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Fanfiction

Sweet Love - Liebe auf Umwegen - Der Traum

von Cissa

Als Hermine aufwachte, war es schon hell. Sie zog sich an und ging zum Frühstück. Harry und Ron waren, wie immer, schon da und warteten auf Hermine. Sogar Ron, der immer so viel essen wollte, konnte noch nicht mal einen Schluck Kürbissaft schlucken, da er so neugierig war. Und da sahen die beiden Hermine auf sich zu kommen.
„Hallo, Jungs!“ Hermine setzte sich neben Harry und goss sich Kürbissaft in ihr Glas.
„Und wie war es?“ fragte Ron neugierig.
Hermine ließ ihr Glas beinah fallen und fragte: „Wie war was?“
Ron kicherte und sagte: „Hast du's vergessen? Ich kann es nicht fassen: Wie war es gestern mit Malfoy?"
Hermine zuckte mit den Schultern und erwiderte: „Was glaubst du denn? Glaubst du ich würde jetzt sagen dass es wunderschön war? Nie im Leben…aber eigentlich war er auch nett zu mir…“ Sie biss in ihren Toast und verschluckte sich fast, als sie Rons und Harrys Mienen sah.
„Was?“ fragte sie völlig verdutzt, warum ihre Freunde sie so anstarrten "Was denn?"
„Du hast gesagt, dass Malfoy nett zu dir war!“ Ron sah Harry an und wandte sich dann wieder zu Hermine „Um ehrlich zu sein: wenn du nicht meine Freundin wärst, würde ich dir das nicht glauben“ Hermine sah Ron entsetzt an. Dann blickte sie Harry an. Er nickte nur.
„Ich weiß nicht…“ sie nahm einen Keks in den Mund „Oh! Ich muss zum Unterricht“ sie packte rasch ihre Sachen „Ciao!“ rief sie „Bis später! Wir sehen uns heute beim Abendessen!“ Und sie verschwand in der Tür.

Hermine konnte die Gedanken an ihr heutiges Frühstück nicht aus dem Kopf werfen. Sie wunderte sich selbst wie sie von Malfoy sprach. Sie sagte, dass er gestern zu ihr nett war. Wenn sie nicht Hermine wäre, würde sie es vielleicht auch nicht glauben. Sie ging die Treppen hinunter. Immer weiter, bis sie im Kerker war. Denn sie hatte Zaubertränke.
„Und vielleicht würde ich da Draco sehen…“ schwärmte Hermine, doch wie immer unterbrach ihre innere Stimme ihre Träumerei: „Was?! Du denkst schon wieder an dieses Ekel? Das kann doch nicht dein Ernst sein. Hermine, es tut dir nicht gut. Denk dran, was er von dir hält. Er sagt Schlammblut zu dir. Schlammblut, Schlammblut, Schlammblut…!“ Die Stimme wurde immer leiser und verschwand schließlich, wie gestern.
Als sie im Klassenraum ankam, sah sie Malfoy schon an seinem gewöhnlichen Platz sitzen. Er unterhielt sich gerade mit Pansy. Hermine spürte plötzlich einen Stich in ihrer Brust und ging schnell zu ihrem Platz ganz vorne.
„Oje, oje“ murmelte sie. „Wie tief bist du gesunken, Hermine? Du willst was von Malfoy? Das kann nicht dein Ernst sein! Nein, Hermine, nein!“ sie schüttelte mit dem Kopf.
„Heute“ begann Professor Snape „ werden wir einen neuen Zaubertrank lernen.“
Hermine holte ein Pergamentstück aus ihrer Tasche und begann Notizen zu schreiben.
„Miss Granger“ sagte Professor Snape mit anhaltendem Ton „Habe ich Sie aufgefordert die Bücher hervorzuholen? 5 Punkte Abzug für Gryffindor!“
„Aber Professor, ich habe nur mitgeschrieben, was sie sagten…“ das war eine Lüge. Hermine kritzelte nur gedankenverloren auf ihrem Pergament herum.
„Ich habe Sie nicht aufgefordert mitzuschreiben
…deshalb…5 Punkte Abzug für Gryffindor! Und wenn Sie nicht aufhören mir zu widersprechen, werde ich Ihnen noch weitere 5 Punkte abziehen!“
Hermine legte ihre Feder langsam beiseite und versuchte sich auf den Unterricht konzentrieren.
Als der Unterricht zu Ende war, packte Hermine ihre Feder und anderen Sachen in ihre Tasche und wollte schon gehen, als sie plötzlich eine Hand auf ihrer Schulter spürte. Sie drehte sich um und stellte fest, dass es Malfoy war.
Sie stöhnte und fragte: „Was willst du, Malfoy?“
„Ich wollte dir nur sagen, dass Professor Flitwick gesagt hat, dass wir in einem Nebenraum der Bibliothek arbeiten können, damit die anderen uns nicht stören. Übrigens, könnten wir heute weiter machen?“
Hermine spürte Schmetterlinge in ihrem Bauch. Wenn sie doch nur wüsste, dass Draco das Gleiche spürte, würde sie ihm vielleicht mit einer lieblicheren Stimme antworten. Doch leider konnte sie es nicht wissen und darum antwortete sie kühl:
„Ok. Wir treffen uns heute um acht in der Bibliothek“ und sie ging in den Korridor und bog um eine Ecke. Draco blieb da stehen und konnte sich nicht vom Platz bewegen.
Beim Abendessen sagte Hermine kein Wort. Harry und Ron sahen sie sprachlos an.
Um acht, wie versprochen, ging Hermine in die Bibliothek und freute sich schon auf ihre nächste Begegnung mit Draco. Sie wusste selber nicht warum es ihr so ging, aber es war schon merkwürdig, dass sie Draco nett fand.
Als sie in die Bibliothek kam, sah sie Draco bereits an einem Tisch sitzen. Sie ging auf ihn zu und sagte. „N'abend, Malfoy“
„Gratuliere, Granger! Du bist tatsächlich gekommen!“ höhnte Draco.
„Ach Malfoy“ sagte Hermine mit einem Lächeln „Wieso nennst du mich Granger?“
„Und wieso nennst du mich Malfoy?“ Draco sah jetzt Hermine direkt in die Augen
„Ich weiß nicht…“ Hermine zögerte „Wir sind schließlich ein Team…und wir müssen uns nicht ständig mit dem Nachnamen anreden…“
„Ein TEAM?“ Draco wartete eine Weile und sagte schließlich: "Denkst du, wir könnten Freunde werden? Vergiss es! Ich schließe keine Freundschaft mit einem Schlammblut!"
„Lass mich los!“ rief Hermine „Oh, danke! So kommen wir bestimmt weiter. Könntest du die Beleidigungen wenigstens beim Arbeiten lassen! Und, nein, das dachte ich nicht! Und das werde ich auch nicht denken. Ich dachte nur, dass wir so schneller vorankommen, wenn wir zusammenarbeiten würden!"
Draco fiel keine Antwort darauf ein, weil Hermine tatsächlich Recht hatte. Sie würden schneller vorankommen, wenn sie als Team arbeiten würden.
„Na schön“ sagte er schließlich „Wir werden jetzt als Team arbeiten! Aber nur hier. Im Alltag sind wir Malfoy und Granger, klar!“ er betonte jedes Wort. „Aber eigentlich, ist Granger gar nicht mal so übel“ dachte er. Doch er wurde von seiner inneren Stimme unterbrochen.
„Draco, Draco. Das hätte ich nicht von dir erwartet…du findest dieses Schlammblut hübsch? h-ü-b-s-c-h? Oh mein Gott! Die ist doch hässlich! Diese Locken! Sie kämt ihre Haare wohl nie! Und diese Augen…oh bitte, diese dreckigen Augen, die die Farbe von Mist haben. Merk dir meine Worte, Draco, merk dir meine Worte!“
„Hör auf, hör auf!“ schrie Draco.
„Malfoy – Ich meine Draco, was ist passiert?“ Hermine wurde unruhig. Sie hatte sich fast zu Tode erschreckt, als sie die Schreie von Draco hörte.
„Oh…nichts…“ Draco konnte fast nichts sagen. Denn er war nur geschockt.

Hermine saß wie betäubt auf ihrer Bank. Sie dachte an Draco. An seinen Blick, sein Lächeln… Sie war glücklich…
Hermine seufzte. Seit gestern hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Sie fühlte sich plötzlich leer und traurig.
„Miss Granger“ sagte Professor McGonagall „Geht es Ihnen nicht gut?“. Hermine sagte kein Wort. Sie konnte kein Wort sagen. Auch wenn sie es so gern wollte.
„Mr Potter, bringen sie Miss Granger in den Krankenflügel“ McGonagall sah sehr besorgt aus.
„Hermine, was ist los mit dir?“ fragte Harry, als sie aus dem Klassenzimmer kamen.
„Harry, das weiß ich selber nicht“ antwortete Hermine. Sie wusste es wirklich nicht. Es ging ihr gestern noch gut und jetzt brachte sie fast kein Wort heraus. Sie war offensichtlich krank.

Draco saß in Zaubertränke allein. Zabini war krank und lag im Krankenflügel. Er dachte an Hermine. Er wollte sie vergessen, aber das gelang ihm nicht.
Er sah sie vor sich. Mit ihren zwar schmutzig, aber irgendwie hübschen braunen Haaren, ihre weichen dunklen Augen.
"Augen wie Dreck, Draco! Hast du vergessen, was ich dir gesagt habe? Sie ist ein Schlammblut. Du beschmutzt damit deine Familie. Und du willst doch nicht wie Weasley enden, oder?" hörte er seine innere Stimme in seinem Hinterkopf. "Ach, halt die Klappe!", sagte er zu sich. Wohl etwas zu laut, denn Professor Snape dreht sich plötzlich zu ihm um und fragte:
"Meinten Sie mich, Mr Malfoy?"
"Ähm, nein! Ich war gerade in Gedanken…bei diesem neuen Zaubertrank. Ich versteh einfach nicht, wie man diesen Trank des Lebens braut. Und vor allem, wie man dieses Warzenkraut verwendet?"
"Das will ich auch hoffen, Draco, denn andernfalls, hätte ich ein Wort mit Ihrem Vater zu reden. Sie fallen in letzter Zeit immer häufiger auf!", sagte Snape mit schleichender Stimme, "Negativ, Mr Malfoy! Negativ!"
"Natürlich, Professor Snape!", sagte Draco. Da hatte er sich noch mal gut herausgewunden. Hoffentlich würde er sich nicht noch einmal in eine so verzwickte Lage bringen…

Als der Unterricht zu Ende war, ging Draco in den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Er warf seine Schulsachen in eine Ecke und setzte sich in seinen Lieblingsstuhl, der ihm von seinen Freunden Pansy, Millicent, Crabbe und Goyle freigehalten wurde.
Crabbe und Goyle saßen auf der Couch, die um den Tisch im Gemeinschaftsraum stand. Millicent aß ein Stück Kuchen, den sie zweifellos von ihrer Mutter geschickt bekommen hatte. Der restliche Kuchen, soweit noch davon übrig davon war, stand auf dem Tisch. Pansy spielte mit ihren Haaren und blickte auf, als sie Draco sich auf seinen Platz setzen sah.
"Ah, auch schon da, Malfoy! Wir dachten schon du kämst gar nicht mehr! Weißt du was Crabbe grade gemacht hat?", rief sie ihm zu.
"Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht? So interessant kann's nicht gewesen sein! Immerhin lebt er ja noch!", sagte er geistesabwesend und doch fies.
"Er hat …!", fing Pansy an, doch Draco hörte nicht zu. "…dabei hat er sich dann am Kopf gestoßen. Sah echt lustig aus! Malfoy? Sag mal, was ist los mit dir? Seit ein paar Tagen bist du nicht mehr der Alte!"
"Ach was? Wieso soll ich nicht mehr der Alte sein? Seh ich anders aus oder hab ich was an den Zähnen?", fragte Draco gereizt.
Pansy lachte. "Nein, an den Zähnen hast du nichts, aber wir hatten doch ausgemacht, dass wir nach draußen gehen und Erstklässer ärgern. Hast du das vergessen? Außerdem hast du gesagt, dass –"
"Pansy, lass mich mit diesem Blödsinn in Ruhe! Ich hab jetzt echt keinen Nerv für solche Sachen!", unterbrach sie Draco wütend. Er wusste nicht warum er so reagierte, aber es tat gut, seinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Pansy sah ihn verdattert an. Sie war offenbar genauso schockiert wie die anderen drei. Crabbe und Goyle hatten beide den Mund geöffnet und bekamen ihn vor Schreck nicht mehr zu. Millicent kaute immer noch auf ihrem Kuchen herum und ließ sich nicht stören. Obwohl sie offensichtlich verärgert war sagte sie nichts mehr.
Draco saß eine Weile nur still da und genoss die Ruhe, die er eben veranlasst hatte. Irgendwann wurde es Pansy, Millicent, Crabbe und Goyle zu dumm und die vier Freunde wollten nach draußen gehen.
"Draco, kommst du jetzt? Wir wollen die Sonne noch genießen, so lange sie noch hier ist und vor allem, so lange die Erstklässler noch nicht wissen, wer hier der Boss ist und sie uns meiden!", Pansy lachte schrill und blickte zu Millicent die es ihr gleich tat.
"Nein, ich komm nicht mit. Ich bin müde!", sagte Draco und drehte sich weg.
Pansy und die drei anderen grunzten noch etwas vor sich hin und verschwanden aus dem Gemeinschaftsraum.
Endlich. Er dachte schon, sie würden nie mehr gehen. Jetzt wo es still war und ihn niemand mehr beobachtete, schloss Draco die Augen. Seine Gedanken schweiften wieder zu dem letzten Abend mit Hermine. Er sah sie vor sich, als stünde sie im Raum. Sie hatte so schönes, langes, braunes Haar und ihr Duft…dieser Duft, er roch ihn so nahe, als wäre er mit Hermine im Raum. Irgendwie mischten sich unter diese schönen Gedanken, Erinnerungen an den Sommer. Als er mit Pansy in Malfoy Manor war und die beiden sich küssten. Aber anstatt Pansy war jetzt Hermine an seiner Seite. Sie schlenderten gemeinsam durch die großen Korridore seines Anwesens und warfen sich immer wieder verliebte Blicke zu. Plötzlich wurde der Korridor dunkel und Lucius Malfoy, Dracos Vater, erschien im Licht. Sein Gesicht war zornverzerrt, sein Finger hob sich drohend vor Draco und Lucius schrie:
"WAS FÄLLT DIR EIN, DU BLUTSVERRÄTER? NOCH NIE, NOCH NIE HAT EIN MALFOY EINEN SOLCHEN FEHLER BEGANGEN UND SICH IN EINE SCHLAMMBLÜTERIN VERLIEBT! DU BIST EINE SCHANDE, DRACO, EINE SCHANDE FÜR DIE GESAMTE ZAUBERERGEMEINSCHAFT UND VOR ALLEM FÜR DIE TODESSERSCHAFT! NIEMALS HÄTTE ICH VON DIR ERWARTET, DASS DU EINEN SOLCHEN BLUTSVERRAT AN DEINER FAMILIE BEGEHST! NIEMALS! WAS SOLL NUR DER DUNKLE LORD VON DIR HALTEN? SO WIRST DU NIE EIN TODESSER WERDEN! DU HAST DEINER MUTTER UND MIR NUR SCHANDE GEBRACHT! VERSCHWINDE, VERSCHWINDE SOFORT AUS DIESEM HAUS UND, GOTT GNADE DIR, SOLLTEST DU ZURÜCKKOMMEN, WIRST DU HIER KEIN LAND SEHEN! MALFOY MANOR IST FÜR DICH GESTORBEN, DRACO! DU, BIST FÜR UNS GESTORBEN, MERK DIR DAS GUT MEIN LIEBER, MERK DIR DAS SEHR GUT!"
Neben Lucius stand seine Mutter Narcissa. Sie weinte bitterlich und zeigte mit dem Finger abstoßend auf Hermine. Ihr Finger verwandelte sich in eine Schlange, die immer näher an Hermines Herz heranglitt. Kurz bevor sie sich in ihre Haut beißen konnte, veränderte sich der Korridor in dem die beiden eben noch standen und Draco befand sich alleine auf einem Friedhof. Um ihn herum standen vermummte Gestalten mit schwarzen Umhängen, die ihn alle scharf ansahen. Sie bildeten einen dichten Kreis, aus dem kein Entrinnen mehr schien. Direkt vor ihm stand eine schlangenartige Gestalt mit roten Augen und einem Gesicht, wie er es noch nie gesehen hatte. Die Gestalt hatte einen langen wehenden Umhang, der ihr bis zu den Fußknöcheln ging. In der rechten Hand hielt sie, umklammert von langen knochigen Fingern, einen Zauberstab. Die andere Hand hing schlaff an der Seite herunter. Draco bekam zunehmend Angst, denn er wusste: Vor ihm stand Lord Voldemort! Der dunkle Lord hob nun drohend seine schlaff herumhängende Hand und sagte: "Draco Malfoy, noch nie, hat mir ein angehender Todesser eine solche Schande bereitet. Noch nie war ein Todesser so dumm und hat sich auf eine Beziehung mit einem Schlammblut eingelassen. Noch nie, Draco! Lass dir gesagt sein eine solche Schande wird mit einer nicht minderschweren Strafe beglichen. Folglich verurteile ich dich, Draco Malfoy, zu der, mit dem Todesfluch ausgeführten, Todesstrafe. Aber vorher wird es mir ein Vergnügen sein, dich mit zahlreichen Folterflüchen zu übersähen!" Voldemort hob die Hand mit dem Zauberstab und rief: "Crucio –" Genau in diesem Moment wechselte Draco wieder den Ort und war nun – wieder mit Hermine – in der Schule, wo sich alle, denen sie begegneten, über sie lustig machten. Sie zeigten, wie Dracos Eltern, mit dem Finger auf sie, flüsterten und kicherten hinter vorgehaltener Hand.
"Seht euch nur diesen Versager an. Geht mit 'ner Schlammblüterin. Was für eine Schande!"
"Wer ist das?" – "Das? Das ist Draco Malfoy!" "Draco Malfoy? Malfoy…, MALFOY?"
Mit einem Schrecken fuhr Draco aus dem Schlaf. Jemand hatte seinen Namen gerufen. Er rieb sich die Augen und blickte sich um. Mit einer Mischung aus Brechreiz und Abscheu stellte er fest, dass die Stimme in seinem Kopf Pansy Parkinson war. Aber was war passiert? Er musste eingeschlafen sein und geträumt haben. Ja, es war alles nur ein Traum, ein furchtbarer, schrecklicher Alptraum. Ein Alptraum indem seine Eltern kein Verständnis für seine Gefühle zeigten und indem seine Mitschüler sich über ihn und seine Gefühle lustig machten.
Draco atmete hastig und laut. Der Traum hatte ihn ganz schön aus der Fassung gebracht.
Es war nur ein Traum; nur ein Traum, beruhigt er sich selbst. Aber, was, wenn dieser Traum nun Wirklichkeit wird? Was, wenn seine Eltern ihn verstoßen würden oder gar der dunkle Lord? Nein, es war nur ein Traum, nur ein dummer Traum!
Ein dummer Traum, der erschreckend viel Wahres enthielt.


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