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Fanfiction

Alles braucht Zeit - Lästerpoppys erneuter Streich

von lemontree

Dumbledore legte gerade einen erneuten Zauber auf den sich selbst drehenden Spieß, als Ramon auch schon herantrat und fragte: "Ist der Braten schon fertig? Mann, habe ich einen Hunger! Wir sind stundenlang irgendwelche Hügel rauf und runter geklettert und zum Schluss musste Severus...ähm, ich meine Professor Snape, mir auch noch über einen tiefen Graben rüber helfen. Hey, ich bin völlig alle und will jetzt nur noch was futtern! Ach so, ist Mum schon wieder da?"

Dumbledore atmete überaus erleichtert aus, bevor er antwortete. So schlimm konnte es zwischen Ramon und Severus also nicht gelaufen sein! Wie überaus erfreulich!

"Ja, Ihre Mutter ist vor Ort, Ramon. Sie wollte sich ein wenig hinlegen", erwiderte er fast schon fröhlich.
"Ach so, na dann werde ich erst mal was essen, bevor ich nach ihr sehe", meinte Ramon und trat hibbelig von einem Bein aufs andere, in der Erwartung, nun endlich etwas von dem köstlichen Braten gereicht zu bekommen.
Nur zu gerne belud ihm Dumbledore den Teller, mit Braten und anderen Köstlichkeiten, so voll wie es nur irgend möglich war und wünschte ihm einen guten Appetit. Dabei streifte sein Blick auch Snape, der relativ zufrieden aussah, allerdings pausenlos zum Zelt von Hermine hinüber schielte.

Poppys Augen wanderten angestrengt zwischen Ramon und Snape hin und her, welcher nun ebenfalls mit großem Appetit von dem Hirschbraten aß und einträchtig neben Ramon Platz genommen hatte.

Noch zögerte die Krankenschwester einen geeigneten Kommentar anzubringen, obwohl es ihr schon auf der etwas schwer gewordenen Zunge brannte. Professor Sprout kam ihr jedoch zuvor, indem sie sich leicht schwankend vornüber beugte und, immer wieder von Kicheranfällen unterbrochen, nuschelnd fragte:

"Habt Ihr...habt Ihr auch diese wunderschöne Pflanze finden können? Die Pflanze, die jedes pflanzenbegeisterte Herz höher schlagen lässt? Die einzig wahre Pflanze unter den tausenden von Pflanzen?"

Ramon warf Snape einen irritierten Blick zu und antwortete dann: "Ja, klar haben wir die gefunden. Dazu sind wir doch ausgerückt, oder?"
"Ah, schön...das ist so schön", murmelte Pomona undeutlich, ließ sich dann auf die Knie zu Ramons Füßen fallen und bat: "Bitte, zeigt mir dieses kleine unscheinbare Gewächs! Ich muss...ich muss doch sehen...ob es die richtige ist."
"Oh, jetzt hast Du die beiden aber in Verlegenheit gebracht", kicherte Poppy lauthals los und musste sich, weil sie sich gar nicht mehr einbekam, bei der Pflanzenkundeprofessorin abstützen. Dabei verlor sie den Halt und landete auf allen Vieren neben ihr im Dreck. Sich mühsam wieder aufrichtend flüsterte sie unter irrem Gegacker: "Och, wie niedlich, Pomona, sieh nur Vater und Sohn gucken schon ganz böse! So böse und gemein, och. Du solltest sie in Ruhe essen lassen!"

Angewidert wandte sich Snape abrupt ab. Als Pomona aber auch noch nach seinem Umhang angelte und wiederholt bat, die Pflanze sehen zu dürfen, knurrte er: "Ihre Gegenwart ist nicht nur peinlich, sondern ekelhaft!"
"Severus, bist Du verstimmt?", wollte Poppy lallend wissen und musterte ihn aus Augen, die sie kaum noch offen halten konnte.

"Nehmen sie augenblicklich Ihre dreckigen Finger von meinem Umhang", raunte Snape bedrohlich leise und stieß Poppy, welche sich nun erdreistet hatte, auf allen vieren vor ihm kniend ihr Gesicht in seinem Umhang zu verbergen, energisch von sich. Als diese, leicht summend, nochmals danach griff, stand Ramon auf und zischte:

"Hey, haben Sie nicht gehört, was Professor Snape eben gesagt hat? Pfoten weg, aber ein bisschen plötzlich!"

"Ah, Mr. Granger steht für seinen Vater ein, wie überaus...wie überaus edel von ihm", murmelte Poppy und blickte dann die Pflanzenkundeprofessorin grinsend an. "Du musst wissen, dass Severus und Hermine den Jungen adoptiert haben. Sie...sie sind nun eine große Familie, ja eine wunderbar große Familie sind sie. Hast du nicht gewusst, was?"

"Wirklich?", staunte Pomona, "so richtig eine Familie?"
"Ja, sag ich doch", erwiderte Poppy angeheitert, "die haben sich gesucht und gefunden. Und lieben sich vermutlich. Plötzlich steht da Severus vor mir und küsst Hermine. Einfach so. Und lädt sie zum Mittagessen ein. Einfach so, auf meiner Krankenstation hat er das getan. Einfach so. Musst Du Dir mal vorstellen! Und dieses dumme Ding geht da auch noch hin!"


Ramon glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Er wusste nicht genau auf wen er nun wütender sein sollte. Snape, Poppy oder Mum?
Im ersten Moment wollte er von Snape abrücken, doch er blieb, wie fest verwurzelt, neben ihm stehen. Seine Fäuste ballten sich und dann trat er einen Schritt auf die beiden Frauen zu und zischte voller Zorn:

"Meine Mutter ist nicht dumm! Ein für alle Mal, meine Mutter ist NICHT dumm!"
"Da kann ich Ramon nur beipflichten", raunte Snape neben ihm verärgert und erhob sich ebenfalls, "Hermine ist eine sehr gut ausgebildete Medihexe, die gleichberechtigt neben Ihnen, Madame Pomfrey, auf der Krankenstation in Hogwarts angestellt ist. Sie ist intelligent und überaus kompetent, meine Liebe. Wagen Sie es nie wieder, sie als dumm oder als Ding hinzustellen, sonst vergesse ich mich! Des Weiteren verbitte ich mir zukünftig Hermine gegenüber irgendwelche beleidigenden Bemerkungen anzubringen."

Poppy verzog das Gesicht, lehne sich am Boden hockend gegen einen alten Baumstamm und grinste einfältig vor sich hin.
"Severus, was Beleidigungen betrifft, bist Du wohl nicht auf dem neuesten Stand", murmelte sie schwach. "Deine Hermine hatte heute selbst einige Entgleisungen..." Professor Sprout nickte zur Bestätigung heftig, stieß Poppy in die Seite und schon begann ein erneutes Gegacker beider, während dem Snapes Kopf fragend zu Dumbledore herum schoss.

"Ja, die Damen waren heute, bis auf Pomona, alle sehr streitsüchtig", räumte der Direktor ein, gab dann aber auch zu, dass Poppy angefangen hätte.

Snape schnaubte und Ramon knirschte vor Wut mit den Zähnen.
Bilder von seiner Mum, wie sie in den Armen von Snape hing, rauschten durch seinen Kopf und bescherten ihm ein merkwürdiges Gefühl im Magen. Appetit hatte er augenblicklich nicht mehr. Sacht stellte er seinen Teller ab und war drauf und dran zu verschwinden. Wohin wusste er nicht. Mum schlief, da wollte er sie auch nicht wecken. Das Zelt fiel also aus. Er wusste nur genau, dass er es in der Gegenwart dieser Schnapsdrosseln nicht länger aushalten konnte. Doch wohin? Abhauen? Damit machte er seine Mum noch trauriger. Bleiben? Das war nicht länger ertragbar.

Vor allem wegen den widersprüchlichen Gefühlen Snape gegenüber. Denn da war der Snape von heute, der ihm imponiert hatte, sich geduldig zeigte und Mum verteidigte und da war auf der anderen Seite der Snape, welcher sich in das Leben von ihm und seiner Mutter drängeln wollte. Zudem konnte er die besoffenen Weiber nun überhaupt nicht mehr sehen und die Blicke die seitens des Schulleiters auf ihm hafteten, waren ihm erst recht ein Gräuel. Panisch sah er sich um.
Wohin denn nun?

Snape hatte wohl auch so seine Probleme mit der bestehenden Situation, denn er erhob sich mit einem Mal und verkündete finster dreinblickend: "Ich denke nicht, dass ich mir dieses Schauspiel hier länger antun muss, daher werde ich, wenn es recht ist, jetzt in meinem Zelt verschwinden."

Er nickte Ramon und Dumbledore zu und ging. Ging einfach so fort! Ramon konnte nicht so richtig begreifen, weshalb er sich plötzlich so allein und verlassen vorkam. Ehe er sich versah, rief er Snape hinterher: "Kann ich mitkommen? Du könntest mir noch einmal alles zu den Wurzeln und Pflanzen erklären, die wir heute gesammelt haben!"

Snape zog überrascht eine Augenbraue empor und blieb stehen. Er hätte jetzt eher mit einen heimtückischen Fluch oder einem Knüppel in seinem Rücken, wegen dem soeben gehörten, gerechnet, aber bestimmt nicht mit diesem Wunsch Ramons!

Langsam drehte er sich um und musterte den Jungen argwöhnisch. Hatte der Bengel diesen Wunsch soeben wirklich geäußert? Skeptisch warf er Albus einen undefinierbaren Blick zu und als dieser schmunzelnd nickte, wusste er, dass er sich nicht verhört hatte. Snape holte hörbar Luft, bevor er schnarrte: "Bist Du sicher, dass Du mir vor Müdigkeit nicht gleich einschläfst?"
"Nö, sicher kann man da wohl nie sein", antwortete Ramon umgehend, "aber wenn Du mich hier bei diesen albernen Nebelkrähen hängen lässt, dann werde ich wohl eher verrückt. Was ist Dir also lieber?"

Snape schnaubte belustigt. "Na schön, dann erteile ich Dir noch eine Lektion in Sachen Zaubertränke und Pflanzenkunde. Komm schon!"
"Ok, ich gucke nur kurz nach Mum", sagte Ramon und biss sich sogleich auf die Lippe, als er daran dachte, dass Snape gewiss auch einen Blick auf seine Mutter werfen wollte. Scheiße, warum konnte dieser Mann nicht schon verheiratet sein?
"Ich komme gleich nach", rief er Snape zu und ging dann schnell gucken, ob bei seiner Mutter auch alles in Ordnung war. Allein.



Es war schon dunkel, als Snape aus seinem Zelt wieder herauskam und zu Albus und den noch immer kichernden Frauen hinüber schlenderte. Am liebsten hätte er Hermine sogleich aufgesucht, denn die Sehnsucht nach ihr schwoll immer weiter an, wollte aber zuvor noch einen Rat von dem Direktor einholen.
Widerwillig, weil Poppy schon wieder so aussah, als wenn sie ihr Schandmaul nicht halten konnte und halten wollte, setzte er sich neben Albus und goss sich einen Tee ein.

Kaum saß er, tänzelte Poppy um ihn herum und säuselte: "Wo ist der Bengel abgeblieben, Severus? Er wird Dich doch nicht etwa in die Flucht geschlagen haben?"
Snape versuchte sie zu ignorieren, aber als er ihre Hand auf seiner Schulter spürte, fuhr er herum und zog blitzschnell den Zauberstab hervor. Drohend richtete er das Hölzchen auf ihre Brust und zischte leise: "Kein weiteres Wort sollte Ihr ungezügeltes Mundwerk verlassen, meine Liebe, da ich ansonsten für nichts garantieren kann!"

"Das wagst Du nicht!", hauchte Poppy und trat ganz dicht an ihn heran. Schwankend stand sie vor ihm, und Dumbledore, der befürchtete, dass die Krankenschwester auf Grund ihres enormen Alkoholpegels einen unbedachten Schritt tun könnte oder unbeabsichtigt das Gleichgewicht verlor und dabei Körperkontakt mit seinem Tränkemeister aufnahm, schritt um schlimmeres zu verhindern hastig ein.

Er ergriff Poppy bei den Schultern und führte sie rigoros auf die andere Seite des Feuers. Dann kehrte er zu Severus zurück, der den Zauberstab noch immer fest umklammert hielt und finster vor sich hin starrte.

"Na komm, mein Junge, setz Dich wieder hin!", sagte Albus sanft und wartete geduldig, bis Snape seiner Aufforderung nachgekommen war. "Ich bin sicher, dass Poppy sich wieder beruhigt hat."
"Diese Person sollte sich besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen", fauchte Snape aufgebracht und schickte durch die züngelnden Flammen hindurch bitterböse Blicke auf die Reise.

Dumbledore beschloss schnell das Thema zu wechseln.

"Ist der Junge eigentlich noch bei Dir, Severus?"
"Ja, er schläft in meinem Bett", brummte Snape verstimmt und musterte den Inhalt seiner vor ihm auf dem Boden stehenden Tasse aufmerksam.
Albus entfloh ein Schmunzeln. Wer hätte gedacht, dass Ramon Granger, der schwierige Junge, der sogar schon Mr. Filch zu Boden geschlagen hatte, eines Tages in Severus Bett einschlafen würde? Zuversichtlich sah er Severus an und raunte: "Es freut mich, dass ihr euch vertragen habt. Nun bleibt wohl nur noch Hermine."
"Ja, Du hast Recht, Albus." Resolut stellte Snape die Tasse ab, warf noch einen angeekelten Blick auf die beiden, nun singenden, Schnapsdrosseln und marschierte mit schnellen Schritten zu Hermines Zelt.

Dort stand er dann und grübelte noch eine Weile, ob er nun rufen sollte, oder einfach eintreten, entschied sich dann aber, weil er die Grübelei plötzlich für albern befand, spontan zu handeln. Mit einem Ruck schob er die Plane bei Seite und huschte in das Zelt hinein.

Drinnen flackerte auf einem kleinen Tischchen eine einzelne Kerze vor sich hin und spendete nur bescheidenes Licht. Snape machte jedoch zügig das Bett aus, in dem Hermine tief und fest schlief. Leise trat er heran und beobachtete, wie sich ihr Brustkorb in einem stetigen Rhythmus hob und senkte. Ein warmes Gefühl der Zuneigung strömte durch seinen Körper und ließ ihn erschauern. Dort lag sie: seine Hermine, sein Engel. In ihrer ganzen Pracht offenbarte sie ihm ihre Schönheit. Er seufzte und musste sich wirklich Mühe geben, seine Hände bei sich zu behalten. Alles in ihm schrie danach, sie zu berühren, ihr die lockige, widerspenstige Haarpracht aus der Stirn zu streichen und sie in seinen Armen halten zu dürfen.
Minutenlang harrte er völlig geräuschlos am Fußende des Bettes aus, dann bewegte er sich langsam, ganz langsam, auf sie zu, kniete sich dicht neben ihrem Kopf auf den Boden vor das Bett und streckte doch seine Hand nach ihr aus.

In diesem Moment schlug Hermine die Augen auf. Sie erschrak und wollte schon einen Schrei des Entsetzens ausstoßen, doch Severus flüsterte sogleich: "Psst, Hermine, ich bin es. Entschuldige bitte, ich wollte Dich ganz bestimmt nicht aufwecken. Du hast so friedlich geschlafen, doch Dein wunderschöner Anblick führte mich in Versuchung..."

Hermine lächelte. Er war einfach unglaublich! Sie rutschte ein Stückchen bei Seite und klopfte einladend auf den nun freien Platz in ihrem Bett.
"Komm her, Severus!", hauchte sie, "leg Dich zu mir!"
Etwas unsicher sah er sich um und murmelte: "Nicht, dass uns Ramon noch überrascht..."
"...Ramon! Genau, wo ist er denn?", rief Hermine besorgt aus und saß im Nu aufrecht.

Snape grinste. "Ob Du es nun glaubst oder nicht, meine Liebe, aber er liegt in meinem Bett und schläft tief und fest."
Ungläubig starrte Hermine ihn an. Das konnte sie sich ja nun überhaupt nicht vorstellen.
"Was? Ähm, wie kommt er denn dort hin...ich verstehe nicht ganz..."
Verwirrt erwartete sie eine Antwort auf ihre Frage.

"Wir haben eine Art Waffenstillstand geschlossen", erwiderte Severus und berichtete ihr dann von seiner Wanderung mit Ramon, der Rückkehr und dem Disput mit Poppy. Bei der Nennung dieses Namens verzog Hermine zunächst das Gesicht und erklärte ihm wiederum entschuldigend, dass es ihr nicht möglich war, Minerva einzuweihen.

Er hielt ihre Hand und sah sie ernst an.

"Wir sollten uns jetzt, in diesem Moment, darüber nicht den Kopf zerbrechen, Hermine. Das wichtigste für uns ist doch, dass Albus Plan insofern aufgegangen ist, dass der Junge nun endgültig Bescheid weiß. Wie es in der Zukunft aussehen wird, ich meine, wenn er uns zusammen sieht, weiß ich nicht, aber zumindest können wir ihm und uns nun in die Augen sehen." Er machte eine Pause und schluckte mehrmals. "Und noch etwas, Hermine: Es tut mir wirklich sehr leid, dass ich Dich letztens stehen ließ. Ich...ich dachte einfach, dass es mit uns vorbei ist und dass Du Dich für Ramon entschieden hast. Ich konnte diesen Umstand, Dich wieder verloren zu haben, einfach nicht ertragen..."

"Komm her!", sagte sie leise und schlang gierig ihre Arme um seinen Körper. Seine Worte hatten es ihr angetan. Severus überraschte sie einfach immer wieder. Gerührt flüsterte sie: "Wie kannst Du nur daran glauben, dass ich Dich nicht mehr möchte, dich nicht mehr liebe und nicht mit Dir zusammen sein will? Severus, die Tage ohne Dich waren sehr schmerzlich für mich. Ich habe Dich so sehr vermisst."

Beide hoben den Kopf daraufhin an und sahen sich tief in die Augen, bevor sie in einem leidenschaftlichen Kuss versanken, der ihnen mal wieder das Gefühl bescherte, füreinander bestimmt zu sein.
Severus Herz klopfte wild in seiner Brust und er konnte es kaum fassen, dass dieser unsägliche Trip in das Hochland Schottlands so eine Wendung genommen hatte. Mit Ramon hatte er sich momentan stillschweigend wieder vertragen, obwohl das Thema Hermine bislang tabu gewesen war, und nun hielt er die Liebe seines Lebens in seinen starken Armen und erfreute sich ihrer Zuneigung.

Dennoch umfing ihn eine gewisse Unruhe. Ramon konnte jederzeit erwachen und sie hier überraschen. Er wollte Vorsicht walten lassen und es nicht überstürzen. Auch wenn er sich nun sicher sein konnte, dass Hermine noch immer zu ihm stand und er über alle Maßen glücklich darüber war, so wussten sie doch alle beide nicht, ob Ramon vorhin nur so reagiert hatte, weil Hermine von Poppy beleidigt worden war. Zunächst sollten sie ein Gespräch mit ihm führen! Keine Heimlichkeiten mehr vor ihm haben...

Die Küsse wurden immer fordernder, Severus lag inzwischen schon halb auf Hermine drauf und einen Moment später waren alle Bedenken über Bord geworfen worden. Der Wunsch nach Nähe siegte, die Leidenschaft kochte hoch und triumphierte über den Verstand.

Keuchend streiften sie sich die Kleider vom Leibe und wälzten sich stöhnend, hungrige Küsse austauschend und voneinander Besitz ergreifend auf dem Laken hin und her. Das Zelt war erfüllt von liebevoll geflüsterten Worten und dem Geräusch aneinander reibender Körper. Wie hatten sie sich danach gesehnt wieder zueinander zu finden!
Nichts und niemand konnte sie nun beim Ausleben des Begehrens füreinander trennen! Sie befanden sich in einem Rausch der Sinne der ausgelebt werden wollte.

Schwer atmend blieben sie nach vollzogenem Akt eng umschlungen im Bett liegen, vergaßen in ihrer trauten Zweisamkeit, dass es vielleicht besser gewesen wäre, sich vor ungebetenen Besuchern zu verbergen, indem man einen Schutzzauber auf das Zelt legte und fielen kurz darauf, völlig unbeabsichtigt, in einen tiefen, tiefen Schlaf...


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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