Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Accidentally in Love - Valentinstag

von Julia1986

Winnifred betrat, nein schwebte in den Raum und setzte sich auf Snapes Schreibtisch, sodass diesem nichts anderes übrig blieb, als sie anzusehen, wobei ihr wie immer zu tief geratener Ausschnitt direkt vor seiner Nase platziert war.
„Ich möchte mit ihnen über Amanda Ricks sprechen“, säuselte sie mit einem Engelsstimmchen und klimperte dabei mit den Augen.
„Sie wohnen doch zusammen. Ich glaube da besteht durchaus die Möglichkeit alle Fragen bis ins kleinste Detail zu klären.“, Severus machte sich keine Mühe seine Unlust zu verbergen, jedoch ließ sich Winnifred dadurch nicht aus dem Konzept bringen.
„Ich möchte mit ihnen als ihren Mentor reden“, sie beugte sich noch weiter zu ihm nach vorne, „Sie sind doch ihr Mentor, oder?“
„Das ist doch wohl offensichtlich, nicht?“, gereizt hielt er ihr ein paar Protokolle unter die Nase, „Sie macht ihre Arbeit zu meiner vollsten Zufriedenheit und wird, da bin ich mir sicher ihr Examen bestehen, falls sie das wissen wollten.“, er funkelte sie böse an, „mehr hab ich zu diesem Thema nicht zu sagen.“
„Woher sind sie so sicher, dass Mrs. Ricks ihr Examen besteht?“
Snape hob warnend seine Augenbrauen: „Wenn alles mit rechten Dingen zugeht“, er machte eine kurze Pause, „dann wird sie es schaffen.“
Das Gespräch schien nicht ganz nach den Vorstellungen Winnifreds zu verlaufen und sie versuchte daher schnell seine Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, indem sie einen vermeintlich offenen Blusenknopf „versuchte“ zu schließen und sich dabei „ungeschickt“ anstellte. Irgendwann war es Severus doch zu bunt und er beschloss endlich dem Spuk ein Ende zu machen:
„Halten sie mich wirklich für diese Sorte Männer?“
„Welche Sorte meinen sie denn?“, Winnifred sah tatsächlich aus als wüsste sie selbst nicht was Snape da meinte.
„Die Sorte, die auf ein bisschen nackter Haut die eine Frau zeigt sofort anspringen“
Winnifred sprang blitzartig auf und verschränkte ihre Arme vor der Brust, „Wofür halten sie mich?“, ihre Stimme klang entrüstet.
„Wenn ich ihnen das sagen würde, käme ich nach Azkaban“, antwortete Snape ungeduldig und wandte sich wieder einem Stapel Schüleraufsätze zu, um deutlich zu machen, dass dieses Gespräch nun beendet war.
„Sie sind ganz schön prüde, wissen sie das. Ich glaube sie brauchen dringend mal eine Frau, die ihnen das austreibt.“
„Glauben sie mir wenn ich sage, dass mein Sexualleben mehr als zufrieden stellend ist und sie die letzte Person sind, die ich aufsuchen werde falls sich dies schlagartig ändern sollte.“
„Vielleicht sollten sie es vorher mal ausprobieren bevor sie sich ein Urteil bilden!“, brüllte sie zickig und verließ fluchtartig den Raum, während Snape erleichtert sich in seinem Stuhl zurücklehnte. Er konnte nur hoffen, dass sie ihn zukünftig mit ihren Anmachen in Ruhe lässt, denn auch wenn er eigentlich nichts für sie empfand war er auch doch noch ein Mann und da er es in letzter Zeit nicht wirklich mit Selbstbeherrschung hatte, waren solche Situationen ziemlich heikel.
Die kommenden Tage waren es Snape und Amanda kaum mehr möglich auch nur fünf Minuten alleine zu verbringen, da Winnifred es irgendwie schaffte dem einen Strich durch die Rechnung zu machen. Selbst freitags verging keine Protokollstunde, in der es nicht klopfte, ein Schüler etwas wollte oder ein Hauself reinapparierte, um irgendeine überflüssige Aufgabe zu erledigen. Es war zum Verzweifeln. Wie sollte Amanda Snape dazu bringen endlich die drei Worte auszusprechen, wenn sie ständig gestört wurden? Stattdessen wurde dessen Laune immer schlechter und Amanda immer hoffnungsloser. Zudem machte sie sich langsam über ihren Gesundheitszustand sorgen. Ständig wurde ihr aus heiterem Himmel schlecht und sie musste sich übergeben, sodass sie sogar manchmal auf die Schülertoiletten rennen musste. Winnifred meinte dazu nur bissig, dass dies kein Wunder wäre bei der Menge an Essen, das Amanda jeden Tag verdrückte, doch dies hatte sie früher auch schon getan. Sie war doch nicht etwa…? Panik breitete sich in ihr aus. Sie hatten damals nicht verhütet, soviel war sicher, doch wollte Amanda es einfach nicht glauben. Es wäre so typisch für ihr Leben, dass nach einmal nicht Aufpassen gleich so etwas passierte. Ein Schwangerschaftstest musste her, und zwar schleunigst. Den folgenden Samstag apparierte sie direkt nach London, um sich einen Muggeltest zu holen, denn sonst fiel ihr höchstens Madam Pomfrey ein, die natürlich sofort alles herumposaunen und unangenehme Fragen stellen würde. Zurück in Hogwarts schloss Amanda sich im Bad ein und wartete auf die Reaktion des Teststreifens, wobei sie ungeduldig auf und ab lief. Was, wenn sie wirklich schwanger wäre? Snape würde glauben, sie hätte es absichtlich dazu kommen lassen, um ihn an sie zu binden. Sie hatte es oft genug bei Freundinnen erlebt. Kaum eine, die nicht sitzen gelassen wurde. Amanda schielte auf den Streifen und blinzelte ein wenig, um sich zu vergewissern, dass sie es sich auch nicht einbildete. Das Ergebnis ließ keine Zweifel offen. Sie war tatsächlich schwanger. Völlig fertig sank sie auf den Fußboden nieder. Wie sollte sie ihm das nun beibringen? Ein „Ich liebe dich“ als Antwort konnte sie sich dann abschminken. Sie musste es von ihm hören, bevor sie ihm davon erzählte, und zwar schnell, denn je länger es dauerte, umso schwieriger wurde es ihre Schwangerschaft geheim zu halten. Hektisch sprang Amanda auf und lief zum Spiegel. War sie vielleicht schon etwas dicker geworden? Sie raffte ihre Bluse nach oben und betrachtete sich von der Seite, aber es war noch nicht mal ein Ansatz zu sehen. „Uff!“, seufzte sie und ging ins Schlafzimmer, wo sie sich auf ihr Bett legte. Sie wollte schon immer eine Familie gründen, doch so hatte sie es sich überhaupt nicht vorgestellt. Einfach alles lief momentan aus dem Ruder. Die Arme hinter dem Kopf verschränkt überlegte sie, wie sie es wohl am besten anstellen sollte. Nächsten Sonntag war Valentinstag, ob sie bei dieser Gelegenheit…sie schnaubte. Eigentlich hasste Amanda diesen Tag, an dem jeder künstlich versuchte sein verkorkstes Eheleben oder die Beziehung irgendwie zu retten. Es war ihr einfach zu albern. Außerdem war Snape wahrscheinlich der letzte Mensch auf Erden, den man an Valentinstag zu Romantik überreden konnte. Dazu kam noch, dass Amanda nebenbei Winnifred im Auge behalten musste, die nicht aufgeben würde bis sie ihr Ziel erreicht hatte. Schließlich beschloss sie Snape, unter dem Vorwand Abstand vom Valentinstag zu gewinnen, irgendwie nach draußen zu locken, damit sie in Ruhe miteinander reden konnten. Es musste an dem Tag einfach klappen, nur wie das wusste sie selbst noch nicht, denn der vermeintliche „Plan“ war so schlecht, dass er nur schief gehen konnte, davon war Amanda überzeugt. Leider fiel ihr auch nichts Besseres ein und so hoffte sie auf ihr Improvisationsvermögen.
Auch Snape machte sich so seine Gedanken. Diese Winnifred war ein hartnäckiger Brocken, der es schaffte ihm und Amanda ständig dazwischen zu funken. Wie in Merlins Namen sollte er mit ihr allein sein können, wenn dieses Weib immer und überall war? Doch nicht nur das, denn auch Amanda beobachtete Winnifred und folgte ihr auf Schritt und Tritt, was Severus irgendwie, soviel musste er zugeben, schmeichelte. Sie machte sich also doch Sorgen. Auf der anderen Seite hoffte er jedoch nicht den Tag mitzuerleben, an dem beide ein Duell wegen ihm austragen. Dies wäre einfach zu viel des Guten und irgendwie peinlich. Schließlich beschloss er einfach an Valentinstag endlich über seinen Schatten zu springen und, so unangenehm dies auch sein möge, Amanda mit etwas Romantischem zu überraschen…
Am Morgen des Valentinstages fand Amanda eine Notiz von Winnifred im Wohnzimmer:
Hallo meine Liebe!
Heute ist deine Chance. Da ich mein Ziel schon fast erreicht habe werde ich ihnen heute, damit dies ein fairer Wettkampf bleibt, einen kleinen Vorsprung gönnen. Heißt im Klartext: Ich bin heute nicht da! Genießen Sie es.
Allerliebst
Winnifred Johnson

„Was soll das heißen Ziel schon fast erreicht?“, ungläubig betrachtete Amanda das mit Herzen verzierte Pergament. Klar konnte sie Winnifred nicht von Früh bis spät beobachten, doch deutete bis jetzt nichts darauf hin, dass Snape irgendwie auf sie ansprang. Ob sie log? Jedenfalls hieß „falls“, dass sie es noch nicht geschafft hatte und somit war heute freie Bahn für ihren „Schachzug“. Gut gelaunt beschloss Amanda sich erst einmal ausgiebig zu duschen, man konnte ja nie wissen. Sie würde den Tag so gut es ging zu ihrem Vorteil ausnutzen, das war klar. Im Badspiegel betrachtete Amanda noch mal skeptisch ihren Bauch. Angestrengt blinzelte sie und legte ihren Kopf schief. Sie glaubte einen leichten Ansatz erkennen zu können. Oder war das alles nur Einbildung? Vor ein paar Tagen sah man noch nichts, da war Amanda sich ziemlich sicher. Prüfend drehte sie sich noch ein paar Mal, bevor sie, das Radio natürlich voll aufgedreht, in die Dusche stieg.
Snape stand vor Amandas Zimmer und machte sich so seine Gedanken. Hätte ich ihr Blumen mitbringen sollen? Richtig kindisch kam er sich plötzlich vor und Severus überlegte, ob er es nicht doch lieber lassen sollte, bis er endlich an der Tür klopfte. Niemand meldete sich. Verwirrt klopfte er noch mal. Wenigsten diese Winnifred musste doch da sein, wenn er es auch nicht hoffte, doch keiner öffnete. Angespannt lauschte er. Da kam unverkennbar Musik aus dem Zimmer. Also öffnete er vorsichtig die Tür und sah sich um. Alles leer, bis auf ein paar Deko-Herzen und Amor-Bilder, die unverkennbar von Winnifred aufgehängt wurden und, Snape grinste, von Amanda mit einem schwarzen Schnurrbart verziert wurden. Also doch keine Valentinstagsfreundin. Er schmunzelte und war froh, dass er keine Blumen gekauft hatte. Die Musik kam aus dem Nebenzimmer und Severus war sicher, Amandas Stimme vernommen zu haben. Ob er es wagen sollte einen Blick reinzuwerfen? Neugierig streckte er seinen Kopf durch die Tür und ein verstohlenes Lächeln huschte über seine Lippen. Er sah Amandas Silhouette hinter dem Duschvorhang. Sie sang laut zu einem Lied, das aus dem Radio in der Ecke kam, während sie unter der Brause tanzte [Anmerkung: Im Radio läuft „The Shoop Shoop Song (It’s in his kiss)“ von Cher *g*]. Amüsiert lehnte Snape am Türrahmen, bis das Lied endete und Amanda vor Schreck die Brause fallen ließ.
„Severus!“, entrüstet streckte sie ihren Kopf aus dem Duschvorhang, während sie mit ihren Händen den Vorhang vor ihrem Körper wickelte, „Wie…wie lange stehst du denn schon da?“
„Lange genug, um mich von deinen Gesangeskünsten zu überzeugen.“
„Och, also wirklich…“, sie zog eine Grimasse, „du bist bestimmt aber nicht hierher gekommen, um dir meinen Gesang anzuhören?“
Er grinste und brachte mit seinem Zauberstab das Radio zum Schweigen, „Nein, obwohl der Unterhaltungswert nicht schlecht ist. Eigentlich wollte ich dich entführen. Aus der Valentinstagshölle!“
Amanda lachte, „Ach du hast wohl meine kleinen Verschönerungsmaßnahmen entdeckt?“
„Die waren nicht zu übersehen.“
„Würdest du mich dann noch für einen Augenblick entschuldigen, bevor ich noch erfriere?“, Amanda verschwand wieder in der Dusche, doch Snape blieb immer noch an gleicher Stelle stehen und machte keine Anstalten das Bad zu verlassen. „Du könntest ruhig draußen warten!“ gurgelte Amanda unter dem Wasserstrahl hervor, doch Snape blieb unbeeindruckt.
„Es gibt nichts was ich nicht schon gesehen hätte“, meinte er trocken, worauf er einen nassen Schwamm ins Gesicht bekam und er sich ins Wohnzimmer flüchtete.
Es dauerte nicht lange bis Amanda hereinkam, wie immer in Jeans und Bluse, doch diesmal trug sie ihr Haar offen. Beim Anziehen ihrer schwarzen Schnürschuhe fielen ihr die blonden Strähnen ins Gesicht und Snape fand, dass sie heute noch schöner aussah als sonst. Es war nicht nur diese äußere Schönheit, wie bei Winnifred, Amanda strahlte von innen heraus und es faszinierte ihn jedes Mal wieder von neuem. Er atmete tief ein, um sich wieder zu fangen. Diese Verliebtheit drohte ihn ständig lächerlich zu machen und wie ein Idiot dastehen zu lassen, was er unter keinen Umständen dulden konnte.
„Und? Wo soll es hingehen?“, Amanda hatte ihren Umhang angelegt und riss Severus aus seinen Gedanken.
„Du bist viel zu neugierig“
„Das ist mein einziges Laster“, konterte sie und folgte Snape nach draußen. Die meisten Schüler waren noch beim Frühstück und sie begegneten kaum einen, vor allem nicht vor dem Schloss. Es war ein sonniger Tag, doch trotzdem noch kalt, sodass hier und da noch ein paar Flecken Schnee zu sehen waren. Severus ging direkt zum großen See und führte Amanda zu einer Art Bucht, die versteckt zwischen Felsen und Sträuchern lag und Amanda vorher noch nie aufgefallen war, obwohl sie schon so oft am See entlang spazierte und sie wunderte sich, woher Snape einen so schönen Platz wie diesen kannte.
„Jetzt überraschst du mich aber“, grinste Amanda und ließ sich in den kühlen Sand fallen.
„Was überrascht dich?“
„Du brauchst gar nicht so die Augenbrauen zu heben. Ausgerechnet du, der Unnahbare…“, sie schüttelte den Kopf und Snape machte ein beleidigtes Gesicht.
„So unnahbar kann ich doch gar nicht sein, wenn ich da an Weihnachten denke“, er setzte sich neben Amanda und beschwörte ein Frühstück mit seinem Zauberstab herauf, „ich glaube das bin ich dir noch schuldig von damals.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
Joanne K. Rowling