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Fanfiction

Stella Canis - Advena - Fremder

von Euphorbia

Es regnete und ein heftiger Sturm drückte die Tropfen fast waagerecht und unerbittlich gegen die Fensterscheiben der wenigen Häuser, die die menschenleere Straße säumten. Der Wind rauschte durch die Baumkronen und sein Heulen vermischte sich mit dem prasseln der Tropfen auf den kalten Asphalt. Es war Oktober.
Nur hinter wenigen Fenstern sah man noch Lichter aufflackern.

Am Ende der Straße tauchte eine dunkle Gestalt auf. In einen schwarzen, triefenden Umhang gehüllt und die Kapuze weit ins Gesicht gezogen um sich vor Wind und Regen zu schützen. Die Gestalt kam näher und humpelte keuchend die Straße hinab.
Diese wand sich in seichten Kurven durch eine ländliche, hügelige Gegend, quer durch das kleine Dörfchen und von da aus bergab, bis ein kleiner unscheinbarer Feldweg in sie mündete.
Hier bog der Fremde ein. An einer alten Eiche, die am Wegesrand stand hielt er inne und lehnte sich keuchend an ihren starken Stamm. Unter der Kapuze fiel eine pechschwarze nasse Haarsträhne hervor.
Der Mann schob den Saum seines Umhanges ein Stück nach oben, er triefte nicht nur des Wassers wegen. An seiner Wade klaffte eine große offene Wunde aus der ununterbrochen Blut herauspulsierte. Sie zog sich über die gesamte Wade und stellenweise schien die Haut flächig zu fehlen.
Der Mann zog einen Zauberstab unter seinem Umhang hervor und hauchte mit leiser und kratziger Stimme „Censeo“ die Wunde schloss sich ein Stück, nur um im nächsten Moment wieder aufzureißen, jedoch ließ die Blutung etwas nach. Der Fremde ließ seinen Zauberstab sinken und den Umhang wieder über seine Verletzung gleiten. Der Zauberstab verschwand wieder unter dem Gewandt und unter großer Anstrengung stieß sich der Fremde vom Stamm der alten Eiche wieder ab und setzte seinen Weg fort.
Seine Schritte wurden schwerer. Da tauchte am Ende des Weges ein Licht auf, dass wie wenig später zu erkennen war, zu einem heruntergekommenem hohen und schiefem Haus gehörte, das in sich verschachtelt war und aussah als würde es im nächsten Moment zusammenbrechen.
Langsam aber stetig rückte das warme Licht näher. Das seltsame Haus war von einem ebenso schäbig wie auch gemütlich wirkendem Gartenzaun umgeben. Über der Einfahrt hing ein Schild auf dem mit abblätternder Farbe Fuchsbau zu lesen war.
Der Mann ging gebeugt und ächzte bei jedem Schritt schmerzvoll auf. Seine Füße schmerzten, er war tagelang und kilometerweit gelaufen. Seine Wunde schwächte ihn zu sehr als das er apparieren hätte können. Wenige Meter vor dem Tor brach er plötzlich und völlig unerwartet zusammen und blieb am Boden liegen. Die tropfen vielen auf ihn. Den Regen hatte er schon lange nicht mehr gespürt. Seit Tagen regnete es schon als wolle es nie wieder aufhören. Er lag regungslos in einer schlammigen Pfütze und spürte die schlammigen Steine an seiner Wange. Mit letzter Kraft stütze er sich auf den Armen nach oben und zog abermals den Zauberstab. „Wingardium Leviosa“ der Zauberstab war auf einen etwas größeren Stein gerichtet, der sich nun zitternd erhob. Selbst zu einem so leichten Zauberspruch fehlte ihm fast die Kraft. Mit einem Ruck warf er den Arm mit dem Zauberstab nach vorne in Richtung der Eingangstür und der Stein folgte der Bewegung und schlug mit einem dumpfen Laut gegen das massive Holz.
Kraftlos sackte der Arm zu Boden, der andere Arm knickte ebenfalls weg und mit einem platschen landete der fremde wieder in der Schlammpfütze.

Hinter dem Fenster kam Bewegung auf. Eine Silhouette erhob sich und verschwand dann wieder. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür einen spalt und ein roter Haarschopf kam zum Vorschein. „Hallo?“ Es kam keine Antwort. “Hallo?! Ist da jemand?“ ...
Wieder keine Antwort. Der rothaarige Mann zückte ebenfalls einen Zauberstab und murmelte „Lumos“ die Spitze des Zauberstabs flammte auf und erhellte die nähere Umgebung.
Nun war aus dem inneren des Hauses eine weitere Stimme zu hören. „Wer ist es den Arthur?“ „Ich weiß es nicht Molly, Liebling.“ Im Flur hinter dem Rothaarigen, er schien eine kleine rundliche Frau mit ebenfalls rotem Haar. „Bleib da Molly!“ Er hob den Zauberstab um weiter zu sehen, der Lichtkegel erfasste nun den ganzen Garten bis hin zur Toreinfahrt. Durch den dichten Regen konnte man kaum etwas erkennen doch es schien alles wie immer.
Die Frau war nun doch neben ihn getreten und hielt mit beiden Händen seinen Arm umfasst während sich an ihm vorbei in das Unwetter blickte. „Was war das bloß?“ hauchte sie. Ihr Mann hob die Schultern. Suchend ließ er den Lichtkegel über Hecken und die mit Unkraut bewucherte Wiese wandern. Plötzlich hielt er inne und führte seinen Arm wieder ein Stück in die andere Richtung.
Der Lichtkegel wanderte zur Toreinfahrt. „Da! Da, Arthur. Da liegt jemand.“ Die Frau wollte losstürmen in den Regen, doch ihr Mann hielt sie am Arm zurück. „Warte Molly, es könnte eine Falle sein.“ Sie hielt inne. „Geh und hol die Jungs, wir werden zusammen gehen, dann können wir uns gegenseitig decken. Molly nickte und drängte sich an ihrem Mann vorbei zurück ins Haus.

Sie trat durch eine offene Tür zu ihrer linken aus der leise Stimmen drangen. In der großen Essküche saß an einem gewaltigen, langen Holztisch eine Gruppe junger Leute, die alle erwartungsvoll zur Tür blickten, als Molly eintrat. Die meisten der anwesenden hatten ebenso flammendrote Haare wie ihre Eltern. Nur zwei stachen aus den Rotschöpfen hervor, ein junger Mann mit schwarzem zerzaustem Haar und ein hübsches Mädchen im gleichen Alter mit langen seidigen braunen Locken. „Charly, Fred, George, Ron, Harry. Arthur schickt mich. Draußen liegt jemand in unserer Einfahrt. Packt eure Zauberstäbe. Ihr müsst Arthur Deckung geben.“ Sofort kam Bewegung in die Gruppe. Auch die Braunhaarige und das andere Mädchen, das noch am Tisch gesessen hatte, eine von den Rotschöpfen sprangen auf.

Sie hasteten alle zur Tür, wo Mr. Weasley mit seinem Zauberstab in der einen und der türklinke in der anderen Hand ungeduldig wartete. „Beeilt euch Kinder.“ Er öffnete die Tür. „Harry Ron und“ er sah die beiden Mädchen an. „Hermine, ihr übernehmt die Linke Seite. Charly, Fred und George gehen nach rechts und Ginny und Molly, ihr bleibt ein Stück hinter mir und passt alle auf, dass euch nicht unerwartet ein Fluch von hinten trifft.“
Die Gruppe setze sich in Bewegung und teilte sich wie angeordnet. Langsam näherte sich Arthur Weasley dem am Boden liegenden. Er war nur noch wenige Schritte von ihm entfernt. Hinter sich hörte er Molly und Ginny durch die Pfützen waten. „Ron alles klar bei euch?“ rief er. „Ja Dad.“ Kam die Antwort aus dem Dunkeln. „Charly?“ „Keine Menschenseele zu sehen hier.“
Die Gestalt vor ihm rührte sich nicht, durch das prasseln des Regens konnte er sie aber schwer und rasselnd Atmen hören. Arthur konnte nichts erkennen. Der Umhang verhüllte die ganze Person. Sie lag bäuchlings auf dem Boden, der Zauberstab war aus der ausgestreckten Hand gerollt und lag nun ein paar Schritte entfernt in einer Pfütze. „Accio Zauberstab“ sprach Mr. Weasley und dieser sprang aus der Pfütze hinaus in seine freie Hand. „Entschuldigung?“
Von Ginny hinter ihm war ein nervöses Kichern zu hören. Der Fremde zeigte keine Reaktion, er war bewusstlos.
Mit einem Schlenker seines Zauberstabs drehte Mr. Weasley den Mann auf den Rücken.
„Das... das kann doch nicht... nicht.“ Stammelte er.


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