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Fanfiction

Malus in tibi - Das Böse in dir! - Anfang vom Ende

von littlepanimausi

Sierra schnaufte, ihre Seiten schmerzten doch sie gab nicht auf. Wie lang lief sie denn jetzt schon durch die Kerker? Das war doch nicht normal! Der Weg hierher war ihr viel kleiner vorgekommen. Vielleicht lag es auch daran was jetzt auf dem Spiel stand?
Tausend Gedanken rasten durch ihren Kopf, war es ihre Schuld? Hätte sie sie wirklich alleine lassen sollen? Was ist wenn… ?
Nein! Nein, daran durfte sie gar nicht denken. Außerdem hätte sie das doch gehört!
Woher hatte er außerdem eine Waffe? Ein Muggel- Waffe!?
Und wieso war er hinter ihr her? Jeden anderen hätte Sierra verstanden, aber warum sie? Gerade sie?
Sierra brach fast zusammen als sie in der Eingangshalle ankam. Sie musste furchtbar aussehen denn sofort schoss Jerome auf sie zu.
„Sierra? Oh Merlin, was ist denn los?“, fragte er schockiert.
„Alicia… Hector…“, keuchte sie erschöpft, Jerome weitete die Augen, bei dem Wort „Alicia“ war sein Herz fast stehen geblieben.
„Was ist los? Was ist mit ihr?“
„Kerker… Gefahr…“, Jerome stand wie vom Donner gerührt da und sah durch sie durch.
„Wo sind sie?“, fauchte er und Sierra zuckte zusammen.
„Slytherin- Gemeinschaftsraum… da ist…“, sie hustete „…ein Raum. Metalltür…“
„Gut, ich weiß was du meinst, geh du zu Onkel Severus und sag ihm er soll sofort dahin kommen.“, meinte er noch eindringlich und sprintete los. Sierra sah ihm erschöpft hinterher und bemerkte wie ihr Puls und ihre Atmung sich beruhigten. Sie stand auf und machte sich schnellstens auf den Weg zum Professor.

Jerome rannte so schnell er konnte. Die Zeit die er hier unter dem Unsichtbarkeitsumhang verbracht hatte zahlte sich aus. Blitzschnell kam er zum Gemeinschaftsraum und huschte dann in einen dunklen Gang. Einige Treppen rannte er herunter und stand vor der Metalltür. Er lauschte und hörte leise Hectors Stimme und Alicia atmete schnell.
Er riss die Tür auf und zeigte mit seinem Zauberstab auf die Beiden, Hector zog sofort seine Waffe und richtete sie auf Alicia. Seine Augen fixierten Jerome.
Alicia machte ihm deutlich zu verschwinden, doch Jerome dachte nicht daran. Er fixierte Hector. Einen Moment war es still dann unterbrach Jerome das Schweigen.
„Du willst mich, wir wissen es beide. Lass sie gehen.“
Hector grinste, noch in seinem Leben hatte wohl so sehr wie ein Slytherin gewirkt.
„Richtig. Ich will sie nicht. Komm her.“
Jerome kam langsam auf ihn zu und dann hob Hector die Hand um ihn zu stoppen.
„Gut und jetzt gibt’s du mir deinen Zauberstab.“ Jerome knirschte mit den Zähnen, fügte sich aber, indem er ihm den Zauberstab hinschmiss. Hector fing ihn und steckte ihn ein, dabei sah Jerome dass nun 3 Zauberstäbe in seinem Besitz waren. Super! Alicia war also auch unbewaffnet.
„Geh in die Ecke.“, meinte er leise und folgte Jerome mit den Augen. Dann wandte er sich an Alicia, ohne seinen Blick von Jerome zu nehmen.
„Geh raus.“
„Hector, bitte…“
„RAUS!“, schrie er plötzlich und Alicia zuckte verängstigt zurück. Näher an die Wand an der sie sowieso gedrückt stand. Sie war Jerome einen angsterfüllten Blick zu und der nickte bloß. Alicia schluckte und ging langsam aus dem Raum. Hector schloss ihn sofort hinter ihr und zog Jerome am Kragen neben die Tür.
„Dreh dich zur Wand.“
Jerome gehorchte widerwillig und stand mit den Händen an der Wand und blickte sie an. Plötzlich spürte er kühles Metall an seinem Hinterkopf.
Er wusste was das war. Er war geliefert. Hector war durchgeknallt und bewaffnet und er stand am anderen Ende dieser Waffe.

„Was glaubst du, werde ich schießen?“, flüsterte Hector in sein Ohr und Jerome bekam es langsam aber sicher mit der Angst zu tun.
„Werde ich dein Leben beenden?“, Jerome schloss die Augen. „Oder werde ich dich gehen lassen? Weißt du was, wir schauen uns das pro und contra an.“
Er war durchgeknallt, vollkommen durchgeknallt, dachte Jerome verzweifelt. Hoffentlich kam Onkel Severus bald.
„Weißt du, du hast mir das Leben schwer gemacht, jede verdammte Sekunde, seitdem ich dieses Schloss betreten habe. Also brauchen wir nicht darüber zu reden ob du es verdient hast. Ich habe lange darüber nachgedacht was du verdient hast. Ich bin zu einem Schluss gekommen.“ Er machte eine kleine Kunstpause und fuhr dann fort: „Der Tod ist nicht genug.“ Jerome begann langsam zu zittern, was hatte dieser Irre vor?
„Lange nicht genug. Weißt du was schlimmer ist als der Tod?“
Jerome antwortete nicht.
„Ich hab dich was gefragt!“, zischte Hector und schnell schüttelte Jerome den Kopf.
„Gut, ich sage es dir. Du sollst ja nicht dumm bleiben.
Leben. Leben, dass ist viel schlimmer. Der Tod ist eine Erlösung die ich dir nicht gönne Black. Ganz und gar nicht; ich gebe dir eine andere Strafe. Du sollst damit leben, mit der Schmach und der Schande, denn es ist deine Schuld!“
Jerome überlegte noch über was er da redete, doch da öffnete er die Tür und stieß ihn hinaus. Verwirrt drehte sich Jerome zu ihm doch er sah nur noch wie die Tür zugeknallt wurde. Er drehte sich zurück und sah wie Alicia zusammengekrümmt am Ende er Treppe saß und ihn mit Tränen verschleiertem Blick ansah. Etwas Erleichterung blitze darin.
Doch dann hörten sie etwas dass sie ihr Leben lang nicht vergessen würden. Etwa dass sie in ihren Träumen verfolgen und Tag für Tag, Nacht für Nacht quälen würde.

Ein Schuss.

Jerome lehnte sich schockiert gegen die Tür. Das kühle Metall ließ ihn erzittern, oder war es die Gewissheit dass dort drin einer starb? Hatte er es überhaupt durchgezogen? Hatte er sich getötet. Er sah zu Alicia und diese sah ihn, wie im Schock eingefroren, an.
Er rutschte an der Tür hinab, seine Kraft hatte ihn nun endgültig verlassen. Er plumpste auf den Boden und es platschte laut. Wieso platschte es?
Er hob seine nasse Hand und weitete die Augen als er die Flüssigkeit daran erkannte. Blut.
Er sah verzweifelt zu Alicia die seine Hand anstarrte, dann sah sie ihm in die Augen und schrie einen markerschütternden Schrei.

Sierra hatte Schwierigkeiten dem Professor zu folgen doch sie gab ihr Bestes, dann hörten sie diesen spitzen, verzweifelten Mädchenschrei und er blieb eine Sekunde stehen.
„Alicia!“, schrie er verängstigt und rannte wie verrückt Richtung Schrei, Sierra mobilisierte auch ihre letzten Kräfte und am kurz nach ihm an. Sie sah wie er Jerome auf die Beine zog und von der Tür wegschleuderte. Jerome blieb da liegen wo er landete und weinte leise.
Der Professor riss die Tür auf und blickte auf das Spektakel zu seinen Füßen. Hector lag in seinem eigenen Blut getränkt auf dem Boden und rührte sich nicht. Seine Augenbrauen waren hochgezogen, doch seine Augen geschlossen. Auf seinen Lippen lag ein Lächeln und neben seiner Hand die Waffe. Eine grässliche Wunde klaffte an seinem Hals und verströmte unaufhörlich Blut. Sofort reagierte Snape, er wusste er konnte die Wunde nicht schließen, denn die Kugel steckte noch darin vergraben. Er würde an einer Blutvergiftung sterben. Rausholen konnte er sie nicht, denn der Junge hatte zuviel Blut verloren. Also nahm er ihn auf seine Arme und rannte an Alicia und Sierra vorbei die zusammen am Treppenende kauerten.
Sierra versuchte Alicia zu beruhigen, was ihr aber nicht gelang, ihre Stimme zitterte und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Vor ihrem Auge lag Hector noch auf dem Boden, seine blonden Haare mit Blut verklebt, sein zufriedener Gesichtsausdruck und seine, dazu im Kontrast stehende, verkrampfte Körperhaltung. Verkrampft? Das musste doch heißen dass er noch lebte! Ansonsten wäre seine Haltung erschlafft.
„Komm Alicia, wir gehen zum Krankensaal. Vielleicht ist es... ist es nicht zu spät?!“, fragte Sierra schluchzend. Alicia zitterte, doch sie nickte langsam.
Sierra stand auf und richtete ihren Zauberstab auf Jerome und dann auf das kleine Zimmer.
„Ratzeputz.“
Mit einem „Mobilcorpus“, brachte sie den Körper ihres bewusstlosen Freundes zum Schweben.
Mit dem freien Arm stütze sie Alicia und zusammen machten sie sich auf den Weg.
Es dauerte eine halbe Ewigkeit bis sie ankamen und sahen dann nur noch einen zugezogenen Vorhang und hörten das Tuscheln von Menschen dahinter. Sierra ließ Jerome auf ein Bett schweben und hätte ihn fast auf den Boden fallen lassen, weil ihre Hand so sehr zitterte.
„Komm schon Alicia.“, munterte sie ihre Freundin auf die gerade wieder in Heulkrämpfe verfiel.
Sofort rauschte Professor Snape hinter dem Vorhang hervor und schnappte Alicia noch bevor sie auf den Boden fiel. Er trug sie auf das Bett und legte sie dort hin. Dann strich er sich erschöpft durchs Haar und sah Sierra an.
„Legen sie sich auf das dritte Bett. Ich bringe ihnen etwas.“
Sierra nickte ergeben, obwohl sie keine Ahnung hatte was er ihr gab als er zurückkam nahm sie es entgegen und schluckte die Medizin ohne zu Murren.
Im nächsten Moment war sie in einem traumlosen Schlaf verfallen.
Severus ging zu Alicia und flößte ihr das gleiche Getränk ein, er strich ihr Gedanken verloren durch die Haare und betrachtete ihren ruhigen Schlaf.
Dann wandte er sich ab und ging zu seinem letzten Patienten.
Jerome lag vollkommen verkrampft auf dem Bett und Tränen liefen seine Schläfe herab, er hatte sich auf eine Seite gedreht und die Beine angezogen. Er schniefte immer wieder und hielt die Augen fest zusammen.
„Ich weiß dass du nicht schläfst.“, murmelte Severus leise und Jerome zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen.
Der Lehrer strich ihm über den Arm und meinte dann:
„Trink das, es wird dir gut tun.“ Jerome schüttelte heftig den Kopf und presste die Lippen zusammen.
„Schau mich an.“ Jerome öffnete langsam die geröteten Augen und sah seinen Paten verängstigt und verzweifelt an. Er strich ihm durchs Haar.
„Bitte, trink das.“
Wieder schüttete er den Kopf.
„Wieso?“
„Ich… ich hab… hab es nicht…“, er schluchzte und weinte, fuhr dann aber fort „…verdient, es ist… meine… ganz… allein… meine… meine… S- Schuld.“
Severus schüttelte den Kopf.
„Hör mir zu. Du bist sicher nicht allein Schuld. Wir werden sehen was passiert, jetzt solltest du schlafen.“ Jerome sah ihn an und der Widerwille war deutlich zu sehen.
Snape holte seinen Zauberstab heraus und zielte auf Jerome, bevor er reagieren konnte murmelte er „Coniveo“ und Jerome’ s Augen fielen zu.
Severus ließ seine Hand unter seinen Kopf gleiten und hob ihn an, dann flößte er dem Jungen den Trank ein und ließ ihn wieder auf die Kissen sinken. Kurz betrachtete er den Jungen vor ihm. Er war nicht Sirius. Aber er war auch nicht viel besser. Nur dass Jerome eine schlimmere Reue durchmachen würde als Sirius. Severus schüttelte den Kopf, einen letzten Moment sah er seinen kleinen Prinzen vor sich liegen und küsste seine Stirn.
„Schlaf gut.“, murmelte er und verschwand wieder hinter dem Vorhang.

„Nun?“, fragte Dumbledore und man merkte wie erschöpft und traurig er war. Er strich durch das blonde Haar des Jungen.
„Sie schlafen – alle drei. Und hier?“
„Er schläft auch.“, flüsterte Dumbledore und man sah es in seinen Augen feucht glitzern. Poppy strich sich fahrig die Tränen vom Gesicht und betrachtete den Jungen auf dem Krankenbett traurig.
„Ja, er schläft.“, schluchzte sie „Aber er wird nie mehr erwachen.“


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Hector ist tot. Sehr traurig, kein Happy End und doch von Anfang an geplant. Irgendwie schlimm zu vollführen was man so lange geplant hat. Im Konzept sieht es nicht halb so schlimm aus, wie es ist wenn man es schreibt. Ich hatte im letzten Absatz Tränen in den Augen. Furchtbar. Aber so muss es sein.
Das nächsten Kapitel: "Gerechte Strafe?"
Ihr könnt es euch denken. Ich stelle das Ministerium dar wie es ist, immer total übertrieben. In diesem Fall werden die Leidtragenden die Familien Potter und Black sein. Was geschieht? Das nächste Mal erfahrt ihr es!
Und jetzt: KOMMI!


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