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Fanfiction

Licht am Horizont - Harry - Der Abend

von Schneeflocke

Harry konnte einfach keinen Schlaf finden. Sie waren früh zu Bett gegangen, da er am nächsten Morgen seine Reise in den Ligusterweg antreten sollte, doch an Schlaf war nicht zu denken. Wieder einmal. Immer wieder tauchten die Bilder jener wenigen Minuten im Astronomieturm vor seinem geistigen Auge auf, ergriffen Besitz von seinen Träumen, quälten ihn, ließen ihn einfach nicht los. So schreckte er auch jetzt wieder hoch, kaum, daß er in den Schlaf geglitten war. Dumbledore. Immer und immer wieder sah er ihn da liegen. Den merkwürdig verrenkten Körper, die geschlossenen Augen, in denen er nie wieder ein fröhliches Leuchten würde sehen können. Und wieder kamen seine Gedanken bei jenem Menschen an, der dieses Leuchten zum Erlöschen gebracht hatte. Severus Snape.

Nein, er konnte jetzt nicht hier liegen bleiben, er mußte sich bewegen. Sich ablenken, sich nicht wieder von diesem Haß, dieser Wut übermannen lassen. Er mußte einen anderen Gedanken fassen, doch kaum einer fand mehr seinen Weg durch dieses Netz aus Wut, Haß und Verzweiflung. Langsam schwang er seine Beinen über den Bettrand, schlüpfte in seine Hausschuhe und warf sich einen warmen Pullover über. Die Nächte konnten doch schon recht kühl werden, wenngleich es mitten im Sommer war. Naja, das paßte ja.

Wohin gehen? Nun, im Zweifel war die Küche immer die beste Alternative. Ja, er würde ich eine warme Milch holen, hoffen, daß er Mrs. Weasley nicht über den Weg lief und dann wieder hinauf in das Zimmer gehen, welches er sich mit Ron teilte. Je weiter er die Stufen der schmalen Treppe hinunter ging, desto mehr schwand jedoch seine Hoffnung, in der Küche alleine zu sein. Ein dämmriges Licht kam ihm entgegen, nein, die Küche hatte schon einen Besucher. Soviel stand fest. Die Frage war nur noch, wer.

´Remus´ stellte er dann erleichtert fest, als er seinen ehemaligen Lehrer in Verteidigung gegen die Dunklen Künste am runden Holztisch in der Küche sitzen saß. Offensichtlich war er nicht der einzige, der keinen Schlaf gefunden hat. Unter Lupins Augen hatten sich dunkle, schwere Ringe gelegt, die davon zeugten, daß dies nicht die erste Nach war, die dieser ohne Schlaf verbrachte. Dennoch lächelte er den Jungen freundlich an, als er ihn am Fuße der Treppe entdeckte.

“Oh Harry na, kannst du nicht schlafen?”, seine Stimme klang gequält, gequält fröhlich. Harry wußte, daß die Fröhlichkeit nicht von Herzen kam.
“Nein, ich habe... war noch nicht müde.” Der Junge hielt es für besser, Remus erst einmal nicht zu erzählen, weshalb er keinen Schlaf fand. Offensichtlich war dieser mit seinen eigenen Sorgen beschäftigt. ´Und das ist nur richtig so, sollen die sich auch einmal Gedanken machen´, überlegte er dann, während er sich eine Tasse warme Milch nahm. Offensichtlich war Remus mit derselben Idee hergekommen, so stand bereits ein Topf mit der warmen, weißen Flüssigkeit auf dem Herd.

Die Augen des früheren Lehrers folgten ihm bei seinen Bewegungen und richteten sich schließlich auf einen der freien Stühle, die noch um den Tisch standen. “Setz´ dich Harry”, forderte den Jungen dann schließlich auf, der dieser Aufforderung gerne nachkam.
“Wir werden dich morgen zu deiner Tante und deinem Onkel bringen, denkst du bitte daran?”
“Wie könnte ich es vergessen?”
Remus nickte zufrieden. “Schön, ich wollte nur sicher gehen. Ich weiß, daß du davon nicht begeistert bist Harry, aber Dumbledore....”, Remus stockte, tiefer Schmerz war in seinen Augen zu erkennen und für einen Moment war Harry wütend auf sich selbst, daß er geglaubt hatte, die anderen hätten ihre Trauer überwunden.
“Ich weiß, er wollte, daß ich zurück gehe. Na schön, die paar Wochen noch, aber keinen Tag länger als unbedingt nötig.”
Wieder nickte Lupin, kaum merklich. Harry wurde das Gefühl nicht los, daß er ihm noch etwas sagen wollte, irgend etwas, aber der Werwolf schwieg. Kein Wort trat mehr über seine Lippen, so daß Harry schließlich seine Tasse austrank, zurückstellte und dann mit einem leisen “gute Nacht” an Lupin gerichtet, zurück in sein Zimmer ging.


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