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Fanfiction

Sweet Love - Liebe auf Umwegen - Aussprache

von Cissa

Hermine konnte jetzt Malfoys Gesicht sehen und war nicht überrascht. Er hatte sein übliches Malfoy-Grinsen aufgesetzt. Wieso nannte er sie Granger? Sie hatten doch ausgemacht, dass sie sich hier mit dem Vornamen anreden. Hermine wusste nicht, was sie sagen sollte.
"Hör mal, ich dachte, ich hätte mich deutlich ausgedrückt, als ich dir heute Morgen die Situation erklärte. Was genau denkst du dir eigentlich dabei? Flitwick war schon sauer, weil ich ihm abgesagt hatte, aber als er dann meinte, dass das die Note beeinflusst hab ich mich überreden lassen. Und ich dachte, du wärst auch so scharf auf gute Noten! Zumindest tust du immer so, Granger!", sagte Draco in wütendem Ton.
"Ja, tut mir leid! Der Tag war sehr lang und -!", begann Hermine ihre Entschuldigung zu stammeln. Doch sie wurde von Draco unterbrochen.
"Natürlich, bei mir war der Tag auch lang und ich bin trotzdem pünktlich gekommen!", schimpfte er.
"Es tut mir leid, okay?", sagte Hermine in forderndem Ton. Wieso war Malfoy bloß so wütend. Ihm konnte es ja egal sein, ob sie kam oder nicht.
"Tz, wenn du meinst!", sagte er schroff.
"Ja, das mein ich! Können wir es bitte dabei belassen. Danke! Es kommt auch nicht wieder vor."
"Also gut, ich werde nicht zu Flitwick gehen, aber ich hoffe, dass du das nächste Mal wenigstens pünktlich erscheinst!", sagte Draco und griff zielstrebig nach einem Buch in dem Regal hinter ihm.
"Hier, ich dachte, wir könnten uns heute dieses Buch hier vornehmen. Ich hab es – während ich gewartet hab – hier gefunden und denke, dass es wichtig sein könnte!", sagte er trocken.
"Okay, und worum geht’s darin?", fragte Hermine interessiert.
"Woher soll ich das wissen? Hast du vergessen, dass wir die Bücher übersetzen müssen?", konterte er.
"Nein, aber es hätte ja sein können, dass du schon was rausgefunden hast!", antwortete sie gelassen und schnappte sich das Buch aus Dracos Händen.
Draco sagte nichts auf Hermines Antwort. Sie hatte – wie immer – recht. Eigentlich müsste er froh sein, dass sie nicht böse auf ihn war. So wie er auf ihr Zuspätkommen reagiert hatte. Er wusste selbst nicht, wieso er das tat. Wieso war er nur so ausgebrochen? Sie war doch gekommen. Es wäre schlimmer gewesen, wenn sie nicht gekommen wäre. Aber sie war doch hier. Draco verstand sich selbst nicht. Er fand sich damit ab, dass es wahrscheinlich einfach nur die Macht der Gewohnheit war, die über ihn kam.
"Oh, hier, ich glaube ich hab was! In dem Buch geht es um Riesen!", sagte Hermine plötzlich, während sie noch immer im Buch herumblätterte.
"Woher willst du das wissen?", fragte Draco kalt. Er musste sich regelrecht zusammenreißen, um nicht allzu freundlich zu klingen, obwohl er heute schon äußerst gereizt war.
"Na, hier steht's 'Il restent en outre aujourd'hui des géants en Corée'! Das heißt übersetzt: Auch heute noch, gibt es Riesen in Korea!", las Hermine vor.
"Wieso kannst du das lesen?", fragte Draco erstaunt.
"Ich war vor ein paar Jahren im Sommer in Frankreich und da hab ich einen Kurs besucht!", erzählte sie.
"Du kannst von der Schule wohl nie genug kriegen, was Grang – oh, ich meine Hermine!", sagte Draco kalt, aber irgendwie fasziniert.
Hermine lächelte. Sie wusste nicht, wo sie diese Grimasse von Malfoy hinstecken sollte. War sie nett gemeint oder wieder einmal beleidigend?
Ein unangenehmes Schweigen brach an. Draco starrte Hermine an und Hermine starrte in ihr Buch. Sie wusste nicht wie sie sich verhalten sollte. Eigentlich wollte sie sich das Buch näher ansehen, aber Dracos Blick machte sie nervös.
"Ohhkay, ich denke, ich werde mir das Buch hier mal näher ansehen. Vielleicht finde ich ja noch mehr heraus.", durchbrach Hermine die Stille und setzte sich auf einen Sessel, der neben ihr stand.
Draco drehte sich noch einmal um und griff nach einem zweiten Buch. Das Buch war rot eingerahmt und hatte einen furchterregenden Umschlag. Er war mit einem Werwolf bemalt und überall zuckten Blitze. Die Bilder bewegten sich, wie es in der Zaubererwelt üblich war.
Malfoy setzte sich ebenfalls in einen Sessel und begann zu lesen. Er verstand die Hälfte der Wörter nicht. Nur ab und zu einen Artikel und hin und wieder das Wort "le loup-garou", was Werwolf heißen musste, soweit Draco Französisch sprach und es das Cover des Buches verriet.
Wie sollten sie nur diesen Haufen Bücher übersetzen? Sie konnten doch nicht mal ein Buch übersetzen. Es musste doch irgendwie zu schaffen sein, sonst hätte sie Flitwick doch nie dazu gezwungen diese Aufgabe zu übernehmen.
"Oh, schon so spät? Ich glaube, ich geh jetzt dann!", sagte Hermine zwei Stunden später, als sie auf ihre Armbanduhr sah.
"Was? Du willst schon gehen? Erinnerst du dich, du warst zu spät!", sagte Malfoy schnell.
"Na und? Draco, ich bin müde und ich will ins Bett! Wenn du willst komm ich morgen schon eine Stunde früher, aber lass mich jetzt bitte gehen!", sagte Hermine müde. Sie konnte nicht mehr. Der Tag war zu anstrengend. Und wenn Malfoy sie jetzt nicht gehen lassen würde, dann würde noch was Schlimmes passieren, so müde wie Hermine war.
"Ja, okay, tut mir leid! Ich bin ja auch schon müde, aber ich hab mich halt geärgert, weil du so spät gekommen bist!", gab Draco nach.
"Danke. Ich komm dann morgen um sieben, wenn's denn sein muss!", gähnte Hermine und stand von ihrem Stuhl auf.
Madam Pince war schon gegangen, hatte aber die Tür offen gelassen, damit die beiden Schüler in ihre Häuser gehen konnten. Draco losch das Licht und sie gingen auf den Gang hinaus.
"Na dann! Wir haben heute doch ganz schön was weitergebracht!", sagte Draco und blieb vor der Bibliothekstür stehen.
"Ja, stimmt!", antwortete Hermine und unterdrückte gerade noch ein Gähnen. "So, ich werd dann mal in den Schlafsaal gehen! Gute Nacht!"
"Oh, ja, stimmt! Gute Nacht!", sagte Draco und die beiden gingen in entgegengesetzte Richtungen. "Oh, Hermine!", rief Draco ihr nach. "Du musst morgen nicht schon eine Stunde früher hier sein!"
Hermine ging einfach weiter. Draco bezweifelte, dass sie ihn noch gehört hatte, lief ihr aber nicht nach.
Währenddessen lächelte Hermine in sich hinein und freute sich auf den nächsten Tag.

Als Hermine erwachte war es noch früh am Morgen. Die Sonne war keine Stunde am Himmel und die Vögel zwitscherten erst seit ein paar Minuten vor dem Fenster. Parvati und Lavender waren noch nicht wach und Hermine bezweifelte auch, dass Harry und Ron bereits auf waren.
Sie kletterte aus ihrem Himmelbett, zog sich einen Morgenmantel über und stieg die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter. Das Feuer, das am Abend noch im Kamin brannte, war erloschen und man sah nur noch die Folgen einer Flamme.
Hermine setzte sich in einen Stuhl und blickte verschlafen in den schwarzen Kamin.
Es dauerte nicht lange, da ging die Tür zum Jungenschlafsaal auf und ein rothaariger Junge schaute verschlafen heraus. Ron war wach.
"Guten Morgen, Ron!", begrüßte ihn Hermine freundlich.
Ron sagte nichts und wollte schon wieder gehen, als Hermine sagte:
"Ron, bist du noch sauer? Lass uns reden!"
Ron schlurfte langsam und nervös an seinen Stammplatz im Gemeinschaftsraum.
"Du willst reden? Dann los!", sagte er und drückte sich in seinen Stuhl.
"Ron, das mit gestern tut mir leid! Ich weiß doch auch nicht was los war! Weißt du, in letzter Zeit ist einfach alles so kompliziert.", fing Hermine an zu erklären.
"Kompliziert? Ja, das trifft es wohl am ehesten.", maulte Ron und schloss die Augen.
"Ach Ron, wieso müssen wir uns immer angiften? Können wir nicht normal miteinander reden?", fragte sie ihn vorwurfsvoll.
"Ich rede doch mit dir. Ich weiß echt nicht was du von mir willst!", rief er und drehte sich weg.
Hermine schluchzte: "Was hab ich dir denn bloß getan? Ich bin es leid, dauernd mit dir zu streiten! Man kann es dir einfach nicht recht machen!"
"Tz, wem man es hier nicht recht machen kann! Da lässt man dich mal einen kleinen Augenblick alleine und schon läufst du mit Malfoy, diesem Idioten, rum!", schimpfte Ron und machte wilde Gesten mit seinen Händen.
"Ach darum geht’s dir, ja? Du willst also, dass ich mich nicht mehr mit Malfoy treffe?", fragte Hermine wütend.
"Ja, ich will nicht, dass du dich mit dem abgibst. Der tut dir nicht gut! Merkst du das denn nicht?"
"Was? Du denkst, dass es mir seinetwegen schlecht geht?"
"Das hab ich doch gerade gesagt!", schimpfte Ron weiter.
Hermine weinte und wusste nicht, was sie sagen sollte. Wie konnte Ron nur so gefühllos sein? Er war doch einer ihrer beiden besten Freunde. Wieso war er nur so kalt?
Ron verzog das Gesicht, als er Hermine weinen sah und sah weg.
"Hör mal, Ron! Ich…weiß…nich'…was ich getan…hab, aber…ich…würd's…gern…wieder gut…*schnief*…machen!", stotterte Hermine und holte sich ein Taschentuch aus dem Ärmel ihres Morgenmantels. "Ich hasse es…wenn wir…streiten!"
Ron atmete stark aus und sagte:
"Hör mal, Hermine, ich will dir doch nichts Böses! Ich will nur, dass du ganz genau weißt, was du da tust. Du bist meine beste Freundin. Ich weiß, wie grausam die Malfoys sein können und du bist nun mal kein Reinblut. Du weißt doch so gut wie ich, dass die Malfoys so rein sind, wie keine andere Familie in der Zauberergemeinschaft!"
Hermine blickte auf und sah in Rons Augen, die mittlerweile auch voller Tränen waren, aber Ron hätte nie zugegeben, dass er geheult hatte. Dazu war er zu stolz.
"Es tut mir leid, dass ich vorhin so grob geworden bin! Du musst aber auch verstehen, dass ich es nur gut gemeint hab!", erklärte Ron weiter.
Hermine blieb weiter stumm. Sie ließ Ron reden und wollte ihn nicht unterbrechen. Es kam nur selten vor, dass die beiden so miteinander redeten.
"Glaubst du mir denn, dass es mir leid tut?", fragte Ron und hielt ihr ein sauberes Taschentuch hin.
Hermine konnte nur nicken, so sehr schluchzte sie. Ron stand plötzlich auf und ging um den Tisch herum zu Hermines Platz, setzte sich zu ihr in den Stuhl und nahm sie in den Arm.
"Ach Ron, ich will mich doch nicht streiten! Dazu hab ich dich viel zu gern!", sagte Hermine und schluchzte weiter.
"Hey, mir geht’s doch genauso. Darum will ich doch auch nicht, dass du einen Fehler begehst. Und glaub mir, das ist ein Fehler!", Ron war von seiner Meinung überzeugt.
Hermine wollte darauf etwas erwidern, doch sie wusste, dass es kein guter Zeitpunkt war, auch nur ein Wort zu sagen.
Schluchzend und Arm in Arm schliefen beide schließlich wieder ein.

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so, Leute, das 5. Chap ist da!!
Ich hoffe, es gefällt euch genauso gut, wie die letzten!!!
lg Cissa

bitte um Kommis


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