Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Am Ende der Straße - Remus' Befürchtungen

von Schneeflocke

Disclaimer: Wie es immer war und immer sein wird, gehören alle Charactere und Handlungsorte dieser FF Joanne K. Rowling. Geld verdiene ich mit dieser Story ebenfalls nicht, sie wurde nur aus Spaß an der Freude geschrieben und natürlich um die Wartezeit bis Band 7 zu überbrücken. J. Über Reviews würde ich mich wie immer sehr freuen.
Diese FF spielt nach Bd. 6)



Am Ende der Straße

1. Remus’ Befürchtungen


“Verdammt Severus, verdamm noch mal, mach endlich die Tür auf!”

Mit aller Kraft, zu der sein immer noch geschwächter Körper in der Lage war, stemmte sich Remus Lupin gegen die Tür von Snapes Zimmer. Seine Stimme, in der zuvor nur ein Hauch der Verzweiflung gelegen hatte die ihn erfüllte, nahm langsam einen fast panischen Unterton an.

Einen Moment hielt er inne, richtete sich wieder auf und fuhr sich mit beiden Händen durch die braunen Haare, ohne jedoch sein Aufgewühltes Ich dabei wieder beruhigen zu können. Warum war es ihm erst heute Morgen eingefallen? Warum hatte es nicht gestern Abend schon bei ihm geklingelt, wie, wie um alles in der Welt hatte er so dumm, so blind und taub sein können?

‘Der Trank, der alles beenden wird…’, hallten Severus’ Worte von gestern Abend in seinem Kopf immer wider. Er hatte sich den Wolfsbanntrank abgeholt um der Verwandlung der vergangenen Nacht nicht komplett ausgeliefert zu sein. Sein Blick war dabei auf eine kleine Phiole gefallen, die Severus’ bei seinem Eintreten fast liebevoll in den Händen gehalten und verkorkt hatte. Wieder konnte er nun den zufriedenen, erleichtert wirkenden Ausdruck in den Augen seines Kollegen sehen und wieder begann er hektisch gegen die Tür zu trommeln.

sssSSSsss


Severus konnte nur ungläubig mit dem Kopf schütteln. Warum dieser verflixte Werwolf meinte da draußen so einen Aufstand abliefern zu müssen war ihm völlig unklar. Dennoch dachte er nicht daran, sich von diesem Theater zur Eile nötigen zu lassen. Gemächlich trank er seinen Kaffee aus, ging ins Bad, um nach einer kurzen Dusche wieder in das Schlafzimmer zurück zu gehen. Nein, das Getrommel an seiner Tür war in dieser Zeit nicht verstummt. Ergeben seufzend schüttelte Severus mit einem Augenrollen den Kopf und ging auf die Tür zu, um selbige im nächsten Moment zu öffnen.

“Lupin… Welch eine… Freude Sie zu sehen”, begrüßte er den Mann vor seiner Tür, der ihn mit ziemlich geweiteten Augen ansah.

“Meinen Sie wirklich es ist nötig, dass Sie so früh am Morgen schon den ganzen Grimmauldplatz wecken und mit Ihrem Aufsehen erregenden Auftritt vor meiner Schlafzimmertür einige Gemüter dazu veranlassen könnten… seltsame Schlüsse zu ziehen?”

Erleichterung, Verlegenheit und auch ein wenig Wut wechselten sich in ziemlich schneller Abfolge in Remus’ Miene ab. Der Mistkerl hat also die ganze Zeit lustig munter in diesem verdammten Zimmer gestanden und sich darüber amüsiert, dass er sich hier draußen zum Affen machte?

‘Natürlich hat er das…’, gab er sich selbst die Antwort verbunden mit der Erkenntnis, dass er es wohl nicht besser verdient hatte. Warum mußte er auch immer auf solche Ideen kommen? Wenn etwas absurd war dann wohl die Vorstellung, dass ein Severus Snape sich selbst das Leben nehmen konnte, egal was in den letzten Monaten geschehen war.

“Severus…”, begann er daher leise, die Hände in seine Hosentaschen vergrabend.

“Ich dachte… also ich hatte befürchtet…”

Den Blick wieder auf Severus richtend winkte Remus mit einem Lächeln ab.

“Ach, vergiß es einfach, kommst du mit runter frühstücken?”

Severus’ Augenbrauen wanderten nach oben. Da lebten sie nun seit fünf Wochen gemeinsam im Grimmauldplatz und Lupin, der immerhin einmal Lehrer in VgddK gewesen war, bewies in diesem Moment einmal wieder, dass er nicht einmal genug Grips hatte um ich merken zu können, dass Severus nie frühstückte. Der Mann war einfach unverbesserlich.

“Nein Lupin, ich gedenke auch heute nicht zu frühstücken, wie im übrigen die vergangenen fünf Wochen, falls Ihnen diese einfache Tatsache entfallen ist.”

Remus erlaubte sich ein schmales Lächeln, während er sich von Severus’ Tür abwandte und sich in Richtung Treppe drehte, die nach unten in das Erdgeschoß führte.

“Ich weiß Severus. Aber du weißt ja, ich glaube daran, dass die Menschen sich ändern können.”

Snape schnaubte abfällig. Warum Lupin es ihm jedes Mal wieder - offensichtlich oder über Umwege - unter die Nase reiben mußte, dass es wohl allein seinem Zutun zu verdanken war, dass der Orden Snape geglaubt hatte, ihm eine Chance gegeben hatte den Tod Dumbledores zu ‘erklären’, war ihm nicht ganz klar. Einen Moment sah er dem Mann noch nach wie dieser die Treppe hinunter ging, ehe er seine Tür mit einem lauten Knall ins Schloß fallen ließ.


sssSSSsss


“Was war das eben für ein Krawall da oben Remus?”

Mit gerunzelter Stirn wandte sich Molly Weasley mit diesen Worten von der Küche herum und reichte dem am Tisch sitzenden Mann eine Tasse Kaffee, während sie ihn mit fragendem Blick ansah.

Remus atmete tief durch, hatte er seine Bedanken doch schon mehr als einmal geäußert und war mehr als nur einmal damit auf taube Ohren gestoßen.

“Ich mache mir Sorgen um ihn Molly, nach wie vor und ich fürchtete…”

Schulterzuckend schüttelte er den Kopf, richtete den Blick auf die tiefbraune Flüssigkeit in seiner Tasse.

“Er ist nicht er selbst Molly… er…”

Unfähig die richtigen Worte zu finden schüttelte er neuerdings nur den Kopf um dann den Blick zu heben und die Frau seufzend anzusehen.

“Ich weiß, dass er etwas vorhat. Aber ich weiß einfach nicht was!”

Mollys Augenbrauen wanderten ein wenig nach oben. Natürlich war es für Severus keine leichte Zeit. Erst der Tod Dumbledores, der nicht mehr und nicht weniger als ein Unfall gewesen ist, wie sie durch das Portrait des verstorbenen Direktors erfahren hatten. Doch Severus hatte lange, lange kämpfen müssen, damit man ihm überhaupt zugehört hatte und hätte Remus ihn nicht unterstützt… Nun, nein, darüber wollte sie jetzt lieber nicht nachdenken.

“Remus… Du solltest dir nicht zu viel Gedanken machen. Er braucht einfach noch ein bißchen um… nun, um wieder zu sich selbst zu finden eben.”

Remus lachte kurz freudlos auf, um im Anschluß ungläubig den Kopf zu schütteln. ‘Sich selbst wieder zu finden…’, wiederholte er in seinem Geiste um dann tief durchzuatmen. Hoffentlich lag dieses ‘sich wieder finden’ nicht darin, dass sie ihn dadurch verlieren würden.

“Er wird nicht darüber hinweg kommen”, flüsterte er schließlich leise, selbst erschrocken über seine Worte, die er oft gedacht, jedoch niemals ausgesprochen hatte.


sssSSSsss


Noch einige Augenblicke nachdem er das Knarren der Treppe vernommen hat, das ihm bestätigte, dass Remus nach unten gegangen sein mußte, hielt Severus seinen Blick auf die geschlossene Tür gerichtet. Ruckartig wandte er sich schließlich ab und ließ sich mit einem Seufzen in einen der Sessel fallen, von denen zwei, durch einen kleinen Tisch getrennt, am Fußende seines Bettes standen.

Warum konnten sie ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Diese ganzen Gutmenschen… Jeder von ihnen hätte ihn vor ein paar Wochen noch ohne mit der Wimper zu zucken getötet ohne ihm auch nur die Chance zu geben sich zu ‘verteidigen’. Gut, er mußte zugeben, dass Lupin, wenn auch als einziger, bereit gewesen war die Wahrheit zu hören. Nein, mehr noch, er hatte die Wahrheit gesucht, hatte ihn gesucht…

Unwirsch schüttelte Severus den Kopf. Das hatte mit Sicherheit nichts mit ihn zu tun gehabt, aus welchen Gründen auch immer Lupin sich veranlaßt gefühlt haben mochte ihm zu helfen, es mußte einen geben, den er bislang nicht kannte. Langsam ging sein Blick zu seiner Kommode, zu der kleinen Phiole, die dort auf dem Schrank stand. Die Phiole die den Anfang und das Ende beinhaltete. Er hatte alles vorbereitet, minutiös geplant.

“Es ist alles fertig Albus…”, flüsterte er leise und ertappte sich wieder einmal wie so oft seit jener Nacht auf dem Astronomieturm, dass er mit Albus sprach. Wohl wissend, dass er nie wieder eine Antwort von ihm bekommen würde, er nie wieder seine aufmunternden, Trost spendenden Worte hören würde. Nie wieder von ihm hören würde, dass das was er tat richtig und nötig ist. Nie wieder würde er auch nur seine Stimme hören. Nie wieder dieses ‘Severus…’, wie nur Albus es ausgesprochen hatte.
Tief durchatmend schloß Severus die Augen, legte den Kopf auf die Lehne des Sessels und fühlte sich wieder einmal versucht sich einfach dem Schmerz hinzugeben, der wieder nach ihm Griff. Sich einfach fallen lassen, es einfach geschehen lassen, sich einfach ergeben… welch verlockender Gedanke. Doch wie um alles in der Welt sollte er dann Albus gegenüber treten können mit der Begründung, dass er alles riskiert hatte nur um endlich Ruhe finden zu dürfen? Seinem Geist, seinem Körper endlich das geben wollte, was er seit Jahren ersehnte und sich seit Albus Tod so sehnlichst herbei wünschte wie nichts anderes auf der Welt? Nein, diese Enttäuschung konnte er ihm nicht auch noch antun. Er würde ihn wieder sehen, schon bald, aber nicht bevor er nicht getan hatte, was er tun mußte…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
Mike Newell