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Fanfiction

Licht am Horizont - Harry - Fuchsbau

von Schneeflocke

Nur mühsam, unter Aufbietung all seiner Kräfte, konnte er ein wütendes Zittern seines Körpers verhindern. ´Verrat´, immer und immer wieder formte sich dieses Wort im Kopf des 16-Jährigen, wollte einfach nicht aus ihm weichen. ´Sie verraten Dumbledore´, war der Satz, der den Tag für Harry Potter beherrschte.

Wie, wie konnten sie alle nur so fröhlich sein? Sie feierten, lachten, tanzten und waren glücklich. Waren das dieselben Menschen, die noch vor zwei Wochen weinend, in sich zusammen gesunken an der Beerdigung Albus Dumbledores teilgenommen hatten? Sie verrieten ihn. Ihre Trauer war der Freude gewichen, der Schmerz, den sein Tod ihnen allen bereitet hatte, war verschwunden.

Er hatte erwartet, nein, er hatte verlangt, daß Fleur und Bill ihre Hochzeit verschieben würden, absagen, ihm ganz gleich was. Hauptsache keine Föhlichkeit. Was kümmerte ihn dieses Gerede von ´Albus wollte es so´ oder ´Wir müssen weiter leben´? Weiter machen, einfach so, als wäre nichts geschehen, als würden sie im September zurück nach Hogwarts kehren und alles wäre so, wie zuvor? Nur weil McGonagall und das Ministerium zu dem Entschluß gekommen waren, daß Hogwarts für die Kinder, die zurückkommen wollten, geöffnet sein sollte, hieß das für in noch lange nicht, daß ER alles vergessen würde. Nein, er sicher nicht.

So stand er alleine in einer Ecke des Gartens, der den Fuchsbau umgab. Er wollte keine Gesellschaft, nicht mit ihnen reden, lachen, feiern. Er wollte sich seiner Trauer, seiner Melancholie hingeben. Ungestört, unbeirrt. Aber nein, das war noch ein anderes Gefühl, ein Gefühl, das alle anderen Gefühle in den Schatten stellte. Haß. Tiefer, abgründiger, alles überflutender Haß. Nicht auf Voldemort oder einen seiner Todesser, nein, ihm gehörte seine Priorität nicht länger. All seine Gedanken, seine Rache, konzentrierte sich auf einen einzigen Mann. Ihn wollte er vernichtet sehen, er sollte am Ende ebenso flehen wie Dumbledore, den er getötet hatte, kalt und erbarmungslos. Snape. Severus Snape.

Ein leichtes Gefühl des Unwillens machte sich in ihm breit, als er aus seinen Gedanken gerissen wurde. Doch sofort stahl sich ein verlorenes Lächeln in sein Gesicht, als er Hermine neben sich sah.

“Harry, alles in Ordnung mit dir? Du bist so still, ich mache mir Sorgen.”, flüsterte sie so leise, daß wirklich nur Harry ihre Worte hören konnte.

“Was sollte denn in Ordnung sein Hermine? Ihr tut alle so, als wäre nichts geschehen! Erinnerst du dich noch an Dumbledore? Er ist tot Hermine! Er, er wäre auch hier dabei gewesen wenn,” seine Stimme stockte kurz, und wurde dann zu einem gefährlichen Knurren. “wenn er ihn nicht ermordet hätte.”

“Harry, wir alle brauchen ein bißchen Freude, gerade in solchen Zeiten. Dumbledore hätte nicht gewollt, daß wir alle in Trauer und Haß versinken.”

“Er hätte auch nicht gewollt, daß ihn alle so schnell vergessen.”, brachte Harry gepreßt hervor, was Hermine willkürlich den Atem anhalten ließ. Harry registrierte ihr Entsetzen durchaus, doch es war ihm gleich. Es war ihm egal, so wie ihm im Moment alles egal war. Das Einzige, das für ihn zählte, war Snapes Tod und für diesen würde er schon sorgen.

Das einzig hinderliche an der ganzen Sache war, daß er Dumbledore versprochen hatte, in diesem Sommer ebenfalls in den Ligusterweg zurück zu kehren.
McGonagall und Lupin hatten ein wachsames Auge darauf, daß er dieses Versprechen auch erfüllte. Nun gut, er würde die Zeit zu nutzen wissen. Er mußte die Horkruxe suchen, finden und zerstören. Doch wenn er ehrlich war, mußte er sich selbst eingestehen, daß er keine Ahnung hatte, wo er suchen sollte. Dumbledore hatte ihm Hinweise gegeben, ja. Hatte ihm alles gezeigt und gelehrt was er wußte, doch was nutzte es ihm? Auch der Direktor hatte nicht gewußt, wo die letzten Horkruxe verborgen waren. Das Einzige, dessen er sich sicher sein konnte war, daß es sich bei einem um Nagini handelte. Nun, blieben immer noch zwei. Eine lösbare Aufgabe, wenn man den Weg kannte.

“He ihr zwei, was blast ihr hier Trübsal?”

Harry hob den Kopf, sah Ron fröhlich auf sie zukommen.

“Wollt ihr nicht mit rüber? Harry, du hast noch gar nicht mit Fleur getanzt!”

“Dafür du doch um so häufiger, nicht wahr?”, brachte Harry wütend hervor.

Er konnte diese Fröhlichkeit einfach nicht verstehen, er konnte nicht. Während seine Gedanken von morgens bis abends nur um Dumbledore kreisten, um seinen flehenden Blick, als er Snape kommen sah, schienen die anderen diesen Gedanken erfolgreich verdrängt zu haben. Vielleicht lag es wirklich daran, daß sie es nicht gesehen hatten? Daß sie es nicht hatten miterleben müssen, so wie er? Dennoch, sie hatten einfach kein Recht auf Glück oder Frohsinn, nicht, wenn Dumbledore tot war. Beerdigt unter kalter Erde, einsam und allein in Hogwarts.

Mit dieser Überlegung gingen seine Gedanken auch zu Snape, was er wohl jetzt tat? Wahrscheinlich feierte er ebenfalls, seinen ´Sieg´ über Dumbledore, seinen Triumph. Wieder drohte der Haß in ihm Überhand zu nehmen, doch er konnte ihn nicht unterdrücken. Dieser Haß würde erst mit Severus Snape sterben


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