Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Der Anfang vom Ende - Der Anfang vom Ende

von Natalia Potter

Alice und Amy sind die einzigen, die wissen, hinter welcher Maske ich mich befinde. Sie sind schon unten im Gemeinschaftsraum. Ich sollte meine Haarfarbe ändern... nicht jeder hat so rote Haare wie ich, feuerrot um genau zu sein.
Ich bewege meinen Zauberstab und murmle einen Zauberspruch. Sofort ändert sich meine Haarfarbe von rot auf schwarz. Ja, so kann ich gehen.
Auf halben Weg in den Gemeinschaftsraum fällt mir ein, dass ich meine Maske im Schlafsaal vergessen habe.
Ich laufe die Treppen zurück hinauf und schnappe mir die venezianische Maske die auf meinem Bett liegt.
„Da bist du ja endlich!“, höre ich Amy ungeduldig sagen, als ich endlich die Treppen herunter komme.
„Was hast du mit deinen schönen Haaren gemacht?!“, fragt Alice schockiert flüsternd.
„Sinn eines Maskenballs ist es doch, dass einen nicht jeder sofort erkennt oder?“, lächle ich den beiden zu und mache mich auf den Weg in die Große Halle.

Ich möchte sie endlich sehen. Es wird nicht schwer sein sie zu finden... ihre Haare sind so wunderschön... so auffällig.
Doch ich kann nicht hinunter! Sirius ist noch nicht fertig und wir haben ausgemacht, wir gehen gemeinsam, damit unsere Kostüme besser wirken. Wir sehen aus wie Zwillinge. Das einzige was uns unterscheidet sind die Augen.
Ungeduldig gehe ich in unserem Schlafsaal auf und ab. Moony und Wurmschwanz sind schon in der Großen Halle. Nicht einmal sie wissen wer wir sind.
„Wie sehe ich aus?“, höre ich Tatzes tiefe Stimme hinter mir.
„Genauso gut wie ich!“, lache ich und er stimmt mit ein. Endlich machen wir uns auf den Weg. Im Gemeinschaftsraum blicke ich mich kurz um. Vielleicht entdecke ich ihre Haarpracht. In der Nähe der Sessel vor dem Kamin stehen drei Mädchen, doch sie ist nicht dabei. Eine Blonde, eine Brünette und eine Schwarzhaarige...
Mein bester Freund bemerkt, wonach ich Ausschau halte.
„Vielleicht ist sie schon unten.“, meint er und zieht mich in die Große Halle.

In der Großen Halle herrscht Schweigen. Einzig und allein die Umhänge und Kleider rascheln. Dumbledore hat ein Sprechverbot erteilt, damit die Spannung nicht genommen wird und man nicht vor Mitternacht erfährt mit wem man den ganzen Abend verbracht hat.
Mir gefällt die Idee. Das kann ganz lustig werden.
Wir stellen uns auf die eine Seite der Halle, wie uns Professor McGonagall erklärt hat und die Jungs auf die andere Seite.
Jetzt müssen die jungen Männer zu uns kommen und uns still auffordern. Ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen, doch wie ich bemerke entweicht mir kein Laut. Anscheinend wurde ein Schweigezauber auf die Halle gelegt, damit sich auch ja jeder an das Sprechverbot hält.
Ich blicke durch die Reihen. Da entdecke ich ein Zwillingspaar. Die Jungs sehen genau identisch aus. Sie haben den selben Gang, sind gleich groß, haben die selbe Frisur. Innerlich hoffe ich, dass einer der beiden zu mir kommt.
Ich überlege wer die beiden sein könnten, doch mir fällt niemand ein.
Das Glück scheint auf meiner Seite zu sein, die Zwillinge kommen direkt auf meine Freundinnen und mich zu. Mein Herz macht einen kleinen Hüpfer.

Im Stillen Einvernehmen gehen Sirius und ich auf die drei Mädchen zu, die wir schon im Gemeinschaftsraum gesehen haben. So ist wenigstens klar, dass wir den Abend mit einer Gryffindor verbringen. Ich lasse meinen Blick noch einmal über alle Mädchen schweifen, doch sie bleibt meinen Augen verborgen. Vielleicht ist sie gar nicht hier... aber sie ist Schulsprecherin...
Wir sind nun bei den Mädchen angekommen. Sirius verbeugt sich vor der Brünetten und gibt ihr einen Handkuss. Ich mache das gleiche, bei der Schwarzhaarigen. Neben mir bemerke ich Frank wie er das blonde Mädchen auffordert.
Ich biete dem Mädchen den Arm an und führe sie zur Tanzfläche. Wir nehmen die Tanzhaltung ein. Für einen kurzen Moment treffen sich unsere Blicke und ich schaue in ihre wunderschönen Augen. Ein warmes Kribbeln breitet sich in meinem Bauch aus. Doch es verschwindet sobald ich wegsehe.

Einer der Zwillinge hat tatsächlich mich ausgewählt, der andere hat Amy genommen und ein dritter Alice. Vermutlich war es Frank, sie hat sich, glaube ich, mit ihm abgesprochen.
Bei dem Handkuss den ich bekomme muss ich grinsen. Eine übertriebene Geste, aber Professor McGonagall hat darauf bestanden, da sie will, dass Etikette gewahrt wird. Schließlich sind der Minister und einige sehr hohe Beamte des Ministeriums anwesend.
Auf der Tanzfläche nehmen wir die Tanzhaltung ein und unsere Blicke treffen sich für einen kurzen Augenblick. Mir kommt diese Augenfarbe bekannt vor, doch bevor ich weiß, wem ich sie zuordnen soll, schaut er weg.
Die Musik setzt ein und unser Tanz beginnt. Er ist ein guter Tänzer und ich fühle mich sicher in seinen Armen. Er ist trainiert, das spüre ich. Vermutlich ein Quidditchspieler.
Er führt gut, aber so vorsichtig, als er hätte er Angst, ich würde zerbrechen. So zerbrechlich bin ich auch wieder nicht... schon gar nicht in diesen starken Armen.

Sie ist so dünn und zart, zerbrechlich würde man meinen. Ich festige meinen Griff um ihre Taille ein wenig, aus Angst es könnte ihr etwas passieren. Ich mag ihre Nähe, ihr Duft kommt mir so bekannt vor. Sie riecht süß, nach irgendwelchen Blumen und frischer Sommerluft. Der Tanz ist zu Ende, doch sie hat anscheinend nicht vor die Tanzfläche zu verlassen. Ich schließe daraus, dass es ihr bei mir gefällt. Ich schaue zu ihr hinunter. Sie reicht mir gerade einmal bis zur Nase.
Das nächste Lied beginnt, ein langsames. Ich ziehe sie näher zu mir, sie lässt mich gewähren. Ich merke wie sie ihren Kopf an meine Schulter legt. Wie gern wüsste ich wer sie ist...
Doch ich muss mich noch fast zwei Stunden gedulden. Ich suche nach Sirius. Er tanzt ganz in meiner Nähe, immer noch mit der Brünetten von vorhin. Auch sie ist ganz nah bei ihm. Er spürt meinen Blick und erwidert ihn grinsend. Ich grinse zurück... das ist wieder einmal typisch für meinen besten Freund. Er wittert in diesem Mädchen in seinen Armen wieder eine neue Eroberung. Kopfschüttelnd wende ich mich ab und meiner Partnerin zu.
Sie ist hübsch... und es ist seltsam, ihre Augen haben mich aus dem Konzept gebracht. Das schafft nur eine Hexe, außer ihr, aber die habe ich heute noch nicht gesehen.

Wir tanzen zu dem langsamen Lied und ich lege meinen Kopf gegen seine Schulter. Mir gefällt seine Nähe... seine Wärme und sein Duft. Der Duft nach Aftershave bahnt sich den Weg in meine Nase. Ein angenehmer sanfter Geruch. Ich will nicht weg von ihm, es ist so schön bei ihm, doch ich habe Angst. Angst, dass er enttäuscht sein könnte, wenn ich meine Maske abnehme.
Doch daran will ich noch nicht denken, es sind noch fast zwei Stunden, die ich mit ihm genießen kann und er hoffentlich mit mir.
Nach dem Lied gehen wir zu einem Tisch um etwas zu trinken. Während er etwas zu trinken holt, beobachte ich einzelne Paare. Es sind auch viele Eltern hier, stelle ich ein bisschen überrascht fest. Ich habe die Tatsache vergessen, dass es ein Abschlussball ist. Natürlich reisen da auch Eltern an. Meine Eltern sind nicht hier. Sie sind Muggel und können nicht in das Schloss. Eigentlich unfair...
Er kommt mit zwei Flaschen Butterbier zurück. Nicht besonders romantisch, aber was soll’s. Schulterzuckend überreicht er mir eine Flasche. Vermutlich denkt er dasselbe wie ich.
Ich lächle ihn an und er lächelt zurück. Wir prosten uns zu und machen einen Schluck. Dann beobachten wir die anderen. Oder besser: ich beobachte die anderen. Er beobachtet mich, als könnte er so herausfinden, wer sich unter meiner Maske befindet.

Ich beobachte sie. Sie kommt mir so bekannt vor. Schon klar, ich gehe seit sieben Jahren mit ihr in die Klasse, doch mir fällt keine Gryffindor mit schwarzen Haaren ein, die sowie ich in die siebte Klasse geht. War sie überhaupt eine Gryffindor? War sie eine Siebtklässlerin? Als sie zu mir schaut, halte ich ihrem Blick stand und blicke wieder in ihre besonderen Augen.
Grün... smaragdgrün, um genau zu sein. Wo habe ich diese Farbe schon mal gesehen? Meine Gedanken rasen, doch ich komme auf keinen grünen Zweig. Ich gehe alle Mädchen durch die mir einfallen. Blaue Augen, oder braune, manchmal auch grüne, aber nicht so grün. Diese Augen haben etwas besonderes.
Ich bin so damit beschäftigt über ihre Augen nachzudenken, dass mir nicht einmal auffällt, wie ich meine Hand auf ihre lege und leicht darüber streichle.

Er sieht mir wieder in die Augen. Sie sind so schön... unergründlich tief und da war etwas besonderes in ihnen. Ich kenne diese Augen, ich kenne diesen Geruch und es macht mich schier wahnsinnig nicht zu wissen, zu wem das gehört. Für einen kurzen Moment flackert das Bild eines schwarzhaarigen Gryffindors mit Brille und auch so wunderbar braunen Augen vor meinem inneren Auge auf. Doch das kann er unmöglich sein, wie gesagt, er trägt eine Brille und der Mann, der mir gegenüber sitzt hat keine Brille.
Ich bin zu sehr in Gedanken versunken, dass ich nicht einmal seine Hand auf meiner so richtig registriere. Als ich aus meiner Trance erwache spüre ich wie seine kräftige Hand über meine dünnen Finger streichelt. Ich ziehe meine Hand nicht zurück, sondern genieße. Ich bemerke wie er mit seinem Stuhl näher zu mir rückt. Wie gern wüsste ich wer sich unter dieser Maske verbirgt. Leider ist es noch eine Stunde bis Mitternacht. Ich lehne mich an seinen kräftigen Körper und versuche so viel wie möglich von seinem Duft in mich aufzunehmen.

Sie sieht so süß aus, wenn sie ihren Kopf gegen mich lehnt. Ich mag das, und ich mag sie, auch wenn ich nicht weiß, wer dieses bezaubernde Mädchen ist. Ich schaue mich in der Halle um. Überall sind tanzende Paare oder Pärchen, die sich mittels irgendeiner erfundenen Zeichensprache zu verständigen versuchen. Das haben wir noch gar nicht probiert, aber irgendwie verstehen wir uns auch ohne die Gesten, sondern nur mit unseren Blicken.
Vorsichtig streichle ich über ihr pechschwarzes Haar. Ich merke wie sie leicht zusammenzuckt. Nach einer Weile stehe ich vorsichtig auf und ziehe sie mit mir auf die Tanzfläche. Wir tanzen ausgelassen zu der Musik und ich beobachte sie, wie sie lacht. Ich hätte sie gerne lachen gehört, doch leider, ist die Halle verzaubert. Sie macht eine Drehung und noch eine zu mir. Sie ist ganz nah bei mir. Unsere Lippen berühren sich fast, aber nur fast. Sie schließt ihre Augen, und erwartet einen Kuss, doch ich will sie jetzt nicht küssen. Ich will wissen wer sie ist. Ich werde nervöser, denn es geht auf Mitternacht zu und dann ist der Zauber aufgehoben.

Nach der Drehung stehe ich ganz nah bei ihm. Wir haben aufgehört zu tanzen. Ich bin mit meinen Lippen ganz nah bei seinen. Ich will sie spüren... ich schließe meine Augen und erwarte den Kuss... doch er kommt nicht. Ich mache meine Augen wieder auf und suche seinen Blick, doch er weicht mir aus. Ich bin traurig, irgendetwas ist in mir zerbrochen, als er mich nicht geküsst hat. So seltsam das klingt. Ich habe mich in diesen Jungen Hals über Kopf verliebt, obwohl ich nicht einmal weiß, wer er ist, oder vielleicht gerade deshalb.
Wir tanzen noch eine ganze Weile und die Zeit bis Mitternacht vergeht wie im Flug. In der Zeit habe ich gar nicht an meine Angst gedacht... doch jetzt so kurz davor, kehrt sie wieder zurück. Gespannt stehen wir uns gegenüber und warten, dass Dumbledores Stimme ertönt.

Die Spannung in der Halle ist förmlich zu spüren.
Da endlich! Professor Dumbledore spricht zu uns: „Ich hoffe ihr hattet alle einen unterhaltsamen letzten Abend hier in Hogwarts. Ich wünsche allen viel Erfolg für eure weiteren Laufbahnen. Und nun möchte ich euch nicht länger auf die Folter spannen. Ihr dürft eure Masken abnehmen und könnt euch eurem Gegenüber vorstellen.“
Aufgeregt wende ich mich ihr zu und wir schauen uns wieder in die Augen. Automatisch greifen wir nach unseren Masken, doch noch ehe sie ihre Hand mit der Maske senkt, weiß ich mit wem ich einen so wundervollen Abend verbracht habe. Ihre Augen haben sie verraten.

Er gibt seine Hand zu seiner Maske, genau wie ich. Wir schauen uns immer noch tief in die Augen und in diesem Moment wird mir klar, zu wem diese strubbeligen Haare gehören. Sie gehören dem schwarzhaarigen Gryffindor der normalerweise eine Brille trägt. Ich habe den wunderschönsten Abend meines Lebens mit ihm verbracht, mit dem Mädchenschwarm der ganzen Schule, mit dem Jungen den ich immer für arrogant und aufgeblasen gehalten habe. Doch jetzt bin ich froh, dass ich James Potter von einer anderen Seite kennen lernen durfte.

Nur sie hat so wunderbare Augen, auch wenn ihre Haare heute schwarz und nicht rot sind. Ich hätte es viel früher bemerken sollen.
Ich kommen auf sie zu und schließe sie in die Arme und schaue wieder in ihre wunderschönen Augen.

Ich erwidere seine Umarmung und warte, dass er sich zu mir hinunterbeugt und mich küsst. Es ist wie eine Erlösung endlich sein weichen Lippen auf meinen zu spüren.

Nach viel zu kurzer Zeit löst sie sich von mir und sieht mir in die Augen. Liebevoll und glücklich sehen mich ihre Augen an. Und ich sehe zurück mit so viel Liebe wie ich für diesen einen Blick nur aufbringen kann.

Das war also unser Anfang...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
Hobbit 3: Begleitbuch
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit