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Am Ende der Straße - Rückblende, Teil2

von Schneeflocke

So viele, schier endlos viele Wochen waren vergangen seit jener Nacht auf dem Astronomieturm. Gerade eben noch hatte er am Grab Albus Dumbledores gestanden und dennoch. Erst jetzt, als er gemeinsam mit Remus das Direktorenbüro von Hogwarts betrat, das Portrait Dumbledores dort hängen und Minerva McGonagall hinter diesem Schreibtisch sitzen sah, erst da wurde Severus mit aller Macht bewusst, dass es wahr war. Albus war tot…gestorben, gemordet durch seine Hand…

Wieder von diesem unglaublichen Schmerz ergriffen, hatte er mühe sich aufrecht zu halten, nicht in die Knie gezwungen zu werden von der Schult, die ihm so lange schon auf den Schultern lastete, die nicht leichter wurde, sondern mit jedem Tag schwerer wog. Die Hände auf dem Rücken ineinander verkeilt, gelang es ihm das leichte Zittern, das ihn in diesem Moment ergriffen hatte, für die anderen nicht sichtbar nach außen dringen zu lassen.

Ruhig, kühl, abweisend, fast spöttisch ging sein Blick im Raum umher. Abwartend, lauernd. Lupin hatte den ganzen Weg über von Dumbledores Grab hinauf ins Schloß geschwiegen, so wie auch die letzten Meter, die sie bis zum Wasserspeier zurück gelegt hatten. Sein aufmunterndes “Mach dir keine Sorgen” indes war bei Severus schon gar nicht mehr richtig angekommen.

Er wusste es doch besser. Seit jeher hatten sie alle ihn abgelehnt und spätestens seit Dumbledores Tod war diese Ablehnung in puren Haß umgeschlagen Haß, den er ihnen nicht verübeln konnte, verspürte er doch keinem Menschen gegenüber mehr Haß als gegen sich selbst.

So wartete er nun, sah ihre Gesichter, verschlossen, grimmig, ablehnend. Einzig die Lippen Minerva McGonagalls schien so etwas wie ein Lächeln zu umspielen, ausgerechnet Minerva. Für einen Moment glaubte Severus sich fast darüber zu freuen, spielte er mit dem Gedanken, dass sie sich freute ihn wieder zu sehen. Doch schon bald holte die Wirklichkeit ihn ein, begleitet von der Überzeugung, dass die Freude, den Verräter, den Mörder nun endlich in den Händen zu haben, Anlaß für dieses Lächeln sein mußte.

Remus konnte Severus’ Anspannung fast selbst körperlich fühlen, stand er doch direkt neben ihm. Den ganzen Weg über hinauf ins Schloß hatte er gewiesen, er wusste, dass nichts, das er hätte sagen können Severus’ Bedenken ausgeräumt hätten, was hätte es also gebracht. Den Blick auf Minerva gerichtet, nickte er der neuen Direktorin von Hogwarts leicht zu, als sie den Raum betraten, in dem auch bereits Mad Eye Moody und Shacklebolt anwesend waren.

“Remus.”

Mit einem Nicken stand Minerva auf, trat um den Schreibtisch herum und kam auf sie beide zu.

“Ich wusste, dass du ihn finden würdest.”

“Finden?”

Remus schüttelte leicht den Kopf. Sicher, er hätte Severus auch gesucht, wenn er gewußt hätte, wo er suchen sollte. Doch er war sich sicher gewesen, dass sein früherer Kollege eines Tages kommen würde. Zurück nach Hogwarts, um Albus’ Grab zu besuchen und er hatte damit richtig gelegen.

“Es war nicht nötig ihn zu suchen Minerva, ich sagte ja… er wird kommen.”

Ein leichtes Nicken auf Severus werfend, konnte Remus nur schwer dem Dran widerstehen diesem aufmunternd auf die Schulter zu klopfen. Doch er wusste, welch große Abneigung Severus gegen Berührungen hatte, so mußte er sich darauf beschränken, ihm allein durch sein Dasein irgendwie Beistand zu geben. So dies denn möglich war. Es war ihm mehr als nur bewusst, dass er vermutlich die Person war, die Severus Snape am meisten haßte. Nun, gleich nach ihm selbst natürlich…

Severus ließ seinen Blick von Lupin, der noch immer dieses aufgesetzte Lächeln zur Schau trug, zu McGonagall gleiten, von dieser zu den anwesenden Auroren und straffte unbewußt die Schulter, bereitete sich vor auf das, was kommen würde. Oft schon war er in den letzten Wochen und Monaten dieses Szenario durchgegangen, doch immer hatte er gehofft, dass er zumindest seine Aufgabe abschließen würde können… nun, ein Trugschluß. Zumindest die Horkruxe waren zerstört, er hatte Potter auf den richtigen Weg bringen können. Aus dem Hintergrund heraus, ohne dass Potter überhaupt aufgefallen wäre, wer ihm unter die Arme gegriffen hatte… Nun mußten andere es zu Ende bringen.

“Ich sehe Minerva, Sie sind vorbereitet, aber nur zwei Auroren? Sie enttäuschen mich, hätte ich nicht mehr verdient, oder halten Sie mich noch immer nicht für gefährlich genug?”

Minerva seufzte leise. Die Bitterkeit, die aus Severus’ Stimme sprach, lag fast greifbar über der Situation, drückte auf sie und ließ sie mental in die Knie gehen. Sie hatten diese Bitterkeit genährt, jahrzehntelang hatten sie alle daran gearbeitet diesen Mann zu zerstören.

“Severus, du missverstehst die Situation”, begann sie leise, trat weiter auf Severus zu und bliebt gut zwei Meter vor ihm stehen, den Blick auf sein Gesicht gerichtet.

“Niemand will dich an die Auroren übergeben und es ist reiner Zufall, dass Mad-Eye und Kingsley gerade heute hier sind.”

Ein spöttisches Lächeln umspielte Severus’ Lippen. Warum McGonagall es auch noch für nötig hielt ihn jetzt zu verspotten, war ihm nicht ganz klar.

“Ich höre Minerva…”

Die Lippen noch immer spöttisch gekräuselt, glaubte Severus im nächsten Moment, wie von einem Faustschlag in den Magen getroffen zu Boden gehen zu müssen. Sein Kopf begann zu schwirren, Schweiß brach aus seinen Poren, während ein eiskalter Hauch von seinem Körper Besitz ergriff und ihn erzittern ließ. Nur unter Aufbringen all seiner Willenskraft schaffte er es auf den Beinen zu bleiben, den Blick zu heben und dem Portrait über Minervas Schreibtisch zuzuwenden.

Wie oft hatte er sich in den letzten Monaten gewünscht diese Stimme zu hören, sie nur einmal noch zu hören. Wie oft hatte er gehofft, dass sie ihm sagte, dass das was er tat richtig war, er nicht versagt hatte. Wie oft hatte er sich gewünscht in die blauen Augen zu sehen, die nun aus diesem Portrait auf ihn herabsahen.

“Severus… wie hast du glauben können, ich würde dich alleine lassen?”


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