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Fanfiction

Sweet Love - Liebe auf Umwegen - Dunkle Geheimnisse & der dunkle Lord

von Cissa

Hey Leute,

Tut mir leid, dass das so lange gedauert hat, mit dem Chap, aber ich bin wegen der Schule so im Stress. Ich hab auch ein extra langes Chap drausgemacht und hoffe, dass es euch gefällt!

@Keira_Granger: Danke, freut mich, dass sie dir gefällt. Ich weiß, was du meinst. Ich bin da sehr ungeduldig und ich will euch Leser auch nich warten lassen, deshalb schreib ich nur das Wichtigste und unnötige Stellen im Schuljahr schreib ich nur kurz an. Ich hoffe, meine FF gefällt dir trotzdem!! viel Spaß mit dem neuen Chap...

@Draco_Malfoy: Also ich denke, Draco kann dir in meiner FF eigentlich nur Leid tun. Auch in diesem Chap wird er ein paar sehr heikle Situationen zu bewältigen haben! Viel Spaß mit dem neuen Chap...

@Narcissa-Bella: Ja, genau das wollte ich auch, deshalb hab ich sie die beide auch erwischen lassen. Ich fand's einfach super passend. ^^ In diesem Chap kommt ganz viel Rodolphus, also darfst du dich auch darauf freuen!! Viel Spaß beim Lesen

@cho_chang: Ja, der arme Draco muss wirklich viel durchmachen! Auch dir viel Spaß mit dem neuen Chap.

@all: also das Chap ist wirklich lang geworden, aber ich hoffe, das schreckt euch nicht ab, denn es passiert sehr viel, deshalb ist es auch so lang!! Das nächste Chap handelt dann wieder von Hermine, Ron und Harry. Ich denke, über Draco haben wir jetzt genug erfahren, aber er kommt natürlich auch wieder vor!! Viel Spaß beim Lesen und bitte hinterlasst mir doch viele Kommis!! *ganz lieb guck und grins*


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Dunkle Geheimnisse und der dunkle Lord

Wie vor den Kopf gestoßen saß Draco in seinem Stuhl und versuchte zu realisieren, was seine Tante ihm da gerade gesagt hatte. Er musste zum Lord und das schon am Montag. Er beherrschte doch noch nicht einmal alle Flüche. Wie konnten sie ihn da schon zu ihm schicken? Bellatrix hatte doch gesehen, dass er noch lange nicht so weit war. Sie selbst hatte es ihm doch jedes Mal in ihren Übungsstunden vorgepredigt.
Draco atmete tief ein und aus und blickte ins Leere. Noch immer saßen alle Gäste der Malfoys im Esszimmer und blickten ihn an. Offensichtlich war das schon beschlossene Sache, denn sonst würde nicht Mrs Parkinson und Antonin Dolohow dabei sein.
"Aber, was hab ich jetzt damit zu tun?", fragte Pansy, die neben ihrer Mutter saß und verwundert in die Runde schaute. Offenbar verstand sie nur Bahnhof oder zumindest hatte sie keine Ahnung, was ihre Anwesenheit bei einer so wichtigen Sache betraf.
"Nun, Pansy, du wirst selbstverständlich auch Todesserin!", sagte Bellatrix und sah sie eindringlich und mit ernster Miene an. "Weißt du, deine Mutter könnte, nach der Inhaftierung deines Vaters, Hilfe gebrauchen und da du ja in Dracos Alter bist, liegt es nahe, dass du diesen Posten übernimmst. Immerhin sollte die Anhängerschaft des Lords noch wachsen, oder nicht?"
Pansy's Miene verfinsterte sich. Sie verstand offenbar nicht wirklich, was Bellatrix ihr gerade gesagt hatte.
"Bitte…w-was? Ich soll dem L-Lord bei-beitreten?", fragte sie und lächelte, wie Draco, nur gequält.
"Aber natürlich. Der Lord ist von der Idee begeistert. Nun ja, es war auch seine. Wie dem auch sei, Draco, du wirst am Montag bei ihm erwartet. Pansy, dich wird er es durch deine Mutter wissen lassen, wann es so weit sein wird!", sagte Bellatrix weiter.
"Bella, lass die Kinder doch mal ausatmen. Immerhin ist das ein großer Schritt!", wand Rodolphus ein.
"Aber wir sollten sie doch informieren. Wann denkst du, hätten sie es sonst erfahren sollen?", fragte Bella gereizt und starrte ihren Ehemann an.
"Bella, bitte, ich will hier nicht zu streiten beginnen!", sagte Rodolphus und wich ihrer Frage so gekonnt aus. Bellatrix ließ es gut sein und nippte an ihrem Glas Wein.
Draco und Pansy saßen den Rest des Abends schweigend am Tisch und sahen betreten zu Boden. Keiner der beiden wusste mehr was er sagen sollte. Beiden war es nicht recht, dass sie dem Lord vorgestellt werden sollten. Es beruhigte sie keineswegs, dass sie ihm nur gezeigt werden sollten. Spätesten danach würden sie trainiert werden und der Lord würde feststellen, dass sie absolut nichts konnten. Zumindest sehr wenig.
Am Wenigsten, auf das bevorstehende Treffen, freute sich Draco. Er hatte fest damit gerechnet, dass es Anfang Juni so weit sein sollte und er dem Lord vorgestellt würde. Bis dahin, hatte er sich eingeredet, konnte er immer noch einen Ausweg aus dem Ganzen finden. Doch so, war das unmöglich. Alle waren überzeugte davon, dass er ein großartiger Todesser werden würde. Nur er nicht.
Er wollte es ja noch nicht mal, wie sollte er da je eine gute Leistung bringen? Wie sagte seine Tante doch immer? Man muss es wollen! Ja, natürlich, aber Draco wollte es nicht.
"Ich denke, es wird Zeit für uns zu gehen!", sagte Mrs Parkinson nach einer Weile.
"Oh, ja, natürlich! Es ist schon spät!", sagte jetzt Dolohow, der die ganze Zeit ruhig am Tisch gesessen und zugehört hatte.
Die drei Gäste standen auf, gaben den Gastgebern die Hand und gingen aus dem Haus, wo sie dann apparierten. Pansy hatte die ganze Zeit über nichts mehr gesagt. Sie war so verstört, dass sie keinen Ton herausbrachte. Draco hatte ja gewusst, dass er zum Lord musste, aber Pansy? Das kam einfach zu überraschend. Auch für sie. Ihre Reaktion ließ darauf schließen, dass sie das heute zum ersten Mal hörte.
Auch, wenn Draco sie nicht ausstehen konnte und sie verachtete, beneidete er sie. Pansy musste erst später zu Lord Voldemort kommen. Aber er hatte den Jackpot gezogen und durfte gleich übermorgen zu ihm.
Nachdem die Gäste gegangen waren ging Draco nach oben und duschte sich, bevor er sich dann ins Bett legte und nicht einschlafen konnte.
Die Gedanken des Tages gingen ihm immer wieder im Kopf herum und so sehr er sich auch anstrengte, sie zu verdrängen, es gelang ihm nicht.
Lange nach Mitternacht fiel er schließlich in einen traumlosen Schlaf.

"Draco, Draco!", riss ihn morgens um halb neun eine raue Stimme aus dem Schlaf. "Draco, steh jetzt auf!"
Die Person, der die Stimme gehörte, schien direkt vor ihm zu stehen, so laut hallte sie in Dracos Kopf wider. Verschlafen regte er sich im Bett und rieb sich die Augen. Er hob den Kopf und blickte direkt in die grauen Augen von Rodolphus Lestrange.
Vom Schlaf noch etwas benommen registrierte er nicht, dass Rodolphus an der Bettkante saß und ihn sachte anstupste.
"Draco, ich weck dich ja nur ungern, aber deine Tante und deine Mutter haben nach dir gefragt und wollen, dass du nachher zu ihnen kommst!", sagte Rodolphus, um dem verschlafenen Draco die Situation zu erklären, der anscheinend immer noch nicht realisiert hatte, was da gerade ablief. "Aber vorher möchte ich mich mit dir noch etwas beschäftigen!"
Draco gähnte und drehte sich wieder um. Vor seinem Fenster waren zwar immer noch die dicken Vorhänge vorgezogen, aber das Zimmer war hell erleuchtet.
Rodolphus erhob sich und ging zur Tür. "Ich erwarte dich in einer halben Stunde im Salon. Ich hoffe, du bist pünktlich!", sagte er und ging aus dem Zimmer.
Draco konnte es nicht fassen. Gerade noch hatte er doch friedlich schlafend in seinem Bett gelegen und an nichts gedacht und schon kommt jemand und zerstört die schöne Stille und Ruhe. Draco kam sich vor wie in einem Alptraum, der einfach nicht enden wollte. Es war doch Weihnachten und da sollte man sich doch freuen und feiern, aber Draco war weder zum Feiern noch zum Freuen aufgelegt.
Er schloss müde die Augen und hoffte, Rodolphus' Weckruf war nur ein Traum und es war erst drei Uhr morgens und er hatte noch lange Zeit zum Schlafen. War es denn zu viel verlangt ihm wenigstens ein paar Stunden Ferien zu lassen? War es denn tatsächlich zu viel verlangt?
Draco hasste seine Familie schon jetzt am Morgen abgrundtief und ein Gefühl von brodelnder Wut machte sich in ihm breit. Er hätte am liebsten geschrien, so wütend war er. Er wollte nicht zu Rodolphus. Seine Tante war schlimm, aber damit hatte er sich abgefunden. Rodolphus kannte er noch nicht mal wirklich. Nur vom Hörensagen wusste er, wie er drauf war. Soweit er auch erkennen konnte, war er etwas ruhiger als Bellatrix, aber er war mit ihr verheiratet und allein diese Tatsache war erschreckend. Denn welcher halbwegs normale Mensch heiratet eine solche Frau und das noch freiwillig? Möglicherweise war es auch nicht freiwillig, aber es reichte schon, dass Rodolphus mit Bellatrix so ziemlich jeden Tag verbrachte und da musste man irgendwann genauso werden, wie sie.
Draco rieb sich noch einmal die Augen und stand dann notgedrungen auf. Also schön, dann würde er halt aufstehen, aber er würde sich gewiss nicht alles gefallen lassen. Heute würde er zurückmeckern, wenn jemand glaubt, ihm passe etwas nicht an ihm.
Er zog sich an und ging nach unten in die Küche, wo er sich ein kurzes Frühstück genehmigte und machte sich dann auf den Weg in den Salon. Zum Glück war das Esszimmer völlig leer, als er ankam und er konnte ungestört frühstücken.
Im Salon angekommen trat er ein und stellte fest, dass sich sein Patenonkel, genau wie seine Patentante bei ihrem ersten Teffen, Zeit ließ und noch nicht eingetroffen war. Draco war, wie beim ersten Mal, froh darüber. So konnte er sich noch etwas sammeln, bevor der schlimme Teil beginnen würde.
Auch, wenn Draco noch nicht wusste, was Rodolphus vorhatte, war er sich sicher, dass es nicht angenehm werden würde.
Etwa fünf Minuten nach Dracos Erscheinen trat Rodolphus Lestrange in den Salon und ging auf ihn zu. "Nochmals guten Morgen, Draco! Ich hoffe, du hast gut geschlafen, denn wir haben doch einiges vor, heute!", sagte er und führte Draco nach draußen.
"Wo gehen wir hin?", fragte dieser und sah seinen Onkel fragend an. Es war ihm schleierhaft, wohin er ihn führen konnte.
"Wir gehen nach draußen!", sagte Rodolphus während sie aus dem großen Tor von Malfoy Manor gingen. Sie gingen auf eine kleine Gruppe von Bäumen zu und blieben unter einer großen Eiche stehen.
"Was wollen wir hier?", fragte Draco verwirrt. Er konnte sich einfach keinen Reim darauf machen. Was wollten sie hier draußen?
Rodolphus, der neben Draco zum Stehen gekommen war, setzte sich auf eine Bank und bedeutete Draco mit der Hand sich zu ihm zu setzen. "Wir werden hier etwas über dein morgiges Treffen beim dunklen Lord sprechen. Du kannst nicht zu ihm gehen, wenn du nicht weißt, wie du dich verhalten sollst!", sagte Rodolphus und atmete tief ein. "Also, meine Frau hat dich bestimmt schon mit Fragen über die Todesser gequält, oder!?"
Draco nickte nur. Ihm war nicht ganz wohl bei der Sache. Die Anwesenheit seines Onkels, der mit seiner schrägen Tante verheiratet war, war alles andere als angenehm.
"Wusst ich's doch!", antwortete Rodolphus auf Draco's Nicken. "Keine Angst, Draco, wir werden hier keine Flüche oder Ähnliches üben! Ich weiß, meine Frau ist manchmal etwas…aufbrausend, aber wenn man tut was sie sagt, dann kann sie auch anders sein!..."
Aufbrausend? AUFBRAUSEND? Also bitte, wenn diese Frau nur "aufbrausend" ist, was ist dann der dunkle Lord?, ging es Draco durch den Kopf. Er konnte nicht fassen, was sein Onkel ihm hier erzählte. Seine Tante sei nur aufbrausend? Natürlich, und beleidigend und gemein und rachsüchtig und machtsüchtig und herrschsüchtig und…!
"…aber wir wollen uns hier nicht über Bellatrix unterhalten, also lass uns beginnen!", sagte Rodolphus und stand auf. "Das Erste, was du wissen musst, und das ist ganz wichtig, blicke dem Lord immer in die Augen, bevor er dich nicht dazu auffordert, es nicht zu tun. Es könnte das Letzte sein, was du tust. Neuankömmlingen verzeiht er Fehler zwar, aber ich würde es nicht riskieren. Wenn es etwas gibt, was den Lord aufregt, dann sind es Menschen, die ihm nicht in die Augen sehen! Hast du das verstanden?"
Draco nickte. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte. Einerseits wollte er jetzt viel lieber seinen eigenen Gedanken nachhängen, aber andererseits musste er sich darauf vorbereiten, wie er sich verhalten sollte, wenn er auf den Lord trifft. Er hatte nicht vor schon beim ersten Treffen zu sterben.
"Sehr schön! Also, ich werde den Ablauf für morgen mal mit dir durchgehen. Dann geht's leichter. Wenn du den Raum betrittst, in dem sich der Lord aufhält, wirst du dich langsam und ohne zu zappeln und vor allem ohne zu reden ihm nähern. Noch bevor er etwas zu dir sagt, wirst du dich vor ihm verbeugen. Und zwar so", sagte Rodolphus und verbeugte sich tief.
"Du wirst mir das jetzt genauso nachmachen, verstanden? Halte immer Augenkontakt mit ihm. Blicke nie weg!", sagte er, als er sich wieder aufrichtete. Draco nickte, stand auf und verbeugte sich, genauso wie Rodolphus.
"Gut, sehr gut!", sprach Rodolphus und Draco richtete sich wieder auf. "Als Nächstes wird er dich begrüßen, du wirst nicht antworten, das zeugt von Höflichkeit, verstehst du! Der Rest ist eigentlich leicht. Wenn er dich auffordert, etwas zu tun oder zu antworten, dann machst du das auch. Es könnte dich dein Leben kosten, wenn du es nicht tust. Du hast Glück, dass deine Aufnahmeprüfung erst später ist, denn womöglich hättest du keine Chance sie zu bestehen!", sagte Rodolphus und schüttelte abgeneigt den Kopf.
Draco nickte wieder nur und wartete Rodolphus' nächsten Vortrag ab. Es war mühsam ihm zuzuhören. Auch wenn er nicht wie Bellatrix war, aber Rodolphus war sehr schwer einzuschätzen. So wie Draco ihn bisher kennengelernt hatte, war er freundlicher als sie und auch verständnisvoller, aber seine Vorträge über den Lord waren genauso wahnsinnig und begeistert, wie die von Bella.
"Schön. Sollte das alles also ohne Zwischenfälle, wie Folterungen oder Morde, über die Bühne gehen, wird er sich von dir verabschieden. Als Abschiedsgruß wirst du aber wieder nichts sagen, sondern dich nur verbeugen!", schloss Rodolphus und sah ihn an.
Draco blickte weg und versuchte sich zu konzentrieren. "Muss ich sonst noch was beachten?", fragte er bemüht interessiert.
"Nun ja, doch, es gibt da schon noch einiges. Das Wichtigste hab ich ja schon gesagt, sieh ihm immer in die Augen! Sprich in seiner Gegenwart nicht, nur wenn er es erlaubt, oder er nicht mit dir spricht! Widersprich ihm nie. Er erlaubt es nur seinen engsten Vertrauten und das ist nur Bella! Ach ja und sprich ihn immer mit 'Meister' oder 'Herr' an! Das ist eine ganz wichtige Sache! Ansonsten glaub ich hab ich alles gesagt, was du wissen musst. So, das wär's dann auch schon! Hast du noch irgendwelche Fragen?", fragte Rodolphus und nahm wieder Platz.
Das war's schon? Draco hatte gedacht, es würde ewig dauern, aber Rodolphus war schon fertig mit seinem Referat über die Ankunft und den Aufenthalt beim Lord? Draco war froh darüber, dass es schon vorbei war und er wäre auch am liebsten gegangen, aber jetzt wo sein Onkel ihn fragte, es gab da wirklich noch ein paar Fragen, die ihn quälten.
"Ja, ich hab noch eine Frage!", sagte er und wartete Rodolphus' Reaktion ab.
Er schien wirklich etwas überrascht, sagte aber: "Nur zu, frag ruhig!"
"Muss ich morgen alleine zum dunklen Lord?", fragte Draco und setzte sich nun auch auf die Bank unter dem Baum.
"Nein, morgen wird dich entweder Bellatrix oder ich dich begleiten", antwortete sein Patenonkel.
"Nicht meine Eltern?", fragte Draco.
Rodolphus schüttelte den Kopf. "Nein, Lucius und Narzissa sind der Meinung, dass es besser ist, wenn einer von uns dich begleitet. Immerhin sind wir seine treuesten Todesser!"
"Okay. Aber ich dachte, mein Vater ist auch einer seiner Treuesten?", wollte Draco nun wissen. Die Aussage über die treuesten Todesser verwirrte ihn.
"Ja, dein Vater ist auch einer seiner treuesten Diener, aber im Moment ist der Lord nicht gut auf ihn zu sprechen und da wäre es unklug mit ihm zu kommen. Du musst wissen, dass der dunkle Lord sehr angetan ist, dich bei sich aufzunehmen!"
"Ja, ich weiß. Tante Bellatrix hat mich schon darüber aufgeklärt!", antwortete Draco.
"Das hab ich mir schon fast gedacht! Hast du sonst noch eine Frage?", sagte Rodolphus und atmete wieder tief ein.
Draco tat es ihm gleich und überlegte. Ja, er hatte noch eine Frage. Sie brannte ihm auf der Seele, seit sie wusste, wie grausam Bellatrix war und dass sie verheiratet war. Er wollte es nun endlich wissen.
Vorsichtig fragte er: "Onkel Rodolphus?"
"Ja?", kam es von ihm.
"Wie kommt es, dass du Tante Bellatrix geheiratet hast?", sprach Draco die Frage zu Ende.
Rodolphus, eben noch ruhig dasitzend, richtete sich plötzlich auf und sah Draco scharf an. "Wieso willst du das wissen?", fragte er in bemüht lässigem Ton.
Draco versuchte seinem Blick auszuweichen und schüttelte nur den Kopf. "Ach, nur so. Ist auch nicht so wichtig! Ich werde dann mal –"
"Nein, bleib hier. Die Frage ist interessant. Weißt du, wenn du es gern wissen möchtest, dann werde ich dir natürlich auch darauf antworten." Er nahm wieder Platz und begann zu erzählen. "Also…wo fang ich denn nur an? Ja, ich denke mal, du willst wissen, wie es zur Heirat gekommen ist, oder?", fragte Rodolphus und fuhr fort, als Draco nickte. "Nun, das war so: Ich weiß ja nicht, ob du deine Tante Andromeda kennst.", wieder nickte Draco nur und schüttelte aber dann kurz den Kopf, "Sie war die Schwester deiner Mutter und deiner Tante. Wie auch immer. Jedenfalls war sie von einem Muggel schwanger geworden und beschloss ihn zu heiraten. Deine Großeltern waren darüber sehr zornig. Sie wollten es ihr ausreden und sie zur Vernunft bringen, aber Andromeda setzte ihren Willen durch. Daraufhin waren Cygnus und Druella so wütend, dass sie beschlossen Bella und deine Mutter zu verheiraten.
Dass die beiden Schwestern darüber nicht gerade glücklich waren, dürfte dir ja klar sein. Also wurde Bellatrix mir versprochen, da meine Eltern ebenfalls der Überzeugung waren, ich müsste unbedingt reinblütig heiraten. Außerdem wollten sie einen Erben, der bis heute nicht existiert, aber das tut jetzt nichts zur Sache.
Ich kann dir sagen, es war nicht gerade eine Freude, als mir gesagt wurde, dass ich Bellatrix Black heiraten sollte. Du weißt ja, wie sie sein kann. Damals war sie zwar noch nicht ganz so…verrückt wie heute, aber sie hatte ihre Launen und die waren dementsprechend turbulent. Wenn du also glaubst, dass ich deine Tante aus Liebe geheiratet habe, dann täuschst du dich. Liebe war da nie im Spiel und die gehört in das Leben eines Todessers auch nicht. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich Bellatrix heiraten musste. Obwohl es anfangs nicht leicht war, aber man gewöhnt ich an ein Leben mit ihr..."
Ja, weil man genauso wird wie sie, dachte Draco und lächelte in sich hinein.
"…Ist deine Frage damit beantwortet?", fragte Rodolphus und endete mit einem Seufzer.
"Ich denke schon, aber moment mal. Dann hat meine Mutter meinen Vater zwangsgeheiratet?", fragte Draco, wieder einmal verwirrt. Irgendwie schien ihn sein Gedächtnis und Denkvermögen im Stich zu lassen. Er war immer der Meinung, Lucius und Narcissa hatten aus Liebe geheiratet. Dass es bei Bellatrix und Rodolphus nicht so war, war irgendwie logisch, aber seine Eltern auch?
"Nun ja, ich glaube, das sollten sie dir selbst sagen!", sagte Rodolphus, der erst jetzt auf seinen Fehler aufmerksam geworden war und wollte schon aufstehen.
Noch ehe Rodolphus richtig aufstehen konnte, ergriff Draco das Wort und sagte: "Nein, ich will das jetzt von dir hören!"
Er war plötzlich laut und zornig geworden. Wie konnte ihm seine Eltern nur so was antun? Ihm etwas vormachen. Von wegen glückliche Familie. Alles war nur gespielt und er, er hatte es auch noch geglaubt.
"Huch…na schön, dann sag ich's dir halt. Aber sei mir nicht böse, wenn du es weißt. Ich kann nichts dafür!", redete Rodolphus vor sich hin. "Deine Eltern waren, genau wie Bella und ich, dazu verdammt Zwang zu heiraten. Sie wollten es nicht, aber irgendwann, kamen ihre Eltern und überbrachten ihnen die Hiobsbotschaft. Genau wie wir haben sie sich ihrem Schicksal gestellt und geheiratet. Es war nicht unbedingt toll, aber was soll man denn machen? Wir haben uns nun einmal ein solches Leben ausgesucht und müssen auch mit den Konsequenzen leben!"
"Aber Mutter und Vater wirken immer so verliebt!", sagte Draco und versuchte so klar wie möglich zu klingen, aber er war den Tränen nahe.
"Jaah, deine Mutter und dein Vater haben, im Laufe der Jahre, irgendwie zueinander gefunden. Ich denke, dass sich die beiden sehr wohl lieben, aber geheiratet haben sie zwangsmäßig!", antwortete Rodolphus.
"Soll das heißen, dass sich meine Eltern im Laufe der Zeit ineinander verliebt haben und du und Bellatrix das nicht geschafft habt?", wollte Draco wissen. Er wusste immer noch nicht, wie er seine Enttäuschung verbergen sollte. Er konnte auch nicht ganz glauben, dass seine Eltern trotzdem zueinander gefunden haben sollen.
"Ja, genau das will ich damit sagen!", sagte Rodolphus.
"Aber…wärst du nicht manchmal lieber mit jemandem zusammen, den du auch…l-liebst?", Draco nutzte die Gunst der Stunde und fragte seinen Onkel all die Fragen, die ihn sein Leben lang so quälten.
"Natürlich. Und das bin ich auch. Du brauchst nicht glauben, dass ich mich damit zufrieden gebe, mein Leben lang mit Bellatrix zu schlafen. Nein, ganz im Gegenteil. Bellatrix und ich führen so etwas wie eine offene Beziehung. Manchmal verbringe ich mit Bella wunderschöne Stunden – oh ja, sehr schöne Stunden – und manchmal mit jemand anderem. Warum sollten wir das auch nicht tun?", sagte Rodolphus und war dabei in seine Gedanken vertieft.
"Aber waren Tante Bellatrix und meine Mutter immer schon so vernarrt in die dunklen Künste?", fragte Draco weiter. Er wollte sich jetzt nichts Näheres über Rodolphus' und Bellatrix' Schäferstündchen anhören.
"Hmmm…also bei deiner Mutter weiß ich das nicht so genau, aber ich nehme es an. Sie wurden alle sehr streng reinblütig erzogen. Aber Bella auf jeden Fall. ich kannte sie schon in der Schule. Sie war ein Wirbelwind und faszinierte alle Slytherins. Du glaubst nicht, wie viele Verehrer deine Tante hatte. Deine Mutter auch, aber deine Tante Bella machte so ziemlich alle verrückt.", sagte Rodolphus und schwelgte in Erinnerungen.
Während Rodolphus seinen Erinnerungen nachhing, brodelte es in Dracos Innerem. Er konnte es einfach nicht verstehen, dass ihn seine Eltern jahrelang angelogen hatten und ihm vorgemacht haben, sie seien glücklich. Aber er hätte es auch merken müssen. Immerhin lebte er seit knapp 17 Jahren in ihrem Haus und sah sie fast jeden Tag.
Draco kam sich dämlich vor und betrogen. Er wollte es nicht wahrhaben. Rodolphus schien damit ganz locker umgehen zu können, aber Draco war nicht so wie sein Onkel. Und schon gar nicht war er wie seine Familie. Auch wenn er es eigentlich sein müsste.
"Wenn du nichts dagegen hast, dann geh ich jetzt wieder rein und du solltest zu Bellatrix und Narzissa gehen. Sie erwarten dich bereits!", sagte Rodolphus, nach etwa zehn Minuten, die er für seine alten Erinnerungen verbrauchte.
"Natürlich!", meinte Draco und die beiden standen auf und gingen ins Haus. Gemeinsam gingen sie den Gang entlang, bis Draco vor Rodolphus ins Wohnzimmer ging und Rodolphus ein paar Türen weiter in sein Schlafzimmer abbog.
"Draco, wir haben schon auf dich gewartet!", sagte seine Mutter, die auf einem Sessel im Wohnzimmer saß und sich mit Bellatrix unterhielt. "Komm und setz dich!"
"Guten Morgen, Draco!", sagte Belltrix, während Draco sich setzte. "Ich hoffe, mein Mann hat dich nicht allzu schwer belastet!"
Nein, nein, er hat mir nur eure schmutzigen Geheimnisse erzählt, dachte Draco verbissen und musste es sich verkneifen loszuplaudern. Er schüttelte kurz angebunden den Kopf und senkte seinen Blick auf den Fußboden. Er konnte jetzt einfach nicht in das Gesicht seiner Mutter schauen. Draco war zu verletzt, als dass er jetzt noch mit dieser Frau reden wollte, aber er hatte ja keine andere Wahl.
"Du fragst dich sicher, was wir von dir wollen?", sagte Narzissa und stand auf.
Nein, eigentlich frag ich mich, worin ihr mich all die Jahre noch so belogen habt, dachte Draco und zuckte mit den Schultern.
"Die Sache hier dauert nur ganz kurz, aber wir möchten dir noch ein paar Sachen für morgen mitgeben. Es kommt ja nicht jeden Tag vor, dass man zum dunklen Lord eingeladen wird!", erklärte Narzissa und hantierte an einem Schrank in einer Ecke des Zimmers.
"Richtig. Zuerst solltest du wissen, dass ich dich morgen begleiten werde. Deine Eltern sind der Meinung, es wäre besser für dich, wenn du mit der treuesten aller Dienerinnen des Lords hingingest. Also werde ich das machen. Ich hoffe doch, es stört dich nicht?", sprach nun Bellatrix und blickte ihn eindringlich an.
"Natürlich nicht!", sagte Draco und schaute auf. Er wollte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, es würde ihn stören.
"Hier, mein Sohn! Das wirst du morgen anziehen. Und diesen Ring hier wirst du tragen!", sagte seine Mutter und kam mit einem schwarzen Umhang, einer schwarzen Hose und einem goldenen Ring zurück. "Er gehört deinem Vater. Aber er möchte, dass du ihn trägst. Er selbst hatte ihn bei seiner Aufnahmeprüfung angesteckt!"
Sie streckte Draco die Sachen entgegen und setzte sich wieder auf ihren Platz. Draco nahm ihr den Ring und die Klamotten ab und besah sich den Ring genauer.
Es war ein schöner Ring. Er war mit einem Smaragd besteckt und in Form einer Schlange, die seinen Finger umwickelte, geschmiedet worden.
Innen war etwas eingraviert. Eine winzige, kaum lesbare, Schrift zierte die Innenseite des Rings. Draco kniff die Augen zusammen um den Text lesen zu können und las:

Für meinen Schüler! In ewiger Verbundenheit Salazar Slytherin

Salazar Slytherin? Für seinen Schüler? Wer war der Schüler? Wie kam sein Vater an ein solches Geschenk? Warum sollte er diesen Ring tragen? Er hatte doch noch gar keine Aufnahmeprüfung.
In Dracos Kopf schwirrten die Gedanken und er konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Was war hier nur los? Seit die Ferien begonnen hatten, passierten nur seltsame Sachen. Was hatte das alles zu bedeuten?
"Ist alles in Ordnung, Draco?", fragte Bellatrix plötzlich und riss Draco prompt aus seinen Gedanken.
"Ja, ja,…sicher!", sagte er stotternd und wandte sich den beiden Schwestern zu, die ihn beide verwirrt anstarrten.
"Gut, also den Ablauf des Besuchs hat dir Rodolphus ja bereits erklärt. Sehr schön, dann musst du eigentlich nur noch wissen, wann wir morgen zum Lord kommen!", sagte Bellatrix und blickte kurz zu ihrer Schwester, die ihr das Wort abnahm.
"Ja, du wirst um halb vier Uhr nachmittags zum Lord kommen und ihm vorgestellt. Der Besuch dauert etwa eine halbe Stunde. Danach hast du frei. Das heißt, du musst dich nicht mit Trainingsstunden mit deiner Tante herumschlagen. Ich bitte dich also, pünktlich aufzustehen und dich voll und ganz auf das Ereignis zu konzentrieren. Ich denke, das war's auch schon, oder?!", Narzissa blickte Bellatrix fragend an und diese verneinte mit einem Kopfschütteln. "Du kannst jetzt gehen, Draco. Aber denk an das, was wir dir gesagt haben!"
Damit gingen die beiden Schwestern nach draußen und ließen Draco mit seinen verwirrten Gedanken alleine.
Lange nach dem Gespräch saß Draco noch im Wohnzimmer und versuchte seinen Kopf zu ordnen. Doch es gelang ihm nicht. Er konnte sich weder auf das eine noch auf das andere konzentrieren. Manchmal fragte er sich, was er denn verbrochen hatte, so was zu verdienen. Aber auch darauf viel ihm nie eine Antwort ein. Der Tag verging schnell. Zu schnell für Dracos Geschmack. Er war doch erst aufgestanden und im nächsten Moment war es auch schon Abend. Wie konnte das sein? Hatte er tatsächlich den ganzen Nachmittag im Wohnzimmer verbracht?
Nein, das konnte nicht sein. Wo waren denn nur die Stunden hingekommen?
Irgendwie lief alles falsch. Alles, aber auch alles, dachte Draco.
Die Gedanken des Tages kreisten in Draco, wie ein Karussell, das sich nicht aufhalten ließ. Immer wieder kam ihm das Gespräch zwischen ihm und Rodolphus in den Sinn. Seine Eltern waren nicht verheiratet, weil sie sich liebten, sondern weil es von ihnen verlangt wurde. Bei Rodolphus und Bellatrix war es kein Problem diese Tatsache hinzunehmen, aber bei seinen Eltern war das etwas anderes.
Dann war seine Existenz wohl auch nur eine Lüge. Warum war er denn hier? Weil es von seinen Eltern verlangt wurde, ein Kind zu zeugen? Einen Erben auf die Welt zu bringen?
Warum hatte man ihm nie erzählt, was wirklich passiert war, damals, als seine Tante diesen Blutsverrat beging? Wieso ließ man ihm so im Dunkeln? Er wollte doch auch wissen, wie seine Familie früher gelebt hatte oder wie seine Eltern aufgewachsen waren.
Nichts dergleichen hatte man ihm je erzählt. Draco fühlte sich betrogen und alleine. Er hatte niemanden. Seine Eltern liebten ihn nicht, weil er ihr Sohn war, sondern weil er der Erbe der Malfoys war. Seine Tante und sein Onkel waren wahnsinnig und die andere Tante kannte er noch nicht mal.
Er hatte keine Freunde. Pansy, Millicent, Crabbe und Goyle waren alles andere als echte Freunde. Sie wollten nur etwas von seiner Macht, die ihm sein Name verlieh, abhaben. Und eine Freundin hatte er auch nicht, die er abgöttisch liebte. Nein, er war verknallt. In eine Schlammblüterin. Der schlimmste Verrat überhaupt.
Was sollte er nur tun? Er musste morgen zum Lord und hatte keine Ahnung, wie er diesen Besuch überleben sollte. Spätestens, wenn der Lord Legilimentik einsetzt würde er sterben. Es fiel ihm erst jetzt auf, dass er keine Okklumentik beherrschte und keine Ahnung hatte, wie er seinen Geist verschließen sollte. Der Lord würde alles sehen. Jeden Gedanken, jedes Gefühl. Es war aussichtslos, aber wahrscheinlich war es am Besten so. Wenn der Lord erstmal dahintergekommen war, war Dracos Leben zu Ende und alle hätten endlich ihre Ruhe vor ihm und er war keine Schande mehr für seine Familie. Es war wohl am Besten so.

Der nächste Tag begann für Draco mit einem schmerzhaften Weckruf. Seine Tante hatte wie wild an seine Zimmertür gehämmert und ihn so aus seinem Traum gerissen. Dazu hatte sie noch geschrien, er solle endlich aus seinem Zimmer kommen und frühstücken.
Draco hatte allerdings nicht das Bedürfnis rauszukommen und blieb noch liegen. Er überlegte, was denn heute für ein Tag war. Weihnachten war es nicht mehr. Silvester war auch schon vorbei, sein Geburtstag war erst in nem halben Jahr und nach Hogwarts würde er erst in einigen Tagen zurückfahren. Es wollte ihm einfach nicht einfallen.
Mit seltsamen Kopfschmerzen, die sicher von dem Gehämmer seiner Tante stammten, stand er auf und ging ins Badezimmer. Er putzte sich die Zähne, wusch sich sein Gesicht und seine Hände und ging dann wieder zurück in sein Zimmer um sich anzuziehen. Da fiel es ihm wieder ein.
Heute war der furchtbare Tag. Er würde dem Lord vorgestellt. Sofort machte sich ein grausiges Gefühl in ihm breit. Draco wurde schlecht und er musste sich erstmal setzen. Er atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen. Es gelang ihm allerdings nicht so ganz. Nervös und zitternd zog er sich an und ging nach unten um zu frühstücken.
"Guten Morgen, Draco!", sagte seine Tante mit ihrer schrillen Stimme. Sie war bereits perfekt angezogen und trug ihr Haar offen. Ihre perfekte Figur wurde durch ihr schwarzes langes Kleid hervorgehoben und erzielte definitiv die Wirkung, für die es gemacht worden war. Sie wäre wunderschön, wenn sie nicht dauernd ihre Stimme einsetzen würde, dachte Draco. Er schüttelte angewidert den Kopf und fragte sich insgeheim, wieso er das dachte.
Bellatrix lächelte ihn an. Offenbar wusste sie, was er dachte.
Wieder schüttelte Draco den Kopf und schloss die Augen. Er wollte seiner Tante jetzt sicher nicht Einblick in seine Gedanken gewähren.
Immer noch zitternd setzte er sich und griff nach einem Croissant.
"Na, hast du gut geschlafen?", fragte Bellatrix und versuchte seine nicht ausgesprochene Begrüßung zu überhören.
Draco zuckte mit den Schultern und biss in sein Croissant. Gleich darauf schluckte er den Bissen schwer hinunter und trank einen Schluck Tee nach. Er legte das angebissene Croissant zurück auf seinen Teller und sah betreten ins Leere. Ihm war schlecht. Er hatte das Gefühl, nie mehr glücklich sein zu können. Ein Gefühl, das sonst nur die Dementoren auslösten, aber hier im Haus seiner Eltern war es mindestens so kalt und grausam, wie in Askaban mit hunderten Dementoren.
"Gut, du willst nicht mit mir reden. Schon verstanden!", sagte Bellatrix und biss in ihre Semmel.
Draco rollte mit den Augen und stand auf. Er hatte keine Lust sich anzuhören, was Bellatrix von ihm hielt, oder wie es ihr ging oder was auch immer sie ihm noch zu sagen hatte und der Ton, mit dem sie feststellte, dass er keine Lust hatte mit ihr zu reden, verhieß nichts Gutes. Er stand auf und ging in den Salon.
Die Übelkeit, die ihn vorhin überkam, hielt noch immer an und er konnte kaum atmen, so schlecht war ihm. Er kauerte sich auf einen Stuhl im Salon zusammen und schloss die Augen. Kurze Zeit später riss er sie auch schon wieder auf, denn sein Vater betrat das Zimmer. Lucius schien seinen Sohn noch nicht bemerkt zu haben, denn er werkte an einem Schrank und blätterte in einem Dokument.
Draco setzte sich gerade hin und beobachtete seinen Vater. Nur zu gerne hätte er gewusst, was er denn hier suchte und wenn er schon hier war, konnte er ihm noch ganz andere Sachen fragen. Prompt viel Draco der Ring wieder ein, den ihm seine Mutter am Tag zuvor gegeben hatte.
Er kramte in seiner Hosentasche und zog den goldenen Schlangenring heraus. Draco besah ihn kurz und überlegte ob er es wirklich wagen konnte, seinen Vater bei der Arbeit zu stören. Kurz entschlossen räusperte er sich und Lucius fuhr zusammen. Er hatte anscheinend tatsächlich nicht bemerkt, dass er nicht alleine war.
"Draco! Meine Güte, du hast mich aber erschreckt!", sagte er und sah Draco eindringlich an. "Kann ich dir helfen?"
"Ja, in der Tat, Vater!", sagte Draco und stand auf. Er ging auf Lucius zu und hielt ihm den Ring unter die Nase. "Vater, woher hast du diesen Ring?"
"Welchen Ring? Oh, diesen! Lass mich mal sehen!", Lucius griff danach und hielt ihn sich vors Gesicht um ihn besser sehen zu können. Das Licht im Salon war sehr gedämpft und man brauchte wirklich gute Augen um das Kleingedruckte lesen zu können, das in den Ring eingraviert war. "Hmm…soweit ich weiß, gehörte er meinem Vater. Hat ihn dir deine Mutter gegeben?"
"Ja, Mutter meinte, du wolltest, dass ich ihn bekomme!", antwortete Draco und blickte seinen Vater an.
"Tja nun, da hat sie auch recht. Als ich erfahren hab, dass du zum Lord musst, habe ich diesen Wunsch geäußert und sie hat ihn ausgeführt. Sehr schön!", sagte Lucius und schien vom Thema abgelenkt worden zu sein.
"Woher hast du ihn?", fragte Draco noch einmal. Er merkte, dass sein Vater offenbar nicht über dieses Thema sprechen wollte. Er wich ihm gekonnt aus. Doch Draco wollte nicht zulassen, dass er wieder keine Antwort bekam und im Dunkeln gelassen wurde. "Also?"
"Nun, wie schon gesagt, ich denke…dass er meinem Vater gehörte.", antwortete Lucius.
"Und warum steht dann da: 'Für meinen Schüler! In ewiger Verbundenheit Salazar Slytherin'?", fragte Draco weiter. "Ich denke kaum, dass Großvater so lange gelebt hatte, dass er Salazar Slytherin schon kannte!"
"Gewiss nicht, nein! Also, ich kann dir leider nicht genau sagen…was…es mit diesem…Ring auf sich hat!", sagte Lucius und drehte sich wieder um. "Wenn du mich jetzt bitte entschuldigst, ich habe zu arbeiten!"
Draco wurde wütend. Schon wieder wich jemand seiner Frage aus. Was war nur los mit dieser Familie? Brachte hier niemand ein ehrliches Wort heraus? Widerwillig ließ Draco es gut sein und ging aus dem Zimmer. Er würde schon noch herausfinden, was es mit diesem Ring auf sich hatte.
Draco machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Die Übelkeit vom Frühstück hatte er bereits wieder vergessen und so überraschte es ihn, als sie ihn plötzlich wieder überkam. Er begann wieder zu zittern und schwer zu atmen. Am liebsten hätte er losgeschrien und die Wut, den Hass und die Verzweiflung, die sich in ihm verbreiteten einfach herausgerufen. Sie abgeschüttelt und vernichtet. Aber er fühlte sich zu schwach. Irgendwie hatte er keine Kraft sich dagegen zu wehren. Zu all diesen Gefühlen kam noch die Angst auf das heutige Treffen. Was, wenn der Lord tatsächlich hinter all seine Gedanken und Gefühle kam. Die Gefühle für seine Familie, seinen Freunden, zu Hermine. Die Einstellung zum Lord selbst. Er würde ihn gewiss nicht bei sich aufnehmen oder am Leben lassen, wenn er erführe, dass Draco ihn verabscheute und die Einstellung der Todesser allgemein. Was hatte es für einen Sinn heute zu ihm zu gehen? Er würde sowieso nicht lange überleben.
Es stimmt schon, er hatte ich überlegt, die Gefühle, Gedanken und Erinnerungen einfach zuzulassen, selbst wenn er dafür sterben müsse, aber jetzt wollte Draco viel lieber leben, als wegen so etwas sterben.
Warum konnte er nicht zu seinen Gefühlen stehen? Zu seiner Angst. Sie einfach seinen Eltern sagen. Aber nein, das ginge nicht. Wenn Lucius hören würde, dass er sich in ein Schlammblut verknallt hatte und den Lord verabscheute, dann würde er sicher verstoßen werden und selbst sein Name würde dann nichts mehr wert sein.
Es war aussichtslos. Kein Fünkchen Hoffnung war mehr da, dass ihm irgendwie aus dieser Sache heraushelfen konnte.
Erschöpft von all diesen Gedanken und Gefühlen legte er sich in sein Bett und schloss die Augen. Es war herrlich ruhig in seinem Zimmer und angenehm warm. Wieso konnte er nicht einfach einschlafen und sich um nichts sorgen? Wieso nicht? Er begann regelmäßig zu atmen und Draco spürte wie sich sein Brustkorb hob und wieder senkte. Er genoss die Ruhe und Stille, die ihn jetzt umgab…
"Draco, Draco! Verdammt, wach auf! Wir kommen zu spät! Mein Gott, was der Lord wohl dazu sagt! Kommt schon beim ersten Treffen zu spät! Draco, jetzt steh auf!", schrie die Stimme seiner Tante und Draco riss die Augen auf. Er konnte sich kaum sammeln, da zog sie ihn schon auf und schob ihm seinen Umhang für heute hin und führte ihn hektisch und mit sich selbst redend nach draußen.
Draco kam kaum noch zu einem klaren Gedanken. Bellatrix schob und zog an ihm, als wäre er ein Hund, der nicht folgte.
"Mach schon. Wir sind spät dran!", sagte sie schrill und packte ihn am Oberarm.
Schnell schlüpfe Draco in seinen Umhang und ließ sich von Bellatrix führen. "Ich komm ja schon! Lass los, ich kann alleine gehen!"
Sie ließ ihn aus und ging schnellen Schrittes die langen Korridore von Malfoy Manor entlang. Draco hatte Mühe nachzukommen. Verdammt, wie konnte ihm das nur passieren? Er war doch gar nicht so müde. Wie war er denn eingeschlafen? Er hatte es gar nicht bemerkt. Oh nein, der Lord würde verdammt sauer auf ihn sein. Und Zeit um seinen Geist zu verschließen oder wenigstens die Gedanken, die den Lord nichts angingen zu verstauen hatte er auch keine mehr.
Es ging auch alles schief, dachte Draco und folgte Bellatrix.
Endlich an der Appariergrenze angekommen nahm ihn Bella grob an den Oberarmen und apparierte mit ihm vor ein großes Haus. Es schien seit ewigen Jahren nicht mehr bewohnt, geschweige denn von einem Mensch betreten worden zu sein.
"So, da wären wir! Lass dich ansehen.", sagte Bella und richtete ihm seinen Umhang, der ihrer Meinung nach zu schlampig saß. "So, sehr gut! Du kannst unserem Meister doch nicht unordentlich unter die Augen treten!"
Draco rollte mit den Augen und griff in seine Hosentasche. Gerade war ihm eingefallen, dass seine Mutter und sein Vater wollten, dass er den Ring trug. Er holte ihn heraus und steckte ihn an den Ringfinger seiner linken Hand, ohne, dass Bellatrix etwas davon mitbekam. Noch ehe er damit fertig war, zog ihn Bellatrix weiter und sie betraten das schmutzige Haus.
Innen sah es noch schlimmer aus. Es schien alles grau und voller Spinnweben zu sein. Licht fiel nur durch die dreckigen Fenster. Der Boden und die Möbel waren verstaubt und morsch. Sie stiegen eine lange Treppe hinauf und kamen an eine große Flügeltür mit einem Klopfer. Bellatrix klopfte dreimal und man hörte von drinnen ein Zustimmendes "Kommt herein!".
Offenbar wurden sie bereits erwartet, denn als sich die Flügeltür, wie von Zauberhand, öffnete durchfuhr ein Flüstern den Raum und in die Adern aller Anwesenden. Etwa fünfzehn Todesser waren noch im Raum und diese Tatsache erschreckte Draco, denn er hatte angenommen, sie wären alleine. Plötzlich überkam ihn wieder das Gefühl von Angst und Verzweiflung.
Er konnte kaum mehr atmen und schnaufte schnell und ungleichmäßig. Die Übelkeit holte ihn wieder ein und er traute sich nicht mehr zu schlucken. Sein Hals war wie zugeschnürt. Ein dicker Kloß schien ihm im Rachen zu stecken, denn es fühlte sich an, als würde er zugeschnürt werden.
Er bemühte sich nicht zu zappeln und nicht zu zittern, doch immer wieder zuckte er zusammen. Je näher sie dem Ende des Raumes kamen, desto schlimmer wurde dieses Gefühl.
Erst jetzt bemerkte Draco, dass dort ein großer Spiegel angebracht war und davor ein thronartiger Sessel auf einer Erhebung stand.
Auf dem Thron saß etwas, oder jemand, das Draco nicht ausmachen konnte. Das Licht in dem Raum war spärlich und soweit Draco erkennen konnte wurde er nur vom Tageslicht und einigen Kerzen erleuchtet.
Als sie etwa zwei Meter vor der Erhebung, die man mit einer Treppe betreten konnte, standen, blieb Bellatrix plötzlich stehen und blickte starr nach oben.
Draco versuchte auszumachen, was Bella betrachtete und erstarrte plötzlich. Er hatte bemerkt, was se anstarrte. Etwas so grausiges hatte Draco noch nie gesehen. Geradewegs starrte er in die scharlachroten Augen eines Schlangenmenschen. Eine Haut, so bleich, wie die einer Leiche und ein Gesicht wie das einer Schlange, ohne Nase und Schlitzen als Augen, blickte ihn von oben herab an.
Draco erschauderte und als seine Augen die des Lords trafen, begann der Ring an seinem Finger zu brennen und sich noch fester um seinen Finger zu schnüren. Draco traute sich nicht den Augenkontakt zu unterbrechen, daher wusste er nicht, was sich da abspielte.
Bellatrix neben ihm verbeugte sich, mit dem Gesicht zum Lord, und Draco tat es ihr gleich. Bemüht die Augen auf die des Lords zu halten begrüßte er seinen zukünftigen Meister.
Der Lord erhob sich nun aus seinem Stuhl und stieg die Treppe herab. Er unterbrach den Augenkontakt nicht.
"Draco Malfoy! Wie schön dich zu sehen!", zischte plötzlich eine Stimme, die aus dem Mund des dunklen Lords zu kommen schien. Draco fuhr zusammen, noch nie hatte er eine solche grausame Stimme gehört.
Sie hallte in dem Raum wider, als wäre gar nichts darin.
Draco antwortete auf die Begrüßung Lord Voldemorts nicht, so wie Rodolphus es ihm geraten hatte.
"Wie ich sehe, hat dich deine Tante Bellatrix hergebracht!", sagte der Lord und blickte kurz zu Bellatrix.
Draco nutzte die Chance und blinzelte kurz. Der Lord widmete sich wieder ihm und ging nah auf ihn zu.
Er griff nach seiner Hand und betrachtete sie genau. Auf der Höhe des Rings hielt er inne und starrte den Finger an, auf dem der Ring steckte. Draco konnte sich vom Blick des Lords nicht lösen, auch wenn er ihn nicht ansah.
"Woher hast du diesen Ring?", fragte der Lord zischend und blickte nun Draco wieder in die Augen.
Draco spürte, wie der Blick ihn durchbohrte. Als wollte er alles aus ihm rausbekommen. Mit Mühe versteckte er seine intimsten Gefühle in der hintersten Ecke seines Gehirns und konzentrierte sich auf seine Antwort.
"Mein Vater hat ihn mir gegeben, mein Herr!", sagte er untertänig.
"Dein Vater? Wie kommt dein Vater an so etwas Wertvolles?", fraget der Lord und sah ihn eindringlich an.
"Ich weiß es nicht, Meister!", sprach Draco und versuchte nicht zittrig zu klingen.
"Soso, nun ja, dann werde ich wohl ein Wörtchen mit dem guten Lucius sprechen müssen!", zischte Voldemort und sah jetzt zu Bellatrix. "Bella, lass mich nicht vergessen, dass ich ihn gleich heute noch zu mir rufe. Am Besten du überbringst ihm die Nachricht, wenn wir hier fertig sind!"
"Ja, mein Herr!", sagte Bellatrix. "Ich werde mich darum kümmern!"
"Sehr schön. So, Draco, dein Besuch hier ist eigentlich nur ein kleines Vorstellungsgespräch. Wie du sicher weißt, bin ich Lord Voldemort", lachte Voldemort, "und ich denke auch, dass du weißt, was ich mit meinem Vorhaben bezwecke, oder?"
"Ja, Meister!", sagte Draco.
"Und das wäre?", zischte Voldemort.
"Ihr wollt, dass alle Schlammblüter und Muggel von diesem Planeten verbannt werden und nur die Reinblüter ihn bevölkern!", antwortete Draco. Er wollte auf keinen Fall etwas falsch machen. Seine Stimme klang jetzt etwas fester und selbstsicherer.
"In der Tat, das habe ich vor! Und ich werde es auch schaffen!", sagte Voldemort. "Und du wirst mir helfen! Ich sehe es schon vor mir. Du und ich, wir können eine Menge schaffen und das werden wir auch! Nun, was brauche ich noch von dir? Eigentlich nichts mehr. Ach ja, du wirst noch ausgebildet, nehm ich an?"
"Ja, das werde ich, mein Herr!", antwortete Draco.
"Sehr schön. Allerdings werde ich das ab jetzt übernehmen. Du bist ja noch in der Schule, also wirst du jedes Wochenende zu mir kommen und mit mir trainieren. Wir werden dich ausbilden, bis du der beste Todesser bist! Ja, Bella, sogar besser als du, auch wenn das kaum möglich ist!"
Bella wurde rot und bedankte sich mit einer Verbeugung.
Draco sah den Lord noch immer an und versuchte seine Gedanken zu ordnen.
"Keine Ursache, Bella!", sagte der Lord. "Sobald du 17 bist, wirst du in meinen Kreis aufgenommen, wenn dir bis dahin keine Fehler passieren. Natürlich auch nur, wenn du die Aufnahmeprüfung bestehst, aber ich denke du wirst keine Probleme damit haben. Das dunkle Mal erhältst du ebenfalls zu diesem Zeitpunkt. Allerdings, darf ich dich darauf hinweisen, dass jeglicher Umgang mit Schlammblütern für dich im näheren Sinne ausgeschlossen ist. Du hast dich absolut und ganz meinen Forderungen zu verpflichten und solltest du dich widersetzen, werde ich dich eliminieren, auch wenn mir das nicht wirklich behagt!" Voldemort grinste hämisch und ging wieder die Treppe hinauf zu seinem Thron.
Oben angekommen setzte er sich und blickte auf Draco herab. "Ich denke, das war auch schon alles, Draco! Ich bin in letzter Zeit sehr im Stress, musst du wissen! Das Wichtigste hab ich dir bereits gesagt und wenn ich etwas vergessen habe, dann lass ich es dir über deine Familie wissen. Bellatrix und Lucius stehen mir sicher gerne als Boten zu Verfügung! Du darfst also gehen und denk daran, ich habe dich gewarnt!"
Der Lord lachte wieder zischend und Draco nickte kurz mit dem Kopf.
"Schön, also dann, auf Wiedersehen, Draco Malfoy! Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit!", zischte Voldemort und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, dass er gehen durfte. Draco verbeugte sich noch einmal und als Bellatrix es ihm gleich tat, drehten sie sich zusammen um und verließen das Anwesen des Lords.


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