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Vier Freunde - Distanz?

von Merope Black

„Was ist denn in den gefahren?“, fragte James laut, denn in dem Moment drang ein gellender Pfiff vom Bahnsteig zu ihnen und der Zug setzte sich in Bewegung. Remus zuckte mit den Schultern. Er wusste immer noch nicht direkt, warum er mit James mitgegangen war. Wollte er nicht eigentlich Distanz wahren? Jetzt befand er sich doch tatsächlich im Schlepptau dieses Jungen. Selbstbewusst und sicher im Auftreten schien er zu sein. Und er machte zweifellos eine gute Figur in seiner Zaubererrobe, aber irgendwie pflichtete er dem grimmigen Jungen aus dem Abteil zu.
James war ein wenig arrogant. „Remus, hörst du mir überhaupt zu?“, drang James Stimme wieder zu ihm vor. Verwirrt, aber dennoch die Fassung bewahrend, gab der blasse Junge mit dem braunen Haarschopf Antwort. „Nein, was hast du gesagt? Sorry. Ich war ganz in Gedanken.“. „Schon gut. Aber was meinst du, wie der Typ da drinnen heißt?“. Remus überlegte kurz. „Er scheint vielleicht aus einer Familie von schwarzen Magiern zu kommen.“, sagte er nachdenklich, wobei er fast gegen ein rothaariges Mädchen gelaufen wäre. „Pass doch auf, wo du hinläufst.“, fuhr sie ihn an, blickte ihn einmal von oben bis unten an und ging dann ohne James zu beachten zu ihren Freundinnen ins Abteil zurück. „Noch so eine. Hast du das gemerkt? Sie hat mich nicht mal angesehen!“, stieß James entrüstet hervor. Remus zuckte wieder nur mit den Schultern. „Ach, ich hab keinen Bock mehr hier herumzulaufen. Lass zurück zu diesem Stinkstiefel. Vielleicht kann ich ja doch noch was aus ihm heraus kitzeln.“, gluckste James und wandte sich um. „Warum laufe ich dem eigentlich hinterher?“, dachte Remus verwundert über sich selbst.
Doch er machte keine Anstalten das zu ändern. Stattdessen öffnete er selbst die Abteiltüre und trat ein. Mit einem Seufzer ließ er sich auf einen Sitz an der Türe fallen und starrte nun den schwarzhaarigen Jungen an. Dieser schien sich die Landschaft, die nun am Fenster vorbei ging zu bewundern. „Sagst du mir, wie du heißt?“, fragte Remus leise, aber bestimmt. James saß ganz ruhig ihm gegenüber.
Schließlich richtete der Junge seinen Blick auf Remus. „Sirius Black.“, sagte er nüchtern und schaute nun wieder angestrengt nach draußen. „Black. Etwa von den Blacks?“, wollte James nun wissen. Sirius nickte.
Er schaute sie beide nun von der Seite an. „Remus Lupin.“, meinte Remus in höflichem Tonfall und reichte ihm die Hand. Zögernd ergriff Sirius sie. „Na dann wäre das ja geklärt.“, sagte James heiter und klatschte sich enthusiastisch in die Hände. Er kam Remus vor, wie ein übermotivierter Talkmaster und rollte deswegen die Augen. „Was meint ihr? In welches Haus werdet ihr kommen?“, fragte James, doch er wartete eine Antwort gar nicht erst ab. „Ich bin sicher, dass ich nach Gryffindor komme. Meine ganze Familie war dort.“. „Ich würde mich schon mit Ravenclaw zufrieden geben.“, sagte Remus trocken. „Hauptsache nicht Slytherin.“, pflichtete ihm James bei. Sirius schnaubte. „Nicht Slytherin. Ich weiß genau, dass ich wohl auch dort enden werde.“, brummte er und in seiner Stimme schien etwas Bitteres zu liegen, als ob er sich sehnlichst wünschte ihm würde so ein Schicksal erspart bleiben.

Remus blickte ihn aus seinen Augenwinkeln her an. „Wenn das dein einziges Problem ist, dann kannst du dich glücklich schätzen.“, dachte er. Seine Gedanken wanderten weiter. Die letzte Vollmondnacht war eine der schlimmsten Nächte gewesen, die Remus je erlebt hatte. Auf seinem Rücken war immer noch eine tiefe Bisswunde, wo seine Zähne sich versenkt hatten. Wie oft hatte er sich jetzt schon verwandelt? „Bestimmt schon 100 Mal...“, murmelte er leise vor sich hin. „Was 100 Mal?“, fragte James und Remus fuhr aus seinen Gedanken. „Nichts.“, log er rasch.

Plötzlich ging die Abteiltüre auf. „Schaut euch das an, mit wem mein werter Cousin hier >>abhängt<<.“, drang eine Stimme an die Ohren der drei. In der Türe standen 2 Jungs und ein Mädchen. Der eine war groß und blass, mit weißblondem Haarschopf, der andere kleiner, aber mit schwarzen, fettigen Haar und Hakennase. Das Mädchen hatte blonde Haare und schien zwischen den beiden Jungen noch zierlicher und zerbrechlicher zu sein als sie es eigentlich schon war. Sie war es, die gesprochen hatte. Ihr Blick fiel erst auf James, der sie misstrauisch beäugte und dann auf Remus. An dessen mit Flicken bestickten Umhang blieb ihr Blick hängen und sie rümpfte die Nase. „Was willst du Narzissa?“, fragte Sirius kühl. „Nun sei doch nicht so, Sirius. Ich bin nur hier, um nach dir zu sehen.“, kicherte sie.

Während der hakennasige Junge in den Hintergrund trat, richtete der weißblonde das Wort an James und Remus. „Ihr solltet diesen da, “ – er zeigte auf Sirius – „meiden. Nur zu eurem besten.“. Alle drei lachten und wandten sich zum Gehen. „Das überlass mal uns.“, sagte Remus kühl und sie drehten sich wieder um. „Wie du meinst. Aber du gehörst sowieso zu seinesgleichen. Flicken und ein müdes Gesicht. Da muss man nicht lange überlegen. Ein Lupin.“, stichelte Narzissa boshaft. Dann wandte sie sich wieder Sirius zu, der sie zornig anstarrte. „Ach ja. Du kennst Severus bestimmt noch nicht.“. Sie deutete auf den Jungen im Hintergrund. „Severus Snape.“. „Schön. Und was soll mir das jetzt bringen, das ich seinen Namen weiß?“, fragte Sirius lässig, doch seine Miene war immer noch wutverzerrt. Narzissa erwiderte nichts mehr. Sie bedachte alle noch mal mit einem wütenden Blick und stakste dann davon. Snape und der weißblonde Junge folgten ihr, beide fies grinsend.

„Wer waren die komischen Gestalten denn eben?“, fuhr es aus James, sobald die Abteiltüre wieder zu war. „Das war meine Cousine. Narzissa Black. Und dann natürlich Lucius Malfoy. Der andere wurde euch ja ebenfalls vorgestellt.“, sagte Sirius unbekümmert. Seine Wut hatte sich vorerst verflüchtig, aber er wusste, dass sie ihn weiter provozieren würden.
„Die scheint dich bei anderen ja ziemlich schlecht machen zu wollen.“, hakte James weiter. Remus hörte gespannt zu. „Ja, aber daran habe ich mich gewöhnt. Sie vertritt halt das Motto der Familie: Toujuor pur.“, murmelte Sirius und versuchte beiläufig zu klingen, was ihm aber misslang. „Aha.“, machte James nur. Es herrschte einige Sekunden Stille.
„Pfeiff' auf die.“, meinte Remus plötzlich. Er stand auf und fischte nach etwas in seinem Koffer. Sirius starrte ihn an. „Ja, genau.“, pflichtete ihm James bei. „Aber sie gehört zu meiner Familie und…“, Sirius brach ab. Was war geschehen, dass er jetzt doch mit diesen beiden Jungen sprach? Sie schienen ihn ohne Druck dazu zu bringen, Dinge zu erzählen, die er sonst für sich behielt. Wie seine Familiengeschichte. „Und?“, fragte James, denn er war neugierig, was Sirius weiter zu sagen hatte. „Ach was soll’s?“, dachte Sirius und seufzte. „Und meine ganze Familie ist so.“. „Das hab ich schon gehört.“, meinte Remus und setzte sich wieder. Er hatte das Buch, nach dem er suchte gefunden und schlug es nun an der markierten Seite auf. „Die Blacks sind nicht eine der nettesten Familien. Aber ich finde das Scheiße. Viel zu viele Klischees.“, beendete er seinen Gedanken und versenkte sich in sein Buch.

Sirius schien verdutzt. Das war das erste Mal, dass jemand so was zu ihm gesagt hatte. Er bekam es nicht einmal mit, als jemand die Abteiltüre wieder aufschob und ihnen was zu Essen anbot. Remus lehnte dankend ab, aber James besorgte sich jede Menge Kesselkuchen und andere Leckereien, bevor der Imbisswagen wieder verschwand. „Möchtest du auch was?“, fragte James mit vollem Mund, seine Worte an Sirius richtend. „Häh?“, kam es von dem Gefragten nur. „Was zu essen?“, mümmelte James und verschluckte sich fast an einer von Bertie Bott’s Bohnen. „Ja, danke.“, sagte Sirius und griff zu, während Remus nun tief in seinem Buch versunken war.


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