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Fanfiction

Hogwarts - Prolog: Die Entscheidung

von Schneeeule

"Jaa, wir lieben Biier, liiiieben Biiier, trallala!"
Durch den düsteren Schankraum hallte schiefes Gegröle. Tom, der Wirt, der gerade den Tresen poliert hatte, sah verärgert auf. Er spähte in seiner Kneipe umher, über eine Gruppe kichernder Sabberhexen hinweg, in die dunkelste Ecke im Raum, wo der "Sänger" vor einem halbvollen Krug Bier saß. Seine Kleidung war recht schäbig, sodass er verdächtig nach Squib aussah. Normalerweise waren nähmlich immer die Squibs diejenigen, die Tranken, weil sie kein Geld hatten. Auch wenn der wirt keine Vorurteile gegen Squibs hatte, diese lauten Trunkenbolde störten meistens die anderen Gäste und vermiesten einem so das Geschäft. Langsam zog er mit den Händen unter dem Tisch seinen Zauberstab hervor und richtete ihn unauffällig auf den Störenfried.
"Wingardium Leviosa!", sagte Tom leise. Der schäbige Mann schwebte, wie von einer unsichtbaren Hand getragen, kofpüber zur Tür hinaus. Als dies erledigt war, lächelte der Wirt zufrieden und steckte seinen Zauberstab zurück und fing wieder an den Tisch zu polieren. Er dachte vergnügt an seinen Großvater, der ebenfalls Tom geheissen hatte und der Gründer des kleinen Lokals gewesen war. Er war ein komischer Kauz gewesen, aber er hatte ein Händchen fürs Geschäft gehabt. Damals vor fünfzig Jahren hatten einige Zauberer und Hexen die Winkelgasse gegründet, den ersten Teil der Stadt, in dem zauberkräftige Menschen unter sich sein konnten und sich ohne sich zu verdecken frei bewegten. Tom senior hatte bei der Vergabe der Bauplätze an zukünftige Ladeninhaber dort den vor dem Eingang zur Winkelgasse ergattert, sodass jeder, der in die Winkelgasse erst durch seine Kneipe, den Tropfenden Kessel gehen musste - nicht wenige blieben kurz auf einen Schluck. Der Tropfende Kessel war beliebt in ganz London. Nicht nur, weil er die einzige Zaubererkneipe in London überhaupt war, strömten sie alle in den dunklen Schankraum, sondern auch weil Essen, Getränke, Zimmer und Service hier weitaus besser waren als in allen anderen Kneipen Londons.
Versunken in Erinnerungen bemerkte Tom die Boteneule erst, als sie in einem vollen Bierkrug neben ihm landete. Nachdem er sie aus dem Getränk gefischt hatte, löste er die etwas durchweichte Schriftrolle von ihrem Bein und versuchte die verwischte Schrift darauf zu erkennen.

Lieber Tom,
ich denke Sie kennen mich noch, und vielleicht können
Sie sich auch daran errinnern, was ich bei unserem
Treffen letzten Sommer erwähnt hatte. Ich redete davon,
dass ich gerne eines ihrer Nebenzimmer für ein Treffen
mit ein paar anderen Zauberern und Hexen reservieren
würde. Hoffentlich ist gerade eines frei, denn ich habe
leider vergessen, im voraus Bescheid zu geben, dass
ich heute erscheinen werde. Ich wäre ihnen zutiefst
verbunden, wenn sie eines der Zimmer herrichten
könnten, für vier Personen. Noch will ich Ihnen, trotz
aller Freundschaft, nicht verraten, was ich und die
anderen vorhaben, doch wenn es funktioniert wird er
unsere Welt verändern... Doch jetzt habe ich genug geplaudert, ich zahle natürlich den üblichen Preis.
Könnten sie mir bitte einen Feuerwhisky bereitstellen?

R.R.

P.S. Ich werde mit den anderen um die Abendzeit erscheinen.


R.R. ... Tom errinnerte sich. Er war stolz darauf, dass er nie den Namen und das Gesicht eines Gastes vergas. Instinktiv warf er einen Blick aus dem einzigen Fenster. Die Sonne stand hoch, das hieß, er musste sich beeilen! Wichtige Gäste würden können... Schnell winkte er seinen Gehilfen herbei und wieß ihn an, das eine Nebenzimmer zu richten. Dann zapfte er persönlich ein neues Fass Feuerwhisky an, füllte einen Krug und brachte ihn in das Nebenzimmer. Kaum war er wieder zurück, da öffnete sich die Tür. Eine große, schlanke Hexe mit roten Haaren stand im Rahmen.
Aufgeregt stürzte der Wirt auf sie zu. "Madam Ravenclaw, da sind sie, in meinem Lokal! Welche Ehre! Welche Ehre! Die intelligenste Hexe des letzten Jahrtausends, neben Madam Hufflepuff, versteht sich! Kommen Sie, kommen Sie, das Zimmer ist bereit...!", stammelte er aufgeregt. Ravenclaw lachte schallend. "Einen Moment noch, Tom, die anderen sind gleich hier, dann müssen Sie nur einmal laufen." Sie ging aus dem Türrahmen heraus. Nun traten nach einander ein weitere Hexe und zwei Zauberer ein. Die Hexe hatte buschige, braune Haare und war recht klein und stämmig gebaut. Die Zauberer waren beide groß, der eine hatte eine riesiege Adlernase und lange, braune Haupt- und Barthaare, der andere war etwas jünger, sehnig und schwarzes Haar lag glatt um seinen Kopf. Sie alle hatten eine Ausstrahlung, die die Gäste im Tropfenden Kessel den Atem anhalten ließ. Bei ihrem Anblick klappte Tom die Kinnlade herunter. Aufgeregt wuselte er um alle vier Neuankömmlinge herum. "Helga Hufflepuff! Salazar Slytherin! Godric Gryffindor! Die vier wunderbarsten Zauberer unserer Zeit, alle versammelt hier, in meinem Lokal! Darf ich den Damen und Herren die Mäntel abnehmen? Kommen Sie, hier geht es zum Nebenzimmer..." Er winkte die vier hinter sich her, vor Aufregung ganz rot im Gesicht. Sie folgten ihm stumm, und ebenso stumm betraten sie das Zimmer als ihnen der Wirt die Tür aufhielt. Rowena Ravenclaw drehte sich zu ihm um. "Können Sie uns bitte alleine lassen, Tom, unsere Besprechung ist geheim. Nichts gegen Sie, Tom, aber ich glaube, wir stehen vor einem neuen Kapitel der Geschichte, das wird sich heute vollkommen klären. Wir werden eine Ankündigung machen, hier im Tropfenden Kessel, wenn wir uns für unsere Idee entscheiden... Ach, vielen Dank für den Feuerwhisky, Tom!" Sie schloss die Tür, direkt vor der Nase des nun vollkommen verwirrten Wirtes.

Es war bereits lange dunkel, als die vier größten Hexen und Zauberern des Jahrhunderts das Nebenzimmer verließen. Sie marschierten alle nacheinander durch einen Gang in den immer noch überfüllten Schankraum (woran ihre Anwesenheit nicht ganz unschuldig war), an Tom vorbei, der wieder einen Tisch polierte und stellten sich nebeneinander in der Mitte des Raumes auf. Schnell verstummten sämtliche Geräusche. Man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Gryffindor ergriff das Wort. "Wir haben uns entschieden..."
"...nach langen und heftigen Diskussionen...", fuhr Slytherin fort.
"...sobald wir die näheren Umstände geklärt haben...", machte Hufflepuff weiter.
Ravenclaw beendete den Satz: "...eine Schule für Hexerei und Zauberei, in der wir sämtliches Zauberwissen vereinen werden, zu gründen!"


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