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Fanfiction

Arms of an Angel - In the Arms of the Angel / Happy End

von Ellen E.

In the Arms of an Angel - Happy End

Als Remus die Augen wieder aufschlug, versank die Sonne gerade am Horizont. Er musste sich erst einmal orientieren, doch als sein Blick den weißen Engel traf, wusste er sofort, wo er sich befand. Die untergehende Sonne ließ den Engel strahlen, er schien von Innen zu leuchten. Ein minimales Lächeln legte sich auf Remus Lippen. Dieser Anblick war einfach wunderschön.
Die Ruhe, die sich in ihm ausgebreitet hatte, war noch immer vorhanden. Remus setzte sich in den Schneidersitz und beobachtete das Spiel der Sonne und des Windes. Eine warme Brise umwehte ihn. Kurz schloss Remus die Augen, sog den Duft nach Sommer und Sonne in sich auf. Der Wind nahm ein wenig zu, ließ das Laub an den Bäumen leise rascheln und zauberte ein kleines Schattenspiel auf die Figur des weißen Engels, welches Remus gebannt verfolgte.

Als sein Blick auf die Grabsteine fiel, wurde ihm das Herz wieder schwerer. Sein Blick blieb an dem Nachnamen hängen. Potter. Und sofort wanderten seine Gedanken zu Harry. Was er wohl gerade machte? Remus erschrak ein wenig, als ihm bewusst wurde, dass er in den vergangenen Wochen so gut wie nie an Harry gedacht hatte. Dabei war der Junge ihm in den letzten Jahren ans Herz gewachsen. Er war James wie aus dem Gesicht geschnitten und hatte das selbe Talent sich andauernd in Schwierigkeiten zu bringen. Doch besaß er auch Lilys Herz, ihren Gerechtigkeitssinn. Der junge Potter war die perfekte Mischung, und hatte sein Herz im Sturm erobert.
Die zarten Bande der Freundschaft, die sich in der Vergangenheit zwischen ihnen entwickelt hatten, waren für Remus unendlich wichtig.

Ihm wurde klar, dass nicht nur er, sondern auch Harry in der Nacht in der Mysteriumsabteilung eine geliebte Person verloren hatte. Als Sirius durch den Schleier des Todes fiel, sah Remus direkt in Harrys Augen. Der unendliche Schmerz, der ihm damals entgegenschlug, hatte ihm die nötige Stärke gegeben, in diesem Moment nicht zusammenzubrechen, sondern für Harry dazusein. Er wusste, er würde Sirius nie ersetzen können, James noch viel weniger. Aber vielleicht konnte er seine Freundschaft mit Harry noch festigen...

Remus nahm sich vor an Harry zu schreiben. Er würde versuchen ihm beizustehen, ihn durch die Zeit des Trauerns zu leiten.
Kurz schloss er die Augen, atmete tief durch. Ja, er konnte an seine Freunde denken, und ja, der Stich im Herzen war noch immer da, sofern seine Gedanken zu einem von ihnen wanderten. Doch es war nicht mehr so unerträglich wie noch vor wenigen Tagen. Ob es an diesem Ort lag, oder einfach an der inneren Ruhe, die Remus entspannen ließ, konnte er auch nicht so genau sagen.

In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass es niemals vorbei sein würde. Er würde immer trauern, der Verlust würde immer schmerzen und die klaffenden Lücken, die Sirius, James und Lily hinterließen, würden sich niemals schließen.
Remus war allein, er war als einziger noch am Leben. Und das musste er nutzen.
Ein kleiner Windstoß erfasste Remus, zerrte ein wenig an seiner Kleidung und seinen Haaren. Inzwischen stand die Sonne deutlich tiefer, nur noch wenige Minuten, dann würde sie vollends versinken und die Nacht würde den Tag ablösen.

Wieder schweifte sein Blick über die Grabsteine, blieb dieses Mal an der Gravur hängen. "Gestorben für das Leben". Natürlich in erster Linie für Harrys Leben, doch auch für das Leben eines jeden, der für die weiße Seite kämpfte. Gestorben für ihre Freunde, für den Orden, für ihre Familie.
Remus hatte auf einmal das Gefühl, dieser simple Satz würde alles verändern. Lily und James hatten ihr Leben gelassen, ebenso wie Sirius. Sie alle waren im Kampf gestorben, und hatten damit unter anderem Remus das Leben geschenkt. Und nicht nur das. Sie gaben ihm dadurch die Möglichkeit, ihren Tod zu rächen. Und genau das hatte er vor. Er würde seine gesamte Kraft, seine Energie und seine Magie dafür einsetzen, dass Harry siegen würde. Und sollte ihm dabei Bellatrix Lestrange über den Weg laufen, dann gnade ihr Gott.

In Remus wuchs eine Entschlossenheit, die er lange vermisst hatte. Sein Blut kam in Wallung, hart pumpte sein Blut durch seine Adern. Gerade wollte sich Remus aufrichten und noch heute Abend zu Harry reisen, um ihm zu helfen, als er wie durch Zufall mit seiner Hand in seine Hosentasche glitt und dort auf etwas Kaltes stieß. Als er die Hand wieder hervorzog, hielt er eine kleine Phiole mit einer grünen Flüssigkeit zwischen den Fingern - der Wolfsbanntrank.
Auf Remus Lippen erschien ein Lächeln. Ohja, sie hatten sogar gute Chancen zu siegen. Sie hatten eine Geheimwaffe, einen Spion, und sie würden einen jeden Vorteil nutzen. Severus Snape stand auf der Seite des Lichts, dessen war sich Remus in diesem Moment sicher. Und er würde ebenso verbissen wie Remus selbst kämpfen.

In diesen Zeiten war niemand allein. Sie waren eine Einheit, ein Orden, an der Spitze den wohl größten Weißmagier ihrer Zeit. Und sie würden kämpfen.
Remus zog seinen Zauberstab, tippte einmal kurz auf den Korken, der die Phiole verschloss, und selbiger sprang augenblicklich aus dem Glasröhrchen. Remus setzte an und trank die giftgrüne Flüssigkeit mit wenigen großen Schlucken. Danach verzog er angewiedert das Gesicht und schüttelte sich leicht. Vielleicht sollte er mal mit Severus über den Geschmack diskutieren.

Remus realisierte, dass er den Trank gerade noch rechtzeitig zu sich genommen hatte. Keine zehn Minuten später hatte sich der Himmel bereits verdunkelt, und ein runder, voller Mond zog herauf. Sofort setzte das bekannte Kribbeln ein, Remus hörte das Blut rauschen, spürte, wie der Trank langsam zu wirken begann und gegen die Werwolfgene ankämpfte. Keuchend schloss Remus die Augen. Angenehm war dieser Vorgang nicht.
Doch es dauerte nicht lange, bis der Trank siegte. Remus hatte sich inzwischen vollständig verwandelt, doch war er noch immer Herr seiner Sinne.
Der große Werwolf machte ein paar tapsige Schritte, winselte leise und rollte sich dann auf den Gräbern seiner Freunde zusammen. Nur die karamellfarbenen Augen leuchteten in der Dunkelheit, reflektierten das Licht des Mondes. Der Werwolf bettete seinen Kopf auf den Vorderpfoten und schloss schnaubend die Augen.
Er fühlte sich sicher, geborgen hinter der hohen Hecke, und so griff bald ein leichter Schlaf nach ihm.

Der Mond wanderte in dieser Nacht am sternenklaren Himmel und warf sein Licht auf eine scheinbar ruhige Welt. Doch irgendwo manifestierte Voldemort seine Reihen an Todessern, schmiedete Pläne, ebenso wie die Gegenseite. Es würde niemals ruhig sein, solange Krieg herrschte und beide Seiten immer öfter aufeinander prallten. Doch in dieser Nacht hatte die weiße Seite einen ihrer fast verloren geglaubten Kämpfer wieder gewonnen. Sein Wille war noch nicht gebrochen gewesen, auch wenn es oft so ausgesehen hatte. Remus würde kämpfen, bis zum bitteren Ende.

Das weiße Licht des Mondes fing sich in der Engelsfigur, ließ sie strahlen. Noch immer richtete sie ihren Blick auf die Gräber und wachte über sie, ebenso wie über den schlafenden Werwolf in ihrer Mitte.


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