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Fanfiction

Accidentally in Love - Winnifreds Plan

von Julia1986

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag schlief Severus Snape sehr schlecht. Immer wieder wurde er von demselben Traum geplagt, der ihm die Schweißperlen aufs Gesicht trieb: Ausgangspunkt war jedes Mal die Nacht, die er mit Amanda an Weihnachten verbracht hatte, so als liefe ein Film in seinem Kopf ab, doch immer, wenn er kurz vor dem Höhepunkt war, verwandelte sich Amanda in Winnifred, was den „Traumsnape“ nicht im Geringsten zu stören schien. Dann nach einiger Zeit brach die Szene plötzlich ab und er sah Amanda, weinend in einer Ecke zusammengekauert, während im Hintergrund ein Baby schrie.
Hier endete der Traum und Severus saß wieder einmal senkrecht im Bett, schwer atmend und erleichtert, dass er auch diesmal rechtzeitig aufgewacht ist. An Weiterschlafen war nicht mehr zu denken, zumal es sowieso schon an der Zeit war aufzustehen, und so startete Snape mal wieder zutiefst schlecht gelaunt in den Freitag, den er ursprünglich nutzen wollte, um sich seiner Gefühle klar zu werden. Jedoch war es ihm zurzeit nicht mehr möglich auch nur einen klaren Gedanken zu fassen und er war sich sicher, dass sein Leben ohne weibliches Personal um einiges leichter wäre.
„Sagen sie mal schminken sie sich eigentlich nie?“, Winnifred trug gerade mit einem Schwämmchen ihre dritte Schicht Make-up auf, während riesige Lockenwickler, in allen Farben schimmernd, ihren Kopf schmückten. Dafür hatte Amanda nur ein müdes Grinsen übrig und antwortete deshalb mit einem ausgiebigen Gähnen. Sie hatte keine Lust sich vor dem Unterricht aufzuregen, da es ziemlich sicher war, dass Winnifred noch mehr als genug Anlass zum Aufregen bieten werden würde. „Ich meine diese schrecklichen Sommersprossen auf der Nase. Das kann man doch nicht dulden.“ Mittlerweile bearbeitete sie ihre Augen mit einem schwarzen Kajalstift und Amanda hoffte insgeheim, dass sie doch wohl damit abrutschen möge, „Kein Wunder, dass sie Single sind. So ein bisschen Farbe im Gesicht, Schuhe mit Absatz und ein paar schickere Klamotten wirken Wunder.“
Entrüstet schnappte Amanda nach Luft: „Wer sagt denn, dass sich Single bin?“
„Ach sind sie nicht?“, Winnifred klang übertrieben überrascht, „Wer ist denn der Glückliche?“
„Ach…ich…also…“, stammelte Amanda, „so mein ich das doch gar nicht!“ sie könnte sich selbst für ihre Dummheit Ohrfeigen und fügte hastig hinzu: „außerdem schmink ich mich doch wohl genug.“
„Das bisschen Wimperntusche? Ich bitte sie. Haben sie denn keinen Lippenstift?“ Das war ja nicht mehr zum Aushalten für Amanda. Sie murmelte etwas von „Unterricht“ und ging zur Tür. Doch kurz bevor sie diese geräuschvoll hinter sich zuwarf meinte sie mit zuckersüßer Stimme: „Übrigens zum Thema Schminke“, sie holte tief Luft, „ich konnte Clowns noch nie ausstehen.“ RUMMS! Die Tür knallte und Amanda ließ Winnifred völlig verdutzt zurück. Diese wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht eine kleine Ahnung hätte, in welches Wespennest sie gerade gestoßen ist und wie sie es für ihren Vorteil nutzen könnte.
Mittlerweile war auch Amandas Laune ziemlich im Keller. Wie konnte ihr das nur passieren? Ob Winnifred etwa ahnte, dass sie in Snape verliebt war? Auf jeden Fall wäre dies eine Katastrophe, so viel stand fest, denn Winnifred würde die Situation sofort ausnutzen….Amanda war so in Gedanken, dass sie vom Unterricht kaum etwas mitbekam und eh sie sich versah, war es auch schon fast Zeit die üblichen Protokollstunden mit Snape wahrzunehmen, eigentlich etwas Erfreuliches…und doch bereitete das erneute Alleinsein mit ihm in Amanda einen leichten Anflug von Panik. Sollte sie ihm sagen, dass sie ihn liebte? Was, wenn er sie auslachte, weil sie nur ein „kleines Vergnügen“ für Zwischendurch war? Seufzend betrachtete Amanda ihr Spiegelbild im Bad. Eigentlich fand sie ihre Sommersprossen immer in Ordnung. Sie waren schließlich nur auf der Nase und an ihren Klamotten hatte auch noch nie jemand was auszusetzen gehabt. Nervös tastete sie mit den Händen ihr Gesicht ab, überlegte kurz und griff dann doch in die Schublade und zog einen Lippenstift heraus, bei dem sie sich nicht mehr erinnern konnte, wann sie ihn das letzte Mal benutzt hatte. Der Roséfarbene Ton stand ihr nicht schlecht, wie sie fand und so machte sie sich, schon etwas beruhigter, auf den Weg zu Snape, der schon ungeduldig auf sie wartete.
„Bist du in den Farbtopf gefallen?“, er grinste spöttisch und handelte sich einen vernichtenden Blick von Amanda ein, die ihm wortlos das Protokoll reichte. Ohne sie noch eines weiteren Blickes zu würdigen las er das Pergament, Wort für Wort, ohne auch nur den winzigsten Satz zu verstehen. Er kam sich verdammt dämlich und albern vor, wie er es nicht schaffte auch nur ein freundliches Wort an sie zu richten. Er hatte Angst, aber wovor? Das wusste er leider selbst nicht und es machte ihn wahnsinnig Amanda nicht so fröhlich wie sonst zu sehen. Nach einiger Zeit beschloss er wenigstens irgendetwas zu sagen und fragte mit gequälter Stimme: „Na, wie läuft es mit Mrs. Johnson?“, Amanda sah aus, als wollte sie ihm dem Avada Kedavra Fluch an den Hals hetzen.
„Ganz toll!“, knurrte sie, „Winnifred ist sehr an deinem Wohl interessiert.“
„Ach ja? Inwiefern?“, er ahnte schon was jetzt wohl folgen würde und er bereute es zutiefst Amanda darauf angesprochen zu haben. Auf zickiges Gehabe konnte er ganz gut verzichten. Doch zu seiner Überraschung zuckte Amanda nur gelangweilt mit den Schultern und meinte nur: „Das ist doch offensichtlich oder?“
„Und? Stört es dich?“, Severus konnte es einfach nicht lassen sie ein wenig damit aufzuziehen. Vielleicht war dies die Gelegenheit zu erfahren, was Amanda wirklich für ihn empfand.
„Ich…äh…weiß nicht.“, mit einer solchen Frage hatte sie nicht gerechnet, „Sag du es mir!“, sie biss sich auf die Lippen. War sie nun völlig durchgeknallt?
„Das kann ich leider nicht.“
„Schade….äh…wie war eigentlich mein Protokoll?“ Snape blieb ihr diese Antwort schuldig. Er stand auf, ging zu ihr rüber und zog sie von ihrem Stuhl hoch, sodass Amanda direkt vor ihm stand und sie seinen unwiderstehlichen Duft riechen konnte. Sie fühlte wie ihre Knie wackelig wurden, wie bei einem verliebten Teenager. Eigentlich wollte sie sich erst Severus’ Gefühlen sicher sein, doch jetzt war sie wieder völlig in seinen Bann gezogen. Snape spürte ihr Herzklopfen und zog sie noch näher an sich heran. Ihm war jetzt klar, dass er dieser Frau einfach nicht entgehen konnte. Warum auch immer, aber irgendwie schaffte sie es, ihn alles um sich herum vergessen zu lassen und plötzlich nicht mehr Herr seiner Sinne zu sein. Er hasste eigentlich dieses Gefühl, doch er konnte nichts dagegen tun und so nahm er Amandas Kopf vorsichtig zwischen seine Hände und Küsste sie zärtlich auf die Lippen. Er konnte es gar nicht fassen, wie er es so lange ohne ihre Küsse ausgehalten hatte und jetzt genoss er jede Sekunde, in denen sich ihre Zungen mal vorsichtig, mal leidenschaftlich einen Kampf lieferten. Amanda seufzte und schloss die Augen. Was kümmerte sie noch Winnifred und ihre Sorge, ob Snape es wirklich ernst meinen könnte. Nur dieser eine Moment zählte für sie und sie wünschte sich, dass er niemals aufhören würde. Hätte sie gewusst, dass Winnifred just in diesem Augenblick vor der Tür stand und alles mit einem gemeinen Grinsen im Gesicht beobachtete, sie wäre sicherlich tot umgefallen, doch jetzt genoss sie einfach nur seine Nähe. Sie wusste nicht, wie lange sie schon eng umschlungen dastanden und sich küssten, aber ihr war plötzlich klar, dass sie es jetzt endlich selbst in die Hand nehmen wollte. Amanda löste den Kuss und sah Snape tief in die dunklen Augen: „Severus…“, ihre Stimme zitterte, „ich…ich muss dir was sagen.“ Severus schluckte. Vor diesem Moment hatte er sich schon immer gefürchtet. Was sollte er denn antworten, wenn sie ihm ihre Liebe gestand? Etwa einen Heiratsantrag machen? Gespannt hob er die Augenbrauen, „Ich…also ich wollte nur sagen, dass ich…“, sie seufzte, „…ich…ich…sollte jetzt gehen.“ Hastig verließ Amanda den Raum, übersah doch glatt Winnifred, die nicht mit einem solch raschen Abgang gerechnet hatte, und stürmte in den nächsten Waschraum, um dort sich selbst zu verfluchen. „Wie kann man nur so feige sein?“, genervt trat sie mit dem Fuß gegen eine der Kabinetüren, „Was soll er denn jetzt von mir denken verdammt?“ Geknickt und mit hängendem Kopf beschloss sie sich in ihrem Zimmer zu verbarrikadieren, doch dort wartete schon Winnifred auf sie, wie immer nur recht knapp bekleidet und grinste von einem Ohr zum andern. „Was ist?“, fauchte Amanda.
„Warum denn so schlecht drauf? Küsst Professor Snape denn nicht gut?“, Amanda wirbelte herum.
„Woher wollen sie wissen, dass er mich geküsst hat?“
„Oh oh…da kennen sie mich aber schlecht. Meine Augen sind überall müssen sie wissen.“
„Ja und was wollen sie jetzt machen?“, verzweifelt versuchte Amanda ihrer Stimme Nachdruck zu verleihen.
„Na, ich würde sagen, dass der Prüfungsausschuss nicht gerne sieht, wenn man eine Beziehung zu seinem Mentor eingeht….“
„Was wollen sie?“
Winnifred betrachtete kurz ihre künstlichen Fingernägel, „Ach eigentlich nur eine faire Chance…“
„Inwiefern?“
„Naja. Wie du sicher festgestellt hast bin ich dem Professorchen nicht ganz abgeneigt.“
„Ach was!“
„Und ich schlage deshalb einen kleinen Wettbewerb vor. Wenn sie es schaffen, dass Snape ihnen seine Liebe gesteht, und glauben sie mir ich merke ganz genau wenn sie schummeln, werde ich aufgeben mich um ihn zu bemühen. Schaffe ich es aber, dass er mit mir schläft, müssen sie mir versprechen ihn in Ruhe zu lassen.“
„Ach nur darum geht es ihnen also?“, brüllte Amanda aufgebracht, „Um Sex?“
„Tja, man lebt eben nur einmal“, sie lächelte. Es war ein gehässiges, unechtes Lächeln, „Aber ich kann natürlich auch dem Prüfungssausschuss einen kleinen Wink geben.“
„Das ist Erpressung!“
„Was für ein böses Wort. Ich würde es eine geschäftliche Beziehung nennen.“
„Schön!“, Amanda spuckte das Wort wie einen Kirschkern aus, „aber keine Zauberei als Hilfsmittel, wie zum Beispiel Liebestränke und so ein Zeug.“
„Einverstanden!“, Winnifred reichte Amanda die Hand und diese Drückte fest zu, „Dann mal ran und denken sie dran. Bald ist Valentinstag.“ Sie verließ den Raum und Amanda sank zu Boden, denn eins war ihr klar: Fair würde diese Sache niemals ablaufen. Ob sie Severus etwas sagen sollte? Er würde sie für verrückt erklären, zumal sie noch nicht einmal wusste, ob sie für ihn nicht doch nur eine Liebhaberin war. Sie verabscheute Winnifred zutiefst und hätte ihr in diesem Moment alle drei unverzeihlichen Flüche auf einmal gewünscht. Warum musste aber auch alles in ihrem Leben, das eigentlich gut laufen könnte so beschissen sein? Ihr war auf einmal total schlecht. Sollte ihr diese Sache so sehr auf den Magen geschlagen sein? Hastig rannte sie ins Bad und schaffte es noch rechtzeitig zum Klo, bevor sie sich übergab. Auch das noch. Bleibt mir denn heute nichts erspart?
Severus wusste nicht, ob er beleidigt oder erleichtert sein sollte. Diese ganze Sache machte ihn mehr fertig, als dieses Potter-Balg es je getan hatte und das war noch untertrieben. Es bereitete ihm richtige Kopfschmerzen. Er hatte doch schon mit Amanda geschlafen und würde es sofort wieder tun, so viel stand fest und doch schien ihm das irgendwie nicht zu genügen. War er etwa weich geworden? Eine schreckliche Vorstellung und er musste erst einmal einen kräftigen Schluck aus seiner Whiskyflasche nehmen. Da klopfte es an die Tür. Muss das denn sein? Gereizt brummte er ein „Herein!“, was eigentlich mehr ausladend, denn einladend klang und er zuckte zusammen, als er sah, wer da lässig in seinem Türrahmen stand. „Mrs. Johnson!“, er versuchte besonders genervt dreinzuschauen, „was wollen sie?“



Hallo ihr Lieben!
Sorry, dass ihr so lange auf ein neues Kapitel warten musstet, aber ich hatte viel an der Uni zu tun. Aber jetzt hab ich frei und werde euch mit Kapiteln überschütten :-)
BTW: Viel Spaß beim neuen Harry Potter Band (falls ihr ihn auf Englisch liest)
Vergesst trotzdem nicht mir Kommis zu hinterlassen *g*
ganz liebe Grüße
Julia


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