses und sah sich sofort feindseligen Blicken ausgesetzt. Es gelang ihm zunächst, diese zu ignorieren, zumindest so lange, bis sich einer seines Hauses ihm in den Weg stellte und sagte: "Granger, wo hast du Dich denn die ganze Zeit über versteckt? Deine Strafarbeit hat ganz schön lange gedauert. Magst wohl nicht bei uns sein."

Ramon schluckte. Damit lag der Typ gar nicht verkehrt! Er wollte einfach vorbei gehen und sich auf sein Zimmer begeben, nur seine Ruhe haben, aber das Gelächter in seinem Rücken und Kommentare wie: "Granger bildet sich wohl was darauf ein, dass seine Mutter hier arbeitet" und "wer weiß, was die Alte für ihn alles deichselt, damit er glimpflich davon kommt", ließen ihn wütend herum fahren und los schreien: "Ihr Penner, noch einen Spruch über meine Mutter und Ihr seid fällig!"

Sofort bildete sich eine Traube von Mitschülern um Ramon herum, die ihn finster musterte.

Er atmete tief ein und aus, er wollte jetzt keinen Stress machen. Immerhin hatte er Snape in dem Glauben verlassen, nun in seinem Turm brav die Hausaufgaben zu erledigen. Und genau dies wollte er jetzt auch tun, aber angesichts der Bedrohung und der Ablehnung, die ihm entgegen schlug fühlte er sich dazu nicht in der Lage. Zumindest nicht hier an diesem Ort. Er wollte nur noch weg und er hasste es mehr denn je, nach Gryffindor gelangt zu sein.

Ramon schloss kurz die Augen und bahnte sich dann resolut seinen Weg durch die gaffende, lästernde Menge. Er redete sich dabei gut zu und versuchte den immer größer werdenden Wunsch, sich jemandem zu greifen und ihm etwas aufs Maul zu hauen zu unterdrücken.

Seine Gedanken weilten dabei permanent bei seiner Mum und bei Snape. Er wollte ihnen beweisen, dass er in der Lage war, sich anständig zu benehmen. Aber das konnte ihm nur gelingen, wenn er von hier so schnell wie möglich wieder verschwand.

Er hastete die Stufen zu seinem Zimmer empor, schmiss wahllos verschiedene Bücher, Stifte und Pergamentrollen in seine Tasche und stürmte dann in einem Affentempo die Treppe wieder hinunter. Bevor er hier seine Aufgaben erledigte setzte er sich lieber bei der Flohschleuder an den versifften Tisch. Hagrid war ihm im Moment tausendmal lieber. Und nach seinen Knieseln wollte er ohnehin noch sehen...


Er musste nur aufpassen, dass er Snape bei dessen Rundgang nicht über den Weg lief, denn der würde bestimmt ziemlich sauer werden, wenn er ihn um diese Uhrzeit noch außerhalb des Schlosses antraf.


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Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
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