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Fanfiction

Der schrotte Zeitumkehrer - Ein Zwischenfall

von Gabor Grindelwald

Die Stunde der Sitzerei neigte sich dem Ende zu. Die Allerwertesten von Neustein und McNoat taten zwar nicht weh (sie saßen auf Stühlen mit Polsterung), aber sämtliche Glieder schienen ihnen eingeschlafen zu sein und ihre Blasen fingen auch langsam an zu drücken. Aber nun war es vorbei. McNoat atmete auf, machte den Mund auf um die Zauberformel zum Entfernen der Fesseln zu sprechen und…
Er glaubte einen unterdrückten Schrei gehört zu haben und… Waren das hektische Schritte die durchs Haus eilten? Ja, zweifelsohne.
»Defindo!« Er brüllte die Formel schon fast, sprang vom Stuhl auf und stürmte durch die Tür in den Flur.
Fast wäre er über den Haufen gerannt worden.
»Tut mir leid! Entschuldigung! Ist Ihnen etwas passiert?«
McNoat rappelte sich vom Boden auf und blickte in das erschrockene Gesicht der Haushälterin des Hauses.
Sie war das Kind einer Schwarzen und eines Weißen, weshalb ihre Hautfarbe ein dunkleres Braun war. Die Frau war dünn, hatte langes, schwarzes Haar und Augen, die auf beruhigende Weise mit dem Rest des Gesichtes harmonisierten. Obwohl ein paar Falten an ihrem Körper von einem Alter um die 40 Jahre zeugten, konnte man sie durch und durch als hübsch bezeichnen.
»Sie hatten doch für heute frei bekommen…«, stammelte der Student verwirrt und ging geistesgegenwärtig ein paar Schritte zurück, sodass er der Haushälterin den Blick ins Zimmer hinter ihm versperrte. »Was suchen Sie hier?«
»Der Professor hat gestern vergessen mir mein Gehalt auszuzahlen – sie beide waren gestern zu beschäftigt nehme ich an. Und ich hab mich nicht getraut ihn daran zu erinnern… Also bin ich heute noch mal…« Ihr war die ganze Sache sichtlich peinlich.
»Ja, Professor Neustein und ich haben noch einmal, äh, wichtige Akten durchgesehen«, antwortete McNoat. Sie Wahrheit hatten die zwei Wissenschaftler gestern noch einmal das heutige Experiment bis in die kleinste Kleinigkeit besprochen. Und von diesem Experiment durfte die Putzfrau, die im Moment noch mit ihrer Sorge um McNoat beschäftigt war, nichts mitbekommen.
Zeitreisen waren und sind in der Zaubererwelt nämlich strengstens verboten. Wenn man erwischt wurde, drohte einem eine lebenslange Haft in Askaban, wenn nicht sogar der Kuss eines Dementors.
Die Gründe für diese harte Bestrafung lagen in den bisherigen Möglichkeiten in der Zeit herumzureisen. Es waren sehr wenige und die wenigen die es gab waren quillten schier über vor Risiken: Immer gab es eine Chance von über 50 Prozent, dass man ein Köperteil in der Gegenwart liegen ließ, man konnte die Zeit, in der man landen sollte, nur mit einer Abweichung von mehreren Jahren bestimmen und den Ort so gut wie überhaupt nicht. Es war nicht abwegig, dass man im Weltall landete und explodierte.
Und um solche (oder noch viel schlimmere) Vorkommnisse zu vermeiden hatte das Ministerium Zeitreisen verboten.
Der Professor war daher auch nicht zum Patentierbüro des Zaubereiministeriums gegangen, weil er wusste, dass seine Erfindung ohne sie auch nur zu prüfen abgelehnt werden würde. Denn das Ministerium hatte sich auf eine sture Vorgehensweise in Sachen Zeitreise festgesetzt und weigerte sich strikt auch nur daran zu glauben, dass eines schönen Tages so etwas wie eine sichere Reise durch die Zeit geben würde.
Folglichter Weise hatte sich der Professor in höchste Gefahr begeben, als er anfing den Bauplan für den Zeitumkehrer zu zeichnen. McNoat hatte ihn darauf hingewiesen, doch Neustein war von seiner neuen Erfindung so begeistert, dass jeder Widerspruch zwecklos war.
Der Student beeilte sich die Haushälterin vor die Tür zu bugsieren. Auf dem Weg dorthin fiel ihm wieder der Schrei ein, den er gehört hatte. Er musste von ihr gestammt haben. Er fragte sie danach.
Sie antwortete, ihr sei eine aufrecht gehende Echse mit scharfen Krallen und einem großen Maul entgegen gekommen.
Ach, ja, die Echse! Sie war aus einem Zeitloch gesprungen, das bei ihrem ersten Versuch einen Zeitumkehrer zu bauen entstanden war. Zum Glück konnten die zwei noch schnell genug reagieren und sie mit mehreren gezielten Stupor-Flüchen außer Gefecht setzen. Der Professor hatte es sogar geschafft sie durch Magie binnen von Sekunden zu zähmen. Danach hatte er ihr einen Raum zum Wohnen zugeteilt, ihr strikt verboten diesen zu verlassen und ihr im Laufe des späteren Abends sogar einen Namen gegeben: Robert.
Offenbar hatte Robert es im Zimmer nicht mehr aushalten können und sich über das Verbot ihres Herrchen hinweggesetzt und war im Haus umher gewatschelt.
McNoat fiel auf die Schnelle keine gute Ausrede ein, daher blieb er relativ nahe an der Wahrheit dran. »Oh, Ro… ich meine die Echse. Das war ein, äh, Unfall bei einem Experiment.«
»Ein Unfall bei einem Experiment?« Die Putzfrau nickte weise. »Das ist ja nichts Neues.«
McNoat atmete innerlich auf. Sie würde sich sicherlich diesbezüglich keine großen Gedanken mehr machen und hatte auch offensichtlich nichts von dem waghalsigen Experiment mitbekommen. Gott sei Dank!
Er beeilte sich ihr ihr Gehalt auszuzahlen und sich zu verabschieden.
Kaum war sie aus der Türe raus und disappariert, heilte McNoat auf magische Art sein aufgeschlagenes Knie, dass er sich durch den Zusammenstoß zugezogen hatten und eilte zurück zum Raum, in dem der Professor schon auf ihn warten müsste. Auf dem Weg dorthin fielen ihm zwei merkwürdige Dinge an dem Zwischenfall der Haushälterin auf. Erstens fragte er sich, warum die Farbige heute extra sich hier hin appariert um ihr Gehalt zu kassieren, obwohl sie das auch bequem am nächsten Tag hätte erledigen können. Das war wieder ein Beweis dafür, dass Geld die Welt regierte. Das Zweite, was McNoat merkwürdig fand, war die Tatsache, dass sich die Haushälterin erstaunlich schnell von ihrem Schock von der Begegnung mit der Echse erholt hatte. Wahrscheinlich härtete es einen ab, wenn man Jahre lang mit diesem experimentiersüchtigen Professor zusammen lebte…


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