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Fanfiction

Alles braucht Zeit - Test in Verwandlung

von lemontree

Ramon schlich nachdenklich durch die Gänge des düsteren Kerkers. Snape hatte ihn weggeschickt, obwohl die Zeit garantiert noch nicht um gewesen war. Wahrscheinlich war er sauer wegen dem Fluch. Aber das konnte ja schließlich mal passieren, dass man einen Spruch aussprach und dabei zufällig seinen Zauberstab in der Hand hielt! Der sollte sich mal nicht so haben! Es war ja nichts weiter passiert!

Den Trank hätte Ramon allerdings schon gerne gebraut. Doch wie konnte Snape einfach verschwinden, obwohl er genau wusste, dass er noch niemals zuvor etwas gebraut hatte? Mann! Da ging der einen saufen, denn die Fahne war überdeutlich, und lies ihn mit dem Kram allein. Und obwohl Snape ihn vorhin ziemlich rabiat angepackt hatte, fand er den Typen noch immer irgendwie cool. Na mal sehen wie die Laune, des angeblich so gefürchteten Tränkemeisters, morgen war!

Jetzt hatte Ramon andere Sorgen. Diese verschrumpelte, alte Hexe stand nun auf dem Plan. Verwandlung bei dieser finsteren, mürrisch guckenden Lehrerin. Oh nein, alles bloß das nicht! Wenn er die Wahl hätte, dann wäre er ohne Frage lieber bei Snape geblieben. Aber es blieb ihm keine andere Wahl, sonst war die Stimmung zwischen ihm und seiner Mutter im Keller. Und da er nicht genau wusste, wo sich das Klassenzimmer für Verwandlung befand, musste er wohl noch mal in die Wohnung. Da Hermine dort aber auch nicht war, irrte er noch eine Weile herum, bis er die Krankenstation ausgemacht hatte und sie dort auch antraf.

"Nanu, schon zurück von Zaubertränke?", fragte sie überrascht, als Ramon plötzlich in der Tür stand.
"Ja, alles erledigt", sagte er. "Ich weiß nicht, wo Verwandlung stattfindet. Kannst Du mir helfen?"
"Na klar, warte ich komme gleich!"

Hermine führte ihn dann durch den Gryffindorflügel, zeigte ihm das Büro von Professor McGonagall, wo es zum Gemeinschaftsraum ging und dann das Klassenzimmer für Verwandlung.
"Was meinst Du, Mum, in welches Haus werde ich wohl kommen?", fragte Ramon plötzlich und sah seine Mutter fragend an.
"Also höre mal: Ich hoffe natürlich, dass Du nach Gryffindor kommst."
"Ich weiß nicht, ob ich da überhaupt hin will", sagte Ramon "denn dort ist doch auch die Schrumpelhexe Hauslehrerin, oder?"
"Psst!", Hermine sah sich nach allen Seiten um. "Ramon, ich möchte nicht, dass Du von Professor McGonagall so sprichst!", sagte sie zwar leise, aber durchaus ernst. "Ähm, wo willst Du denn sonst hin?"

"Wie wäre es mit Slytherin?"
"Slytherin?", fragte Hermine irritiert "warum willst Du denn nach Slytherin?"
"War nur so eine Idee", murmelte Ramon, "tja, nun wo ich weiß, wo die Schrumpel...äh Professor McGonagall zu finden ist, werde ich mal gehen."
Einen Augenblick schaute Hermine ihn noch verwundert an, dann stellte sie die Frage, die sich ihr schon die ganze Zeit über geradezu aufdrängte: "Ach, wie war denn eigentlich der Test bei Professor Snape?"
"Ging so", sagte Ramon "morgen sagt Snape mir, was er von meinen Antworten hält und braut mit mir noch einen Trank gegen Pickel."
"Du sollst morgen wirklich noch mal zu ihm?", erkundigte Hermine sich verwundert.
"Ja, was ist denn daran so abwegig, der Typ ist echt cool", erwiderte Ramon wie selbstverständlich. "So, ich muss nun aber wirklich. Ach, welchen Weg nehme ich nachher zu den Gewächshäusern? Denn die Pflanzentante verlangt ja auch noch nach mir."

Hermine wies Ramon dann den Weg, den er nachher zu Professor Sprout einschlagen sollte und musterte ihn eindringlich.
"Was ist? Warum guckst Du mich so komisch an, Mum?"
"Was bitte schön ist an Snape cool?", sprudelte es aus Hermine hervor.
"Weiß nich´, ist nur so ein Gefühl", meinte Ramon verlegen. Eigentlich wollte er jetzt nicht über Snape diskutieren, doch seine Mutter verlangte nach Antworten. Sie ließ ihren Blick nicht von ihm ab, so dass er schon die Augen verdrehte.
"Was Ramon, sage es mir!", forderte sie.
"Na ja, er scheint anders zu sein, als die anderen Pappnasen. Sein Auftreten und so..."
"Du findest ihn cool, weil er genau so unfreundlich sein kann wie Du selbst, habe ich Recht?"
"Kann schon sein", gab Ramon zu, "ich muss nun wirklich."

"Ich möchte Dich auch nicht aufhalten, Ramon, doch ich bitte Dich: Lege Dich nicht mit ihm an!"
"Also Mum, wirklich!", sagte Ramon empört, "glaubst Du, ich könnte mich nicht wehren?"
"Er sitzt am längeren Hebel, mein Lieber", antwortete Hermine todernst "und er kann Schülern das Leben zur Hölle machen. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Versprich mir, dass Du Dich ihm gegenüber benimmst!"
"Ja, ja..." Ramon wechselte lieber schnell das Thema. "Was hast Du vorhin eigentlich mit ihm noch besprochen?"
"Ich? Ähm, ach...das war nur, weil...ähm ich wollte nur wissen, was er mit Dir vorhat", stammelte Hermine. "Ich glaube, Du solltest jetzt wirklich gehen. Professor McGonagall schätzt es, wenn man pünktlich ist."

Nun musterte Ramon seine Mutter intensiv. "Mum, hat er Dich beleidigt?", fragte er.
"Nein, hat er nicht...und nun geh und denke daran, dass Du auch ein freundlicher Mensch sein kannst!"
"Bei der Alten fällt mir das wirklich schwer, aber ich versuche es, Ok?", sagte Ramon und machte sich dann zu seinem nächsten Unterricht auf.

Hermine schaute ihm nachdenklich hinterher. Auch als er längst im Klassenzimmer verschwunden war, starrte sie noch immer den Gang entlang. Irgendwie hatte sie das dumpfe Gefühl, dass Ramon mit Snape schon aneinander geraten war. Jedenfalls war es merkwürdig, dass ihr Sohn schon vor dem Ablauf der Unterrichtsstunde im Schloss herum rannte. Und ausgewichen war er ihr ebenfalls.
Dafür sollte er morgen aber wiederholt in den Kerkern erscheinen? Und fand Snape cool? Und würde zudem lieber in Slytherin, als in Gryffindor landen?

Hermines Stirn lag in Falten. Irgendetwas war hier merkwürdig. Und schon hatte sie auch Snapes: "Verzeihen Sie bitte!", wieder im Ohr...und seinen merkwürdigen, gequälten Gesichtsausdruck. Der Mann gab ihr Rätsel auf. Was wollte er bloß? Sie war davon ausgegangen, dass er die Nacht schon längst vergessen hatte. Und es ihm eher unangenehm wäre, überhaupt daran erinnert zu werden. Doch ausgerechnet er sprach dieses leidige Thema an! Grübelnd marschierte sie zu Poppy auf die Krankenstation zurück.




"Mr. Granger, da sind Sie ja", sagte Professor McGonagall, erhob sich von ihrem Stuhl, kam auf ihn zu und reichte ihm die Hand. Beide erinnerten sich gleichzeitig daran, dass Ramon das letzte Mal seine Hand an der Hose abgewischt hatte und musterten sich angespannt.
Sie hoffte, dass er dieses Mal mehr Anstand haben würde und er erinnerte sich daran, sich Mühe geben zu wollen...oder zu müssen.

"Ihre Mutter sagte mir vorhin, dass sie erfolgreich einen Zauberstab erwerben konnten. Nun, den werden Sie in meinem Unterricht auch benötigen", begann sie, nun wieder hinter ihrem Schreibtisch sitzend und mit ernster Miene. "Ich unterrichte Verwandlung und werde mir nun einen Überblick über Ihr vorhandenes Wissen verschaffen. Setzen Sie sich doch bitte!"

Widerwillig nahm Ramon Platz und starrte grimmig seine Lehrerin an. Diese Frau ging ihm schon jetzt mit ihrem wichtigtuerischen Blick und ihrer eigenwilligen Stimme auf die Nerven!

"Na, dann holen Sie ihren Zauberstab doch bitte hervor!", forderte Sie ihn auf. "Nur nicht so schüchtern!"
"Ich bin nicht schüchtern!", sagte Ramon sofort und knallte provozierend den Stab auf den Tisch. "Können wir dann starten?"
McGonagall räusperte sich und ermahnte sich selbst in jedem Fall die Contenance zu bewahren.

"Aber natürlich", sagte sie "für gewöhnlich zeige ich den Erstklässlern, wie man einen Tisch in ein Schwein verwandelt, oder..."
"...dann lassen Sie doch mal sehen!", rief Ramon gleich aus, beugte sich vor und stützte neugierig sein Gesicht in die Hände.
"Ich möchte Sie bitten, Mr. Granger, mich ausreden zu lassen. Das ist einfach eine Frage der Höflichkeit. Aber schön, dann sehen Sie zu!"

Der Schreibtisch verwandelte sich vor seinen Augen in ein Schwein und fing laut an zu quieken und zu grunzen. Davon war er begeistert und hätte sehr gern noch länger darauf gestarrt und sich gewünscht, dass der vermeintliche Tisch auch noch loslaufen würde, aber ruckzuck wurde die Verwandlung wieder rückgängig gemacht.

"Warum ist denn der Tisch schon wieder da?", maulte Ramon enttäuscht.
"Mr. Granger, sie sind nicht zu Ihrem Vergnügen hier", antwortete sie streng. "Wir wollen doch herausfinden, was Sie schon alles können."
"Also, was soll ich machen?", stöhnte Ramon. "Ich habe nämlich in einer dreiviertel Stunde den nächsten Termin."
"Professor Sprout weiß, dass Sie bei mir sind, junger Mann, und hat Verständnis dafür, wenn Sie ein wenig später kommen sollten."
"Mir wäre es aber lieber, wenn wir die Sache hier so schnell wie möglich hinter uns bringen könnten", entgegnete Hermines Sohn und trommelte nun mit seinem Zauberstab fordernd auf den Tisch.

"Seien Sie doch nicht so ungeduldig!", mahnte McGonagall und stellte dann leicht genervt einen Becher vor ihn hin. "Das ist ein Trinkgefäß..."
"...ach, was", fiel ihr Ramon ins Wort. "Ich habe aber keinen Durst."
"Sie sollen auch nicht daraus trinken, Mr. Granger! Und unterbrechen Sie mich gefälligst nicht!", zischte sie nunmehr verärgert. "Ich möchte Ihnen zeigen, wie man diesen Becher in ein Meerschweinchen verwandelt."
"Was soll denn der Mist?", erkundigte sich Ramon entgeistert. "Ich dachte, dass ich hier etwas Praktisches lernen kann."

"Geben Sie Ruhe, Mr. Granger! Was hier gelehrt wird und was nicht, haben nicht Sie zu bestimmen! Also los! Zauberstab raus!", befahl sie im barschen Ton.

Nach einigem Hin und Her gelang es Ramon tatsächlich diesen Becher zu verwandeln, was Professor McGonagall wieder gnädig stimmte.
"Na sehen Sie", sagte sie freundlich "das war doch gar nicht so schwer."
"Ich finde es immer noch total unsinnig und hoffe, dass ich hier nicht ständig solch einen Blödsinn zaubern muss. Was steht jetzt noch an?"

Die Hauslehrerin Gryffindors schaute nun schon wieder etwas verkniffen, erwiderte dann aber ruhig: "Ein schriftlicher Test, Mr.Granger. Holen Sie bitte Ihre Schreibfeder hervor!"
"Ich habe noch keine, dass habe ich Snape auch schon erklärt."
"Es heißt Professor Snape! Und warum haben Sie noch keine Feder?"
"Meine Güte, weil wir die eben vergessen haben", brummte Ramon. "Ist doch kein Weltuntergang! Dann schreibe ich eben mit dem Kugelschreiber. Professor Snape hat es auch erlaubt."

"Ach ja, sie waren zuvor bei Professor Snape", sagte sie leise vor sich hin und versuchte sich auszumalen, wie Severus sich wohl mit dem Jungen gemüht hatte. Besonders eingeschüchtert kam ihr Ramon allerdings nicht vor. Sie zog die Augenbrauen hoch und meinte dann bestimmt: "Schön, ich sehe keinen Grund, weshalb ich Ihnen das nicht auch erlauben sollte", legte ihm den Bogen hin und bestimmte: "Lesen Sie sich die Fragen aufmerksam durch! Sie haben 20 Minuten dafür Zeit. Die Zeit läuft bereits."

Ramon arbeitete sich stöhnend durch die Fragen und als er glaubte, dass er alles, was ihm einfiel zu Papier gebracht hatte und sich sicher war, dass er auch nicht mehr wissen würde, wenn er hier noch drei Stunden verbrachte, stand er auf und legte den Bogen der Hauslehrerin vor.

"Sie haben aber noch 5 Minuten", sagte sie erstaunt.
"Na und? Mir fällt aber nichts mehr ein."

"Na schön, wenn Sie es so möchten. Hat Ihnen das Verwandeln denn ein wenig Freude bereitet?", erkundigte sie sich.
"Vielleicht, bei Snape war es jedenfalls angenehmer. Kann ich gehen?"
Mit offenem Mund starrte ihn McGonagall an und nickte. "Natürlich gegen Sie nur!"
"Ok, man sieht sich", antwortete Ramon und verschwand schleunigst aus dem Klassenzimmer.
Zurück blieb eine pikiert dreinschauende Professorin für Verwandlung. Bei Severus sollte es angenehmer gewesen sein? Angenehm?


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