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Fanfiction

Sweet Love - Liebe auf Umwegen - Dracos Weihnachtsfreuden 1

von Cissa

Für Draco begannen die Weihnachtsferien mit einer furchtbaren Zugfahrt nachhause.
Es war die reinste Hölle. Pansy, die einfach nicht einsehen wollte, dass er sich im Moment nicht für sie interessierte, hing ihm permanent am Rockzipfel.
"Draco, warum beachtest du mich nicht?", fragte sie ihn, während sie der Zug durch eine schneebedeckte Landschaft trug.
Draco schüttelte den Kopf und rollte mit den Augen. Crabbe und Goyle kicherten, als ob es lustig wäre, ihn so zu sehen. Draco warf ihnen einen bösen Blick zu und die beiden widmeten sich ihrem riesigen Süßigkeitenberg, den sie gerade der Imbisswagen-Dame abgekauft hatten. Millicent, die neben den beiden saß, fing an grunzend zu lachen.
"Nein, im Ernst, Draco! Du beachtest mich seit Wochen schon nicht mehr! Was ist denn los?", fragte sie und stach ihm mit einer Lackritzstange in den Arm.
"Au!", rief Draco und strich sich mit der Hand über die schmerzende Stelle. "Was sollte das jetzt?"
Pansy schmollte und sagte: "Tja, so fühl ich mich grade!"
"Oh Gott, Parkinson! Kannst du dieses Genörgel endlich lassen?", sagte Draco genervt und drehte seinen Kopf zum Fenster, um Pansy nicht ansehen zu müssen.
Pansy starrte ihn bei diesen Worten überrascht an. Ihre Augen begannen zu glitzern und sie fing an zu schluchzen.
"Aber du hast doch gesagt, wir wären zusammen! Weißt du das denn nicht mehr?", fragte sie und heulte los.
"Nein, tut mir leid, aber das weiß ich beim besten Willen nicht mehr! Du hast da, glaube ich, etwas falsch verstanden!", sagte Draco erbost und blickte ihr in die tränennassen Augen. "Mein Vater möchte, dass wir zusammen sind. Ich möchte das nicht! Klar!"
Draco war jetzt laut geworden und merkte gar nicht, dass er aufgestanden war. Pansy hatte ihre Tränen getrocknet und sagte: "Gut, dann stört es dich wohl auch nicht, wenn ich mich zu Goyle setze!"
Draco schnaubte amüsiert und sagte: "Nein, im Gegenteil! Macht's euch ruhig gemütlich! Ich hab ohnehin keine Lust mit euch Idioten hier rumzuhängen!" Mit diesen Worten ging er aus dem Abteil und streifte durch die Gänge. Ein paar Erstklässler, die über die Ferien heimfuhren, denen er begegnete liefen erschrocken vor ihm davon, als sie ihn sahen. Offenbar wollten sie ihm nicht zu nahe kommen.
Draco wollte ihnen zwar noch nachrufen, sie sollten vor ihm nicht davonlaufen, doch er wollte die kalte, arrogante Fassade nicht bröckeln lassen.
In letzter Zeit lief auch alles schief. Seine gesamte Einstellung zum Zaubererdasein wurde durch einen Abend mit Hermine Granger völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Was fand er nur an ihr? Sie war doch ein Schlammblut und somit absolut tabu für ihn. Wenn sein Vater herausfinden würde, für wen Draco Gefühle hegte, würde er sich vor Zorn vergessen und Draco hätte keine Chance ihm zu entgehen.
Er musste den Schein bewahren, noch immer mit Pansy liiert zu sein, andernfalls würde er es nicht überleben.
Wieso musste das auch so schwierig sein?, dachte Draco und seufzte bei diesem Gedanken.
Immer noch lief er im Gang des Hogwarts-Express herum und jedem, dem er begegnete, warf er einen vernichtenden Blick zu. Er hätte es zwar sofort wieder rückgängig machen wollen, aber er wollte jetzt nicht, dass jemand merkte, dass er sich Gedanken über ein Mädchen machte.
Etwa eine halbe Stunde verbrachte er auf dem Gang des Zuges, bis ihm langweilig wurde und er zurück zu seinem Abteil ging. Er stieß die Tür des Abteils mit einem heftigen Ruck auf und sah gerade noch, wie Pansy und Goyle erschrocken auseinander fuhren.
"Was ist denn hier los?", fragte er die beiden etwas verwirrt. Er konnte sich zwar denken, was hier gerade passiert war, denn Crabbe und Millicent steckten interessiert den Kopf zusammen und kicherten.
"Nichts!", sagte Pansy und presste die Lippen zusammen. "Was soll denn sein?"
Draco grinste verschmitzt und setzte sich auf seinen Platz. Es war ihm eigentlich egal, was Pansy trieb, aber allein ihr Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
Die restliche Zugfahrt verging relativ schnell, so dass nicht mehr viel passierte.
"Draco, da bist du ja! Komm, ich warte schon auf dich!", rief eine Frauenstimme aus der Menge, die neben dem Hogwarts-Express auf die Schüler wartete, als er aus dem Zug stieg. Er drehte seinen Kopf in alle Richtungen, konnte jedoch niemanden erkennen.
"Draco, hier bin ich!", sagte die Frauenstimme erneut und Draco ging jetzt in die Richtung, aus der er die Stimme vernahm.
Die ganzen Leute, die auf ihre Kinder warteten, versperrten ihm die Sicht und er wusste noch nicht mal, wer ihm schrie. Irgendwoher kannte er die Stimme zwar, aber er konnte nicht sagen, wem sie gehörte.
Den schweren Koffer in der einen, den Zauberstab in der anderen Hand ging er stockend weiter durch die Menge.
"Komm, hier bin ich!", sagte die Stimme plötzlich neben ihm und eine Hand nahm ihm seinen Koffer ab.
Draco drehte sich um und sah seine Mutter neben ihm auftauchen.
"Mutter, ich dachte ihr wartet vor dem Bahnhof auf mich!", sagte er und blickte sie überrascht an.
Narzissa Malfoy sah sich um und nahm ihn bei der Hand. Geschwind zog sie ihn aus der Menschenmenge in eine verlassene Ecke des Bahnsteiges.
"Dein Vater wartet zuhause auf uns. Er sagte, wir sollen so schnell wie möglich nach Hause kommen!", sagte Narzissa und hielt ihn immer noch fest am Arm.
"Warum verstecken wir uns hier?", fragte Draco verwirrt. Es war ja okay, dass seine Mutter ihn hier abholte und nicht, wie üblich, vor dem Bahnhof, aber warum mussten sie sich verstecken?
Narzissa sah sich um, ob niemand neben oder hinter ihnen war, der etwas von ihrem Gespräch vernehmen könnte. "Draco, ich werde dir jetzt etwas sagen und du behältst das für dich, klar! Weder deine Freunde noch irgendeine andere Person oder auch ein Tier, darf davon erfahren!"
Draco nickte stumm und wollte endlich wissen, was hier vor sich ging.
"Also gut, deine Tante und dein Onkel sind bei uns!", sagte Narzissa mit gedämpfter Stimme.
"Meine Tante und mein Onkel?", fragte er verwirrt. "Tante Andromeda und Onkel Ted?"
"Ach komm, hör auf! Du weißt sehr genau, dass diese…Verwandten niemals unser Haus betreten werden!", zischte ihm seine Mutter wütend zu. "Nein, Bellatrix und Rodolphus verstecken sich in Malfoy Manor!"
Die letzten Worte flüsterte Narzissa kaum hörbar. Egal, was Draco erwartet hatte, aber das war es nicht. Seine Tante und sein Onkel, beides Todesser, furchtbare Reinblutfanatiker und treueste Diener des Lords, sollten in Malfoy Manor Weihnachten feiern? Er mochte Tante Bellatrix zwar, aber mit ihr Weihnachten feiern konnte er sich nicht vorstellen. Soweit er zurückdenken konnte feierte er immer mit seinen Eltern und den Hauselfen. Seine Verwandten waren entweder in Askaban eingesperrt oder Blutsverräter.
"Wieso kommen sie zu uns? Ich dachte, sie wären beim dunklen Lord?", fragte Draco.
"Shht! Leise!", ermahnte ihn Narzissa. "Der Lord feiert Weihnachten niemals mit irgendjemandem. Nicht einmal Wurmschwanz darf dann bei ihm sein! Außer es gibt einen Auftrag, aber das kommt äußerst selten vor!", erklärte sie ihrem Sohn. "Bellatrix und Rodolphus brauchen eine Bleibe und wir haben noch das Gästezimmer, also hab ich ihnen angeboten, bei uns zu bleiben!"
Draco starrte sie verwirrt an. Obwohl er wusste, was den dunklen Lord störte, verstand er nicht, warum er Bellatrix, seine treueste Anhängerin, so einfach wegschickte.
"Wie lange?", fragte Draco.
"Wir haben noch nicht beschlossen, wie lange, aber doch eine Zeit lang!", sagte Narzissa und blickte sich um. Sie hatte Dracos Hand nicht losgelassen und sagte jetzt: "Komm, wir apparieren jetzt heim und dann erklären wir dir das genauer!"
Ehe Draco antworten konnte, hatte er das Gefühl in einem viel zu engen Umhang zu stecken und keine Luft mehr zu bekommen.
Erst, als sich der Vorhof von Malfoy Manor vor ihnen zu sehen gab, konnte er wieder durchatmen.
Seine Mutter hielt immer noch seine Hand und zog ihn schnellen Schrittes ins Haus.
Die Appariergrenze des Malfoy Anwesens lag bei etwa hundert Meter vor dem Haus und Draco wurde diese hundert Meter regelrecht mitgeschleift.
Als sie im Haus waren ließ Narzissa Draco los und er rieb sich die Stelle, an der seine Mutter fest zugedrückt hatte.
"Narzissa, seid ihr zurück?", fragte Lucius Malfoys Stimme aus dem Salon, als das Klacken der Tür das gesamte Haus auf Hochtouren brachte.
Hauselfen rannten nervös und ungeduldig herum und ein Stimmengewirr setzte ein, als ob eine ganze Horde Leute im Anwesen wäre.
"Ja! Ich hab ihn mitgebracht!", sagte sie und ging in den Salon. Draco, der seinem Vater nur ein "Hallo" entgegenbringen wollte, lief ihr nach.
"Hallo, Vater!", sagte er und ging auf ihn zu. Lucius Malfoy stand an einem Tisch mit einem Gläserturm drauf und tat sich eine Olive in seinen Martini, den er sich eben genehmigte.
"Ah, Draco! Schön, dass du da bist!", sagte Lucius und setzte sich. "Du hast bestimmt schon gehört, dass deine Paten hier sind, oder?", fragte er.
"Ja, das hab ich gehört!", antwortete er und holte sich ein Glas.
"Nun, sie werden über Weihnachten hier sein. Ich hoffe, das stört dich nicht!", sagte sein Vater und Draco leerte eine Flasche Butterbier in sein Glas.
Draco schüttelte den Kopf und nippte an seinem Glas Butterbier. Eine Diskussion über die Anwesenheit seiner Verwandten zu beginnen, wäre zu diesem Zeitpunkt absolut unklug gewesen, weshalb er nur den Kopf schüttelte.
"Sehr schön! Nun, dann können wir ja essen, nicht wahr, Narzissa?!", sagte Lucius und blickte seine Frau an.
"Natürlich, Lucius! Ich werde gleich alles anrichten lassen!", sagte sie und stand auf und ging ins Esszimmer.
"Essen? Hab ich hier etwas von Essen gehört?", fragte plötzlich eine schrille Stimme hinter Draco.
Er drehte sich um und sah Bellatrix Lestrange und ihren Ehemann Rodolphus in der Tür stehen.
"Tante Bellatrix!", sagte Draco und ging auf sie zu. "Onkel Rodolphus!"
Er schüttelte beiden die Hände und wollte sich auf den Weg ins Esszimmer machen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.
"Draco, meine Güte bist du groß geworden!", sagte Bellatrix mit einer so schrillen Stimme, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ, und lachte. "Und ganz nach seinem Vater! Lucius, ich muss schon sagen…ein Prachtkerl!"
Draco wäre am liebsten im Boden versunken. Nicht nur, dass er diese Stimme jetzt die ganzen Ferien über hören musste, sondern auch die Tatsache, dass sie ihn mit seinem Vater verglich, brachte ihn zum Ausrasten. Er wollte nicht so sein, wie sein Vater.
"Ich danke dir, Bellatrix!", sagte Lucius grinsend und ging seiner Frau ins Esszimmer nach.
"Na, Draco? Wir werden bestimmt eine Menge Spaß zusammen haben! Ich könnte dir einige Flüche beibringen, wenn du willst! Und Okklumentik, Legilimentik. Die drei unverzeihlichen Flüche!", sagte Bellatrix und lächelte ihn an. "Du musst wissen, ich habe sie vom Meister persönlich gelernt. Ich weiß also, wovon ich spreche!"
Draco wusste nicht was er sagen sollte. Da war seine Tante jahrelang nicht da und plötzlich kommt sie und will ihm irgendwelche Flüche und sonst was beibringen.
"Bellatrix, lass ihm doch noch Zeit zum Atmen!", sagte jetzt Rodolphus, der stumm neben seiner Frau gestanden hatte.
"Oh, natürlich! Ich würde vorschlagen, wir gehen essen!", sagte Bellatrix und nahm die Hand von Dracos Schulter. Gemeinsam mit ihrem Mann ging sie ins Esszimmer.
Draco stand wie angewurzelt da und sah ihnen kopfschüttelnd nach.

Das Abendessen in Malfoy Manor verlief interessanter Weise ruhig. Bellatrix und Rodolphus hielten sich besonnen zurück. Draco nahm an, dass sie die Gastfreundschaft Narzissas nicht überstrapazieren wollten. Wenn im Hause Malfoy Gäste empfangen wurden, achtete Narzissa genau auf die Art ihres Besuches. Würde sich jemand nicht richtig verhalten, würde er wahrscheinlich in hohem Bogen aus dem Haus geworfen werden.
Draco wusste nur zu gut, dass diese Art bei seiner Mutter immer funktionierte, damit die Gäste sich auch freundlich und nicht allzu aufdringlich benahmen.
Normalerweise hasste er es, wenn sie sich bei jeder Kleinigkeit aufregte, doch heute war es ihm nur recht. Bellatrix und Rodolphus waren nicht diese Art von Gästen, die sich anschließend noch als Geschirrspüler anboten. Sie sahen viel lieber die Gastgeber leiden.
Nach dem Essen beschloss Draco sich in sein Zimmer zurückzuziehen.
Er hatte keine Lust mehr, sich den uninteressanten Gesprächen der Erwachsenen zu lauschen. Die Themen waren immer dieselben und der Ausgang blieb ebenfalls jedes Mal gleich.
Meistens begannen solche Gespräche mit einer harmlosen Bemerkung von irgendejemandem. Draco erinnerte sich noch genau an die Beerdigung eines Todessers. Sein Vater hatte sich der Bemühungen angenommen und die Feierlichkeit vorbereitet.
Nach der Trauerfeier setzten sich Lucius und einige andere Todesser zusammen und begannen zu reden.
"Eine sehr schöne Beerdigung, Lucius!", meinte Avery harmlos. "Allein der Aufbau für die Tafel und all das Drum und Dran – wirklich schön!"
"Danke, mein Freund!", antwortete Lucius und grinste dabei. "Ich dachte einem so treuen Freund und Mithelfer gönn ich nur das Beste vom Besten. Er hat es in der Tat verdient!"
Augustus Rookwood, der daneben saß, antwortete daraufhin: "Natürlich, Lucius! Er war ein großartiger Mann. Und diese Beerdigung ist eines Königs würdig. Selbst der dunkle Lord würde von so einer Beerdigung träumen, wenn er sterben wollte!"
Die letzte Bemerkung wurde mit Lachen bejaht und das Gespräch setzte sich weiter fort.
"Auf jeden Fall war diese Beerdigung besser, als die meines Großvaters. Meine Mutter, die doch tatsächlich meinte, sie müsste auch Muggel einladen – ich war natürlich dagegen – engagierte eine Muggel-Musikkapelle und die Stimmung war dahin!", brachte sich jetzt Antonin Dolohow ein. Er nippte an seinem eben bestellten Feuerwhiskey und rollte angewidert mit den Augen.
"Eine Muggel-Musikkapelle? Was hat sie sich denn dabei gedacht?", fragte Lucius entsetzt.
"Tja, das ist es ja. Sie denkt nicht. Sie stellt es sich immer so schön vor, wie sie immer sagt!", antwortete Dolohow grinsend.
Wieder Gelächter bei den Todessern.
Severus Snape, der die Unterhaltung von Anfang an mit Misstrauen verfolgte regte sich nun in seiner Ecke. "Nun ja, wenn sie so muggelvernarrt war, wieso hat dein Vater sie dann nicht verlassen?"
"Keine Ahnung. Ich schätze, er hat sie geliebt!", meinte Dolohow.
"Pah, Liebe! Als ob das heute noch etwas bedeuten würde!", zischte Lucius und tat die Bemerkung mit einer Handbewegung ab.
"Na ja, du wirst doch deine Frau lieben, oder?", fragte Snape und blickte Lucius eindringlich an.
"Nun, natürlich! Sonst hätte ich sie doch nicht geheiratet. Aber wenn meine Frau eine Muggelfanatikerin wäre, würde ich sofort einen Schlussstrich ziehen!", sagte Lucius.
"Das sind mal wahre Worte eines Todessers!", lachte Rookwood. "Genau meine Meinung, Lucius! Wenn die Frauen meinen, sie müssten sich mit allen möglichen Leuten anfreunden – und grade mit Muggel – dann müssen sie auch die Konsequenzen ziehen."
"Richtig!", sagte Dolohow und nahm einen Schluck Feuerwhiskey. "Aber mein Vater war weder Todesser, noch ein Mitglied im Orden des Phönix!"
"Apropos Orden des Phönix! Habt ihr gehört, dass Sirius Black seit zwei Monaten für Dumbledore kämpft? Der Lord hat es mir bereits vor Wochen gesagt und er war nicht erfreut!", sagte Rookwood.
"Ja, hab ich gehört! Dieser Idiot. Weiß nicht, worauf er sich einlässt!", sagte Lucius und schüttelte den Kopf.
"Na, du scheinst es ja zu wissen!", meinte Snape und reckte den Kopf aus seiner Ecke.
"Oh ja, Severus! Im Gegensatz zu manch anderen Todessern hier, hab ich meinen Willen und meinen Stolz! Es ist eine Schande, dass Black beinahe zu meiner Familie gehört! Dieses reine Blut sollte bewahrt bleiben und vor allem von einem Black sollte es nicht beschmutzt werden!", antwortete er und sah in die Runde.
"Nun ja, vielleicht weiß Black einfach nicht, was er will!", sagte Dolohow.
"Oh, der weiß was er will. Er will die gute Seite gewinnen lassen, aber wir sind auf jeden Fall stärker! Und nur, weil ein paar Todesser glauben, sie müssten sich wichtig machen und mir sagen, ich wüsste nicht, was ich will!", sagte er an Snape gewandt, "Muss das noch nicht auf Black zutreffen."
Als Lucius diesen Satz beendet hatte, begann ein aufgeregtes Tuscheln unter den anwesenden Gästen. Die Spannung nahm zu und je länger sie beieinander saßen, desto angespannter wurden sie. Das Ende der Diskussion war, dass Lucius, nach einer Auseinandersetzung mit Snape, aufstand und seine Familie nahm und nachhause apparierte.
Und so lief es jedes Mal ab. Es gab keine Diskussion ohne einen heftigen Streit. Draco hatte es satt, andauernd daneben zu sitzen und mitzuhören, was denn so tragisch oder so problematisch war, dass der Lord mal wieder sauer war oder dass die Familienehre beschmutzt wurde.
Aus diesem Grund sagte er, gleich nach dem Essen: "Mutter kann ich in mein Zimmer gehen?"
Narzissa Malfoy nickte zustimmend und Draco stand auf.
"Danke. Das Essen war sehr gut. Einen schönen Abend! Gute Nacht!", sagte er höflich – im Hause Malfoy war Höflichkeit am Tisch oberstes Gebot – und ging, nachdem ihm Bellatrix und Rodolphus eine gute Nacht wünschten, in sein Zimmer und ließ sich in sein Bett fallen.


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so Leute, hier ist das nächste Chap!
Ich hoffe es gefällt euch!!

Schickt mir doch büddeee ganz viele Kommis!!

lg Cissa ^^


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Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
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