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Minerva stürmte aus ihrem Büro. Schnell schlüpfte sie in ihren Mantel und verließ augenblicklich das Schloss. Mit schnellen Schritten spurtete sie die Auffahrt hinunter, weiter zur Station des Hogwartsexpress.
Flüchtig schaute sie auf den Fahrplan. In zehn Minuten sollte der nächste Zug kommen. Nur widerwillig nahm sie auf einer der Wartebänke Platz. Minerva wippte ungedulig mit ihrem Fuß auf und ab. Sie musste so schnell als nur möglich nach London. Sie hatte einen idiotensicheren Plan, der musste einfach funktionieren. Nervös blickte sie in die Richtung, aus der der Hogwartsexpress kommen sollte. Nichts. Minerva stand auf. In Gedanken versunken ging sie auf und ab. Dabei blickte sie immer wieder auf ihre schottenkarierte Armbanduhr. "Verflixt!", fluchte sie...
9 Minuten später...
Zufrieden saß Minerva im Zug. Auf die Minute genau war er am Bahnhof eingefahren. Gedankenverloren blätterte sie einige Illustrierte durch, die auf den Sitzbänken lagen. Schon bald würde alle ein Ende haben, der Liebeskummer, deie Sehnsucht nach Albus...Ihre Idee wirkte vielleicht etwas absurd, trotzdemwar sie der festen Überzeugung, dass es klappen musste. Minerva starrte aus dem Fenster. Plötzlich bemerkte sie, dass etwas auf dem kleinen Tischchen in ihrem Abteil lag. Es war eine Schokofroschkarte, und sie zeigte keinen geringeren alsAlbus Dumbledore. Für einen kurzen Moment war die Traurigkeit verschwunden. Zorn flammte in Minerva auf, erschloss jedoch sofort in der nächsten Sekunde.
Schnell zerknüllte sie das bild und war es in den Mülleimer...
Nach einer, Minerva zufolge, endlos langen Fahrt kam sie schlielich in London an. Eilig stürmte sie aus dem Zug. um ein Haar hätte sie den Schaffner umgerannt. "Tschuldigung!", rief sie zurück, als sie schon fast beim Ausgang war.
Obwohl Minerva nicht sonderlich oft in London bei den Muggel ihre Einkäufe erledigte, wusste sie nun ganz genau wohin sie musst.
Zielsicher sprintete sie am Tropfenden Kessel vorbei, hinein in die nächste Gasse. Und da war es auch schon.
"Stuarts Elektrofachgeschäft"
Minerva konnte sich noch genau an das Plakat erinnern, das vor einigen Tagen im Schaufenster gehangen hatte.
NEU und super günstig!
Das ultimative Videophone.
Damit ihr Schatz immer bei Ihnen ist!
!Solange der Vorrat reicht!
Minerva betrat den kleinen Laden. "Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?!", wurde sie freundlich begrüßt.
"Guten Tag! Haben Sie noch dieses Videophone, für das Sie in den letzten Tagen so fleißig geworben haben?"
"Aber natürlich meine Dame!", sagte der Verkäufer und verschwand hinter einem Vorhang. Bald darauf kehrte er mit einem Päckchen in der Hand zurück in den Laden. "Bitteschön", sagte er und stellte das Videophone auf den Ladentisch. Minerva begutachtete es prüfend. "Ist es einfach zu bedienen?", wollte sie wissen. "Aber natürlich, sie werden keine Schwierigkeiten damit haben!" "Das ist mir bewusst, nur mein Mann will oder kann die moderne Technik nicht verstehen..." "Nein, bitte glauben Sie mir. Das wird kein Problem für ihn sein." "Sie kennen ihn nicht so gut wie ich", scherzte Minerva. "Ach noch eine Frage, funktioniert das Ding auch mit Batterien, sonst habe ich ein Problem!" "Ja, aber natürlich, einwandfrei soogar!" "Gut, dann kaufe ich es!"
Als Minerva im Schloss ankam, schickte sie sofort eine Eule zu Severus. Diesr hatte die Ehre das neue Videophone in Albus, sowie in ihrem Büro zu montieren...
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