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Fanfiction

Nach so vielen Jahren - 6. Kapitel

von Kira Gmork

@Morgen
Lieben Dank an dich! :)

@Dumbledoria
In diesem Kapitel wird einiges geklärt ;) Auch an dich lieben Dank für deine Reviewtreue - das bedeutet mir viel!

@Severa
Mit diesem Update erfährst du, was er mit ihr gemacht hat -

ich wünsche gute Unterhaltung und freue mich über eure Meinungen

LG, Kira

6. Kapitel

Der Brief war am Vormittag angekommen. Hermine überflog die Zeilen und legte ihn dann zum bereits gelesenen Tagespropheten, den sie abends im Kamin zu verfeuern gedachte.

Sie musste ein wenig schmunzeln, als sie daran dachte, dass Harrys Geständnisse geradezu explosiv auf das kleine Feuerchen wirken konnten.

Sie überdachte den Inhalt noch einmal kopfschüttelnd.

Liebe Hermine,

seit wir uns zuletzt trafen, musste ich oft an dich denken. Es war durchaus ernst gemeint, dass du immer noch eine gefährliche Schönheit ausstrahlst. Faye würde mich für diese Zeilen erwürgen und ich hoffe auf deine Verschwiegenheit. Bitte, triff dich noch einmal mit mir, damit wir die Missverständnisse von neulich aus dem Weg räumen können. Ich habe einen Kontakt hergestellt, der dich mit Sicherheit interessieren dürfte. Mr. Bertram McBridie, der größte Auror seit Voldemorts Untergang, wie du sicher bestätigen wirst, hat zugestimmt, dass er sich mit dir treffen möchte, um dir exklusiv von seinen Erfahrungen zu berichten. Ich würde diesen Kontakt sehr gerne zwischen euch vermitteln, denn ich bin davon überzeugt, dass er ein lohnenderer Kandidat für eine Biographie wäre. Ich weiß, dass Leser oft das Böse und Dunkle reizt, aber man sollte dem nicht auch noch Vorschub leisten, meinst du nicht auch?

In McBridie jedoch findest du einen Helden, dessen Geschichte ein sehr breites Publikum interessieren wird. Ich denke, die Verkaufszahlen werden für sich sprechen. Ich verlange natürlich nichts für die Vermittlung - nur um dieses eine Treffen möchte ich dich bitten!

Dein Harry

"Verkaufszahlen", murmelte Hermine gedankenverloren, während sie zu schwarzer Hose und bordeauxrotem Rollkragenpulli griff. "Wen kümmern denn Verkaufszahlen?"

Schnell schlüpfte sie in die Kleidung, ehe sie Harrys Brief beantwortete.

Lieber Harry,

wie du weißt, arbeite ich derzeit bereits an einem Projekt. Es ist nicht meine Art, eine Arbeit liegen zu lassen, nur weil sich die Möglichkeit bietet, mehr Geld zu machen.

Ich werde mich gerne mit dir treffen, wenn du mir versicherst, dass es ein Treffen zu dritt sein wird, bei dem Faye die Gelegenheit bekommt, sich selbst davon zu überzeugen, dass ich, trotz meiner 'gefährlichen Schönheit' keine Gefahr für sie darstelle; denn darüber dürften wir uns wohl beide vollkommen sicher sein, oder? Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht meine angebliche Schönheit, die Faye glauben lässt, dass ich eine Gefahr bin. Vielleicht ist es etwas anderes...das Böse und Dunkle reizt eben nicht jeden - manch einer nimmt davor Reißaus, obwohl vielleicht gar keine Gefahr droht. Aber sicher ist sicher, nicht wahr?

Nun denn, wenn ihr beide dennoch einem gemeinsamen Treffen mit mir zustimmen möchtet, so werden wir nicht über mein Buchprojekt sprechen.

Ich möchte nicht undankbar sein, Harry...aber ich bin dir auch nicht dankbar, und das solltest du, für den Fall eines neuen Treffens, unbedingt wissen.

Hermine

ooooooooooooooooooooooooooo

"Wie war Ihre Nacht?"

Hermine bemühte sich um Gelassenheit, während sie ihm diese Frage stellte. Man hatte sie zu ihm vorgelassen und heute war er ebenfalls durch einen Zauber vor ihr geschützt, wie ihr ausführlich mitgeteilt worden war. Zudem hatte man ihr versichert, dass er für sein Vergehen bestraft worden sei.

Severus Augen waren heute unversehrt, dennoch blinzelte er leicht, als habe er noch Schmerzen, bevor er antwortete.

"Schlaflos. Zermürbend. Einsam, trotz meines Besuchers."

Hermine meißelte die Gleichgültigkeit geradezu auf ihr Gesicht.

"Die Einsamkeit müssten Sie doch gewöhnt sein."

"Das war ich - bevor Sie kamen. Jetzt sitze ich in meiner Zelle und frage mich ständig, ob sie bald herkommen werden. Ich scheine mit diesem Geständnis nicht ihr Wohlwollen zu finden. Keine Sorge, ich weiß, dass Sie dieses Buch über mich irgendwann beginnen zu schreiben, wenn Sie alle relevanten Informationen zusammenhaben. Dann werde Sie nicht mehr herkommen und ich werde mich wieder an die Einsamkeit gewöhnen. Ich habe mich bislang an so gut wie alles gewöhnt."

Hermine schüttelte knapp den Kopf.

"Und Sie halten es für eine gute Eigenschaft, sich an alles zu gewöhnen? An all die Grausamkeiten, die Sie ausgeführt haben, haben Sie sich also auch gewöhnt, nicht wahr?"

"Ja, das habe ich. Wollen Sie sich das nicht notieren, Hermine?"

"Nein, denn ich halte es nicht für die Wahrheit."

Er hob interessiert eine Augenbraue und sah sie abschätzend an.

"Und was halten Sie für die Wahrheit?"

"Ich glaube, dass Sie sich keineswegs daran gewöhnt haben. Ich glaube, dass es Sie jedesmal genossen haben, diese Dinge zu tun."

Ein kurzes Nicken quittierte ihre Antwort und seine Stimme klang lauernd.

"Ich möchte gerne, dass Sie mir das näher erklären."

"Nein, das möchte ich nicht", erwiderte Hermine sofort.

Ein Schnauben entfuhr ihm.

"Sie sagten früher nie Dinge, die Sie nicht belegen konnten. Ich möchte nicht glauben, dass Sie sich im Laufe der Jahre so verändert haben."

Hermine funkelte ihn wütend an, ehe sie erwiderte: "Das habe ich auch nicht! Ich sagte, dass ich es nicht MÖCHTE, nicht, dass ich es nicht KÖNNTE."

Er schien die Antwort abzuwägen, dann sagte er resigniert: "Sie haben Recht, das ist ein Unterschied - auch wenn es für mich keinen Unterschied macht. Sie schleudern mir eine Unterstellung entgegen und nehmen mir die Möglichkeit, mich zu verteidigen."

Hermine schob den Stuhl geräuschvoll zurück um etwas mehr Abstand von ihm zu haben - ihre Stimme hob sich jedoch im gleichen Maßstab wie die räumliche Distanz.

"ICH nehme Ihnen die Möglichkeit, sich zu verteidigen? Sehen Sie sich an, Snape! Sie sitzen seit einer Ewigkeit in diesem Gefängnis. Und Sie werden es nie mehr verlassen! Sie müssen sich nicht vor mir verteidigen! Ich möchte nicht, dass Sie mir Ihre Lügen auftischen. Sie hatten Spaß an dem, was Sie taten, und jetzt habe ich Spaß daran, Sie hier zu sehen. Reicht Ihnen das als Erklärung?"

Einen winzigen Moment schienen seine Gesichtszüge zu entgleisen, dann sah er auf seine Hände, bevor er den Blick wieder hob und ihr in die wütenden Augen sah.

"Diese Erklärung reicht - danke! Ist das die positive Nebenwirkung, die Sie von hier mitnehmen? Ist es der Kick, mich besiegt zu sehen? Ist es das, was Sie beinahe täglich hertreibt und Ihre Aufzeichnungen nur so stockend vorankommen lässt? Macht es Ihr erbärmliches Leben besser, dass es mir noch erbärmlicher geht? Erregt es Sie vielleicht sogar? Ein Mann in Ketten, der zugibt, dass er sich darüber freut, dass Sie ihn besuchen? Der zugibt, dass er Gefallen an Ihrem Körper findet? Was ist los mit Ihnen, Hermine? Sind Sie so ein Miststück geworden, dass Sie das sexuell erregt?"

Hermine sprang regelrecht vom Stuhl auf und er wich zurück, obwohl sie die Barriere ohnehin hindern würde, sich abermals auf ihn zu stürzen.

Statt dessen schritt sie zornerfüllt im Zimmer auf und ab, was er mit stummen Blick verfolgte.

Schließlich blieb Hermine stehen und lächelte ihn an, als habe er ihr ein Kompliment gemacht.

Er legte den Kopf fragend schief.

Hermine schickte ihm ein süßliches Lächeln, als sie sich wieder setzte und ihm direkt in die Augen sah.

"Ja, es befriedigt mich durchaus, Sie hier zu sehen. Ich weiß, dass Sie Ihre Gedanken im Zaum halten müssen, weil man Sie sonst bestraft. Es ist durchaus verlockend, mit diesem Wissen herzukommen."

Er beugte sich nun interessiert vor: "Erregt es Sie?"

"Was glauben Sie?", erwiderte sie knapp.

"Ich sollte besser nicht eingehend darüber nachdenken."

"Warum, zum Teufel tun Sie es dann?"

"Weil Sie es so wollen. Weil Sie sich nach diesem Besuch daran aufgeilen wollen, dass man mir die Gedanken an Sie gewaltsam entreißt. Das ist Ihre Mission. Sie kamen von Anfang an her, um Ihre Rache an mir zu üben. Und Sie sind auf dem richtigen Weg. Sie lassen mich nicht kalt. In meinem Kopf kreisen so viele Gedanken, dass Sie versichert sein können, dass man sich intensiv um mich kümmern wird. Bald haben Sie mich soweit, dass man mich wieder regelmäßig den Dementoren aussetzen wird, weil ich inzwischen meine Gedanken nicht mehr kontrollieren kann. Herzlichen Glückwunsch, Hermine. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?"

Sie schloss die Augen und rieb sich die Stirn.

Als sie ihn dann ansah, war sein Blick fordernd und das machte sie wütend.

"Sie werden es nicht schaffen, die Tatsachen zu verdrehen. Ich WEIß, dass Sie Vergnügen aus Ihren Taten gezogen haben - ich habe es in Ihren Augen gesehen, Snape!"

"Warum bevorzugen Sie nun wieder meinen Nachnamen, Hermine? Ist es die Tatsache, dass ich das Aufrichten Ihrer Brustwarzen damit in Verbindung bringe, wenn Sie mich Severus nennen? Sie sagen, dass Sie in meinen Augen sahen, dass ich Vergnügen aus meinen Taten zog. Bei welcher Gelegenheit war das?"

"Bei welcher Gelegenheit!?", spie sie ihn an, "Sie wissen verdammt gut, von welcher Gelegenheit ich spreche!"

"Sagen Sie es mir."

"Nein! Nein, Sie drängen mich nicht in die Ecke. Sie sind ein perverses Schwein. Glauben Sie wirklich, dass ich mich von Ihnen dazu zwingen lasse, es auszusprechen?"

Er verzog amüsiert einen Mundwinkel, ehe er Resümee zog: "Bei Ihrem letzten Besuch beschimpften Sie mich als Bastard. Heute bin ich ein perverses Schwein. Was noch? Das kann unmöglich schon alles gewesen sein. Haben Sie nicht mehr auf Lager? Los, machen Sie weiter - es wird Ihnen danach besser gehen."

"Lassen Sie mich in Ruhe, Severus!", sagte Hermine erschöpft.

"Nein, noch nicht! Ich werde Ihnen erst weitere Fragen beantworten, wenn Sie mir gesagt haben, was Ihnen auf der Zunge brennt. Los jetzt!"

"Sie sollen mich in Ruhe lassen!"

"Nein, du dreckiges Schlammblut. Das werde ich nicht! Aus der kleinen besserwisserischen Granger ist eine verklemmte frustrierte Frau geworden, die sich selbst dadurch Befriedigung verschaffen muss, indem Sie sich vorstellt, wie ein Mann in seiner Zelle dabei erwischt wird, wie er sich selbst einen runterholt, während er an Sie denkt. Das ist arm Hermine, selbst für die Verhältnisse eines minderwertigen Schlammblutes wie Sie!"

"Sie sind ein dreckiger Scheißkerl! Die Dementoren sollen Ihnen Ihre verkommende Todesserseele raussaugen! Nennen Sie mich gefälligst nie wieder ein Schlammbut!!!" Hermine hatte aus Leibeskräften geschrien.

Snape lehnte sich sichtbar zufrieden zurück und legte seine Hände flach auf die Tischplatte vor sich.

"Gut, Hermine. Ich nenne Sie kein Schlammblut. Ich nenne Sie so, wie Sie mich nennen, denn wir sind uns ebenbürtig, meine schöne Todesserin."

Die Stimme versagte Hermine, und es war nur ein ohnmächtiges Flüstern, was über ihre Lippen kam.

"Wollen Sie etwa immer noch leugnen, dass Sie Vergnügen aus Ihren Taten ziehen? Sie sind der grausamste Mensch, den ich mir vorstellen kann. Voldemort hätte mich getötet - Sie haben mir Schlimmeres angetan." Die Tränen liefen Hermine inzwischen ungehindert über die Wangen und sie bemühte sich nicht, sie fortzuwischen, als sie weitersprach: "Es wird heute das letzte mal sein, dass Sie mich demütigen konnten. Genießen Sie es, solange man Ihnen die Erinnerung lässt. Es wird keine neuen Erinnerungen dieser Art geben, dann Sie werden mich nie mehr wiedersehen. Genießen Sie es, Severus. Genießen Sie es...", damit begann Hermine, ihren Ärmel hochzuschieben und gab den Blick auf die Stelle ihres Körpers frei, die sie stets so sorgsam zu verbergen suchte. Sie selbst vermied jeden Blick darauf und sie hatte mehr als einmal das entsetzte Gesicht eines Liebhabers gesehen, wenn er es erblickt hatte.

Sie drehte den Arm so, dass der Mann ihr gegenüber das Todessermal komplett sehen konnte. Es war das gleiche Zeichen, das er trug. Die Schlange wandt sich aus dem Totenkopf und schien auf Hermines schlankem Arm so viel Platz einzunehmen, dass es geradezu grotesk wirkte. Es war nicht verblasst, wie es zu Lebzeiten des Lords bei Todessern gewesen war, als er sich versteckt gehalten hatte. Das Mal dominierte ihren Unterarm völlig und hob sich dunkel und hässlich von der hellen Haut ab.

Fahrig wischte sie sich mit der anderen Hand über die Augen, und blickte Snape blinzelnd an.

"Sind Sie es jetzt, der erregt ist?", fragte sie bitter,"macht es Sie an, dass ich die Schande Zeit meines Lebens mit mir herumtrage, die Sir mir einbrannten? Jagt es Ihnen das Adrenalin durch den Körper, wenn Sie sich heute noch an meine Schreie von damals erinnern? Werden Sie hart bei dem Gedanken, dass Sie mich in Ihrer Hand hatten, so dass Sie mich gewaltsam zeichnen konnten? Vergessen Sie die Antworten. Ich kenne sie ohnehin...ich..."

"Hermine...", unterbrach er sie, doch sie schüttelte den Kopf.

"HERMINE..." sagte er nun wesentlich lauter und sie verstummte mit einem Schluchzen.

Seine Stimme klang seltsam sanft, als er nun sprach.

"Sie kennen die Antworten nicht - und ich schätze, dass wir endlich an dem Punkt sind, wofür Sie ursprünglich herkamen. Sagen Sie mir, ob es so ist. Sagen Sie es mir, bevor Sie endgültig zu gehen gedenken, bitte!"

Für einen Moment war Hermine versucht, einfach aufzustehen und ihn mit seiner drängenden Frage allein zu lassen. Ihn bis zu seinem Tode darüber im Unklaren zu lassen, ob er richtig lag, oder ob es nur eine Kurzschlussreaktion gewesen war, die sie dazu bewogen hatte, ihm seine Untat nach all dieser Zeit vor Augen zu führen.

Doch schließlich zog sie den Ärmel hinunter und sah ihn mit tränenverschleierten Augen an.

"Ja, das ist der Grund, warum ich herkam."

tbc


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Ich war bei MTV in New York und es war tierisch kalt draußen. Sie brachten mich rüber ans Fenster und da stand dieses Mädchen, das nichts außer ein Harry-Potter-Handtuch trug und ein Schild in der Hand hielt, auf dem stand 'Nichts kommt zwischen mich und Harry Potter!'. Es war toll. Sie ist eine Legende.
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