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Fanfiction

Accidentally in Love - Vanillepudding

von Julia1986

Kapitel 2

Die große Halle war festlich geschmückt und alle Schüler unterhielten sich angeregt an ihren Tischen der vier Häuser. Als Snape zum Lehrertisch kam war nur noch der Platz neben Amanda frei, die ihm lächelnd zunickte. War ja klar, dachte sich Severus und setzte sich seufzend.
Da kamen auch schon die Erstklässler rein, schüchtern und aufgeregt warteten sie, bis ihnen der Sprechende Hut aufgesetzt wurde, um sie auf ihre Häuser zu verteilen.
„Sind sie nicht süß?“, entzückte sich Amanda, doch Snape schnaubte nur verächtlich durch seine Nase. Er konnte nichts Süßes an den jungen Dingern erkennen, die der Reihenfolge nach sich an den ihnen zugeordneten Tisch setzten.
„Noch vor dem Essen“, begann Dumbledore als alle untergebracht waren, „möchte ich euch unsere neue Lehrerin für Zaubertränke, Professor Ricks vorstellen. Ich hoffe sie wird sich hier sehr wohl fühlen“, die Schüler applaudierten höflich und reckten neugierig die Hälse nach der leicht erröteten Lehrerin.
„Doch nun zum gemütlichen Teil dieses Abends.“, Dumbledore klatschte in die Hände und sofort erschien auf den Tischen das tollste Festmahl, auf das sich alle gierig stürzten.
Amanda war ausnahmsweise schweigsam, was zum einen mit ihren guten Vorsätzen zu tun hatte und zum anderen war sie ziemlich mit dem Essen beschäftigt, das sie nur so herunter schlang, sodass Snape spöttisch eine Augenbraue anhob. Er selbst zog es vor sein Essen zu genießen; doch jetzt konnte es ihm nur Recht sein, denn so hatte er wenigstens vor ihr seine Ruhe und war nicht zu einer Unterhaltung gezwungen. Somit neigte sich der Abend friedlich und ohne bissige Bemerkungen dem Ende zu, bis das Unglück seinen Lauf nahm. Amanda ließ gerade zum dritten Mal eine riesige Schüssel mit Nachtisch vom anderen Tischende über die Köpfe aller hinweg zu ihren Platz schweben, als sie plötzlich fürchterlich niesen musste und der Zauber natürlich unterbrochen wurde. Wie es der Zufall wollte geschah dies genau in dem Moment als die Schüssel sich über Snapes Kopf befand, wodurch sich der ganze Inhalt über ihn ergoss. Stille. Alles starrte geschockt, mit offenen Mündern zu den Lehrern und keiner wagte es sich zu bewegen, geschweige denn auch nur zu atmen, da musste Amanda lachen. Sie lachte, nein sie johlte und japste nach Luft, grunzte dabei vergnügt, obwohl es eigentlich kein ungünstigerer Zeitpunkt gegeben hätte und sie es gewiss nicht beabsichtigte, doch sie konnte es sich einfach nicht verkneifen. Es sah zum schreien komisch aus: Snape mit finsterer Mine und Vanillepudding in den Haaren. Dieser war so perplex, dass er für einen Moment sogar seine Fähigkeiten als Zauberer vergaß und somit Amanda, die sich inzwischen wieder einigermaßen gefasst hatte, mit einem Ratzeputz die Sache schnell erledigte. Dabei gluckste sie verräterisch, stellte dann jedoch zu einem chronischen Hustanfall um. Dumbledore und die anderen Lehrer taten derweilen so, als sei nichts gewesen und die Schüler taten es, zu Snapes offensichtlicher Erleichterung, ihnen gleich. Er schnaubte gefährlich wie ein Hengst durch die Nase und versuchte dann seinen Ärger hinunter zu schlucken, doch seine Stimme bebte, als er die noch hustende Amanda anschnauzte: „Was sollte denn diese Aktion eben? Sind sie etwa sauer, dass ich nicht mit ihnen in Erinnerungen schwelgen möchte?“
„Tut mir echt Leid Severus, äh ich meine Professor Snape! Ich musste niesen und da…“, sie hickste. Wie immer, wenn sie entrüstet war bekam sie einen Schluckauf.
„Das wird ein Nachspiel haben.“
Amanda wollte gerade etwas erwidern, was bei Schluckauf sich nicht gerade als einfach erweist, doch da kündigte Dumbledore auch schon das Ende dieser Veranstaltung an. Snape stand wie von der Tarantel gestochen auf und zischte noch schnell: „Ich erwarte sie morgen pünktlich um zwanzig Uhr in meinen Zimmer zur Besprechung der kommenden Wochen.“ Dann rauschte er mit flatterndem Umhang ab, ohne Amanda auch nur eine Chance der Verteidigung zu geben. Na super. Ich hab’s mal wieder geschafft alles zu vermasseln. Sie vergaß sogar das Hicksen und trottete mit hängendem Kopf aus der Halle, um früh ins Bett zu kommen, denn sie hatte morgen ihre erste Unterrichtsstunde. Doch sie fürchtete sich viel mehr vor morgen Abend, denn ihr war klar, dass Snape sich irgendeine Gemeinheit ausdenken würde, um sich an ihr zu rächen. Dafür kannte sie ihn nur zu gut. Seufzend in ihre Decke eingewickelt, überlegte sie, ob es wohl die Richtige Entscheidung war hierher zu kommen, obwohl ihr ja von Anfang an klar war hier wieder auf Severus zu treffen. Er hatte schon damals nur zynische Bemerkungen für sie übrig gehabt, wenn sie sich mit ihm unterhalten wollte. Eigentlich, so dachte Amanda, war ich glaub ich ein wenig verknallt in ihn, denn wer setzt sich schon freiwillig und aus purer Nächstenliebe neben einen so seltsamen Kauz? War sie deshalb ausgerechnet nach Hogwarts zurückgekehrt? Blödsinn. Ich habe ganz andere Gründe, die weitaus unerfreulicher sind, und doch…, Amanda vergrub ihr Gesicht im weichen Kissen und versank in einen wunderschönen Traum, in dem zwei schwarze Augen eine nicht unbedeutende Rolle spielten.
Zur gleichen Zeit hörte man Severus Snape in seinem Kerker laut fluchen, wobei er gelegentlich ein Buch quer durch den Raum schmiss. „Dieses Weibsbild.“, KLATSCH, ein weiteres Buch folgte und fiel aus den Angeln, „Sie hat mich damals schon genervt und auch jetzt kann sie mich einfach nicht in Ruhe lassen.“, er holte erneut zum Wurf aus, „Sie ist kaum ein paar Stunden anwesend“, RUMMS, der Wälzer blieb unbeschadet in der Ecke liegen, „und schon hat sie mich zum Gespött der ganzen Schule gemacht.“ Hastig nahm er einen Schluck Wein, direkt aus der Flasche, und stütze sich auf seinem Tisch ab. Wieso nur klang ihr glockenhelles Lachen aber immer noch in seinen Ohren? „ICH WILL DOCH NUR MEINE RUHE HABEN!“, tobte er und legte sich, seine Klamotten noch am Leib und ungeachtet der Unordnung ins Bett, wo er direkt erschöpft einschlief. Er träumte von Amanda, die ihm, begleitet von einem fürchterlichen Schluckauf, lächelnd eine Schüssel mit Vanillepudding reichte…


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