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Fanfiction

Accidentally in Love - Konkurrenz?

von Julia1986

Es war früh als Amanda erwachte und zum Wecker rüberschielte, der erst 6 Uhr anzeigte. Sie drehte sich nach einem ausgiebigen Strecken auf die Seite und gluckste: Da lag Snape und schlief noch tief und fest. Er hatte sein Versprechen gehalten und war tatsächlich bei ihr geblieben, was Amanda ihm mehr als hoch anrechnete. Kurz rief sie sich noch mal den gestrigen Abend ins Gedächtnis und sie lächelte zufrieden dabei. Zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie richtig Glück in der Liebe und das konnte ihr niemand so schnell mehr nehmen. Sie beschloss aufzustehen um Severus mit einem kleinen Frühstück zu überraschen und gluckste abermals bei der Überlegung, ob er wohl gleich in Bademantel und Latschen vor ihr stehen würde. Vorsichtig kroch sie aus dem Bett, das ganz fürchterlich quietschte, zog sich wenigstens T-Shirt und Unterhose an und schlich auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer, wo schon die Weihnachtsgeschenke ihrer Verwandten auf dem Tisch lagen und nur drauf warteten ausgepackt zu werden. Seufzend beschloss sie es hinter sich zu bringen. Ständig flehte sie alle an ihr ja nichts zu schenken, doch wie immer fühlte sich auch dieses Jahr mal wieder niemand angesprochen; im Ignorieren war ihre Familie einsame Spitze und bei Geschenken stieß sie regelmäßig auf taube Ohren. Zuerst musste das Geschenk ihrer Mutter dran glauben, das sich als ein Ratgeber für Beziehungen und Familiengründung entpuppte. Typisch. Seit ihrer Scheidung war sie stets besorgt darüber, dass ihr ältestes Kind nicht als alte Jungfer endet.
Keine Angst Mama. Ich hab alles im Griff.
Das nächste Paket war von ihrem Bruder und seiner Familie. Es enthielt- Amanda konnte es nicht fassen- ein Kleid. „Für deinen Abschluss!“ stand auf einer kitschigen Glitzerkarte. Sie wusste dass die Frau ihres Bruders gut nähen konnte, aber gleich ein Kleid? Es war wunderschön und am Liebsten hätte sie es sofort anprobiert, doch da lag noch ein gefaltetes Blatt Papier im Karton. Neugierig klappte sie es auf und bereute es sofort wieder. Es war ein gemaltes Bild von ihr und mit krakeliger Kinderschrift betitelt: „Amanda mit dem Kleid“ Eigentlich eine schöne Idee ihrer Nichte hätte sie Amanda nicht als Kugel mit zwei Beinen gezeichnet. Daneben winkten ihr als Strichmännchen ihr Bruder und seine Frau zu. „Bin ich wirklich so fett?“
„Eigentlich nicht. Aber anscheinend verzweifelt!“
Erschrocken fuhr Amanda rum. Severus, natürlich makellos angezogen, stand im Türrahmen und wedelte mit dem Ratgeber ihrer Mutter.
„Ach das“, sie riss ihm den Wälzer aus der Hand, „das ist nur das Weihnachtsgeschenk meiner Mutter.“
„Sie scheint sich ja sehr um dein Liebesleben zu sorgen.“
„Und? Muss sie das?“
Severus küsste sie zärtlich und Amanda bekam sofort wieder weiche Knie. „Von mir aus nicht.“, doch sofort wurde er wieder ernst, „Du weißt aber schon, dass wir jetzt nicht wie ein Ehepaar durchs Schloss spazieren können. Bis zu deinem Examen müssen wir uns vor den anderen so verhalten wie immer.“
„Ich hab es mir schon gedacht.“, traurig sah sie ihn an, „Bist du mir böse, wenn ich dir ab und zu einen Besuch abstatte?“
„Musst du ja sowieso!“
„Ach ja die Protokolle. Müssen die denn eigentlich noch sein?“
„Oh ja. Wir wollen doch unser altes Verhalten beibehalten.“, er küsste sie auf die Stirn, „Wir sehen uns dann beim Essen.“ Mit diesen Worten ließ er Amanda verwirrt in ihrem Zimmer zurück, ohne Frühstück und in Mitten eines Chaos voller Geschenkpapier und Schleifen.
Amanda wusste, dass Snape es nur gut meinte und so hielt sie sich strikt an das alte Verhaltensmuster und tat so, als sei nie etwas zwischen ihr und Severus gewesen. Doch manchmal, ganz heimlich berührten sich zufällig ihre Hände unterm Tisch und sie genoss diese kurzen Momente sehr, da sie zur Zeit die einzigen waren, die sie zusammen mit ihm hatte. Manchmal erwischte Amanda sich vor seiner Tür stehend, doch dann ließ sie irgendetwas umkehren. Was, wenn er das nicht wollte? Hätte ihr jemand gesagt, dass Severus auch ab und zu an ihrer Tür stand und sich nicht anzuklopfen traute, sie hätte es nie geglaubt. Also hoffte Amanda ganz fest auf den Schulbetrieb, der sie ablenken würde und die Protokollstunden jeden Freitag, bei denen sie mit Snape endlich, und zwar offiziell, ganz allein sein konnte. Die letzten Ferientage konnten ihr nicht schnell genug vorbeigehen und so saß sie am letzten Ferienabend, als alle Schüler wieder im Schloss waren, unruhig auf ihrem Stuhl hin und herrutschend, am Essenstisch.
„Musst du etwa aufs Klo? Oder warum zappelst du so rum?“ Snape war gerade an den Tisch gekommen.
„Ich freu mich nur wieder auf den Unterricht.“
Er sah sie kopfschüttelnd an, „Du bist durchgeknallt.“
„Dann passen wir ja hervorragend zusammen“, flüsterte sie ihm ins Ohr und erntete dafür einen Kneifer in ihre Hand. Ihnen blieb jedoch keine Zeit um rumzualbern, da plötzlich die Tür aufflog und eine Frau zum Lehrertisch schritt, nicht älter als 25, mit rotem Minirock und wehenden langen schwarzen Haaren setzte sie sich auf den anderen freien Platz neben Severus. Dumbledore kam sofort um die Frau zu begrüßen: „Mrs. Johnson! Schön, dass sie da sind. Ich hoffe sie werden sich hier bei uns sehr wohl fühlen.“
„Das hoffe ich auch“, antwortete sie mit einer Stimme, dass es Amanda eiskalt den Rücken runter lief. Sie betrachtete die Frau genauer. Ihre Augen waren so dunkel wie die glatten Haare und sie hatte ein ziemlich hübsches, jedoch ernstes Gesicht, das sie so sehr geschminkt hatte, dass Amanda ungewollt an die Geburtstagstorten ihrer Oma denken musste- richtig garniert. Dumbledores Stimme riss sie aus ihren Gedanken: „Darf ich ihnen Amanda Ricks vorstellen?“, die Frau musterte Amanda, als sehe sie irgendetwas Giftiges, „Amanda. Das ist Mrs. Johnson, eine Praktikantin aus dem Zaubereiministerium. Sie wird bis zum Ende des Schuljahres hier bleiben.“ Nach einer kurzen Pause fuhr er weiter fort: „Ich habe mir erlaubt sie in ihrem Zimmer unterzubringen, da sie beide sich bestimmt gut verstehen werden.“ Mrs. Johnson sah nicht gerade aus, als hätte sie vor sich mit Amanda gut zu verstehen, doch diese ließ sich nicht beirren und beugte sich zu ihr rüber: „Was für ein Praktikum machen sie denn?“
„Schulausschuss. Ich werde, wenn alles gut geht, angehenden Lehrern in Hogwarts das Examen abnehmen!“ Fast hätte Amanda ihren Kürbissaft quer über den Tisch gespuckt, doch stattdessen verschluckte sie sich daran, was Snape dazu veranlasste nun auch ein paar Worte zu sagen. „Dann haben sie ja eine sehr interessante Aufgabe!“
„Allerdings!“, sie klimperte mit den Wimpern, „Sie dürfen mich aber ruhig bei meinem Vornamen Winnifred rufen.“ Jetzt war alles aus. Mit einer riesigen Fontäne prustete Amanda den Kürbissaft raus und kicherte, während sie mit dem Zauberstab die Sauerei sofort wieder entfernte. „Sie allerdings“, meinte Winnifred schnippisch werden mich wohl weiterhin siezen müssen.“ Amanda giggelte noch immer und handelte sich einen Fußtritt von Snape ein, woraufhin sie auf der Stelle verstummte. Sie wusste, dass diese Aktion nicht gerade klug war bei einer Person mit Kontakten, die über ihre Zukunft entscheiden konnten. Also wandte Amanda sich lieber schnell ihrem Essen zu, das sie normalerweise immer ablenkte, doch aus dem Augenwinkel musste sie ständig auf Winnifred schielen. Diese schien ständig näher an Severus heranzurücken, woraufhin dieser wiederum näher an Amanda rückte, bis er fast auf ihrem Schoß saß. Doch damit nicht genug. Winnifred beugte sich andauernd genau so hin, dass ihr Ausschnitt unübersehbar vor Snapes Augen hing und Amanda dabei fast der Kragen platzte, denn eins war ihr sofort klar. Diese Frau war nicht nur furchtbar eingebildet, sondern machte sich auch noch ganz frech an Severus heran. Natürlich durfte sie sich nichts anmerken lassen, doch Snape schaltete natürlich sofort, was los war und genoss anscheinend ein klein wenig die Eifersucht, denn sie konnte ein leichtes Schmunzeln in seinem Gesicht entdecken. Sehr witzig, dachte sie bei sich und funkelte böse zu Winnifred, die so tat, als wäre Amanda Luft.
Doch der Ärger war noch lange nicht vorbei. In Amandas Schlafzimmer standen nun zwei Betten. Sie musste sich doch tatsächlich auch noch das Schlafzimmer mit ihr teilen und das verhieß nichts Gutes. Schon in der ersten Nacht hatte es Winnifred sich anscheinend zur Aufgabe gemacht ihr gehörig auf den Wecker zu fallen: „Was halten sie eigentlich von Professor Snape?“. Amanda brummte etwas Unverständliches und hoffte, dass sie nicht noch mehr Fragen in diese Richtung stellte, „Also ich finde ihn ja irgendwie süß und ich glaube, dass er von mir auch nicht ganz abgeneigt ist.“ Zum Glück, sah Winnifred nicht, wie Amandas Hände sich zu Fäusten zusammenballten, Wie konnte eine Person nur so viel Blödsinn von sich geben? „Ist er eigentlich noch zu haben?“ Jetzt wurde es brenzlig. Auf keinen Fall durfte sie sich jetzt verraten, weshalb Amanda nur ein gelangweiltes „Hm“ von sich gab.
„Sie scheinen nicht gerade gesprächig zu sein.“
„DAS HAT SIE BEIM ESSEN HEUT ABEND AUCH NICHT INTERESSIERT. AUßERDEM WILL ICH JETZT EINFACH NUR SCHLAFEN UND DA HAB ICH KEINE SPRECHSTUNDE!“ Genervt rollte sie sich in ihre Decke ein.
„BRÜLLEN SIE MICH JA NIE WIEDER SO AN, sonst bereuen sie das am Ende wohl noch! Ihnen ist gut geraten sich es mit mir nicht zu verscherzen!“ doch Amanda tat so, als sei sie schon längst in tiefste Träume versunken. Sie hatte jetzt anscheinend eine Konkurrentin und musste sich unbedingt etwas überlegen, denn kampflos wollte sie Severus nicht hergeben. Soviel war sicher. Doch wie sah es überhaupt mit Snapes Gefühlen für Amanda aus? Konnte sie sich eigentlich sicher sein, dass er genauso große Gefühle für sie hatte, wie sie für ihn? Zum ersten Mal seit langer Zeit konnte Amanda nicht schlafen.


Danke an alle wieder für eure Kommis zum letzten Kapitel *umarm*
Das neue Kapitel ist zwar nicht so spektakulär, aber trotzdem wichtig. Denn wie heißt es so schön: "Konkurrenz belebt das Geschäft" lol


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz