von Sarah V.
Ich lief in einer dunklen Gasse und wusste nicht so richtig, wo hin ich eigentlich hin gehen sollte.Schon geschlagene 3 Stunden laufe ich schon, aber immer noch finde ich nicht, was ich finden will.Was will ich überhaupt finden?Ein Geräusch erschreckte mich.Doch zum Glück sprang nur eine kleine Ratte heraus.
Eine RATTE?!Ich wirbelte herum und starrte der Ratte hinterher.Ich bin ,seid ich allein herumstreune, sehr schreckhaft geworden.Aber ich brauchte mir gar keine Sorgen zu machen, denn ich hatte mir den Tarnumhang von Harry ausgeliehen und als Erinnerung habe ich noch die Kette die er mir zu Weihnachten geschenkt um dem Hals.Es sollte mir also nichts passieren können.Sollte...
Ich sah eine Gaststätte, wo noch Lichter brannten.Sahen nach Muggel aus.Kurz vor der Tür nahm ich den Umhang ab und schlich hinein.Überall waren gedämpfte Lampen an und hinter einer Theke saß ein alter Mann mit grau, abstehenden Haare.Voller misstrauen starrte er mich an.
,,Ich möchte gerne ein Zimmer nur für mich reservieren.", sagte ich.
,,Für wie lange?", fragte er mit hochgezogenen Brauen.
,,Ähm...eine ganze Weile.So Eine Woche?"
,,Pro Nacht macht das 18 Pound.Hast du so viel?"
Ich kramte in meiner Tasche nach Geld.Ich hatte von Hermine Geld geliehen.Muggelgeld sah merkwürdig aus.
,,Reicht das?", fragte ich und legte ein Schein hin.
,,Nicht mal annährend.Sorry, entweder du findest jemand, der mit dir ein Zimmer teilt, oder du kannst nicht bleiben.", meinte er.
,,Aber, sir.I-ich habe halt nicht mehr.Und draußen schlafen kann ich doch auch nicht!", die Tränen waren mir nah.Er schüttelte wehleidig den Kopf.
,,Kannst du das nicht zusammen rechnen?Eine Nacht kostet 18.Du hast bloß 20 Pound.Es tut mir Leid.Nur heute kannst du bleiben.Vielleicht reicht es noch für ein Frühstück.", er sah mich weiterhin an.
Ich nickte und ließ mir den Schlüssel geben.Ich verstehe denoch nicht, warum Muggel unbedingt den Namen erfahren müssen.
Zimmer 103.So eine kleine Gaststätte hat bestimmt nicht so viele Zimmer.Doch ich war viel zu müde, um noch darüber nachzudenken.Ich ging ins Zimmer und legte mich sofort ins Bett.Leider vergaß ich ganz und gar meine Tür zu schließen.
Mitten in der Nacht, erschreckte mich ein leises zischen.Vorsichtig öffnete ich meine Augen und lauschte.Jemand durchsuchte meine Taschen und derjenige war ganz und gar nicht mit dem Fund zufrieden.Meine Hand bewegte sich zu meine Hosentasche zu.Als ich meinen Stab in der Hand hielt, sprang ich aus dem Bett und zielte auf die dunkle, schmale Gestalt.
,,Stupor!"
Ein kreischen war zu hören und wie die Person auf dem Boden fiel.Ich rannte zum Lichtschalter und gewöhnte mich zuerst an die Helligkeit.
,,Jetzt sehen wir mal, wer mir die Ehre verschaffen wollte.", sagte ich und drehte die Person auf dem Rücken.Der Anblick erschreckte mich und ich fiel ruckwärts gegen einen Stuhl.
,,Raxonna!?", keuschte ich.
,,Sarah?", sagte sie.Nur ihre Lippen bewegten sich zunehmend.
,,Ähm warte.", ich richtete meinen Stab auf sie.
,,Hübsches Empfangskomitee. Nächstes mal begrüßt du mich mit einen Crucio Fluch, nicht?", meinte sie und setzte sich auf.Dabei rieb sie sich die Stirn.
,,Alles in Ordnung?", fragte ich und wusste gleich, dass das dumm war.
,,Ja, alles klar.Mal abgesehen in Hogwarts, wo , seid ihr weg seid, die Slytherin herrschen und ich jeden Tag um mein Leben kämpfen muss."
Ich hob eine Braue.Sie nickte und in ihren Augen schimmerten Tränen.
,,Setzten wir uns auf dem Bett und du erzählst mir alles, was passiert ist, okay.Wirklich alles.", ich half ihr hoch und brachte sie an meinen Bett.
,,Es war eine völlige Katastrophe sage ich dir.", sagte Roxanne und streckte sich aus.Sie starrte an die Decke und fing an:
,,Es war ein paar Tage, nachdem ihr alle, damit meine ich Potter,Weasley,Longbottom,Granger und du nicht mehr da wart.Malfoy auch.Später jedenfalls.Pansy wurde immer unausstehlicher, da sie dachte, dass du mit Draco durchgebrannt bist.Lächerlich nicht?Dumbeldore ist auch schon seid tagen verschwunden.Alles geht mehr oder weniger dem Bach runter.Meine Eltern haben sich getrennt, da mein Dad sein Job verloren hatte und nun hofft, in Du-weißt-schon-wem Dienste einsteigen zu können.Damit war meine Mum ganz und gar nicht einverstande.2 Tage später reichte sie die Scheidung ein.Ich habe es zu Hause nicht mehr ausgehalten.Die Stille.Ohne Dad.Es war schrecklich.Jeden tag rückte auch noch die Schule näher und meine Frust stieg stündlich.I-ich habe keine andere Möglichkeit gesehen, außer meinen Stab zu schnappen und zu gehen.", sie fing an zu schluchzen.
Hinter den Wänden von Slughorns Hütte, hatte ich ganz vergessen, dass es andere Menschen viel mieser geht als mir.Bedrückt streichelte ich ihren Kopf.
,,Egal.Ist ja nicht mehr so wichtig.", sagte sie schließlich.
,,Und was hast du jetzt vor?", fragte ich.
,,Ich habe mich die ganzen Tage lang durchgeschlagen.Aber ich bin völlig kaputt.Ich glaube nicht ,dass es bei mir noch so weiter geht."
,,Wie lange bist du schon unterwegs?"
,,2 Wochen.K-kann ich denn nicht bei dir bleiben?Zu zweit ist es am sichersten.", meinte sie.
,,Es ist bestimmt nicht sicher mit mir.Jederzeit könnten hier Todesser herein maschieren."
,,Wenns sonst nichts ist!", meinte sie grinsend.
Wenn du wüsstest!!!!
Kapitel Ende
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