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Fanfiction

Accidentally in Love - Weihnachten-Teil 1

von Julia1986

Snape überlegte nicht lange, als er das Szenario erblickte. Gezielt richtete er seinen Zauberstab auf den überraschten Philippe, überwältigte ihn mit einem lauten Stupor und fesselte ihn auf gleiche Weise, wie er zuvor Amanda dingfest gemacht hatte. Ohne sich dann noch weiter um ihn zu kümmern wendete sich Severus Amanda zu, die das Geschehene bisher schweigsam verfolgt hatte und nun schwer atmend Snape beobachtete, wie er die Seile entfernte und ihr dann behutsam in den Umhang half, wobei er krampfhaft versuchte nicht auf ihren nackten Körper zu starren.
Erst als sie wieder bekleidet war betrachtete er sie genau: Amandas strahlend blaue Augen hatten ihren Glanz verloren. Sie war bleich und starrte geistesabwesend geradewegs durch Snape hindurch. Es schien, als wäre sie eine leblose Hülle, völlig leer und ohne Seele.
Deshalb bemühte sich Snape erst gar nicht sie zum Laufen zu animieren, sondern hob sie einfach auf seine Arme und trug sie aus dem Zimmer, das er dann mit seinem Zauberstab verschloss. Nachdem er Madam Rosmerta kurz über den „Zimmergast“ aufgeklärt hatte, beeilte sich Severus schnell und unbemerkt nach Hogwarts zu gelangen, da es bestimmt nicht in Amandas Sinn war, jedem von den Geschehnissen zu berichten. Doch das Glück war auf ihrer Seite und sie kamen ungesehen in Snapes Gemächer an, wo er Amanda sofort auf sein großes Sofa im Raum legte, um sie dort ausruhen zulassen. Da er nicht so recht wusste, was er nun tun sollte, beschloss Severus erst einmal Dumbledore die Sachen abzugeben, auch um etwas Zeit zu gewinnen. Gerade wollte er zur Tür hinaus, als Amanda plötzlich in Tränen ausbrach und losheulte. Sie schluchzte so sehr, dass selbst Snape mit den Tränen kämpfen musste. Jetzt wusste er erst recht nicht, was er machen sollte. Reglos stand er eine Weile einfach nur da und sah auf Amanda, die ihren Kopf in eines der Sofakissen drückte und vor Weinen zitterte. Entschlossen wenigstens irgendetwas wie Anteilnahme zu zeigen, setzte sich Severus neben ihr auf das Sofa, was Amanda dazu veranlasste ihren Kopf nun stattdessen an seine Schulter zu drücken und einen See der Tränen auf seiner Robe zu hinterlassen. Seufzend legte Snape seinen Arm um sie und er war froh, dass ihn im Moment niemand so sehen konnte. Es tat Amanda gut, dass er einfach nur dasaß und sie nichts zu erklären brauchte. Nur einmal schluchzte sie: „Ich… bin… doch nicht… so stark…wie ich… dachte.“
Nach einer Weile wurde aber das Wimmern und Weinen leiser, bis es schließlich ganz aufhörte und Amanda offensichtlich eingeschlafen war. Vorsichtig stand Severus auf und legte ihren Kopf wieder auf das Kissen. Richtig erschöpft sieht sie aus. Kopfschüttelnd sah er in ihr verheultes, aber hübsches Gesicht. Zum ersten Mal seit langer Zeit, fühlte er wieder Mitleid in sich aufsteigen.

********************************************
Amanda wachte auf und blinzelte. Wo war sie nur bloß? Langsam versuchte sie sich zu erheben und ihr dämmerte es wieder, was passiert war. Sie sah sich um, doch von Snape war nicht die geringste Spur zu sehen, doch da kam er auch schon die Tür herein, als hätte er geahnt, dass sie nun endlich wach war. „Na, haben sie sich wieder erholt?“, er klang ein wenig besorgt.
Sie nickte und versuchte ein Lächeln, was ihr nicht so recht gelingen wollte. Es war ihr sehr peinlich, dass Snape sie vor ihrem Ex-Mann hatte retten müssen. „Tut mir leid, dass sie den Samstag mit mir heulender Kuh verbringen mussten.“
„Dafür brauchen sie sich nicht zu entschuldigen.“, er stockte kurz und fuhr dann weiter fort, „es wäre nur nett zu erfahren, wem ich da eigentlich einen Fluch auf den Hals geschickt habe. Es schien nicht so, als wäre er ihr Professor.“
„Nein das war er auch nicht. Das war mein Ex-Mann. Sie haben sich doch bestimmt gewundert, warum ich erst jetzt mein Lehrerexamen mache?“, Snape nickte und hob gespannt die Augenbrauen, „Ich wollte schon immer Lehrer werden, doch dann lernte ich Philippe kennen und verliebte mich total. Er riet mir damals ab mein Examen zu machen und schlug mir vor, stattdessen mit ihm weiter an der Uni zu arbeiten und an neuen Zaubertränken zu forschen. Natürlich war ich dummes Ding völlig begeistert von der Sache und so arbeiteten wir zusammen im Labor. Doch schon bald nach der Hochzeit zeigte er sein wahres Gesicht. Erfolge heimste er ganz alleine ein, ohne auch nur mich mit einem Wort zu erwähnen und wenn ich ihn drauf ansprach, wurde er gewalttätig. Das Ende vom Lied ist, dass ich es irgendwann endlich geschafft habe mich scheiden zu lassen und abzuhauen. Ich dachte, dass ich in Hogwarts sicher sei…“
„…was sie auch waren, bis wir nach Hogsmead kamen“, beendete Severus den Satz.
„Exakt“, antwortete Amanda lächelnd, „Hören sie. Ich habe ihre Geduld jetzt mehr als genug strapaziert“, sie stand auf und ging zur Tür, „Ich weiß gar nicht, wie ich das je wieder gut machen soll“
„Indem wir mit dem dämlichen „SIE“ aufhören“, Amanda sah ihn überrascht an und er ergänzte schnell, „Ich dachte, da ja fast Weihnachten ist…“
„…machen sie mir ein vorgeschobenes Weihnachtsgeschenk?“, jetzt endlich lachte Amanda wieder, „Severus, du bist doch nicht so ein schlechter Mensch, wie du immer tust.“
Snape wollte gerade etwas erwidern, doch Amanda war schon gegangen.
Verdammt noch mal Severus, wütend trat er gegen die Tür, wenn das so weitergeht, dann mach ich mich noch zur Witzfigur. Es quälte ihn, dass er sich immer noch nicht im Klaren darüber war, was genau er für Amanda empfand.
Diese war nun völlig verunsichert. Was hatte diese Geschichte nun wieder zu bedeuten? Ob er einfach nur Mitleid mit mir hatte? Sie nickte sich selbst zustimmend zu, klar Mitleid. Was auch sonst?

********************************************
Es ging nun mit großen Schritten auf Weihnachten zu. Draußen schneite es, in der großen Halle standen riesige geschmückte Weihnachtsbäume und überall hingen, zum Leidwesen der meisten männlichen Wesen, Mistelzweige.
Da Snape ständig damit beschäftigt war irgendwelchen Weihnachtsorganisationen aus den Weg zu gehen und Amanda im Gegensatz dazu ein Mistelzweig nach dem anderen verteilte, gingen sich die beiden- sei es bewusst oder unbewusst- mal wieder aus dem Weg.
Am Weihnachtsabend saßen Lehrer und in Hogwarts gebliebene Schüler zusammen in der großen Halle, um gemeinsam ein leckeres Festmahl zu essen, das nie zu Ende zu gehen schien. Zum Schluss war Amanda die Einzige, die ein Keks nach dem anderen in sich hineinstopfte, was Snape immer noch nicht verstehen konnte. Noch schlimmer als dieses Essverhalten fand er jedoch ihr Faible für Weihnachten. Sogar ein Stechpalmenzweig hatte sie sich in die Haare gesteckt. Wieso aber nur fühl ich mich zu solch einer völlig verrückten Person hingezogen? Irgendetwas an ihr faszinierte ihn und machte ihn jedes Mal wieder schwach.
„Träumst du etwa Severus?“, Amanda gab ihm einen sanften Stoß in die Rippen. Das ließ Professor Mc Gonagall hellhörig werden, „Habt ihr endlich das alberne SIE abgelegt?“, Amanda errötete, doch Snape antwortete nur knapp „Ja, vorerst mal“ und damit war das Thema erledigt. Kopfschüttelnd wandte sich Minerva wieder Dumbledore zu und Snape knurrte zu Amanda: „Sag mal musst du ausgerechnet heute mir wieder auf die Nerven fallen?“
„Ja muss ich du Weihnachtsmuffel“, sie war jetzt richtig aufgekratzt, „dir würde es bestimmt auch mal gut tun ein wenig für die gute Stimmung beizutragen!“
„Soll ich etwa Weihnachtslieder singen?“, brummte er gereizt,
„Besser nicht“, Amanda verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse, was Snape nun doch zum Schmunzeln brachte, „aber du könntest mich ein wenig nach draußen begleiten.“
„Jetzt? Mitten in der Nacht?“
„Klar jetzt. Ich möchte unbedingt noch in den Schnee, bevor ich mich ins Bett lege.“ Sie sah ihm fest in die Augen.
„Du bist verrückt. Geh doch alleine.“, er konnte es nicht fassen, dass sie ihn tatsächlich so etwas fragte, „Ich habe schließlich auch Ferien, was bedeutet, dass ich in dieser Zeit NICHT das Kindermädchen für dich spiele.“
Da stand Amanda auf und warf sich Severus vor die Knie, „Och Bitte Severus“, amüsiert sahen alle dem Schauspiel zu, „ich bin auch ganz brav, ja?“, sie klimperte mit den Augen, „ich verspreche, dass ich dir dann auch nie wieder auf den Wecker fallen werde.“ Ungläubig sah Severus die am Boden kauernde Amanda an. Was sollte er dazu noch sagen?
„Von mir aus. Du lässt mir ja doch keine Ruhe.“ Entzückt sprang Amanda auf, „Aber nur fünf Minuten“, ergänzte er noch schnell, bevor sie ihm am Arm packte und nach draußen zerrte.
Drinnen blieben die erstaunten Lehrer zurück. Noch niemand, außer Dumbledore natürlich, hatte es jemals geschafft Snape zu etwas zu überreden, vor allem nicht mit solchen Methoden.
Währenddessen stand Amanda mit ausgebreitete Armen im Schnee, den Kopf in den Nacken gelegt und den Mund weit geöffnet, wohingegen Severus, genervt von seiner dämlichen Entscheidung mitzukommen, etwas abseits stand und sie beobachtete. Manchmal glaube ich wirklich, dass sie noch ein Kind ist. Sie ist so völlig anders, als alle Frauen, die ich bisher getroffen habe. Irgendwie erfrischend. Snape konnte nicht glauben, dass er gerade anfing von ihr zu schwärmen. Schließlich stand vor ihm die kindischste Person, die er je erlebt hatte.
„Was soll denn das werden, wenn es fertig ist?“, fragte er genervt.
„Ich fange die Schneeflocken mit meinem Mund auf“, antwortete Amanda, ohne den Kopf zu bewegen, „Probier es doch auch mal.“
Das könnte dir so passen, dass ich mich lächerlich mache, „Die fünf Minuten sind gleich um.“
„Jaja schon gut.“, sie nahm sich etwas Schnee und formte daraus einen Schneeball, den sie ohne zu zögern auf Severus warf. Dieser reagierte natürlich blitzschnell und blockte das Wurfgeschoss mit einem Schildzauber ab.
„Da musst du schon früher aufstehen, um mich mit Schneebällen zu bewerfen.“, amüsiert, sah er in ihr verdutztes Gesicht.
„Zaubern gilt nicht bei einer Schneeballschlacht.“
„Wer hat hier was von Schneeballschlacht gesagt? Ich dachte du wolltest brav sein?“, er sah sie herausfordernd an.
„Och, das hab ich doch nur so gesagt.“
„War ja klar!“ Unmerklich hatte auch er einen Schneeball gemacht und schleuderte ihn nun direkt auf Amanda, die völlig unvorbereitet auf diese Attacke, alles abbekam.
„Ihh. Du hinterhältiger…“, wütend klopfte sie sich den Schnee aus den Nacken, „ich dachte du wolltest keine Schneeballschlacht.“
„Und das hast du geglaubt?“, meinte Snape trocken.
„Siehst du ja wohl! Ich glaube ich möchte doch wieder rein und ins Bett.“
„Erstes vernünftiges Wort von dir heute.“ Er drehte sich um und wollte gerade losgehen, als ihn von hinten ein Schneeball direkt am Hinterkopf traf. Entrüstet funkelte er Amanda an, die nun genauso trocken konterte: „Rache ist süß.“ Und hocherhobenen Hauptes an ihm vorbei ins Schloss zurück stolzierte.
Diese Frau ist unmöglich. Jetzt hat sie mich doch tatsächlich um den Finger gewickelt. Wütend eilte Severus ihr hinterher. „Behandelt man etwa so seinen Retter?“
„Wenn er ein Miesepeter ist wie du dann schon.“, sie blickte ihn fröhlich an und fügte dann noch hinzu, „aber ich könnte dich als Entschädigung für meine Unverschämtheit zu einem Glas Wein einladen.“ Sie konnte es selbst nicht fassen, was sie da gerade tat. Aber sie war so gut gelaunt, dass die Worte wie von selbst aus ihrem Mund gesprudelt kamen, doch Snape sah skeptisch aus. „Ich glaube die Kekse haben deine Gehirnwindungen durcheinander gebracht.“, doch Amanda meinte nur munter, „Ach was. Komm schon. Nimm meine Entschädigung an.“
Sie standen sowieso vor Amandas Zimmertür. Na ja. Ein Glas kann ja nicht schaden, dachte Severus und nickte, wobei er versuchte nicht allzu enthusiastisch auszusehen. Denn nochmals schwach werden, das wollte er ganz gewiss nicht.


So, erst einmal Sorry, dass es so lang gedauert hat. Aber mein Laptop ist kaputt.
Hoffentlich seid ihr nicht zu sehr enttäuscht von dem Kapitel. Ihr werdet im nächsten auf jeden Fall entschädigt ;-)
Ganz lieben Dank an alle Kommischreiber *festdrück*
lG
Julia


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